Trainerausbildung

Jeva

Medium Knochen
Hallihallo Leute,

ich möchte in absehbarer Zeit eine Hundetrainerausbildung machen. Dafür gibt es ja einige Möglichkeiten, die meisten leider in Deutschland oder der Schweiz, das müsste ich dann noch etwas "aufschieben".

Allerdings gibt es auch eine Ausbildung bei der Hundeschule Hotdogs in Gloggnitz, die dieses Jahr angeblich einen letzen Ausbildungsdurchgang machen.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Ausbildung? Gerne auch per PN, ich weiß, solche Dinge sind oft sehr heiß diskutiert. :rolleyes:

Danke und lG
 
Das hab ich gemacht und vielleicht habe ich schlecht/falsch gesucht... die Threads waren für mich nicht aussagekräftig genug ;)

Bin ich zu fordernd? :)

edit: bin natürlich auch für andere Vorschläge innerhalb Österreichs offen, für D und CH-Ausbildungen habe ich mich schon entschieden. Weiß sonst nicht, was es in Ö gibt... glaube nicht sehr viel? Außer Sheila Harper beim Hundeforum und dafür war ich dieses Jahr leider zu spät dran :(
 
Ich kann mich nur anschließen, lass das mit Gloggnitz...

Zur Trainerausbildung gehöt schon etwas mehr dazu als nur einen 2 Wochen Kurs zu besuchen. Hier gehört meiner Meinung nach jahrelange Erfahrung in der Hundeausbidlung, eine große Portion Einfühlungsvermögen (für Hund und Mensch) und das Besuchen eine Menge Seminare, Prüfungen und Turniere. Dies alles kannst du nur dann erwerben, wenn du auf einen Hundeplatz deines Vertrauens gehst und mit den dortigen Trainern sprichst. Ev. kannst du dort als "Azubi" beginnen und so das nötige Wissen hierzu erwerben.

Ein guter Hundetrainer wird man nicht von heute auf morgen, auch wenn dir diese "Seminare" das vermitteln wollen.
 
Hello - ich hoffe wir sprechen von der selben Ausbildung. Die die ich meine dauert ein Jahr. Und ich habe eben etwas zwiespältige Dinge davon gehört.

Hundeplätze besuchen? ÖKV oder ÖHU kommen für mich nicht in Frage. Vorträge und Seminare besuche ich schon - ich möchte die Motivations-Schiene, Calming Signals, Lernverhalten von Hunden und später auch Problemhunde nehmen.

Praxis sammle ich derzeit nur an meinen eigenen Hundchen sowie an Familien- und Bekanntenhunden. Für Hundesitting ist im Moment leider keiner Zeit (mehr). Aber auch das kommt wieder.
 
Vorschlag: Frag doch mal in die Runde hier,was sich die HH von einem guten Trainer erwarten und nach welchen Kriterien sie sich diesen aussuchen.Vielleicht bringt dich das auf die richtige Schiene?
 
Ich würd Dir raten, einfach verschiedene Hundeschulen zu besuchen und ein bissl mitzuhelfen und Fragen zu stellen, da bekommt man auch interessante Einblicke!

LG
Ulli
 
Viele Hundeschulen besuchen und einfach nur bei der Arbeit zusehen.
Schau wie verschiedene Hunde auf die unterschiedlichen Methoden reagieren und lerne aus den Fehlern der Hundehalter und Trainer ;)

Seminare sind danach gleich VIEL interessanter :D
 
Hundeplätze besuchen? ÖKV oder ÖHU kommen für mich nicht in Frage. Vorträge und Seminare besuche ich schon - ich möchte die Motivations-Schiene, Calming Signals, Lernverhalten von Hunden und später auch Problemhunde nehmen.

