mein hund wurde gebissen - wessen fehler??

is das dein ernst???

ich hab letztes jahr verletzungsbedingt meinen hund zwischen februar und juni an der leine lassen müssen..dh kein freilauf..nur leine, geistige auslastung, stationäres spiel mit mir. ich war da wirklich unglaublich bemüht - dennoch hat mein hund fast am rad gedreht.

......5-10 sec schnüffeln und weiter gez..es sei denn hund und hund finden sich gut und wollen rennen.

:D 4 Wochen nur ruhiges Gehen....ich hab auch fast am Rad gedreht.

Wenn ich erlebe, wie Hunde sich treffen, spielen, laufen, schwimmen, balgen und und und, wie solche Begegnungen genossen und ausgelebt werden , werde ich das meinem Hund niemals wegnehmen.
 
Wir lassen unserem Hund möglichst viel Freilauf - wo immer keine Straße ist oder weit zu sehen, darf er frei laufen. Dazu muss er aber auch erst mal herkommen, das Ableinen abwarten und dann auf Kommando los.

Sehe ich von Weitem einen angeleinten Hund entgegen kommen, wird er sofort gerufen und angeleint.
Kommt einer im Freilauf, wird er gerufen, soll abwarten und dann beschnuffeln/spielen. Aber ich mag nicht, dass er sofort zu einem anderen Hund hinzischt. Klar, ab und an rennt er mal drauf los, aber meist ist er super "abzufangen".

Ich kann es nicht verstehen, warum so viele ihren freilaufenden Hund zu angeleinten Hunden laufen lassen. Uns - muss ich zugeben - passiert es leider auch ab und an, dass unserer im Freilauf ist, wir einen anderen Hund zu spät sehen oder er nicht hört, weil es dort interessanter ist, und hinrennt.
Aber viele scheren sich ja nicht einmal darum... Zumindest herrufen und abwarten, wie der andere Besitzer reagiert, könnte man doch mal.
 
P.S.: dieses "Freilauf"-Argument ist für mich nur der missglückte Versuch die eigene Faulheit zu rechtfertigen, FREILAUF braucht fast kein Hund (ausserdem sind die meisten Hunde gar nicht gut genug erzogen), Spiele oder eine ordentliche Beschäftigung MIT DEM HALTER bringen dem Hund weit mehr als die gesamte Route 66

Und das empfinde ich wiederum als Ausrede u.a. jener, deren Hunde nicht gehorchen oder einfach so mies sozialisiert sind, dass man glaubt, ihnen in Bezug auf freie Hundebegegnungen nicht vertrauen zu können.

*ROFL*

Magst mal einen Blick ins Leistungsheft werfen? :D

- BGH1 mehrmals (Prüfung und Turniere im SG und V)
- BGH2 mehrmals (ebenfalls SG und V)
- Rettungshund Fläche A mehrmals (alle im hohen SG)
- Rettungshund Fläche B mehrmals (u.A. Staatsmeisterschaft)
- Rettungshund Trümmer A mehrmals (darunter auch eine Prüfung mit Schweizer Prüfern die offen zugaben, dass sie nicht gedacht hätten, dass ein "Kampfhund" so eine Leistung zeigen kann)
- Breitensport (einige Wettbewebe zur Auflockerung und als Ausgleich zur RH-Arbeit...übrigens JEDEN davon gewonnen...Cupsieger)

Wie war das nochmal?

Und das empfinde ich wiederum als Ausrede u.a. jener, deren Hunde nicht gehorchen oder einfach so mies sozialisiert sind, dass man glaubt, ihnen in Bezug auf freie Hundebegegnungen nicht vertrauen zu können.

Sorry, falsche Einschätzung! ;)

...und keine Angst, ich kann dir auch gerne ein paar Videos von Hundebegegnungen mit fremden Hunden machen, da gibt es keine Unverträglichkeit.

NEIN es ist KEINE Ausrede sondern meine Erfahrung mit ANDEREN Hunden bzw. ihren Haltern....hilft halt nichts wenn MEIN Hund "brav" ist und der nicht angeleinte Köter vom "ich halt nichts von Leinen"-Hundehalter daherwatschelt und ungut ist.

Aber ich sag´s gern nochmal - 2x musste mein Fuss schon die Situation klären...tut mir zwar für den Hund leid, aber von mir aus mach ich es noch 20x, denn ICH bin der der beisst, nicht mein Hund!

