fefu viel fleisch, barf wenig fleisch?

ich hab noch nie gehört das
nur reines Muskelfleisch drin sein soll, sondern das bei vielen Fertigfuttermitteln richtiges Graffel drin ist, Hühnerhälse, Pansen, etc. sind doch völlig okay im Fertigfutter, Federn, Därme mit Inhalt, Abfallprodukte aus diversen Industriegschichten, gehen gar nicht...
ich hab noch nie gehört, das Pansen oder Leber im Fertigfutter als minderwertig bezeichnet worden wäre :confused:

Bei den Deklarationen steht aber leider nicht immer, was den unter tieri. Nebenerzeugnisse fällt, deshalb wird das eher als schlecht bewertet...es können Innereien sein, es kann aber auch was anderes sein, wie eben Federn...usw.


naja vivaldi wird unter anderem deswegen empfohlen, weil zumindest der prozentsatz vom muskelfleisch drauf steht.
 
Cody bekommt weniger Fleisch (immer irgendwas zwischen 1/2-2/3), weil er sonst aufgeht wie ein Hefeteig, da strecke ich lieber mit extra Gemüse, was er auch ohne Fleisch"beilage" problemlos fressen würde. Dafür bekommt er so aber auch etwas mehr als die Minimal-Menge, damit er nicht immer hungrig ist.
Beim Trockenfutter hatten wir eben immer das Problem, dass die Menge, die er bekommen hat, so gering war, dass er quasi nix im Bauch hatte, aber trotzdem zugenommen hat, aber TroFu strecken ist halt umständlicher, als wenn man eh schom beim Barf den Gemüsematsch macht.
 
Je länger ICH frisch füttere (und ich mach es schon seit Jahrzehnten, nur hieß es nicht "Barf"), desto weniger traue ich einem ominösen "Bauchgefühl". Das "Bauchgefühl" hat schon verschiedenste Hunde ins Grab gebracht, weil ihre Besitzer von den irrwitzigsten Futterplänen überzeugt waren.

Erste Grundlage: ich beobachte den gesunddheitlichen Zustand meiner Hunde und seine Veränderungen

Zweite Grundlage: ich beschäftige mich mit Bedarfswerten und Futtereigenschaften

Danach stelle ich das Futter zusammen, und welche "Mode" gerade "In" ist, ob man Milchprodukte füttern darf oder Kohlenhydrate oder Gemüse, ist mir egal.

Auf's Gramm wird nicht abgewogen, aber die grobe Richtung soll täglich stimmen. Deshalb halte ich auch nichts von der Idee, einen Hund 29 Tage im Monat mit einem Nährstoff unterzuversorgen, und am letzten Tag des Monats ihn 29-fach überzuversorgen. Ohne Zweifel tolerieren das viele Hunde, ich möchte es aber nicht experimentell an meinen Tieren austesten.

magst du nicht schreiben, wie deine Rohfütterung ausschaut?
Wieviel an Muskelfleisch, etc.?
 
da hat halt jeder seine eigenen ansichten.
viele sagen, aber der hund vom opa damals hat nur abfälle und kutteln bekommen und wurde auch 15 jahre alt.
der hovi eines bekannten bekam nur das billigste supermarktfutter und später nur mehr kutteln mit flocken und wurde auch 14 jahre ....

gibt viele solcher geschichten ..... ;)

wir menschen essen auch nicht immer nur das was gut für uns ist, sondern gehen auch mal zum mäci, rauchen und trinken alkohol und trotzdem werden einige von uns mind. 80 ;)

fakt ist, dass man, wenn man schon rohfüttert, ein wenig abwechslungsreich füttern sollte und ich denke, dass tun die meisten hier.
das ich nicht nur ausnahmslos 30 tage fleisch fütter und danach für 3 tage ausnahmslos nur gemüse, damit er in ca. 1 monat all das hat was er braucht, ist eh klar und wird auch keiner machen.

wer ein bisserl mit hirn, verstand und bauchgefühl füttert, sollte eigentlich nicht allzuviel falsch machen
 
da hat halt jeder seine eigenen ansichten.
viele sagen, aber der hund vom opa damals hat nur abfälle und kutteln bekommen und wurde auch 15 jahre alt.
der hovi eines bekannten bekam nur das billigste supermarktfutter und später nur mehr kutteln mit flocken und wurde auch 14 jahre ....

