intelligenzleistung von hunden

TanteMitzi

Super Knochen
im orf-universum thread kam`s ja ansatzweise schon zur sprache.

ich nehme mal an, dass kein hundebesitzer davon ausgeht, es mit einem nur instinktgesteuerten, emotionslosen wesen zu tun zu haben, sondern dass jeder seinem hund eine gewisse form der "intelligenz" zuschreibt.

ich geh zwar nicht davon aus, dass meine hunde jemals einen nobelpreis gewinnen werden oder mir ein muttertagsgedicht verfassen und kuchen backen, aber nicht alles was sie tun, schreibe ich reiner konditionierung oder instinktleistung zu.

kleinigkeiten haben alle meiner hunde im alltag so nebenbei gelernt oder sich im prinzip "selbst beigebracht".

in der gruppe sage ich ihnen richtungswechsel meistens an. irgendwann wollt ich mal, dass das erdferkel, das dies allerdings nie gelernt hatte, selbstständig von der einen seite auf die andere wechselt. ich hab ihr einfach die gehrichtung angesagt. erst ein etwas erstaunter blick, dann hat sie begonnen auszuprobieren, denn "links" und "rechts" kannte sie ja bereits als anweisung, wo wir abbiegen, allerdings nicht als von einer seite auf die andere wechseln. getan hat sie`s trotzdem.

sieht zwar heute noch aus wie "selbst gelernt" und typisch erdferkelstyle, einmal bocken, einmal zickzack und dann doch anweisung befolgen, aber ich behaupte, sie hat selbstständig geschlußfolgert, was ich von ihr will. eine wiederholung und sie wechselt mittlerweile zuverlässig die seite. die anderen beiden raffen das bis heute nicht. zumindest nicht ohne bestechung.

wirklich beeindruckt hat mich in voreigenerhundzeiten mein leihhund.

ich hab als urlaubsbetreuung eine terrierdame beherbergt, von der mir die besitzer mitteilten, dass sie ansich nur mit stofftier im körbchen schläft. allerdings hatten sie vergessen, das stofftier zur übernachtungsausrüstung mit einzupacken. wir einigten uns darauf, dass der hund wohl auch eine weile ohne stofftier auskommen wird.

unvorhergesehen musste ich am ersten abend arbeiten und hatte so nur zeit, der hündin kurz ihren schlafplatz zu zeigen, futter und wasser herzurichten.

als ich heimkehrte, lag sie mit zwei teddybären im körbchen.

das hat mich insofern erstaunt, als dass ich keine ahnung habe, wo ich diese bären gebunkert hatte, irgendwo am krimskramsregal vermutlich. d.h. sie muss systematisch die wohnung durchforstet haben. sie hat nichts umgeworfen, nichts zerstört, die wohnung sah aus wie vorher - nur dass sie zwei bären gefunden und in ihr nest geschleppt hatte.

d.h. sie hat definitiv stofftiere, die irgendwo oben am regal vergammelten als solche erkannt und muss sogar raufgeklettert sein. vielleicht riechen ja stofftiere alle nach stofftier und sie hat sie deshalb gefunden oder aber sie hat nach vertrauten gegenständen gesucht.


was haben sich eure hunde "selbst beigebracht" oder womit haben sie euch erstaunt?
 
Ich verwende im Alltag Kommandos die ich ihnen eigentlich nie wirklich beigebracht habe, z.B. geh rüber, wenn sie über die Strasse gehen sollen od. da gemma ma, wenn ich die Richtung ändere. Das hab ich einfach immer so verwendet und das machen sie auch, ob das mit Intelligenzleistung zu tun hat, weiß ich nicht.
Sie haben einen ganzen Korb voller Plüschtiere stehen. Wenn sie was bestimmtes suchen, dann stellen sie sich vor den Korb und graben so lange bis sie das Teil gefunden haben. Ich sage immer, die führen eine Inventurliste und wissen ganz genau was drinnen ist:)!
Mein Großer sucht sich in einem Geschäft sein Spielzeug aus, dass er haben möchte, wenn er es kann und dabei ist. Es ist echt interessant zu beobachten wie er vor Regalen mit Plüschtieren steht, sie ansieht und dann zielstrebig zu einem bestimmten Teil hinsteuert und das nimmt.
LG Ingrid
 
