kann Kastra Abhilfe schaffen

Gelöscht_26

Gesperrt
Super Knochen
Mein unkastrierter 4jähriger Rüde besteigt, belästigt kastrierte Rüden. Das Ganze mit einer Vehemenz die seines Gleichen sucht. Da kann eine läufige Hündin vorbeilaufen, lässt er trotzdem vom Rüden nicht ab. Er ist in diesem Zustand auch nicht mehr abrufbar und völlig weggetreten.
Sonst finde ich nicht dass er ein hypersexuelles Verhalten an den Tag legt, er stänkert zwar gerne, aber eher aus Unsicherheit als vom Sexualtrieb geteuert.
So nun meine Frage: Kann eine Kastra Abhilfe schaffen, würde er dann von kastrierten Rüden ablassen. Ein unbeschwerter Spaziergang oder eine freies Laufen ist auf jeden Fall unmöglich. Ich möchte ihm ganz einfach die Freude an solch unbeschwertem Toben nicht nehmen und überlege deswegen eine Kastra.
Was meint ihr?
 
Kommt darauf an...wenn das Verhalten eindeutig sexuell motiviert ist, wird eine Kastra helfen - ansonsten ist eine Kastra sinnlos. Um das zu beurteilen sollte sich das aber ein (guter) Trainer ansehen. Eventuell würde ich auch eine zweite Meinung einholen.

Vor der Kastra würde ich es jedenfalls mit dem Chip probieren - ändert sich das Verhalten nicht, kannst du dir auch die Kastra ersparen und der Chip läßt sich ja wieder rausnehmen.
 
naja wenn er auf den unkastrierten Rüden oben hängt, mit ausgefahrenem schnidelwuz und nimmer ablässt dann kann das ja nur sexuell motiviert oder

Nein, ganz und gar nicht. Von reiner Pöbelei über Stressabbau kann das alles mögliche sein (generell, jetzt nicht auf deinen Fall bezogen).

Wenn dein Rüde auf anderen Rüden hängt aber kein Interesse an einer läufigen Hündin zeigt, glaub ich kaum dass eine Kastra abhilfe schaffen wird.
 
da hilft die Kastra eher nicht, da hilft Erziehung, sprich sofort abholen, anleinen, weggehen...konsequent und immer...noch bevor er aufreiten kann...
 
Wenn dein Rüde auf anderen Rüden hängt aber kein Interesse an einer läufigen Hündin zeigt, glaub ich kaum dass eine Kastra abhilfe schaffen wird.

jetzt kein Interesse an einer läufigen Hündin zeigen ist nicht ganz so, er zeigt schon interesse an einer läufigen hündin, aber wenn er grad am rüden oben hängt dann eben nicht. bei einer läufigen hündin wälzt er sich am boden und winselt und jammert und sabbert
 
OK ......was könnte helfen, außer konsequentes weggehen

konsequentes es gar nicht erst dazu kommen lassen ;)

mein Rüde tendiert auch zur Aufreiterei bei Rüden (wurscht ob kastriert oder unkastriert, hängt wohl eher von der Statur und der Fellart ab oder was auch immer :D ) . Ich seh inzwischen schon bevor (!) er aufreitet, dass es dazu kommen würde und ruf ihn somit ab.

Er bekommt eine bestimmte Körperhaltung und geht in bestimmter Weise auf den Hund zu. Sobald ich das sehe gibt's einen Pfiff und wir gehen weiter.

Er muss dann halt bei Fuß vorbei gehen oder wird angeleint.

Für mich ist das Weitergehen bzw. Herrufen und weggehen kein Problem, weil wir eh nie in Hundezonen oder sonstigen Hundeansammlungen lange herumstehen...

lg Cony
 
Warum lässt du das überhaupt zu, Nora? Das verstehe ich nicht. Eine Kastration kann doch nie Abhilfe schaffen, wenn es an der Grunderziehung fehlt.
 
konsequentes es gar nicht erst dazu kommen lassen ;)

mein Rüde tendiert auch zur Aufreiterei bei Rüden (wurscht ob kastriert oder unkastriert, hängt wohl eher von der Statur und der Fellart ab oder was auch immer :D ) . Ich seh inzwischen schon bevor (!) er aufreitet, dass es dazu kommen würde und ruf ihn somit ab.

Er bekommt eine bestimmte Körperhaltung und geht in bestimmter Weise auf den Hund zu. Sobald ich das sehe gibt's einen Pfiff und wir gehen weiter.

Er muss dann halt bei Fuß vorbei gehen oder wird angeleint.

