"Herz Hirn Hund" Thomas Riepe

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und warum hast du dir nicht sofort eine andere, kompetente HuSchu oder Trainer besorgt??? oder hast dich damals schon im Forum registriert, hättest dir hier Trainerempfehlungen geholt und nicht erst als Aarron schon gut 1 Jahr war und so ziemlich alles was schiefgehen kann, schief gegangen ist?????

Brigitte, in Wirklichkeit sind deine Postings eine aneinander Reihung von Ausreden und sonst nix :rolleyes:

sie hat doch eh schon etliche trainerInnen durch, wenn ichs so richtig verstehe:cool:
@brigitte: lustig, ich mache in meiner huschu auch rechts um/kehrt, fuss usw. und hab trotzdem eine gute bindung zum hund, komisch aber auch:rolleyes:

und sorry, bevor mein hund einem reh hinterherjagt oder in ein auto rennt oder einen hund oder mensch anpöbelt, dann kann er sich auch bei nässe und schnee für 10 sec in ein platz schmeißen, zumal meine auch bei minusgraden freiwillig ins wasser hüpfen und es nichts schöneres gibt, sich im kalten, nassen schnee zu wuzzeln:mad2:
falls es dir noch nicht bewusst sein sollte, ein hund ist uns in allen (hündischen) belangen weitaus überlegen, damit meine ich schnelligkeit, auffassungsmäßig, kräftemäßig usw.....dh wenn ich meinen hund nur ins "steh" schicke (was ja nichts dagegen spricht, wenn er es wirklich zuverlässig kann, das hat bei meinen hunden bis jetzt genau bei einem hund am besten funktioniert, alle anderen waren im platz am "sichersten"), muss ich selbst in extremsituationen verflucht genau schauen (zb rehsichtung), ob hund auch im steh bleibt, was auf eine bissl weitere distanz schon schwierig werden könnte, beim platz muss er sich erst erheben, dh es bleibt für mich mehr zeit zu reagieren - weiß nicht, ob du verstehst, was ich mein......und JA es ist mir blunzen, ob das nun ein kunststückerl ist das platz oder nicht, weil selbst meine orthpädischen krüppeln haben oder tun sich beim platz wesentlich leichter, als beim sitz........
 
Ach Deikoon, das macht doch keiner, aber lernen müssen sie es, damit es einfach, falls wirklich mal nötig, auch abgerufen werden kann. Völlig unabhängig davon, welche Rasse, ob Familienhund, Gebrauchshund oder weiß der Kuckuck was.

Ich verstehe einfach nicht, wie man ein dermaßen dickes Brett vorm Kopf haben kann. Ich verstehe es einfach nicht. Ich bin nahezu fassungslos und das ist bei mir echt selten.

Ich dachte mir schon öfter, dass sie gewissen Wortspenden nicht toppen kann, aber sie schafft es irgendwie immer wieder, was ja eigentlich zum Lachen wäre, wenn es nicht so fürchterlich traurig wäre, und zwar für den Hund.
 
Weil ich auch zu blöd war - und zu "gehorsam". Ich hab gemeint, das tun zu müssen, was der Trainer will, hab erst viel zu spät hinterfragt. Ich hätte gleich zu Brita (animal learn) gehen müssen, da hätt ich mir viel Zores erspart. So bin ich bis zum 11.Lebensmonat dort geblieben, war ein großer Fehler.

na wenigstens bist ehrlich und gibst diesen gravierenden Fehler zu.....nur was hast dann die nächste Zeit gemacht.......die nächsten fast 4 Jahre mein ich, ausser herumwurschteln :confused:

Brigitte du hast insgesamt fast 4 Jahre damit vertan, Fehler zu machen, nichts dazuzulernen, jeden Tag das Rad neu zu erfinden, usw.....anstatt das du wie du bemerkt hast, dass die erste HuSchu nix für euch ist, dir sofort kompetente Hilfe gesucht hättest und bei Null wieder anzufangen....und bei NULL mein ich nicht Aaron musste dort anfangen, sondern du hättest dort anfangen müssen.....was machst du stattdessen, du liest Bücher die dir in wirklichkeit nicht helfen, sondern dir Erkenntnisse bringen, die du eigentlich schon lange haben müsstest!!
 
da hast aber jetzt wirklich sehr lang gebraucht......:D

:bigcry::bigcry::D

Ich bin da vorsichtig. Es gibt ja nunmal Menschen, die sich mit dem Gebrauch von Worten extrem schwer tun und wo immer irgendwie alles verkehrt rüberkommt.

