Wenn Hund keine Hunde mag

ich wette mit dir, dass ich weiss, warum aaron so reagiert - er beschützt dich, bzw fühlt sich für dich verantwortlich und reagiert deshalb so.
hundesprache hin oder her, die wenigsten menschen können die hundesprache so gut, dass sie alles verstehen. hunde kommunizieren schon miteinander, wo wir es noch nicht mal vermuten täten.

ich seh schon oft parallelen zwischen uns und unseren hunden. erst diesen sommer habe ich gelernt, leo mehr *freiraum* und *entscheidungen* zu lassen und selbst zu entscheiden, was er will, wenn uns ein hund übern weg rennt. und ich sag dir, es ist viel entspannter, als wenn er angeleint wäre.
und ich bin entspannter und das ganze macht dann auch super spass - sicher, bei allen hunden lass ich ihn nicht automatisch frei, auch wir haben so ein paar *feinde*

lg claudia
 
...manchmal würds auch nicht schaden wenn Trainer die HH an die Leine nehmen würden und an deren Körpersprache arbeiten würden, damit der Hund endlich eine reale Chance hat sein Frauchen/Herrchen zu verstehen....
 
...manchmal würds auch nicht schaden wenn Trainer die HH an die Leine nehmen würden und an deren Körpersprache arbeiten würden, damit der Hund endlich eine reale Chance hat sein Frauchen/Herrchen zu verstehen....

... und manchmal würd es nicht schaden VORHER zu überlegen, ob man sich überhaupt einen Hund zulegen soll, ob man dem Ganzen überhaupt gewachsen ist, bzw. wenn es so "ausartet" den Hund dem Hund zuliebe wieder abzugeben ...
 
Nein, der Aaron beschützt nicht mich. Es sind ihm ganz einfach Situationen, wo herumgelaufen oder gewuselt wird, zuviel. Da ist er alarmiert. Das hatte er von Anfang an - ich denke nicht, dass ein 11 Wochen alter Welpe, der gerade zwei Wochen im neuen Heim ist, sowas wie "Beschützerinstinkt" hat. Er hat auch von Anfang an fixiert, hat sich niedergelegt und ist dann losgestürmt. Das kam nicht immer bei allen anderen Hunden gut an. Das hat nix mit "Beschützerinstinkt" zu tun.

Bitte...unsere Trainerin, die in Alltagssituationen nun mit ihm geht, wird das ja wohl besser wissen, als alle hier, die ihn noch nie zu Gesicht bekommen haben, oder?
Dass ich jede Menge Fehler gemacht habe - ja. Ganz, ganz sicher.
Aber soll jeder Ersthundebesitzer, der Fehler macht, nun raschest seinen Hund abgeben? Was für ein absurder Gedanke!

Heute übrigens....die andere Sorte Hundehalter. Als sie mich mit Aaron sahen (es waren mehrere Hunde), wurden alle an die Leine genommen. Ich bin mit Aaron ein Stück in die Wiese, konnte ihn bestens mit Gutsi ablenken. Er hat zwar geschaut, die Leine lag entspannt neben uns, er hat immer wieder auf mich reagiert und wurde sofort belohnt.
Es geht ja doch! Und es gibt sie, diese Hundehalter, die vor den Vorhang gebeten werden sollten!
Ich hab mich heut in der Früh so gefreut - es hat alles so toll geklappt!
Auch bei den nächsten Hunden hab ich die Aufmerksamkeit vom Aaron gehabt - es kommen immer mehr Erfolgserlebnisse zusammen! Die natürlich auch unsere Trainerin sehr freuen. Und mich noch mehr!

Zur "Körpersprache" des Hundehalters.....es geschieht unweigerlich, dass man sich anspannt, wenn eine ungute Hundebegegnung zu erwarten ist.
Ich bleibe bereits recht locker, wenn ich sehe, dass ich die Situation im Griff habe. Ich spanne mich aber an, wenn unvorhergesehen ein Hund auftaucht und ich noch nicht weiß, wie ich meinen Hund nun aus der Situation rausbringen kann.
 
Wenn ich das hier so lese, dann schleicht sich hier der Gedanke ein, dass wegen jeder Situation mit anderen Hunden ein Drama von Dir gemacht wird. Da hilft doch das beste Training nix .... für Deinen Hund wird es dann auch immer ein Drama bleiben.