Sorry, aber genau das ist aber das was ich gemeint habe. Gehe in diverse Hundeschulen und schau was dir zusagt. Ich kenne sehr gute ÖGV Hundeschulen (WienWest) die zb. sehr auf Calming Signals, Positive Motivation etc. unterwegs sind. Oder auch die Hundeschule von Georg Sticha (ist glaub ich eine ÖHU Schule) arbeitet soweit ich weis sehr Erfolgreich mit Problemhunden und das ohne Gewalt. Es gibt auch Hundeschulen in Wien die nach dem Prinzip von Animal Learn unterrichten. Du mußt dich einfach nur umschauen.

Diese Ausbildungen die zwar ein oder zwei Jahre dauern sind zwar alle gut und schön, aber so wirkliches Fachwissen wie in einer Hundeschule wird dir dort nicht vermittelt. Dies ist zumindestens die Erfahrung die ich gemacht habe.
 
Ich habe auch schon überlegt in D eine Trainerausbildung zu machen.
Habe aber noch nichts vernüftiges gefunden und die "Martin Rütter" Ausbildung ist zu teuer und zu weit (800km einfache Fahrt) weg.
Von einem Fernstudium halte ich selber nicht viel, obwohl ich das auch schon in betracht gezogen habe.

Etwas Erfahrung an deiner Stelle, würde ich mir auch noch suchen.
Bin seit 12 Jahren auf Hundeplätzen teilweise mehrmals die Woche unterwegs und lerne ständig neues.
War Teilweise auch schon öfter (ist aber etwas her) Co-Trainer in einer Rettungshundestaffel.

Würde mich auch gerne als Mobile Hundetrainerin selbstständig machen, habe aber leider keinen "Zettel" mit dem ich meine Kompetenz beweisen kann. Deswegen suche ich auch nach einer vernüftigen Ausbildung die Bezahlbar ist.

Persönlich würde ich aber noch warten, im Moment ist ja irgendwas im Gespräch, es soll der Begriff "Hundetrainer" sich ja etwas ändern.
Irgendwie wollen die ja einen "Lehrplan" bzw. einige Vorraussetzungen dafür festlegen.
Heute kann sich ja zumindest in D noch jeder so nennen.
 
Warum keine ÖKV oder ÖHU Plätze? Es gibt auch da welche, die calming signals erkennen und mit Motivation arbeiten.
Meiner Erfahrung nach bringen die ganzen Ausbildungen die angeboten werden nicht wirklich was. Geh in Hundeschulen, arbeite evt. ehrenamtlich im TH mit Hunden - die Arbeit mit den Hunden selbst ist das, wo du Erfahrung sammeln kannst und am meisten lernst. Auch die Arbeit mit dem eigenen Hund bringt viel. Dann würde ich wie bereits von anderen gesagt div. Seminare besuchen zu bestimmten Themen, von verschiedenen Trainern.

Gerade die Leute, die ihr Wissen und Können von den Hunden selbst haben haben mir bisher immer am meisten geholfen.
 
tja so wie ich befürchte wird es nur noch einen annerkannten weg in österreich geben.. und zwar das kyno studium auf da uni in wein :(

alles andere ist jetzt ja schon nicht annerkannt und wird es wahrscheinlich auch nicht werden...

die kurse vom okv, vhv usw. sind ja au nicht wirklich was wert...
wenn neinen hast bist du eh bloß berechtig auf dem hundeplatz die kursurkunden zu unterschreiben

nemen wir mal den hundediplomat.. klingt toll.. gibt nen offiziellen wisch.. dauert.. gerade mal 3 stunden und das ganz ist auch nur ne power point presentation..

aber wer das mit macht darf sich danach offiziel geprüfter hundediplomat nennen.. toll :(
 
Hallo Leute, danke für eure Antworten!

Sehr viel weiter gekommen bin ich zwar jetzt nur durch eine PN, aber das macht ja nichts. :p
Auch alle anderen Antworten haben durchaus wichtige Informationen bzw Nachdenkstützen für mich enthalten.

Irgendwo kamen Wien West und Georg Sticha. Von Wien West "durfte" ich mir mehrfach selbst ein Bild machen, von Georg Sticha habe ich nur sehr viele unterschiedliche Dinge gehört, erlaube mir daher kein Urteil.