Aber ich hab mich wirklich bemüht um Beispiele, siehe Feuerwehrmann, siehe Sport etc und mir fällt auf, dass da ganz bewusst keine Reaktion kommt. Genauso wenig wie auf die veränderte Wortbedeutung von "Kommando".

Und das bwußte Übergehen von Elementen, wos -sachlich- aber doch punktgenau zur Sache geht, hat nichts mit Ausdrucksschwierigkeite zu tun.

Daher mein vorsichter eventueller Schgluss, dass.....
 
Nein, kein voreiliger Schluss. Aber ich bin gerade dabei, über Tiny Pic Fotos runterzuladen - eine Endlosgeschichte.

Mit dem Beispiel des Feuerwehrmannes - ja, da hast du mich sehr nachdenklich gemacht. Das impliziert Vertrauen - hier muss es funktionieren. (das mit dem Nicht-mehr-Nachdenken)
Aber darum geht es auch im Buch....dass sich der Mensch bewußt ist, dass der Hund das macht, was der Mensch will, auch wenn's ihm nicht gut tut...wenn dieser Gehorsam besteht.
Der Mensch hat da eine große Verantwortung - leider gibt es viele Hundehalter, die sie nicht wahrnehmen und das Vertrauen des Hundes ausnützen.
Jetzt könnten wir darüber philosophieren, wann es notwendig ist, nicht mehr zu gehorchen (bei Mensch und Tier)...

aber hinsichtlich deiner gebrachten Beispiele hast du recht.
 
Wärest du bereit zu einem Trainer zu fahren?
Ich wüsste jemanden, nur ob sie will, müsste ich fragen.
Sie kommt allerdings nicht zu dir.
 
Kommt darauf an, wie weit der Trainer weg ist. Ich selbst habe kein Auto, bzw. nur eher sporadisch (da mein Mann das Auto braucht). Meine letzte Trainerin war hier in der Nähe, wir trafen uns hier bei uns, ich konnte mit den Öffis (Straßenbahn) hinfahren. Das ist ja mein Problem, ich bin leider nicht so mobil. Hie und da habe ich das Auto, kann aber nie sagen, zu welchem Termin. Zweitauto wär gut, da sind wir am Überlegen, aber ...naja....
 
Also Molosser-Besitzer kenne ich das Hinterfragen normal gesprochener Kommandos - oder Signale - seeeeeehr gut. Hund steht/sitzt/liegt da und schaut mich an, überlegend ob das jetzt Sinn macht oder grade genehm ist.
Kenn ich inzwischen und weiß damit umzugehen. Erstrebenswert find ich dieses Gebahren allerdings nicht. Also warum sollte ich das fördern?
Ein Kommando im Kommandoton wird sofort und ohne Hinterfragen befolgt ... wird wohl seine Gründe haben.
 
Briards machen das auch recht gerne, es drückt sich bei meinem nicht in Nichtbefolgen (meistens:D) aus, sondern in langsamer Körperlichkeit und einer Kopfhaltung, die ich nicht beschreiben kann, die aber deutlich signalisiert: "eigentlich könnt ich ja drüber nachdenken, ob ich....". Meine Ausrede ist immer, na er ist halt nicht zackig:o:D.

Natürlich hat jeder Hund sein eigenes Wesen, aber auf dieses Wesen muss man halt beim Lernen der wichtigen Sachen eingehen.
 
Nein, kein voreiliger Schluss. Aber ich bin gerade dabei, über Tiny Pic Fotos runterzuladen - eine Endlosgeschichte.