Der Milan hat in seiner Jugendzeit gerne mal was in der Küche geklaut. Wie damals noch üblich war, haben wir dann ein Stück Wurst mit Bindfaden an kleine Blechdose gebunden und an den Rand des Küchentischs gelegt. Hund nimmt Wurst, Dose fällt, klappert...........nach drei Versuchen war alles klar, er hatte es verstanden. Bis heute schaut er erst nach, ob eine Blechdose auf dem Tisch steht bevor er klaut:D

Das andere ist ein bisschen unheimlich, aber ich liebe den Buben dafür umso mehr.
Als mein Jüngster auf die Welt kam, hat er von Anfang unter Erstickungsanfällen in der Nacht oder auch tagsüber beim Schlafen gelitten. Drei Jahre später hat sich dann rausgestellt, daß seine übergroßen Mandeln beim Schlafen nach hinten gerutscht sind und sich auf die Luftröhre gelegt haben. Der Kleine war keine Woche zuhause als Milan angefangen hat, sich vor den STubenwagen zulegen, wann immer er die Möglichkeit dazu hatte, vorallem nachts. Und er hat mich eigntlich immer zuverlässig geholt, bevor mein Baby nach Luft geschnappt hat. Er hat uns damit so manche ruhigere Nacht beschert und meinem Sohn sicher auch beruhigendere Nächte. Bis heute geht er zu MAgnus bis der eingeschlafen ist und kommt erst wieder runter, wenn ich von der Arbeit komme.
 
Meine Weiße kann Türen öffnen, auch hochkant gestellte Türklinken, sie arbeitet mit Pfoten und Zähnen. Wir haben auch ein Hundetürschutzgitter, da muss man zum öffnen einen Riegel wegdrücken und dann das Gitter rausheben ......... auch das hat sie geknackt. Sie drückt den Riegel mit der Pfote weg und hebelt das Gitter mit der Schnauze hoch. Drehknöpfe hält sie zwischen den Pfoten fest und haut solange drauf, bis die Tür aufspringt.

Wenn ich sie alleine lassen will, muss ich wirklich absperren hinter mit, sonst läuft sie mit garantiert nach. Ich kann sie auch nicht mehr in Hotelzimmern lassen, die man von innen ohne sperren öffnen kann, sie sucht und findet mich garantiert.

Ich bin jedesmal fasziniert, wie sie sich das beibringt, ich glaube, sie lernt, indem sie mich beobachtet.
 
Das hab ich einfach immer so verwendet und das machen sie auch, ob das mit Intelligenzleistung zu tun hat, weiß ich nicht.

ich behaupte ja, dass auch lernen durch wiederholung oder über versuch und irrtum usw. eine intelligenzleistung ist - sonst wär das ganz leben herdplatte -aua!, herdplatte - aua! in endlossschleife, ohne konsequenz daraus zu ziehen. aber das ist mal wieder eine meiner unwissenschaftlichen thesen.

altagsabläufe hatten sie alle relativ schnell intus.

mangels türglocke hat mein freund immer angerufen, wenn er unten vor der haustür stand. es hat nur wenige male gebraucht, bis das erdferkel bei jedem dieser ankündigungsanrufe sofort freudig zur tür lief (obwohl zwischen anruf und besuch ja einige zeit dazwischen lag). kam er mal durchs offene tor, ohne anzurufen, hat sie das erst bemerkt, wenn er vor der wohnungstür stand.

sie scheinen auch eine menge von dem gebrabbel zu "verstehen" mit dem ich sie täglich voll laber. also nicht, dass ich glaube, sie würden die tiefere bedeutung meiner worte verstehen, aber sie picken auch aus ganzen sätzen ihnen als irgendeinen handlungsablauf bekannte wörter und reagieren darauf.

ganz interessant find ich ja auch diese fingerzeigsache. das erdferkel kennt "nimm" aber hat z.b. keine ahnung, was "die gelbe dose" heißt. "nimm die gelbe dose" in kombination mit fingerzeig klappt dann allerdings. nichts spektakuläres ansich - ähnliches wird jeder hundebesitzer kennen - trotzdem find ich das ganz beachtlich.
 