MEIN Hund wird sicher nicht von einem unangeleinten und nicht ordentlich geführten Köter gebissen!!!

;)
 
Wenn man erlebt, dass sich 6 einander fremde Hunde begegnen, einen "Strand" für sich haben und ohne jedes Problem spielen, schwimmen, plantschen, laufen etc, beobachten kann,.....

Es spricht ja wirklich nichts dagegen, dass unter kontrollierten Bedingungen Hunde auch frei laufen dürfen, aber in Wien sehe ich recht wenige wirklich kontrollierte "Freiläufer" und noch weniger Hundehalter von frei laufenden Hunden, die voll und ganz bei der Sache sind.

Am Feld, auf einer einsamen Wiese usw. sehe ich gar keine Probleme, aber das Argument "Freilauf" ist halt wirklich schwach.
Ein nicht frei laufender Hund, der an der Leine seinen normalen Auslauf bekommt und zusätzlich ein oder zwei brauchbare Trainingseinheiten pro Tag hat (nur als Beispiel, gibt sicher auch andere Möglichkeiten), wird nicht unter Unterbeschäftigung leiden...

"Freilauf" ist für mich eine Ausrede für die Faulheit der Hundehalter...ordentlich arbeiten ist nunmal anstrengender als am Bankerl sitzen, eine rauchen und "brav sein, Fiffi" rufen...
 
Der Andrea97 ist es nur ums "fast kein Hund braucht Freilauf" - Argument gegangen. Und um "kurze" Leinenbegegnungen.

Bei mir gibts z.B. Leinenbegegnungen gar nicht. An der Leine und zu viert - da kommt nix Gutes dabei raus. Bei freilaufenden Fremdhunden hingegen, kann ich sofort an der Reaktion meiner Hunde erkennen, ob das gut geht, oder nicht und dann löse ich je nach Bedarf die einzelnen Karabiner (oder alle), denn wer z.B vor Lous Augen Gnade findet, ist sehr oft nicht unbedingt Quendys Wunschkontakt. Und umgekehrt. Ich benutze diese Strategie auch, um z.B. Aufregung von der Quendy abzuwenden, wenn eine freilaufende Hündin auf uns zugestürmt kommt: da werden meine Rüden freigelassen und fangen dann praktisch die Fremdhündin ab. Hat sich als sehr empfehlenswert gezeigt, denn auch Splitten geht ohne Leine bedeutend leichter.
Sind die Fremdhunde an der Leine, bleiben alle an der Leine und es gibt gar keinen Kontakt. Ein lustiger Nebeneffekt dieser Handhabungsweise ist übrigens der, dass ich den kleinen Bertl gar nimmer anhängen müsste, weil der, wenn die "Großen" leinenbedingt nicht zu dem anderen Hund können, es leinenlos auch gar nicht probiert, sondern beim Lou "fuss" geht :D

LG
Ulli
 
is das dein ernst???

Ja

ich hab letztes jahr verletzungsbedingt meinen hund zwischen februar und juni an der leine lassen müssen..dh kein freilauf..nur leine, geistige auslastung, stationäres spiel mit mir. ich war da wirklich unglaublich bemüht - dennoch hat mein hund fast am rad gedreht.

Verletzungsbedingt an der Leine lassen schliesst eine ordentliche Auslastung (an der Leine oder in eingezäuntem Areal) aus...klar, wer verletzungsbedingt nicht Laufen darf, darf auch nicht die wilden Spiele spielen, die ich mit meinen angeleinten Hunden mache, ist somit unterbeschäftigt (auch wenn man sich noch so sehr bemüht).

mein hund rennt für ihr leben gern und auf teufel komm raus. ich würd ihr da einiges an lebensqualität nehmen, hätt sie keinen freilauf mehr.

Fahrrad - Leine - los geht´s ;)

warum is freilauf faulheit?

Weil es bessere und sicherere Möglichkeiten gibt um einen Hund zu beschäftigen -körperlich UND geistig- und die meisten Hundehalter unter Freilauf verstehen, dass sie sich mit anderen Hundehaltern unterhalten, Zeitung lesen oder sich gemütlich auf´s Bankerl setzen, während ihr Hund sich schwer fadisiert und sich "Blödheiten ausdenkt".
 