Wenn mir ein anderer Hund draussen egal ist, dann ist er meinen Hunden auch egal. Würde ich aber ein Drama draus machen, werden meine zu Bestien ;)
 
Bitte...unsere Trainerin, die in Alltagssituationen nun mit ihm geht, wird das ja wohl besser wissen, als alle hier, die ihn noch nie zu Gesicht bekommen haben, oder?

wobei sich mir die Frage stellt, warum DU nicht mit deinem Hund die Alltagssituationen trainierst??? ist ja ganz toll wenn sie dann bei ihr funktionieren, aber bei dir wieder ein Schuss in den Ofen sind :rolleyes::cool:

echt, Aaron ist dein Hund und du solltest mit ihm trainieren - unter Anleitung einer kompetenten Trainerin/Trainer - aber nicht SIE trainiert mit ihm die Situationen - was machst du eigentlich währenddessen?? :confused:
 
Nein, denn er zeigt bei der Trainerin das gleiche Verhalten wie bei mir.
Er IST so, er WAR immer so. Ich hab's verstärkt, das ist klar, Ich hab viele, viele Fehler gemacht.
Andere Hunde, die zu ihm näher kommen, stellen die Bürste auf. Nicht alle, aber etliche. Da kann es mir noch so egal sein. Er hatte ein bestimmtes Verhalten, von Anfang an. Ob's an der Sozialierung lag, die Mutter war ja erst 9 Monate alt, ob er sonst irgendwie nervös oder unsicher war - auch seine Eltern sollen am Hundeplatz so reagiert haben - ich weiß es nicht.
Seine Mutter beutelt jetzt noch kleine Chihuahuas (hab ich unlängst erfahren). Zumindest gab es da einen Vorfall.
Ja, es ist sicher so, dass ein erfahrener Hundehalter das alles in geordnete Bahnen hätte lenken können.
Genausogut hätte es sein können, dass unser erster Hund ein Tut-nix, Spiel mit allen- Hund geworden wäre. War er aber nicht.
Aber wie ist das? Jeder bekommt den Hund, den er verdient.
Oder der ihm zeigt, was er zu lernen hat.

Ich bin halt nur dankbar, wenn ich auf solche anderen Hundehalter treffe, die hilfreich sind. Solche, wie heute in der Früh.

Um das geht es auch im Artikel. Hat ihn hier wer gelesen? (und das ist ein versierter Trainer, kein ahnungsloser Ersthundehalter... )
 
Nein, denn er zeigt bei der Trainerin das gleiche Verhalten wie bei mir.
Er IST so, er WAR immer so.


Sein Verhalten ist wahrscheinlich schon ein Ritual. Normalzustand - klar das er das jetzt auch bei der Trainerin zeigt. Glaubst aber wirklich, wenn er das Verhalten bei ihr nicht mehr zeigt das bei dir dann auch alles gut wird :confused:

Das sind Wunschträume!!!!

Trainier mit Deinem Hund selber unter Anleitung und nicht trainieren lassen. Und wenn es ja eine soooooo Erfahrene Trainerin wäre, dann würde die das auch wissen.
 
bei dir ist echt Hopfen und Malz verloren, du kapierst es wirklich nicht!!!! :rolleyes:

Aaron ist DEIN Hund und er muss bei DIR funktionieren - nicht bei der Trainerin!!! sie soll dir die Anleitung fürs Training geben, trainieren musst DU - die Ausrede: er war immer so und wird immer so sein - kann man nicht gelten lassen, es liegt an DIR falsches Verhalten in die richtigen Bahnen zu lenken - nur bist absolut nicht dazu in der Lage - deswegen wirst du immer in brenzlige Situationen kommen (die für alle anderen HH eigentlich zum Alltag gehören und gar nimmer beredet werden)

nicht die anderen HH denen du begegnest sind unfähig - DU bist es und du kannst noch Jahre mit ihm trainieren, es wird sich nix ändern - irgendwann wird er halt alt sein (wenn er das überhaupt wird) und dann erledigen sich manche Dinge von selber :cool:

und euer Hund hätte niemals ein Tut-Nix sein können, dafür hast du schon ausreichend gesorgt, mit deinen unzähligen fatalen Fehlern und deinem nicht dazulernen können :mad:
 
was machst du eigentlich währenddessen?? :confused:

Ich gehe daneben und sehe zu. Wie sich der Aaron verhält, wie sich die anderen Hunde verhalten. Wann es brenzlig wird.
Hier geht es um die URSACHEN. Nicht ums Vertuschen, oder so.

Die Ursachen sind seine mangelhafte Hundesprache, dass er fixiert, dass er lauert, dass er nach vorn schießt. Dass er auf manche Situationen mehr als nervös und überschießend reagiert.
Ich soll nun lernen, diese Situationen zu erkennen und damit zu vermeiden.
Rechtzeitig den Hund aus der Situation rausbringen. Oder auch erkennen lernen, wann es passt.
Aaron soll lernen, dass nicht jeder Hund eine Bedrohung darstellt. Dass man durch richtiges Hundeverhalten Konflikte vermeiden kann und nicht immer auf Angriff gehen muss.
Jegliches richtiges Verhalten von ihm wird belohnt - wann das ist, dass soll ich nun durch Beobachten und Erklärung von ihr lernen.
Jegliche Beschwichtigungssignale von ihm werden belohnt.

Das ist es ja, was ja hier immer wieder auch zur Sprache kommt....was nützt die beste Unterordnung, der beste Gehorsam, wenn das Grundproblem weiter bestehen bleibt?

Unsere Trainerin meinte, passen würde es, wenn Aaron sich umdrehen würde und bei MIR nachfragen. Er muss auch lernen, dass ICH Situationen aufgrund seines Verhaltens einschätzen kann und ihn dann aus der Situation raushole.