Meine Weiße kann Türen öffnen, auch hochkant gestellte Türklinken, sie arbeitet mit Pfoten und Zähnen. Wir haben auch ein Hundetürschutzgitter, da muss man zum öffnen einen Riegel wegdrücken und dann das Gitter rausheben ......... auch das hat sie geknackt. Sie drückt den Riegel mit der Pfote weg und hebelt das Gitter mit der Schnauze hoch. Drehknöpfe hält sie zwischen den Pfoten fest und haut solange drauf, bis die Tür aufspringt.

Wenn ich sie alleine lassen will, muss ich wirklich absperren hinter mit, sonst läuft sie mit garantiert nach. Ich kann sie auch nicht mehr in Hotelzimmern lassen, die man von innen ohne sperren öffnen kann, sie sucht und findet mich garantiert.

Ich bin jedesmal fasziniert, wie sie sich das beibringt, ich glaube, sie lernt, indem sie mich beobachtet.

ui, wenn die viechers ummontierte türschnallen öffnen könnten, hätt ich ein problem :D

ansich heißt es, glaub ich, dass hunde nicht durch nachahmung lernen. durch beobachtung allerdings bin ich mir ziemlich sicher.
 
Hallo erstmal !

Am meisten beeindruckt mich immer wieder "geht nicht" ;

Was das ist ? .. wer kennts nicht, Wuffi an der Flexi leine,.. ganz am ende volle 8m weg und nimmt den falschen weg um den busch, Verkehrsschild, Pfeiler,.. was auch immer.

Nun stehste da, Hund auf der einen seite , du auf der anderen und jetzt durch den Gatsch um die leine auszuwickeln ?
Nun meine beiden bekommen dann ein "geht nicht" , folgen dann der Fexi zurück und wickeln sich selber aus !
Wobei es dafür keine "standarts vorgehensweise" gibt, den "geht nicht" ist fast immer anders, auch mehrfach verwicklungen sind ja möglich.

Es dauert zwar nach "geht nicht" immer n paar sekunden, bei denen du ihnen quasi beim denken zusehen kannst, bis es verarbeitet wurde und sie eine strategie entwickelt haben, aber es klappt 1a :D
 
UNERKLÄRLICHES erleb ich immer wieder, aber das Größte war:

Nachdem der Haarige sich von seiner Vergangenheit wunderbar erholt hat, alles klappte, daheim konnte ich schon lange allein zur Toillette.

Nur am Arbeitsplatz nicht. Egal welches Training, egal welche Belohnung: wunderschöne Türe mit Füllungen und wunderschöne tiefe Kratzer. Jedes mal.

Nicht unbedingt das große Problem, konnte eine Diele weiter die Privaträumlichenkeiten benützen und Haarigen mitnehmen. So gings dahin.

3 Jahre.

Vor einem Jahr steh ich mal auf, er hüpft munter mit, ich murmel, mehr zu mir selbst als zu ihm: "Naja, eigentlich brauchst ja nicht zu kratzen, bist ja schon ein großer erwachsener Bub". Er steht und schaut mich an. Ich aus einem Gefühl heraus auf's offizielle WC, Türe zu, keine Kratzen.

Seitem muss ich jedes mal sagen: Du bist doch ein großer Bub=kein Kratzen an der Tür.

