@Markus
Find ich alles toll und großartig (ohne Ironie, net dass das falsch rüber kommt!), aber vielleicht solltest du dir eine andere Gegend suchen, wenn ihr gar so häufig unangenehme Begegnungen habt.
Nicht nötig, denn das waren zwei Vorfälle in den letzten
14 Jahren und einer davon nichtmal in Österreich, also nicht in meiner Umgebung.
1. 1996 - zwei Hunde die auf den von mir geführten angeleinten AmStaff losgegangen sind
2. 2009 - ein Russischer Terrier der auf den von mir geführten, natürlich angeleinten, Bullterrier losgegangen ist
In beiden Fällen gab es gar keine andere Möglichkeit als den Fuss wirklich ordentlich einzusetzen....wie gesagt, das hätten die Halter ihren Hunden ersparen können
@all: den Freilauf, den ihr meint (herumschnuppern usw.) kann ein Hund auch an der 10m-Leine haben, ausserdem habe ich ja schon geschrieben, dass
nichts dagegen spricht mit dem Hund aufs Feld oder eine gut einsehbare (möglichst eingezäunte) Wiese zu gehen und ihn dort (wenn er entsprechend folgsam ist) frei laufen zu lassen.
DAS ist für mich der Freilauf der dem Hund etwas bringt - ohne Stress und mit der grösstmöglichen Sicherheit, dass es keine bösen Überraschungen gibt.
Natürlich laufen nicht nur dumme Köter mit noch dümmeren Haltern durch die Gegend, aber bei entsprechend hoher Hundedichte ist auch ein niedriger Prozentsatz zu viel für meinen Geschmack.
Besonders wenn ich einen noch nicht ausgereiften Hund habe will ich GAR KEINE negative zulassen - da geht es nicht nur um beissen usw., ich will nichtmal eine Verwarnung oder ein Lefzen hochziehen sehen, denn das ist schon negativ genug um meinem Hund das Bild von der heilen Welt zu zerstören.
Den Beweis, dass dieses Vorgehen bestens funktioniert kann ich gerne mit meiner jungen Bullterrier-Hündin antreten....sie kann solche negativen Zeichen nichtmal richtig zuordnen und das ist mir einfach wichtig, weil ich nur so die Sicherheit habe, dass sie auf eine (nicht auf Lebenszeit vermeidbare) Aggression nicht selbst aggressiv antwortet, sondern "Rat" bei mir sucht.
Sieht im Alltag so aus, dass sie leichtes bis mittelheftiges verweisen als Spässchen auffasst und sich darüber freut, bei einem ordentlichen Verweis mich blöd anschaut und auf meine Reaktion wartet.
Sie glaubt alle Hunde sind nett und das soll auch so bleiben.
Es stimmt schon, dadurch nehme ich ihr einen gewissen Teil des natürlichen Hundeverhaltens, aber es macht sie zu einem Pazifisten auf 4 Pfoten
Soziale Kontakte hat und hatte sie natürlich reichlich...daheim (ok, da tu ich mir halt leichter als andere Hundehalter) und auch unterwegs....aber eben nur kurze positive Kontakte.
Spielen darf sie nur mit uns bekannten Hunden, bei allen anderen reicht das kurze begrüssen vollkommen.