Mit dem Beispiel des Feuerwehrmannes - ja, da hast du mich sehr nachdenklich gemacht. Das impliziert Vertrauen - hier muss es funktionieren. (das mit dem Nicht-mehr-Nachdenken)
Aber darum geht es auch im Buch....dass sich der Mensch bewußt ist, dass der Hund das macht, was der Mensch will, auch wenn's ihm nicht gut tut...wenn dieser Gehorsam besteht.
Der Mensch hat da eine große Verantwortung - leider gibt es viele Hundehalter, die sie nicht wahrnehmen und das Vertrauen des Hundes ausnützen.
Jetzt könnten wir darüber philosophieren, wann es notwendig ist, nicht mehr zu gehorchen (bei Mensch und Tier)...

aber hinsichtlich deiner gebrachten Beispiele hast du recht.

Ich möchte sicherlich keine voreiligen Schlüsse ziehen....

aber sorry, diese Zeilen, die Du jetzt über das Buch schreibst, haben eine völlig andere Bedeutung als alle Deine anderen Beiträge.

Es ging nämlich nie um HH, die ihre Verantwortung nicht wahrnehmen, es ging - lies noch mal - in Deinen Beiträgen immer wieder explizit um Kommando + andere = nicht so gute - Grundeinstellung zum Hund.

Ich bin mir - hoffe ich - der Verantwortung sehr wohl bewusst, aber diese bezieht sich keineswegs nur auf den Hund, sondern auch auf Mitmenschen, Artgenossen des Hundes etc etc und auch auf mich.

Es gibt jede Menge Situationen, wo ein ganz leises, mit liebevoller Stimme gesagtes Fuss bei meinem Hund ein begeistertes Fuss und einen begeisterten Hund bringt.

Aber nicht, wenn er dem Pöbler nur zu gerne zeigen möchte, dass ER sich nicht anpöbeln lässt, und glaub mir, der Hund könnte auch 2m hoch sein, das ist ihm völlig egal.

Ergo gibts gleich von vornherein den Ton, der nötig ist - genauso leise wie o.a., - aber eben ein anderer Ton. Herb, harsch, Befehlston, Du würdest vielleicht sagen, nicht liebevoll, böse.....somit kommt es gar nicht zu unguten Situationen

Aber mein Hund reagiert auch auf diesen Ton völlig souverän, ist absolut nicht unsicher, die Körperhaltung ist selbstbewußt, selbstsicher, gelassen, was auch logisch ist: er weiß was erwartet wird, er weiß was angesagt ist, er hat gelernt sich danach zu richten

meinst Du nicht, dass dies dem Hund mehr Sicherheit, mehr Vertrauen gibt, als ein säuselndes Fuss

und im Anschluss daran eine notwendige körperliche Korrektur

abgesehen davon, dass mein Hund ohne Leine ist und ich schon verdammt schnell und irre wendig sein müsste, um meinen Hund mit seinen 35 kg mit wirklich davon abzuhalten, dem pöbelnden Artgenossen den Marsch zu blasen. Nein danke, das brauch ich nicht. Ich will doch nicht mein Gewicht einsetzen müssen (abgesehen davon, das ist grad mal knapp 15kg mehr als der Hund hat).
 
Also Molosser-Besitzer kenne ich das Hinterfragen normal gesprochener Kommandos - oder Signale - seeeeeehr gut. Hund steht/sitzt/liegt da und schaut mich an, überlegend ob das jetzt Sinn macht oder grade genehm ist.
Kenn ich inzwischen und weiß damit umzugehen. Erstrebenswert find ich dieses Gebahren allerdings nicht. Also warum sollte ich das fördern?
Ein Kommando im Kommandoton wird sofort und ohne Hinterfragen befolgt ... wird wohl seine Gründe haben.

also ich wollte das ja nicht schreiben, aber jetzt hast du es ja gesagt :D
 
Setzt Du denn Erziehung - und im die geht es hier ganz eindeutig - mit dauernder Unterdrückung jeder artgerechten Regung gleich?
Eben nicht. Für mich hat nur Gehorsam absolut nichts mit Erziehung zu tun.

Gehorsam (und der Gegenpart "Kommando") ist nicht mehr als Management. Vielleicht manchmal kurzfristig eine hilfreiche Krücke, aber nicht das Ziel. In meinen Augen ist ein Hund erst dann gut erzogen, wenn er selbst weiß, wie man sich benimmt. Und ich meine damit NICHT, ihn so lange zu konditionieren, bis er in vorauseilendem Gehorsam oder erlernter Hilflosigkeit tut, was ich sage, ohne dass ich es sagen muss. Ich rede von Führen und Folgen, von Erfahrungen sammeln und Strategien entwickeln ... davon, jede Situation als willkommene Erfahrung so zu nehmen, wie sie daherkommt und sie zu meistern ... von Lernen also.