Sag ich es nicht, richtet er sich auf und kratzt die ganze geschlossene Tür entlang.:o???????
 
mangels türglocke hat mein freund immer angerufen, wenn er unten vor der haustür stand. es hat nur wenige male gebraucht, bis das erdferkel bei jedem dieser ankündigungsanrufe sofort freudig zur tür lief (obwohl zwischen anruf und besuch ja einige zeit dazwischen lag). kam er mal durchs offene tor, ohne anzurufen, hat sie das erst bemerkt, wenn er vor der wohnungstür stand.

... wenn meine beiden die endmelodie von windoof hören, werden sie ganz aufgeregt,.. weil dann Herrchen den blechtrottel entlich abdreht ... und zeit wärs ja nun auch schon zum spazieren gehen :)

Und genau das verhindert, daß ich "überstunden" machen kann,.. denn ohne melodie kommen sie ca. 30min nach der normalen zeit an .... frei nach "alder was is,.. komm in die gänge, wir müssen mal"
 
Hallo erstmal !

Am meisten beeindruckt mich immer wieder "geht nicht" ;

Was das ist ? .. wer kennts nicht, Wuffi an der Flexi leine,.. ganz am ende volle 8m weg und nimmt den falschen weg um den busch, Verkehrsschild, Pfeiler,.. was auch immer.

Nun stehste da, Hund auf der einen seite , du auf der anderen und jetzt durch den Gatsch um die leine auszuwickeln ?
Nun meine beiden bekommen dann ein "geht nicht" , folgen dann der Fexi zurück und wickeln sich selber aus !
Wobei es dafür keine "standarts vorgehensweise" gibt, den "geht nicht" ist fast immer anders, auch mehrfach verwicklungen sind ja möglich.

Es dauert zwar nach "geht nicht" immer n paar sekunden, bei denen du ihnen quasi beim denken zusehen kannst, bis es verarbeitet wurde und sie eine strategie entwickelt haben, aber es klappt 1a :D

ich hab einen hund der sich fast immer selbst entwickeln kann, einen, der es manchmal übernasert, wie`s geht und einen, der durch schmerzhaftens versuch-irrtums-verfahren und ständig wo dagegen rennen langsam zu begreifen scheint, was es mit verwicklungen auf sich hat, nur an der umsetzung hapert es noch ziemlich. den wickelt`s noch regelmäßig um laternenpfosten (oder er läuft einfach direkt rein)

der große lernt aber nach menschlichen maßstäben extrem langsam. aus menschlicher sicht is er ziemlich dumm, als hund dagegen wahrscheinlich ziemlich clever. der hat nämlich wiederum überlebensstrategien drauf, die die anderen beiden einfach nicht gneißen.

ich find auch immer erstaunlich, was sich hunde merken. erdferkel als balljunkie, sucht noch tage später vor dem gebüsch, in dem ich versehentlich ihr spielzeug versenkt hab.

der große wirkt teilweise, als wär er ein autistischer roboter, sitz kann er nach eineinhalb jahren noch immer nicht zuverlässig - aber wenn es um futter geht, ist er phänomenal. sobald er irgendeinen wirklich interessanten bodenschatz gefunden hat, muss ich ihn die nächste zeit anleinen, weil er teilweise auch nach 10, 15 minuten noch zu der stelle zurück läuft, wo er was besonders ekelhaftes gefunden hat.
 
Hallo erstmal !

Am meisten beeindruckt mich immer wieder "geht nicht" ;

Was das ist ? .. wer kennts nicht, Wuffi an der Flexi leine,.. ganz am ende volle 8m weg und nimmt den falschen weg um den busch, Verkehrsschild, Pfeiler,.. was auch immer.

Nun stehste da, Hund auf der einen seite , du auf der anderen und jetzt durch den Gatsch um die leine auszuwickeln ?
Nun meine beiden bekommen dann ein "geht nicht" , folgen dann der Fexi zurück und wickeln sich selber aus !
Wobei es dafür keine "standarts vorgehensweise" gibt, den "geht nicht" ist fast immer anders, auch mehrfach verwicklungen sind ja möglich.