@Markus
Find ich alles toll und großartig (ohne Ironie, net dass das falsch rüber kommt!), aber vielleicht solltest du dir eine andere Gegend suchen, wenn ihr gar so häufig unangenehme Begegnungen habt. Wir treffen zwar auch eine Menge menschlicher Deppen, deren Hunde bisher aber allesamt normal gewesen sind, auch wenns im ersten Augenblick anders ausgesehen haben mag. Ich hab noch nie einen Fuß gebraucht um buchstäblich einzuschreiten, und die paar goscherten Gesellen haben sich bisher immer noch per Stimme und Körpersprache abwehren lassen. Hingegen hatten wir ein paar ziemlich doofe Leinenbegegnungen, die ich seither nimmer zulasse, es sei denn, es handelt sich um gute Freunde. Daher gilt für mich: ausweichen, wenn beide angeleint, Begegnung zulassen, wenn alle ohne Leine. Die frei laufenden Tutnixe, die wahllos zu jedem angeleinten Hund hin stürmen, mögen wir naturgemäß auch nicht.
So macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen, und ich denke, jeder hier versucht, zum Besten seiner Hunde zu handeln. Mich hat nur dein gar so pauschal hin geworfener Satz

dieses "Freilauf"-Argument ist für mich nur der missglückte Versuch die eigene Faulheit zu rechtfertigen, FREILAUF braucht fast kein Hund (ausserdem sind die meisten Hunde gar nicht gut genug erzogen), Spiele oder eine ordentliche Beschäftigung MIT DEM HALTER bringen dem Hund weit mehr als die gesamte Route 66
ein wenig irritiert, weil er für mich (und auch andere, wie man lesen konnte) und meinen Hund ganz einfach nicht zutrifft.
Wahrscheinlich meinen wir im Grunde eh alle das selbe, auch wenn wir hier ab und zu aneinander vorbei zu reden scheinen ;)
 
wir werden üben üben üben :D

aja...hat wer einen guten buchtipp bzgl körpersprache von hunden? also dass ich auch gleich erkenn was mein bzw der andere hund anzeigt falls es mal zu hundkontakt kommt :)

da es - wie in so vielen threads - nach ein paar seiten nicht mehr wirklich ums thema geht und ich nicht alles hier durchlesen will..... vielleicht hast schon tipps bekommen, falls nicht, guck mal hier....

http://www.animal-learn.de/
 
@ Shonka: es macht ja doch einen riesen Unterschied, ob man mit einem oder mehreren Hunden gleichzeitig unterwegs ist, ich finde, das kann man kaum vergleichen. Da muss man doch ganz anders agieren, und entgegenkommende Einzelhunde verhalten sich oft auch anders.

Eine Begegnung mit einem Tut Nix hatten wir gestern auch, ich war mit meiner Alison unterwegs, eine kleine Fahrrad-Runde, da läuft sie frei und wird angeleint, sobald uns wer mit Hund entgegenkommt.
In dem Fall waren es zwei, da die Besitzer sichtlich Schwierigkeiten hatten, die zwei zu halten, habe ich Alison am Wegesrand abgelegt und das Fahrrad schräg zwischen sie und die entgegenkommenden Hunde geschoben. Wenn auch kein direkter Sichtkontakt herrscht, hilft das oft den anderen beim Vorbeiführen.
Einer der beiden ist aber aus dem Halsband geschlüpft und auf uns zugesprungen - nicht böse, eher jung und dumm. Das mag Alison nicht, sie ist doch schon älter und grummelig, duldet nur sehr sehr höfliche Annäherung, bei allen anderen fährt sie drüber, weswegen ich sie auch nicht ohne Leine zu fremden Hunden hinlassen würde. In dem Fall genügte ein Aufstehen und Aufrichten....und der Jungspund hat es verstanden und sich gleich wieder getrollt.

Dem selben Hund möchte ich aber in 1-2 Jahren ehrlich gesagt nur dann begegnen, wenn die Halter auch dazulernen. Denn dann ist die - auch eine Hündin, und eher wehrhafte große Mischung - erwachsen, und dann könnte sowas auch ins Auge gehen.

Ich finde übrigens auch, manchmal kann und soll man schon auch an der Leine kurz schnüffeln lassen. Gerade eher gut sozialisierten Hunden scheint das kurze Beschnüffeln doch wichtig zu sein, also wenn man den eigenen, aber auch fremde Hunde gut deuten kann, dann ja.