Und deshalb geht sie mit ihm und ich beobachte. Wie sich die anderen Hunde nähern, was wer genau tut. Ob eine Situation für den Aaron unangenehm ist oder ob's passen könnte.
Wenn du selbst die Leine führst, bist du viel zu unentspannt, um alles genau zu beobachten. Da konzentriere ich mich z.B. auf den Aaron, was der andere Hund tut (welche Signale), dazu komm ich vor lauter Anspannung gar nicht.
 
...manchmal würds auch nicht schaden wenn Trainer die HH an die Leine nehmen würden und an deren Körpersprache arbeiten würden, damit der Hund endlich eine reale Chance hat sein Frauchen/Herrchen zu verstehen....


Gdenau das machen wir immer wieder einmal bei unseren trainingseinheiten...aber wahrscheinlich sollten wir das auch wieder öfter machen...es ist tatsächlich sehr hilfreich!:)
 
es liegt an DIR falsches Verhalten in die richtigen Bahnen zu lenken

Habe ich was anderes geschrieben? ICH lerne nun, das falsche Verhalten zu ERKENNEN! Ich lerne nun, es rechtzeitig zu unterbinden! Und richtiges Verhalten zu belohnen!

Ich habe schon jahrelang bemerkt, dass Aaron (schon als Welpe) gelegen ist, um dann nach vor zu stürmen. Ich hab's nie unterbunden, weil ich nicht wußte, dass das ein Fehlverhalten ist, dass er da seine sprichwörtlichen Watschen dafür kassieren könnte.
 
Ich gehe daneben und sehe zu.

dazu kann man echt nix mehr sagen :rolleyes::cool:

Das ist es ja, was ja hier immer wieder auch zur Sprache kommt....was nützt die beste Unterordnung, der beste Gehorsam, wenn das Grundproblem weiter bestehen bleibt?

das ist das A & O, wenn das nicht vorhanden ist, kannst dich schon mal runterlassen - kapierst du es nicht :rolleyes:

meiner ist nach wie vor unverträglich, aber über Gehorsam und UO sind wir ein komplett entspanntes Team geworden, wo einer sich am anderen verlassen kann...........und nein, nicht ein Trainer hat mit ihm gearbeitet, sondern ICH!!!! unter Anleitung..........Grundproblem Unverträglichkeit besteht, ist aber kein Problem, weil er eine absolut starke Bindung zu mir hat, einen sehr soliden Grundgehorsam hat und sich von MIR führen lässt :cool:
 
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Unsere Trainerin meinte, passen würde es, wenn Aaron sich umdrehen würde und bei MIR nachfragen. Er muss auch lernen, dass ICH Situationen aufgrund seines Verhaltens einschätzen kann und ihn dann aus der Situation raushole.

Und deshalb geht sie mit ihm und ich beobachte.

Dann muss er aber auch zu DIR eine Bindung haben......und das passt nicht damit zusammen wenn die Trainieren mit ihm trainiert. Wie soll er bei DIR Sicherheit finden und mit DIR souverän durch den Alltag gehen wenn Du ihm absolut scheiss egal bist????
 
Und deshalb geht sie mit ihm und ich beobachte. Wie sich die anderen Hunde nähern, was wer genau tut. Ob eine Situation für den Aaron unangenehm ist oder ob's passen könnte.
Wenn du selbst die Leine führst, bist du viel zu unentspannt, um alles genau zu beobachten. Da konzentriere ich mich z.B. auf den Aaron, was der andere Hund tut (welche Signale), dazu komm ich vor lauter Anspannung gar nicht.

um so öfter ich mir deine Posts so durchlese, umso mehr krampf ich mich zusammen :rolleyes: - hoffentlich war Aaron dein erster und letzter Hund!! bitte tu das keinem anderen Hund mehr an, was du der armen Seele bereits angetan hast :mad::cool:
 
Hätte Dein Hund eine Bindung zu Dir würdest Du auch mit ihm trainieren können. Da Du Aaron egal bist wird er sich immer auf andere Dingen konzentrieren als auf Dich...andere Hunde, ein Blatt, ein Baumstamm...alles interessanter als Du.
 
meiner ist nach wie vor unverträglich, aber über Gehorsam und UO sind wir ein komplett entspanntes Team geworden, wo einer sich am anderen verlassen kann...........und nein, nicht ein Trainer hat mit ihm gearbeitet, sondern ICH!!!! unter Anleitung..........Grundproblem Unverträglichkeit besteht, ist aber kein Problem, weil er eine absolut starke Bindung zu mir hat, einen sehr soliden Grundgehorsam hat und sich von MIR führen lässt :cool:

So ist es. Ausserdem möchte ich mit meinem Hund Spass haben, net immer nur Probleme wälzen...meiner ist auch net so ohne...und sicher net am allerbesten erzogen, ich hab sicherlich auch Fehler gemacht (wer denn nicht?)...trotzdem gefährde oder belästige ich+Hund niemanden...und mir reicht das, da brauch i nicht immer meinen Hund studieren und Fehler suchen. ;)


LG
 
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