Es dauert zwar nach "geht nicht" immer n paar sekunden, bei denen du ihnen quasi beim denken zusehen kannst, bis es verarbeitet wurde und sie eine strategie entwickelt haben, aber es klappt 1a :D

Mein Erdferkel kennt das unter "Gina andere Seite!". Zu meiner Überraschung hat das nicht lange gedauert bis sie das begriffen hat. Auch wenn sie zB direkt neben der Straße läuft und ich zu ihr "Gina andere Seite" sag, geht sie, ohne lang drüber nachzudenken, gleich rüber auf die Wiese.
Oder wenn ich mal wieder ihren Ochsenziemer nicht finden kann, dann frag ich sie "Gina, wo ist dein Beindi" ... ruck zuck bringt sie es zu mir und legt das vor die Füße :D
 
Alltagssituationen lernen Hunde schnell .... natürlcih auch die
dazugehörigen "kommandos". Diese gibt man automatisch und
Hund kommt durch diese Kommandos zum Erfolg.

Wären wir in der Erziehung - zb Hierpfif, sitz, platz .... - auch so
lässig drauf und würden es für den Hund im richtigen Moment
sagen mit anschl. Belohnung oder selbstbelohnung - würden
sie viel leichter lernen.

Leider wird in den meisten HuSchu anders gelernt - oder man erlegt sich selbst
den Druck auf, dass Hundi dass JETZT lernen muss. :rolleyes:

Intelligent sind sie ... keine Frage. Sie studieren uns, ihre umgebung
und können irre gut gewisse situationen einschätzen

Aber sie können kaum - bis gar nicht Probleme lösen


Ich lerne einem Kind - das ist dein Platz (Sessel) und ich
lerne dem Kind - BRING

Dem Hund lerne ich - das ist dein Platz (sein Körbchen)
und ich lerne ihm BRING

Und dann verlasse ich mit dem Kind den Raum und sage
zu diesem: Bring deinen Platz - das Kind wird mir den
Sessel bringen.

Der Hund wird mich wahrscheinlich doof angucken.

Trotzdem sind Hunde nicht rein instinkt gesteuert und
überraschen uns mit gewissen Dingen ....


Auch mein Cocker in den 70igern wusste, dass am verlockenden
Ende - der ausgelegten Schokolade - eine Blechdose steht - er hat
die Schokolade, einfach rausgelutscht :D

Bei der Retirever-dummyarbeit muss der Retriever komplexe
Aufgaben lösen. Jeder Geländeübergang, Bach, Sonne / Schattenspiele
hohes niedriges Gras, Wege , all dies sind Barrieren für den Hund
und muss erstmal erlernt werden, diese zu ignorieren und trotzdem
in gerader linie zu laufen - ohne sich verleiten zu lassen.

Das ist Training - hat aber mit Intelliegenz - die wir meinen -
wenig zu tun.


Manchmal möchte man trotzdem gerne in die Köpfe schauen :D:D:D
 
ich hab einen hund der sich fast immer selbst entwickeln kann, einen, der es manchmal übernasert, wie`s geht und einen, der durch schmerzhaftens versuch-irrtums-verfahren und ständig wo dagegen rennen langsam zu begreifen scheint, was es mit verwicklungen auf sich hat, nur an der umsetzung hapert es noch ziemlich. den wickelt`s noch regelmäßig um laternenpfosten (oder er läuft einfach direkt rein)

..was recht interresant ist, den bei uns wars so,.. der eine (älter)konnte es schon und als der andere dazu kam (jünger), brauchte es nur 2 monate bis er sich "geht nicht" abgeguckt hatte und es beherschte.

Jedoch erfolgt der erfahrungstransfer nicht immer nur von alt nach jung;
zB setzt sich "jung" abends immer vor uns hin und glotz uns an wenn jung ne "abends pinkel pause" braucht. "Alt" hat sich das nun abgeguckt und macht dies ebenfalls nach falls sie mal zu erst muss (weil wir ja nachmittags net dazu gekommen sind, weils ja zB nass war die wiese und wir das garnet mögen)
 
..was recht interresant ist, den bei uns wars so,.. der eine (älter)konnte es schon und als der andere dazu kam (jünger), brauchte es nur 2 monate bis er sich "geht nicht" abgeguckt hatte und es beherschte.