Für mich ist das Weitergehen bzw. Herrufen und weggehen kein Problem, weil wir eh nie in Hundezonen oder sonstigen Hundeansammlungen lange herumstehen...

lg Cony


stimmt ich erkenne ebenfalls bereits an der körperhaltung das grad sein hirn wieder unter den bauch rutscht:o. Er ist ab diesem zeitpunkt nicht mehr für mich erreichbar, weder pfiff, noch leckerlie, fuss...nix funktioniert mehr
 
Warum lässt du das überhaupt zu, Nora? Das verstehe ich nicht. Eine Kastration kann doch nie Abhilfe schaffen, wenn es an der Grunderziehung fehlt.


ich lasse es nicht zu und ich glaube dass das mit der grunderziehung nix zu tun hat, denn beim geruch eines für ihn interessanten aufreitobjektes reagiert er nicht mehr "erzogen", sondern triebgesteuert.
ich kann leider nie mit ihm in einer hundegruppe gehen, ihn nie mit anderen toben lassen, eben weil ich so ein verhalten nicht zulassen kann bzw. will

vielleicht mag es für dich/euch unverständlich sein, aber der hund grunderzogen, nur der trieb lagert sich drüber ....sowas solls geben
 
Wie kann dein Hund überhaupt zum aufreiten kommen.......vor allem, da du von dem Problem Kenntnis hast:confused:

MichlS: es gibt immer und überall das erstemal...vor diesem erstenmal hatte ich diese Kenntnis nicht. seit dieser erkenntnis wird aufreiten verhindert, aber dadurch nehme ich ihm das toben und spielen und freilaufen (wie in meinem eingangspost beschrieben) und daraus resultierend meine frage ob eine kastra helfen könnte.

warum wird man immer gleich an den pranger gestellt?
 
Mein unkastrierter 4jähriger Rüde besteigt, belästigt kastrierte Rüden. Das Ganze mit einer Vehemenz die seines Gleichen sucht. Da kann eine läufige Hündin vorbeilaufen, lässt er trotzdem vom Rüden nicht ab. Er ist in diesem Zustand auch nicht mehr abrufbar und völlig weggetreten.
Sonst finde ich nicht dass er ein hypersexuelles Verhalten an den Tag legt, er stänkert zwar gerne, aber eher aus Unsicherheit als vom Sexualtrieb geteuert.
So nun meine Frage: Kann eine Kastra Abhilfe schaffen, würde er dann von kastrierten Rüden ablassen. Ein unbeschwerter Spaziergang oder eine freies Laufen ist auf jeden Fall unmöglich. Ich möchte ihm ganz einfach die Freude an solch unbeschwertem Toben nicht nehmen und überlege deswegen eine Kastra.
Was meint ihr?

MichlS: es gibt immer und überall das erstemal...vor diesem erstenmal hatte ich diese Kenntnis nicht. seit dieser erkenntnis wird aufreiten verhindert, aber dadurch nehme ich ihm das toben und spielen und freilaufen (wie in meinem eingangspost beschrieben) und daraus resultierend meine frage ob eine kastra helfen könnte.

warum wird man immer gleich an den pranger gestellt?

1stens wo siehst du einen Pranger??

2tens, dann schreibe dein Eingangsposting so, das es verständlich ist was du meinst.....die wenigsten hier sind Gedankenleser;)
 
.....warum wird man immer gleich an den pranger gestellt?

Das verstehe ich auch nicht und ist völlig unnötig;).

Ich würde es an Deiner Stelle auch einmal mit dem Chip versuchen, Du hast ja auch geschrieben, dass er auf läufige Hündinnen eindeutig reagiert. Diese chem. Kastration wirkt nur ca. 6 Monate, sollte es nichts bringen, dann war es wenigstens ein Versuch.
 
1stens wo siehst du einen Pranger??

2tens, dann schreibe dein Eingangsposting so, das es verständlich ist was du meinst.....die wenigsten hier sind Gedankenleser;)


Ok ich dachte mein Eingangsposting beschreibts eh ganz gut.
Also mein Rüde besteigt unkastrierte Rüden (hat er gemacht), würde es immer wieder tun wenn er könnte/dürfte. Dabei ist er nimmer abrufbar, ich dringe nicht mehr zu ihm durch egal wo mit.
Ich würde ihm gerne Freilauf usw. ermöglichen, ist aber eben mit diesem Verhalten NICHT möglich und daher meine Frage bezlg. Kastra.

Pranger deshalb weils irgendwie so rüberkam, dass ich den hund auf jeden rüden los lasse - ich kann auch nicht Gedankenlesen ;)
 
Wenn sich der "Trieb" drüberlagert, ruf ich ihn halt schon vorher ab, bevor er unansprechbar wird. Und das kann mir keiner erzählen, dass man den Unterschied nicht kennt, ob ein Hund jetzt nur "tobt" oder einen katrierten Rüden "tobend" verfolgt, um aufzureiten. Sobald ich was in der Richtung sehe, pfeif ich ihn ab. Ich muss das ja nicht in einer Gruppe von 10 spielenden Hunden probieren, sondern pick mir gezielt Übungsobjekte raus, um ihm nahezubringen, dass ich so ein Verhalten nicht toleriere. Und erhöhe halt je nach Fortschritt.
 
Oben