Mit den Dingen und den Philosophien, die ich mir durch Vorträge, Seminare, Bücher und meine eigenen Hunde zusammengearbeitet habe (und wie gesagt... das ist nur meine Meinung und mein Weg - vielleicht werde ich damit irgendwann auf meine kalte Schnauze fallen) sind die "Standard"-Hundeschulen wie zB vom ÖKV in Österreich nicht vereinbar.

Klar ist - und das wurde hier mehrfach angesprochen - dass eine Hundeausbildung oder Trainerausbildung nicht "in 2 Wochen" erledigt ist. Deshalb habe ich ja eingangs geschrieben, dass ich mich schon für Ausbildungen in D und CH entschieden habe, die aber in meiner derzeitigen Situation (noch) nicht möglich sind. Daher der Wunsch, etwas in Österreich zu machen.

Zu Hotdogs (was ja eigentlich die Frage war) habe ich jetzt leider nichts gehört, das mir tatsächlich Aufschluss gibt.:confused: Deshalb werde ich auf jeden Fall hinfahren und mir die Sache anschauen. Ob ich die Ausbildung dann tatsächlich mache, wird auf meinen persönlichen Eindruck ankommen.


Also nochmal danke für eure Antworten und liebe Grüße aus dem nebligen Wien :)
 
Praxis sammle ich derzeit nur an meinen eigenen Hundchen sowie an Familien- und Bekanntenhunden. Für Hundesitting ist im Moment leider keiner Zeit (mehr). Aber auch das kommt wieder.

Du darfst nicht vergessen dass man als Hundetrainer vorallem auch mit Menschen zusammenarbeiten MUSS, allein gut mit den Hunden zu können wird dir nichts nützen!

In den ÖKV-Trainerausbildung ist dieser Umgang z.b. verankert da man erst als Hilfstrainer am Platz steht und aktiv mit dem Hund-Mensch-gespann trainiert.
 
@nero.. dann enn mir doch nur eine einzige annerkannt ausbildung.. ausser die uni und die ökv kurse :p

Es gibt keine, nur ab und an liest man als Ausbildunge gelten blablabla, eh alles...

Und ich habe nicht den Eindruck das eben dieser Studienlehrgang auf Hundetrainer abziehlt.
Ein Student des Hoch und Tiefbaus fängt ja nach'm Studium nicht als Bauhackler an oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du darfst nicht vergessen dass man als Hundetrainer vorallem auch mit Menschen zusammenarbeiten MUSS, allein gut mit den Hunden zu können wird dir nichts nützen!

In den ÖKV-Trainerausbildung ist dieser Umgang z.b. verankert da man erst als Hilfstrainer am Platz steht und aktiv mit dem Hund-Mensch-gespann trainiert.


Hallo Nero,

ich weiß, dass das bei der ÖKV Ausbildung verankert ist, meine persönlichen Eindrücke von ÖKV Trainern waren leider der krasse Gegensatz dazu! Meine Erfahrungen mit privaten Trainern (um ihre Richtung kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen: Turid Rugaas) hingegen haben mir gezeigt, dass genau das wichtig ist.

Eine - zumindest kleine - pädagogische Ausbildung oder Kompetenzprüfung, sollte für mich bei JEDER Trainerausbildung dabei sein. Ich glaube, dass man sehr oft mehr am Menschen, als am Hund arbeiten muss - genau das begegnet mir ständig, wenn ich im privaten Bereich "Tipps gebe".

Ich bin mir sicher, dass ist nicht überall beim ÖKV so, aber der Eindruck den ich gewonnen habe, hat mich abgeschreckt - für mich ist dort nichts interessantes mehr.
 
@nero: nö.. aber genau sochle gelernten büromenschen dürfen dann wieder PRIVATE annerkannte geförterte Hundeschulen eröffnen

klar würd ich auch gern machen ;) aber is leider nicht :(
 
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