Jedoch erfolgt der erfahrungstransfer nicht immer nur von alt nach jung;
zB setzt sich "jung" abends immer vor uns hin und glotz uns an wenn jung ne "abends pinkel pause" braucht. "Alt" hat sich das nun abgeguckt und macht dies ebenfalls nach falls sie mal zu erst muss (weil wir ja nachmittags net dazu gekommen sind, weils ja zB nass war die wiese und wir das garnet mögen)

das wirft natürlich die frage auf - in wie weit hund nicht doch durch nachahmung lernen.

lern ich einem hund sitz und der andere sieht dabei zu, heißt das nicht, dass der andere hund deshalb das konzept sitz verstanden hat - mein intelligenzbolzen schon gar nicht :D - trotzdem lernen sie sich gegenseitig unterschiedliche strategien - aus menschlicher sicht halt meistens blödsinn.
 
das wirft natürlich die frage auf - in wie weit hund nicht doch durch nachahmung lernen.

lern ich einem hund sitz und der andere sieht dabei zu, heißt das nicht, dass der andere hund deshalb das konzept sitz verstanden hat - mein intelligenzbolzen schon gar nicht :D - trotzdem lernen sie sich gegenseitig unterschiedliche strategien - aus menschlicher sicht halt meistens blödsinn.

..richtig, nachahmung ist ein wichtiger teil beim lernen und wir setzen dies in der HuSchu gezielt ein !

Beispiel aus der jungen vergangenheit; Rüde hat eine eklatante "bring" schwäche ! (Halter hats selber versemmelt, weil er den Rüden als Welpen immer mit anderen um "beute" spielen lies , was beim Rüden ein "meins ist meins und wenn du es willst musste mir nachrennen" ausgelösst hat.

Nun war eine strategie den Rüden zusammen mit unseren beiden weibchen tranieren zu lassen, damit er sieht , wie a) bring klappen sollte und b) wie wir uns quasi wie blöd freuen wenn eines der weibchen "bringt".
Klappt natürlich nur wenn sie alle wirklich gut verstehen und dadurch entspannt sind und sicher nicht nur deswegen. Nach nem halben jahr ist dem Rüden der knopf aufgegangen und er bringt nun zuverlässig !
 
Das ist Training - hat aber mit Intelliegenz - die wir meinen -
wenig zu tun.


Manchmal möchte man trotzdem gerne in die Köpfe schauen :D:D:D


:):D Ist ja erst die Debatte wie Intelligenz bei Tieren definiert wird. Schon da gibt es unter Biologen verschiedene Richtungen und Definitionen. NHix von Einheitlich, nix von Lehrmeinung.

Menschen definieren ja meist Intelligenz per Leistung, dann müste man Leistungskriterien per Definition festlegen und und und. Gibt es in der Biologie nicht.
 
:):D Ist ja erst die Debatte wie Intelligenz bei Tieren definiert wird. Schon da gibt es unter Biologen verschiedene Richtungen und Definitionen. NHix von Einheitlich, nix von Lehrmeinung.

Menschen definieren ja meist Intelligenz per Leistung, dann müste man Leistungskriterien per Definition festlegen und und und. Gibt es in der Biologie nicht.

ich nehm ja an, dass ich aus hündischer sicht ziemlich blöd bin. ich kann lauter so unnützes zeug wie sprechen, lesen, schreiben, aber ich merk es nicht mal, wenn mir der erzfeind in den garten gepinkelt hat, essen auf der straße bemerk ich frühestens, wenn ich draufgetreten bin und ich hab bis heut nicht gelernt zu unterscheiden, ob der nachbar im gang steht oder ein hausfremder.
 