Das ist gar nicht so kompliziert, eigentlich muss man sich nur einlassen und normales Hundeverhalten nutzen. Dann braucht man keine Komandos, keine Signale, keinen Gehorsam, kein Training... Dann lebt man einfach miteinander, vertraut sich, folgt sich gegenseitig, respektiert sich gegenseitig, hat Verständnis füreinander, nimmt Rücksicht aufeinander... Ist übrigens auch gar nix Neues, im Gegenteil.

was genau haben "Bindung, Vertrauen, Zusammengehörigkeit, Sicherheit geben" mit Fussgehen in einer HuSchu zu tun :confused:...

Nichts! Genau so wenig, wie das alles mit Kontrolle zu tun hat. Und nichts anderes sagt calimero die ganze Zeit. ...



Erinnert mich alles irgendwie an die Verwechslungskommödien der Löwingerbühne. :D



kannst du dir nur annäherend vorstellen, dass man bei einem z.b. 54kg Hund, was meiner wiegt, immer und zu jeder Zeit die Kontrolle haben sollte......und es gibt User die haben mehr so Kaliber und die können es sich auch nicht leisten, die Kontrolle zu verlieren.....und das hat mit Verantwortung zu tun! also lieber plärr ich mal und lass ihn Fuss laufen, bevor er sich oder anderen Schaden zufügt......

Also Molosser-Besitzer kenne ich das Hinterfragen normal gesprochener Kommandos - oder Signale - seeeeeehr gut.

Briards machen das auch recht gerne

:eek: Ich hab nur einen menschenaggressiven HSH aus dem Tierschutz. Meine Eier sind nicht dick genug, hier mitzudiskutieren...:o

Andererseits: Vielleicht habe ich gerade deswegen keine so großen Schwierigkeiten, calimeros Gedanken nachzuvollziehen. Ich bin nicht unbedingt immer ihrer Meinung, finde auch, dass sie manches ein bisschen zu kompliziert sieht, ziehe für mich selbst und meine Hunde andere Schlussfolgerungen und Konsequenzen ... Aber nachvollziehen kann ich's. Und für weniger verkehrt halten kann ich's auch, als so manche anderen seit gefühlten Jahrhunderten (in Wahrheit geht es nur um die letzten 10-20 Jahre) festgefahrenen Gedankengänge, die auch in den nächsten Jahrhunderten nichts mehr dazulernen werden.

Brigitte du hast insgesamt fast 4 Jahre damit vertan, Fehler zu machen, nichts dazuzulernen, jeden Tag das Rad neu zu erfinden
Ist das so? Mir sind Leute, die sich selbständig Gedanken machen und dafür den Preis zahlen, Fehler zu machen, um Häuser lieber.....

Was hat uns denn der Ruf nach immer mehr Kontrolle gebracht? Immer mehr Unverständnis und immer weltfremdere Erwartungshaltungen. Immer mehr Kleinkrieg unter Hundehaltern. Immer mehr unverträgliche Hunde. Immer mehr aggressive Hunde. Immer mehr Schlagzeilen in Zeitungen. Immer mehr Leinen- und Maulkorbpflicht. Hundeführschein und Rasselisten. Hundezonen als Ghettos für Hunde und deren Halter.

... Immer mehr "Gesetze" ... als Ersatz für fehlende Sozialkompetenz. ... Wäre eigentlich höchste Zeit, dass sich nicht nur calimero sondern jeder Hundehalter fragt, ob der Weg der letzten Jahre wirklich sinnvolll ist... Sich zu fragen ist noch keine Lösung. Aber ein wichtiger Schritt.
 
Sebulba, ich kann deinem Posting einiges abgewinnen, und dem was du über die Verwechslung von Erziehung und Gehorsam(sübungen) folgen. Nur: Was hat Signal mit Erziehung zu tun? Es löst ja den Unterschied (Unterschied weil ich es nicht unbedingt als Widerspruch sehe) nicht auf. - Vielmehr erscheint es mir (in Calimeros Sinne) als Versuch soziale Reibung zu vermeiden (nicht zugunsten sondern - wie ohnehin schon mehrfach dargestellt - zulasten der Handlungsfreiheit des Hundes).