Blöd wird es immer dann, wenn Ungleichgewicht herrscht. Sei es dadurch, dass einer angeleint ist, der andere nicht, oder auch nur dadurch, dass einer immer so unsicher gezupft und zurückgezogen wird, während der andere an der lockeren Leine steht, sowas geht auch gar nicht.
 
@ Shonka: es macht ja doch einen riesen Unterschied, ob man mit einem oder mehreren Hunden gleichzeitig unterwegs ist, ich finde, das kann man kaum vergleichen. Da muss man doch ganz anders agieren, und entgegenkommende Einzelhunde verhalten sich oft auch anders.

Eine Begegnung mit einem Tut Nix hatten wir gestern auch, ich war mit meiner Alison unterwegs, eine kleine Fahrrad-Runde, da läuft sie frei und wird angeleint, sobald uns wer mit Hund entgegenkommt.
In dem Fall waren es zwei, da die Besitzer sichtlich Schwierigkeiten hatten, die zwei zu halten, habe ich Alison am Wegesrand abgelegt und das Fahrrad schräg zwischen sie und die entgegenkommenden Hunde geschoben. Wenn auch kein direkter Sichtkontakt herrscht, hilft das oft den anderen beim Vorbeiführen.
Einer der beiden ist aber aus dem Halsband geschlüpft und auf uns zugesprungen - nicht böse, eher jung und dumm. Das mag Alison nicht, sie ist doch schon älter und grummelig, duldet nur sehr sehr höfliche Annäherung, bei allen anderen fährt sie drüber, weswegen ich sie auch nicht ohne Leine zu fremden Hunden hinlassen würde. In dem Fall genügte ein Aufstehen und Aufrichten....und der Jungspund hat es verstanden und sich gleich wieder getrollt.

Dem selben Hund möchte ich aber in 1-2 Jahren ehrlich gesagt nur dann begegnen, wenn die Halter auch dazulernen. Denn dann ist die - auch eine Hündin, und eher wehrhafte große Mischung - erwachsen, und dann könnte sowas auch ins Auge gehen.

Ich finde übrigens auch, manchmal kann und soll man schon auch an der Leine kurz schnüffeln lassen. Gerade eher gut sozialisierten Hunden scheint das kurze Beschnüffeln doch wichtig zu sein, also wenn man den eigenen, aber auch fremde Hunde gut deuten kann, dann ja.

Blöd wird es immer dann, wenn Ungleichgewicht herrscht. Sei es dadurch, dass einer angeleint ist, der andere nicht, oder auch nur dadurch, dass einer immer so unsicher gezupft und zurückgezogen wird, während der andere an der lockeren Leine steht, sowas geht auch gar nicht.

Du hast natürlich recht, was das Gruppenverhalten betrifft. Wenn ich nur mit einem Hund unterwegs bin, ist das regelrecht lächerlich. Da ist es ganz wurscht, ob ein anderer Hund herkommt, wegbleibt, angeleint ist, oder nicht. Mit einem Hund von ca. 10kg braucht man natürlich gar keine Strategie, nur ein bissl aufpassen und da könnts sogar vorkommen, dass ich da Leinenbeschnupperungen zulasse (je nach Hundegegenüber). Leider bin ich nur sehr selten mit nur einem Hund unterwegs und wenn, dann ist das meistens die Quendy und für die brauch ich eigentlich gar keine Leine, die Quendy spricht mittlerweile Deutsch und ich Quendyisch :D
 
Es spricht ja wirklich nichts dagegen, dass unter kontrollierten Bedingungen Hunde auch frei laufen dürfen, aber in Wien sehe ich recht wenige wirklich kontrollierte "Freiläufer" und noch weniger Hundehalter von frei laufenden Hunden, die voll und ganz bei der Sache sind.

Am Feld, auf einer einsamen Wiese usw. sehe ich gar keine Probleme, aber das Argument "Freilauf" ist halt wirklich schwach.
Ein nicht frei laufender Hund, der an der Leine seinen normalen Auslauf bekommt und zusätzlich ein oder zwei brauchbare Trainingseinheiten pro Tag hat (nur als Beispiel, gibt sicher auch andere Möglichkeiten), wird nicht unter Unterbeschäftigung leiden...