als sich das jagdpotential unserer hündin so richtig entfaltete mussten karabiner, hb, leinen, geschirr daran glauben.......dabei passsierte es, als wir mit dem auto mal 2 ortschaften weiterfuhren um einen spaziergang in der pampa zu unternehmen sie angesichts echt vor der nase aufspringende rehe, voll ansetzte, ich zu langsam........sie hinterher.

nach fast 2 stunden des wartens, weil ja eigentlich alle wieder mal zurueckkommen, beschloss ich aus irgendeinem grund nach hause zu fahren.

da sass sie vor der wohnungstür zwar vor der falschen, wir wohnten noch gar nicht allzu lange in der stadt.
wie sie die 2 bundesstrassen beide haben autobahnanschluss, also richtig verkehrsreich, von einer ortschaft in die andere, ohne den weg zu kennen geschafft hat, weiss ich bis heute nicht.

das wir riesenglück hatten wir, hund und sämtliche verkehrsteilnehmer, darüber will ich heute gar nicht mehr nachdenken müssen.

2 mal gelang es ihr noch mein equipment zu knacken, da wiederholte sich das ganze, allerdings bei meiner mutter am land, da hab ichs dann vorgezogen unsere runden zu drehen, und da is sie auch zu muttern nach hause gelaufen........mit dem unterschied keine strassen, kein verkehr.....

gsd werden fast alle hunde irgenwann etwas ruhiger und vernünftiger.

ich würde schon meinen das sie eine art von intelligenz besitzt die ich meinern anderen hunde nicht zuerkennen würde.
 
quote=chocolate;1940328]als sich das jagdpotential unserer hündin so richtig entfaltete mussten karabiner, hb, leinen, geschirr daran glauben.......dabei passsierte es, als wir mit dem auto mal 2 ortschaften weiterfuhren um einen spaziergang in der pampa zu unternehmen sie angesichts echt vor der nase aufspringende rehe, voll ansetzte, ich zu langsam........sie hinterher.

nach fast 2 stunden des wartens, weil ja eigentlich alle wieder mal zurueckkommen, beschloss ich aus irgendeinem grund nach hause zu fahren.

da sass sie vor der wohnungstür zwar vor der falschen, wir wohnten noch gar nicht allzu lange in der stadt.
wie sie die 2 bundesstrassen beide haben autobahnanschluss, also richtig verkehrsreich, von einer ortschaft in die andere, ohne den weg zu kennen geschafft hat, weiss ich bis heute nicht.

das wir riesenglück hatten wir, hund und sämtliche verkehrsteilnehmer, darüber will ich heute gar nicht mehr nachdenken müssen.

2 mal gelang es ihr noch mein equipment zu knacken, da wiederholte sich das ganze, allerdings bei meiner mutter am land, da hab ichs dann vorgezogen unsere runden zu drehen, und da is sie auch zu muttern nach hause gelaufen........mit dem unterschied keine strassen, kein verkehr.....

gsd werden fast alle hunde irgenwann etwas ruhiger und vernünftiger.

ich würde schon meinen das sie eine art von intelligenz besitzt die ich meinern anderen hunde nicht zuerkennen würde.[/quote]

Damit definierst Du Intelligenz nach dem zwei Schemata:

1. je dringender ein Hund etwas möchte umso mehr wird er einsetzen es zu bekommen.

2. eine angezüchtete Eigenschaft, z.B. die innewohnende Nasenarbeit eines Schweißhundes

= Intelligenz.

Nur:

ist ein Hund, der kein jagdliches Interesse hat, daher nicht aus dem Geschirr schlüpft und abhaut weniger intelligent?????

ist ein Hund, der nicht auf Nasenarbeit selektiert ist, sondern auf andere Eigenschaften weniger intelligent?

Intelligenz hat nicht mit hochgezüchteten Eigenschaften zu tun:

Ein Jagdhund wäre dann beim Anblick einer Schafherde meist ziemlich unintelligent, wäre sie vielleicht unaufhaltsam in eine Schlucht hetzen

ein Hütehund wäre in dieser Situation im Durchschnitt intelligenter?
 
Oben