Ich habe übrigens gar nichts gegen das Wort Signal. In einem schriftlichen Text (über formales Lernen) würde ich ihm eindeutig den Vorzug geben (weil ich meine, dass man lesend tatsächlich mehr mit denkt, im Sinne von assoziiert, aber dieses Wort wurde hier schon fast inflationär gebraucht...:p). Im Alltag...

Mal ein hundefernes (weil vielleicht weniger emotional überfrachtet) Beispiel: Ich habe mir den Spaß gemacht und meinen Katzen ein paar Tricks beigebracht, die sie (theoretisch) auf Kommando ausführen könn(t)en (theoretisch deshalb, weil es Menschen gibt, die glauben, wenn eine Katze am Frühstückstisch etwas Erlerntes unaufgefordert vorführt zum Wurst- oder Käsespender mutieren zu müssen). - Natürlich wissen sich die Katzen nicht zu benehmen (eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit dem Hund gegenüber). - Mir hat das Bild von Colette (:eek::D) mit dem Tisch voller Katzen immer schon ausnehmend gut gefallen.

Ich hoffe jetzt inständig, dass niemand denkt, dass ich den Katzen die Kommandos im Exerzierton entgegenschmettere.

Und obwohl ich den Katzen in manchen Lebenssituationen diese Kommandos gebe, liegen sie auf dem Tisch. Sind in dieser Hinsicht nicht erzogen. Im Gegensatz zum Hund, der für das Nicht-Auf-Dem-Tisch-Liegen weder ein Kommando noch ein Signal kennt.

Wieso meinst du (keine rhetorische Frage), dass formales Lernen (der Bereich den man landläufig Gehorsam nennt, und der als solcher selbstverständlich nur ein Hilfsmittel für den Alltag ist) soziales Lernen verhindert oder beeinträchtigt?
 
Manuela, natürlich kann ich mir das vorstellen.
Aber einmal probier ich's noch...

unsere erste Hundeschule war so ein "Kommandoplatz". Langes, langes Fußgehen, der Trainer rief die Befehle. (unser Trainer war ein Netter, der brüllte nicht, der rief nur)
Das Wort "Kommando" kommt aus der Militärsprache (ok, Feuerwehr hat es auch übernommen). Dort, wo man mehr oder minder das Hirn ausschalten sollte und nur gehorchen.
also jetzt schlägtssber 13 :confused: du redest echt nur scheisse - wenn ich als feuerwehrfrau mein Hirn ausschalten müsste, was glaubst du würde passieren, wenn ich einen Einsatz bei einem Brand mit Menschenbeteiligung habe???? Wenn ich mein Hirn nicht einschalten würde, gäbe es TOTE :mad:

Übertragen auf den Hund....soll auch der NUR gehorchen?
Denn - nichts anderes assoziiere ich mit "Kommando". Reines Gehorchen, ohne Hirn einschalten.

Ich finde den Wechsel zu "Signal" als Zeichen eines Umdenkens. In Hundeschulen, im Umgang mit Hunden.
Sicher, "Kommando" und "Signal" sind im Grunde genommen nur Worte. Aber der Inhalt, bzw. das, was man damit assoziiert, auf das kommt es an.
Ich hab mehrmals geschrieben, dass es nicht ums Folgen oder Nicht-Folgen geht.

Mein Hund ist ein Diensthund, der MUSS gehorchen - egal ob mit KOMMANDO oder SIGNAL. Mein Hund hat mich immer im Blick, reagiert auf das kleineste körperliche Zeichen meinerseits (zb mit dem kopf nach links deuten). Und im privatbereich muss er auch gehorchen, schon alleine wegen seiner sicherheit. Er MUSS an der Strasse FUSS gehen (sicherheit, höflichkeit anderen menschen gegenüber, autos, radfahrer).

Aber was erzählen wir dir hier - du hast NULL plan, dein Hund scheissst dir am kopf - aber hauptsache du redes dich um kopf und kragen. du wendest dich und deine meinung wie ein blatt im wind :confused:

Nur weil DU deinen Hund nicht im Griff hast (jaja ich weiss, es wird ja immer besser), kannst du nicht derart DUMME Sprüche in den Raum stellen!

