kann Kastra Abhilfe schaffen

Ich lege auf Kontakte mit fremden Hunden überhaupt keinen Wert.
Meine beiden können stundenlang ohne Leine spazieren gehen, ohne dass wir anderen Hunden begegnen. Ich suche mir entsprechende Wege und Zeiten.
Das ist halt nicht für jeden so möglich und es will auch nicht jeder so haben. Ich mag Hundekontakt haben, wenn auch nicht jeden Tag, aber hin und wieder doch sehr gerne.

Meinen intakten jungen Rüden bringe ich erst gar nicht in Situationen, wo er sexuell erregt wird. Jede Gelegenheit kurbelt den Trieb an.

ich kann ihn nicht aus allen Situationen heraushalten die ihn evt. erregen würden. z.B. beim Wandern, da kann ich nicht im vorhinein wissen ob dort Hunde unterwegs sind die ihn erregen, ob überhaupt Hunde unterwegs sind usw.
In Hundezonen etc sind viel zu viele Tiere, und alle geben Pheromone ab, die dort eine völlig widernatürliche Intensität erreichen.
In Hundezonen bin ich nicht, weil es die hier bei uns gar nicht gibt.
Versuch doch einmal, deinen Rüden längere Zeit fern von solchen Reizen zu halten.
 
Es wird nicht dein Problem lösen! Kastration ist kein Wundermittel und wird dein Problem nicht lösen(Wie gesagt keiner kennt die Situation und wird dir übers Internet, nicht wirklich weiterhelfen können!)
Was sagen deine Trainer dazu?

Kastra war und wird für mich nie ein Wundermittel sein, aber die Überlegung ob bei dem Verhalten das mein Hund an den Tag legt eine Kastration nicht doch das Mittel der richtigen Wahl ist wird ja wohl noch möglich sein.

Meine Trainer sagen, dass er durch die Kastra die Stänkerei nicht einstellen wird, aber möglicherweise doch hilft mit dem Aufreiten aufzuhören.
 
Kastra war und wird für mich nie ein Wundermittel sein, aber die Überlegung ob bei dem Verhalten das mein Hund an den Tag legt eine Kastration nicht doch das Mittel der richtigen Wahl ist wird ja wohl noch möglich sein.

Meine Trainer sagen, dass er durch die Kastra die Stänkerei nicht einstellen wird, aber möglicherweise doch hilft mit dem Aufreiten aufzuhören.

Das Problem im Wuff ist einfach teilweise, alleine schon, wenn man das Wort Kastration schreibt, wird einfach einmal angenommen:

1. HH lässt einfach spaßeshalber bei seinem Hund herumschnippeln
2. HH ist zu faul zum Trainieren
3. HH glaubt, dass Kastration ein Allheilmittel ist
 
Also wenn du auf keine Hundezonen angewiesen bist, nur auf ein Hin und wieder mal Hundekontakt Wert legst, frage ich mich noch mehr, wieso dann das Problem für dich so groß ist, dass er das überhaupt macht?
Wenn es eh nur hin und wieder ist, dann halte ich ihn halt von den kastrierten Rüden durch den Gehorsam fern, sprich, lass ihn nur mit Hündinnen oder unkastrierten Rüden spielen, mit denen er sich versteht.

Ich habe meinen letzten Hund von allen fremden unkastrierten Rüden fern gehalten, weil ich das Risiko gar nicht eingehen wollte, dass es scheppert, nur Kontakt zu welchen, die er schon kannte und wo es geklappt hat.
Ich war mit ihm auch aufm Berg unterwegs. Sobald wir einen fremden Hund gesehen haben, ging er ins Fuß und fertig.
Ich verstehe das Problem noch immer nicht, das ist doch eine schlichte Managementmaßnahme? Irgendwie blick ich da ned wirklich durch.
 
Also wenn du auf keine Hundezonen angewiesen bist, nur auf ein Hin und wieder mal Hundekontakt Wert legst, frage ich mich noch mehr, wieso dann das Problem für dich so groß ist, dass er das überhaupt macht?
Wenn es eh nur hin und wieder ist, dann halte ich ihn halt von den kastrierten Rüden durch den Gehorsam fern, sprich, lass ihn nur mit Hündinnen oder unkastrierten Rüden spielen, mit denen er sich versteht.

Ich habe meinen letzten Hund von allen fremden unkastrierten Rüden fern gehalten, weil ich das Risiko gar nicht eingehen wollte, dass es scheppert, nur Kontakt zu welchen, die er schon kannte und wo es geklappt hat.
Ich war mit ihm auch aufm Berg unterwegs. Sobald wir einen fremden Hund gesehen haben, ging er ins Fuß und fertig.
Ich verstehe das Problem noch immer nicht, das ist doch eine schlichte Managementmaßnahme? Irgendwie blick ich da ned wirklich durch.

Hund ist nicht gleich Hund und Mensch ist nicht gleich Mensch....sprich meiner reagiert anders als deiner und ich empfinde dieses Verhalten als Problem, das ich nicht durch eine "schlichte" Managementmaßnahme lösen kann.
 
Prinzipiell finde ich schon, dass dein Problem absolut als solches gewertet werden sollte. Die Situation, das Lebensumfeld und nicht zuletzt der Charakter mag bei anderen Hunden und Haltern anders sein, aber das wird dir persönlich nicht weiter helfen. Außerdem hast du bereits sehr viel in Sachen Erziehung, Training etc. versucht, was mE einfach zu akzeptieren ist.

Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mich vermutlich auch über den Hormon-Chip informieren, der beim Rüden quasi einen Versuch in Sachen Verhaltensveränderung ermöglicht.

Vielleicht liefert dir auch das Buch von Dr. Udo Gansloßer "Kastration und Verhalten beim Hund" einen interessanten Anhaltspunkt, darin sind viele Fallbeispiele erläutert. Es wird explizit klar gemacht, dass nicht jedes "unerwünschte Verhalten" durch eine Kastration verschwindet und diese somit kein Allheilmittel ist, aber in bestimmten Fällen durchaus Abhilfe schaffen kann. Allerdings gilt natürlich auch hier, dass nicht jeder Hund mit jedem anderen vergleichbar ist. Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute!
 
prinzipiell finde ich schon, dass dein problem absolut als solches gewertet werden sollte. Die situation, das lebensumfeld und nicht zuletzt der charakter mag bei anderen hunden und haltern anders sein, aber das wird dir persönlich nicht weiter helfen. Außerdem hast du bereits sehr viel in sachen erziehung, training etc. Versucht, was me einfach zu akzeptieren ist.

Wäre ich an deiner stelle, würde ich mich vermutlich auch über den hormon-chip informieren, der beim rüden quasi einen versuch in sachen verhaltensveränderung ermöglicht.

Vielleicht liefert dir auch das buch von dr. Udo gansloßer "kastration und verhalten beim hund" einen interessanten anhaltspunkt, darin sind viele fallbeispiele erläutert. Es wird explizit klar gemacht, dass nicht jedes "unerwünschte verhalten" durch eine kastration verschwindet und diese somit kein allheilmittel ist, aber in bestimmten fällen durchaus abhilfe schaffen kann. Allerdings gilt natürlich auch hier, dass nicht jeder hund mit jedem anderen vergleichbar ist. Ich wünsche euch jedenfalls alles gute!

danke
 
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