gibt viele solcher geschichten ..... ;)

wir menschen essen auch nicht immer nur das was gut für uns ist, sondern gehen auch mal zum mäci, rauchen und trinken alkohol und trotzdem werden einige von uns mind. 80 ;)

fakt ist, dass man, wenn man schon rohfüttert, ein wenig abwechslungsreich füttern sollte und ich denke, dass tun die meisten hier.
das ich nicht nur ausnahmslos 30 tage fleisch fütter und danach für 3 tage ausnahmslos nur gemüse, damit er in ca. 1 monat all das hat was er braucht, ist eh klar und wird auch keiner machen.

wer ein bisserl mit hirn, verstand und bauchgefühl füttert, sollte eigentlich nicht allzuviel falsch machen

danke, genauso hab ich das mit dem bauchgefühl gemeint! :)
 
magst du nicht schreiben, wie deine Rohfütterung ausschaut?
Wieviel an Muskelfleisch, etc.?

Mein Kleiner, 11 Monate, bekommt täglich zwischen 50 und 75 % Tierisches. Eher weniger, wenn es mageres Muskelfleisch ist, eher mehr, wenn es Pansen gibt oder fleischige Knochen. Auf jeden Fall sehe ich, daß ich zwischen 2,5 und 4 g vRP/kg KM bleibe. Leber gibt es zwischen 50 und 100 g etwa 2 bis 4 mal in der Woche. Ein Tag ist fleischfrei, da gibt es Hüttenkäse oder Quark. Auch mal Fisch. So gut wie täglich gibt es Obst, Gemüse oder Kräuter der Saison, fein püriert, mit aufgeschlossenen Kohlenhydraten (Vollkornflocken, Kartoffel usw.) mit einer Fettzulage (aus durchwachsenem Fleisch, Lachsöl, Rapsöl, Butter usw.). Beim Kalziumbedarf orientiere ich mich an Meyer/Zentek, entweder aus Knochen, oder Ca-carbonat. Was im Haushalt übrigbleibt und geeignet ist, wandert in den Hundenapf. Trockenes Brot wird gern geknabbert, oder ein überlagertes Ei, Nudelreste etc.

Der Alte wird ähnlich ernährt, aber bei ihm ist die Menge tierisches auf 30 % reduziert, und bindegewebiges, schwerverdauliches Zeug gibt es gar nicht, dafür mehr Milchprodukte. Über 2,5 g vRP/kg gehe ich nicht hinaus. Knochen sind stark reduziert, wegen des hohen Phosphorgehaltes. Fleisch und KH gibt es immer gemischt, Gemüse nur leichtverdauliches. Im Ganzen ist die Ration konstanter als beim Kleinen. Leber gibt es häufig in kleiner Menge.

Einen sehr alten Hund habe ich bekocht, zuletzt den Appetitmangel mit Dosenfutter bekämpft. Als Leckerchen sind Fertigfutterbröckchen, weil praktisch, immer dabei.

Hin und wieder überprüfe ich eine Beispiel-Ration auf ihren Nährstoffgehalt, weil das Bauchgefühl MIR z.B. rät, möglichst viel Fast-Food zu konsumieren (weil lecker), und ich ihm in Bezug auf meine Hunde noch weniger traue!:D Und DEREN Bauchgefühl ist auch nicht besser, die würden für Frolic mit jedem mitgehen! ;)
 
dankeschön :), du änderst also beim alten Hund den Fleischprozentsatz, ich füttere ja zu ca. 95 Prozent getreidefrei, da eine der 2 mit Juckreiz reagiert wenn es regelmäßig gefüttert wird....

Außerdem verträgt mein altes Mädel (13) Knochen nicht mehr so gut, HÜhnerhälse etc. passen, aber Lammrippe z.b. oder Kalbsrippe geht nicht gut...das verdaut sie nicht richtig...ergo gibts als Lieferant nur Huhn

Gegen Athrosen wäre es ja besser kein Getreide zu füttern (betrifft jetzt meinen Oldie), aber wenn es weniger Fleisch in den Napf gibt, müsste ich das ausgleichen, dazu muss ich sagen, meine 13jährige ist körperlich topfit :) Alterssturheit, Alterstaubheit nicht mit eingerechnent:cool:..deshalb füttere ich eigentlich wie die Jahre zuvor auch, von der Menge und der Zusammensetzung her..hm...Knochen halt nicht so abwechslungsreich wie vorher...weil sie es nicht mehr so gut verträgt..
 