"Freilauf" ist für mich eine Ausrede für die Faulheit der Hundehalter...ordentlich arbeiten ist nunmal anstrengender als am Bankerl sitzen, eine rauchen und "brav sein, Fiffi" rufen...

Jeder entwickelt seine Ansichten aus der Summer der Erfahrungen.

Ich erlebe in Wien täglich frei laufende Hunde, deren HH absolut bei der Sache sind. Die keineswegs rauchend auf einer Bank sitzen. Die mit ihren Hunden im Freilauf arbeiten, z.B. an einem verläßlichen "Hier" etc etc.

Klar gibt es Ausnahmen, aber ich finde Deine Darstellung von HH, deren Hunde Freilauf haben, schon sehr abwertend und vor allem kommt es als Pauschalurteil rüber.

Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass ein Hund mit einem ordentlichen Bewegungsdrang, ander Leine genug körperliche Beschäftigung bekommt.

Außerdem - natürlich wie alles meine persönliche Ansicht - finde ich, dass ein friedlicher gut erzogener Hund, sehr wohl auch seine Freiheit, sein positives Ventil braucht.
 
Fahrrad - Leine - los geht´s ;)

siehst du da sind wir zb auch unterschiedlicher meinung. ich find es meist faulheit sich aufs radl zu setzen und den hund nebenher laufen zu lassen.
und gefährlich noch dazu. ich denke aber, das wäre ein anderes thema und ich bin mir auch bewusst, dass es bei vielen sicher anders ist.

Weil es bessere und sicherere Möglichkeiten gibt um einen Hund zu beschäftigen -körperlich UND geistig- und die meisten Hundehalter unter Freilauf verstehen, dass sie sich mit anderen Hundehaltern unterhalten, Zeitung lesen oder sich gemütlich auf´s Bankerl setzen, während ihr Hund sich schwer fadisiert und sich "Blödheiten ausdenkt".

ich möchte aber nicht in einen topf mit den meisten hundehaltern geworfen werden. ich geh sehr konzentriert und ich fahr jeden tag aus wien raus. dort gibt es den freilauf. ausserdem traue ich mir zu, meinen eigenen hund selber am allerbesten einschätzen zu können..insofern auch besser einschätzen zu können, wie ich sie am besten geistig und körperlich auslaste.

und natürlich gibt es grenzen - meine hündin hat umso mehr freiheiten, desto besser ich sie erzogen habe. das is ja ganz klar.
 
Fahrrad - Leine - los geht´s ;)

Hm, Freilauf heißt bei uns ja nicht, dass der Hund wie die sprichwörtliche "Gsengte Sau" durch die Gegend rennt, bis er nimma kann, sondern dass er auch mal abseits des Weges schnüffeln darf, in Ruhe einen Grashalm markieren kann oder schauen ob die Maus zu Hause ist.

Und das geht mit Rad und Leine nie und nimmer. (Außer ich schieb das Rad und spring dann in vollem Lauf drauf, wenn Herr Hund schneller wird:D)
 
ich halte freilauf für (fast) jeden hund extrem wichtig! es gibt sooo viele hunde, die laufen als stressventil haben (2 von meinen 3 auch). wenn ich die nicht laufen lass, werden sie aggressiv. da kann ich trainieren soviel ich will - das ist eine ganz andere form der auslastung. an der leine radfahren geht bei 3 halt auch schlecht - insofern bleibt mir nur der freilauf. sie sind fast immer abrufbar, wir machen zwischendurch kurze übungen und/oder spiele und dann gehts wieder weiter. auch wenn ich eine von denen bin, die gerne telefoniert beim spazierengehen, habe ich meine hunde immer im blick und rufe sie zu mir, wenn ein fremder, angeleinter hund kommt.

und an der leine brauchen meine hunde definitiv keinen hundekontakt. das würde auch in 99% der fälle schief gehen. wenn so ein tut-nix trotz dem, dass meine hunde angeleint sind, daher kommt, lass ich meine leine(n) fallen und geh weg. der tut-nix bekommt dann einen rüffel von meinen, wofür ich mich beim anderen HH sicher nicht entschuldige und dann ist die sache auch schon wieder erledigt.
im normalfall passiert das aber eher selten...

hundebegegnungen gibt es bei mir auch nur im freilauf und da lege ich aber wert drauf, dass es eben nur begegnungen sind! also kurzes abschnüffel, "hallo" sagen und dann gehen wir weiter. und ich finde, dass diese form von sozialkontakt für meine hunde ganz, ganz wichtig ist! sonst wären die wohl der meinung, dass alle fremden gefressen gehören. die intensiven kontakte haben sie eh untereinander bzw. mit guten hundefreunden.
 