Wenn Blödheit Radln hätt, müsstest du echt bergauf bremsen!!!!!!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
ja jaaaa jaaaa und nochmals jaaaaaa:d:d:d:d

jaaaaa, der hund wird das tun, was ihm gesagt wird

er wird nicht groß nachdenken, ob es nicht klasser wäre wenn

jetzt bin ich echt fassungslos:eek::eek::eek:

Und genau dieser gut erzogene hund, mit genau diesem vertrauensverhältnis zum hh

wird genau diesen nicht beißen, wenn der mal was macht, was ihm nicht gefällt

wird nicht durch körperlichen zugriff der hh vom pöbeln abgehalten werden müssen

wird nicht in einer parfümerie irgendein hosenbein eines fremden zwischen den beißern haben

wird nicht im see auf einer dünnen eisschicht einbrechen

wird nicht im wald davonlaufen

wird nicht schwer krank werden, weil er trotz aus nen köder runtergewürgt hat

und verflixt nochmal

nein der feuerwehrmann wird nicht groß nachdenken

er weiß nämlich, dass nur die brandaufsicht den vollen überblick hat

er weiß nämlich, dass er nicht sehen kann, dass in genau dem fenster ein in todegefahr befindlicher mensch aufgetaucht ist

er hat vertrauen zum kommandierenden, er weiß, dass ein zögern, ein nichtbefolgen des kommandos, ein hinterfragen, ein nachdenken, den tod dieses menschen bedeuten kann

ein kommando zu befolgen, bedeutet vertrauen

wenn der tauchlehrer das kommando "auftauchen" gibt, dann tauch ich auf, ich wusel nicht nach meiner uhr, ich denk nicht drüber nach, dass ich doch eigentlich eh noch zeit hab, ich gestikulier nicht, usw usw, ich schwimm nicht weg zu den süßen fischlein, ich beginn das auftauchen, ohne wenn und aber

herrje!!!!!!

Und wenn ich in einer wand häng und das komamndo halbhoch links greifen kommt, kommandoton inbegriffen, dann greif ich halbhoch links, obwohl ich nicht sehen kann wohin ich greif.....genau das ist nämlich der grund für das kommando

einfach nur danke!!!!!!
 
Und ich meine damit NICHT, ihn so lange zu konditionieren, bis er in vorauseilendem Gehorsam oder erlernter Hilflosigkeit tut, was ich sage, ohne dass ich es sagen muss. Ich rede von Führen und Folgen, von Erfahrungen sammeln und Strategien entwickeln ... davon, jede Situation als willkommene Erfahrung so zu nehmen, wie sie daherkommt und sie zu meistern ... von Lernen also.

Sebulba, zuerst einmal ein riesengroßes Danke!!!!!

Und - genau so stelle ich mir "Erziehung" und Lernen vor!
Ich geben offen und ehrlich zu, ich weiß nicht so recht, wie man dieses Führen schafft. Wie man gemeinsam (Mensch und Hund) Strategien entwickelt. Ich bemühe mich und bin dabei, ein wenig zu lernen. Ein wennig deshalb, weil ich darin gern Hilfe hätte. Nur - die finde ich hier in Oberösterreich, hier in der Nähe von Linz leider nicht. Meine letzte Trainerin wäre da gut darin gewesen, leider hat sie keine Zeit mehr.

Natürlich wird es Situationen geben, wo ich ganz einfach nur "anschaffe". Wenn Aaron meint, dass das "sein" Revier sei - und pöbelt. Aber das ist ja dann nur ein Teil der Erziehung, aber kein Grundsatzprinzip. Zum Rest wäre mir viel lieber, wenn er Strategien lernen würde, mit ihm unangenehmen Situationen umzugehen. Mit meiner Hilfe. (wie geschrieben, ich bräuchte da selbst Hilfe, wie ich das anstellen kann, ein wenig kann ich ja schon, aber der Großteil fehlt mir)

Ich persönlich möchte mich nicht darauf beschränken, dass ich "Kommandos" gebe und Hund hat sie ganz einfach - ob er will oder nicht - zu befolgen. Nur in ganz gewissen Situationen.
Ich will keinen "untergeordneten" Hund. Ich möchte einen Hund, der mit mir kooperiert, weil es für uns beide lohnend ist.
Beispiel Hundebegegnung....Aaron ist am Lernen, dass nicht alle Hunde "böse" sind und wie man richtig kommuniziert. Ich bin da sehr gefragt, dass ich ihn nur zu diesen Hunden hinlasse, die ihn sozusagen darin unterstützen. Fazit - er wird mir immer mehr vertrauen. "Frauli meint, mit dem Hund ist gut spielen - der ist friedlich - also benehme ich mich gut."