Arizona :D
1/3 Fleisch 1/3 Gemüse und 1/3 Luft und Liebe :D:P ggg

Na ich machs auch wie Arizona und füttere nach Gefühl. Diese abwiegerei am anfang hat mich wahnsinnig gemacht. Mein eigenes essen wieg ich ja auch nicht ab.


...von Luft und Liebe würd die Mimi zu viel pupsen :)

Ka, ich hab mir ganz zu Beginn einfach Notizen gemacht was ich gefüttert hab und dann gekuckt was fehlt um das ganze Tier zusammenzukriegen. Also wars viel Muskelfleisch hab ich mit Schlund ergänzt, wars viel Fleisch im Allgemeinen hab ich mit Knochen und Innerein ergänzt. Alles in allem mach ichs nur noch nach gefühl, genau wie bei mir. Wenn ich merke dass Mimi etwas besonders gut schmeckt kriegt sie das halt öfter.

Mimi hat jetzt die letzten Tage etwas mehr Getreide dazubekommen und hundelt irgendwie - jetzt lass ich das Getreide wieder weg und siehe da: Der Geruch verflüchtigt sich. Bums. Das wars.

Mehr Gedanken hab ich mir dazu in letzter Zeit nimma gemacht.
 
Macht ihr euch bei der eigenen Ernährung auch so viele Gedanken?

Nicht falsch verstehen, ich finde es, es soll sich jeder mit den Dingen beschäftigen, die ihm wichtig sind und dann kanns natürlich auch seeeeehr ins Detail gehen.

Ernährung ist für mich nur einfach ein Thema, in das ich bei mir selbst nicht wirklich viel Zeit und Wissen investiere. Also ich überleg zumindest nicht, wieviel Kalorien ich heute zu mir genommen habe, wie viele Kohlehydrate ich noch essen darf, wann ich das letzte Mal Kartoffeln und wann Karotten gegessen habe... :D

Bei meinen Hunden ist mir wichtig, dass der Kot fest, wenig und halbwegs im Bereich des akzeptablen Geruchsspektrums liegt.

Weiters merke ich bei Jack recht schnell, wenn er was nicht verträgt, weil er dann anfängt, sich die Pfoten zu schlecken, zu pubsen (aber sowas von :o ) bzw. noch mehr aufzudrehen.

Die letzten zwei Tage gabs Chappy Trockenfutter. Na prack. Das waren Haufen, da hätt a Kuh weniger hing'legt. Und gestunken hat das...und Blähungen hams auch ghabt. Und wirklich satt waren sie auch nicht.

Also da brauch ich kein Ernährungsexperte sein, um zu wissen, dass dieses Futter absolut inakzeptabel ist.

Ich hab mir ein Grundwissen in Sachen Futtermittel angeeignet und lese hin und wieder Berichte über neue Marken, Sorten, etc., lass mich aber nicht wahnsinnig machen und bleib dabei: am besten sehe ich, ob ein Futter für meine Zwei geeignet ist, wenn ich Output, Fell, Verhalten und Ausdünstung analysiere.

lg Cony
 
Gegen Athrosen wäre es ja besser kein Getreide zu füttern (betrifft jetzt meinen Oldie), aber wenn es weniger Fleisch in den Napf gibt, müsste ich das ausgleichen, dazu muss ich sagen, meine 13jährige ist körperlich topfit :) Alterssturheit, Alterstaubheit nicht mit eingerechnent:cool:..deshalb füttere ich eigentlich wie die Jahre zuvor auch, von der Menge und der Zusammensetzung her..hm...Knochen halt nicht so abwechslungsreich wie vorher...weil sie es nicht mehr so gut verträgt..

Das ist 'ne gute Frage, mit dem arthroseauslösenden Getreide. Ich habe mal versucht zu recherchieren, ob und was dran ist. 0 Treffer. Das ist irgendwann mal von irgendwem behaupet worden (die berühmte "Schlackentheorie"), aber seriöse, nachprüfbare Quellen mit Erklärung habe ich keine gefunden. Es wird nur immer weiter verbreitet....

Sofern es kein sehr proteinlastiges Getreide ist (Weizen, bis 15 %), halte ich die Vorteile für eine leberschonende Energieversorung für bedeutsamer, und da bisher alle Hunde Getreide/Pseudogetreide usw. sehr gut vertragen haben, setze ich es ein. Bevorzugt Vollkornreis (wenig Phosphor) und Hirse ( Kieselsäure für das Bindegewebe). Das ist aber sicher von Hund zu Hund unterschiedlich.
 
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