Hm, Freilauf heißt bei uns ja nicht, dass der Hund wie die sprichwörtliche "Gsengte Sau" durch die Gegend rennt, bis er nimma kann, sondern dass er auch mal abseits des Weges schnüffeln darf, in Ruhe einen Grashalm markieren kann oder schauen ob die Maus zu Hause ist.

Und das geht mit Rad und Leine nie und nimmer. (Außer ich schieb das Rad und spring dann in vollem Lauf drauf, wenn Herr Hund schneller wird:D)


mein hueter rennt sehr wohl wie eine "gesengte" sau durch die gegend und hat die grösste freude dran auch auf grosse entfernungen kommandos zu bekommen, oder gerade deswegen.......

frag mich jetzt grad ob hier ernsthaft über den freilauf an sich , oder eben in städten diskutiert wird?
 
@sternschnuppe: danke für den link! :)

@all: also ich wollt da echt keine diskussion über freilauf oder nicht losbrechen.

warum gehts in dem forum eig. immer um entweder oder????? :o ich mein wenn ein hund folgt und freilauf hat wos ungefährlich is für ihn, und abrufbar is...warum nicht. wenn ein hund an der leine genug ausgelastet is is es doch auch ok oder?

ich find es is immer wichtig wies dem tier damit geht. und jeder kennt sein eigenes am besten und weiß was für sein tier gut is! ;)

ich glaub dass es für kein tier die "generallösung" gibt. also weder was das tier an platz/auslauf/zuwendung/... braucht. das muss jeder halter für sich und sein tier entscheiden :)

meine kleine darf weiterhin kontakt zu hunden an der leine haben wenns für uns beide passt und auch im freilauf ;) in beiden fällen beobachte ich mittlerweile so gut ich kann und geh auf meine kleine ein :)
 
@Markus
Find ich alles toll und großartig (ohne Ironie, net dass das falsch rüber kommt!), aber vielleicht solltest du dir eine andere Gegend suchen, wenn ihr gar so häufig unangenehme Begegnungen habt.

Nicht nötig, denn das waren zwei Vorfälle in den letzten 14 Jahren und einer davon nichtmal in Österreich, also nicht in meiner Umgebung.
1. 1996 - zwei Hunde die auf den von mir geführten angeleinten AmStaff losgegangen sind
2. 2009 - ein Russischer Terrier der auf den von mir geführten, natürlich angeleinten, Bullterrier losgegangen ist
In beiden Fällen gab es gar keine andere Möglichkeit als den Fuss wirklich ordentlich einzusetzen....wie gesagt, das hätten die Halter ihren Hunden ersparen können :mad:


@all: den Freilauf, den ihr meint (herumschnuppern usw.) kann ein Hund auch an der 10m-Leine haben, ausserdem habe ich ja schon geschrieben, dass nichts dagegen spricht mit dem Hund aufs Feld oder eine gut einsehbare (möglichst eingezäunte) Wiese zu gehen und ihn dort (wenn er entsprechend folgsam ist) frei laufen zu lassen.
DAS ist für mich der Freilauf der dem Hund etwas bringt - ohne Stress und mit der grösstmöglichen Sicherheit, dass es keine bösen Überraschungen gibt.

Natürlich laufen nicht nur dumme Köter mit noch dümmeren Haltern durch die Gegend, aber bei entsprechend hoher Hundedichte ist auch ein niedriger Prozentsatz zu viel für meinen Geschmack.
Besonders wenn ich einen noch nicht ausgereiften Hund habe will ich GAR KEINE negative zulassen - da geht es nicht nur um beissen usw., ich will nichtmal eine Verwarnung oder ein Lefzen hochziehen sehen, denn das ist schon negativ genug um meinem Hund das Bild von der heilen Welt zu zerstören.
Den Beweis, dass dieses Vorgehen bestens funktioniert kann ich gerne mit meiner jungen Bullterrier-Hündin antreten....sie kann solche negativen Zeichen nichtmal richtig zuordnen und das ist mir einfach wichtig, weil ich nur so die Sicherheit habe, dass sie auf eine (nicht auf Lebenszeit vermeidbare) Aggression nicht selbst aggressiv antwortet, sondern "Rat" bei mir sucht.