Das ist für mich eine andere Art von Lernen, von Erziehung, als reiner "Gehorsam".
Und ich glaube auch, dass, wenn Hund gelernt hat, dass der Mensch sein Partner in dieser Art von Lernen ist, dass er dann von selbst gehorcht.
Und das sehe ich als das "unsichtbare Band", als "Kontrolle über den Hund" - ganz einfach, weil der Mensch den Hund hinsichtlich der strategischen Lösung von Problemen unterstützt.
Ein super Beispiel (tschuldigung Ulli) ist dieses Jagdumlenktraining von Ulli.
Sie braucht kein gebrülltes "Platz!". Die Hunde haben erkannt, dass die GEMEINSAME Jagd spannender, interessander, lohnender ist. Mehr Freude und Spaß macht. Gejagt wird gemeinsam. Und schon ist die Partnerschaft da. Das "unsichtbare Band".

Wer nun, wie Hutzl z.B. schreibt, dass das alles sowieso nur reiner Blödsinn ist - ja, was soll ich dazu sagen?
Sie hat ein völlig anderes Denken, einen anderen Zugang.

Ein Riepe aber anscheinend auch.
 
das sog. Unsichtbare band, wobei auch das wieder nur schlagworte sind, man könnt genausogut "gute bindung", "vertrauen", "zusammengehörigkeit" ist keine methode, sondern schlicht das ergebnis des einsatzes von hh, in dem fall herz+hirn.

Und falls du wirklich glaubst, vertrauen, eine tiefe beziehung zum hund lässt sich dadurch aufbauen, dass man signal statt kommando sagt, dann erübrigt sich ohnehin alles, denn dann hast du die mensch-hund beziehung einfach nicht begriffen.

jaaaaa, der hund wird das tun, was ihm gesagt wird
er wird nicht groß nachdenken, ob es nicht klasser wäre wenn
und genau dieser gut erzogene hund, mit genau diesem vertrauensverhältnis zum hh
wird genau diesen nicht beißen, wenn der mal was macht, was ihm nicht gefällt
wird nicht durch körperlichen zugriff der hh vom pöbeln abgehalten werden müssen
wird nicht in einer parfümerie irgendein hosenbein eines fremden zwischen den beißern haben
wird nicht im see auf einer dünnen eisschicht einbrechen
wird nicht im wald davonlaufen
wird nicht schwer krank werden, weil er trotz aus nen köder runtergewürgt hat
und verflixt nochmal

nein der feuerwehrmann wird nicht groß nachdenken
er weiß nämlich, dass nur die brandaufsicht den vollen überblick hat
er weiß nämlich, dass er nicht sehen kann, dass in genau dem fenster ein in todegefahr befindlicher mensch aufgetaucht ist
er hat vertrauen zum kommandierenden, er weiß, dass ein zögern, ein nichtbefolgen des kommandos, ein hinterfragen, ein nachdenken, den tod dieses menschen bedeuten kann

ein kommando zu befolgen, bedeutet vertrauen

wenn der tauchlehrer das kommando "auftauchen" gibt, dann tauch ich auf, ich wusel nicht nach meiner uhr, ich denk nicht drüber nach, dass ich doch eigentlich eh noch zeit hab, ich gestikulier nicht, usw usw, ich schwimm nicht weg zu den süßen fischlein, ich beginn das auftauchen, ohne wenn und aber

und wenn ich in einer wand häng und das komamndo halbhoch links greifen kommt, kommandoton inbegriffen, dann greif ich halbhoch links, obwohl ich nicht sehen kann wohin ich greif.....genau das ist nämlich der grund für das kommando

danke!
 
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