Sieht im Alltag so aus, dass sie leichtes bis mittelheftiges verweisen als Spässchen auffasst und sich darüber freut, bei einem ordentlichen Verweis mich blöd anschaut und auf meine Reaktion wartet.
Sie glaubt alle Hunde sind nett und das soll auch so bleiben.

Es stimmt schon, dadurch nehme ich ihr einen gewissen Teil des natürlichen Hundeverhaltens, aber es macht sie zu einem Pazifisten auf 4 Pfoten ;)

Soziale Kontakte hat und hatte sie natürlich reichlich...daheim (ok, da tu ich mir halt leichter als andere Hundehalter) und auch unterwegs....aber eben nur kurze positive Kontakte.
Spielen darf sie nur mit uns bekannten Hunden, bei allen anderen reicht das kurze begrüssen vollkommen.
 
@all: den Freilauf, den ihr meint (herumschnuppern usw.) kann ein Hund auch an der 10m-Leine haben, ausserdem habe ich ja schon geschrieben, dass nichts dagegen spricht mit dem Hund aufs Feld oder eine gut einsehbare (möglichst eingezäunte) Wiese zu gehen und ihn dort (wenn er entsprechend folgsam ist) frei laufen zu lassen.
DAS ist für mich der Freilauf der dem Hund etwas bringt - ohne Stress und mit der grösstmöglichen Sicherheit, dass es keine bösen Überraschungen gibt.

Aber was spricht denn dagegen, einen gehorsamen Hund an geeigneten Orten (natürlich nicht neben der Straße, aber auch nicht NUR in eingezäunten Wiesen) ohne Leine gehen zu lassen ?? :confused: Das is für meinen Hund seine Freizeit, in der er sich so bewegen kann wie er will - ausser natürlich ich ruf ihn. Und das könnt er nicht an einer 10 m Leine haben, das is schon was anderes. Wenn der Hund folgt, und niemanden belästigt, dann passt es doch. Mir is schon klar, dass natürlich nicht jeder freilaufende folgt, aber deswegen zu behaupten, Hunde brauchen sowieso generell "so einen" Freilauf nicht... is schon etwas überzogen.

Sorry, ich weiß, OT, aber das musst ich jetzt schon noch loswerden ^^
 
Einfache Antwort - das ist halt MEINE Meinung zu diesem Thema und die habe ich mir durch verschiedenste Erlebnisse und Erfahrungen gebildet.

Hunde mit guter Bindung zum Halter und ausreichend Beschäftigung legen meiner Erfahrung nach recht wenig Wert auf "planloses herumlaufen", das wichtige "schnüffeln" geht auch an der Leine.

Bei einer meiner Rettungshündinnen (übrigens ein American Pit Bull Terrier) war das beim arbeiten sogar ein kleines Problem, da ich ihr erst lernen musste sich bei der Suche von mir zu entfernen.

Freilauf? - ja gerne, aber bitte nur unter leicht kontrollierbaren Bedingungen (also Feld, Garten, überschaubare und möglichst eingezäunte Wiese, usw.)
Aber wie gesagt, ist halt MEINE Meinung und dass es dazu viele unterschiedliche Meinungen gibt ist klar.

;)
 
Einfache Antwort - das ist halt MEINE Meinung zu diesem Thema und die habe ich mir durch verschiedenste Erlebnisse und Erfahrungen gebildet.

Hunde mit guter Bindung zum Halter und ausreichend Beschäftigung legen meiner Erfahrung nach recht wenig Wert auf "planloses herumlaufen", das wichtige "schnüffeln" geht auch an der Leine.

;)

:) Klare Meinungsvielfalt. Ich hab überhaupt nicht die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die sich gerne richtig austoben, die gerne mit Artgenossen laufen und spielen, - was ja mit planlos herumlaufen absolut nichts zu tun hat, eine weniger gute Bindung zu HH haben, als Hunde, die am Toben, am Auspowern, am Spiel mit ihresgleichen kein Interesse haben.
 
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