Wie der Herr, so's G'scherr....

calimero+aaron

Super Knochen
Nachdem ich recht wohl bei manchen Dingen meine "Vorurteile" habe, die aber nur teilweise begründet sind, hier ein neues Thema zur Diskussion.

Mir ging es um diverse "Subjekte", die schon von reinem Äußerlichen her mir als gute Hundehalter nicht geeignet schienen.

Wobei...und das möchte ich gleich ganz zu Anfangs schreiben...auch hier gibt es nicht nur Schwarz oder Weiß.

Ich habe meine Ablehnung von Leute, die vom Äußeren her ziemlich eindeutig der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, bereits niedergeschrieben. Gekennzeichnet durch Glatze, Springerstiefel, usw.
Es gibt auch Leute, die mit Ketten ausgerüstet herumlaufen - zu welcher Szene die gehören, ist mir nicht ganz klar.

Tatsache ist, dass ich bereits mehrmals solche Leute gesehen habe, die anscheinend mit ihrem eigenen Leben nicht zurechtkamen, geschweige denn mit dem Leben ihres Hundes.

Und...dann mit der Kette auf ihren Hund, der nicht ganz so brav war, wie sich das Herrl das vielleicht vorgestellt hat, auf ihn einschlugen.
 
Na du würdest dich vielleicht wundern, wenn du mich um 6 uhr morgens mit meinem hund beim gassi gehen sehen würdest :eek:
was wär ich dann deiner meinung nach (nicht ausgeschlafen, kreidebleich im gesicht, im jogginganzug und unfrisiert, ringe unter den augen) - ein drogenjunkie?!?
 
Teil 2....

ja, wie ist das nun mit dem Satz: "Wie der Herr, so's G'scherr"?
Wie wahr ist der denn?

Sind Hundehalter von Pudeln, Dackeln, Spaniel, andere Menschen vom Charakter her als solche, die Vorlieben wie Schäferhunde haben? Oder Riesenschnauzer, Doggen, Greyhounds? Oder diese "Soka" Hunde?
Sind es Typen der Marke "ältere Damen", die sich einen Yorkshire Terrier oder Chihuahua zulegen?

Was ist mit den Terrierbesitzern?

Sind Hundehalter von Schäferhunden z.B. sehr auf Ordnung und Erziehung aus?
Während die Besitzer von so kleineren Terriern das Gegenteil sind? (Es soll zwar Expemlare geben, die sogar bei BH oder BGH Prüfungen nicht einmal so schlecht abschneiden, aber wenn man sich die Ergebnisse so durchliest, machen die meisten Punkte eher die anderen Hunde...)
Wer ist dafür verantwortlich?
Der Hundehalter, der sich gerade DIESEN Hund ausgesucht hat, weil er eben zu ihm am besten passt?
 
Mir gestern passiert:

Bin mit dem Hund unterwegs (Maulkorb oder Leinenpflicht) , Hund mit Mauli.... kommt eine Frau um die Ecke, mit dem Handy telefonierend und an der Flexi nen Bullmastiff und brüllt sofort los:

Du blöde Kuh, du dumme Schlampe, nimm deinen Hund zu dir, sonst hetz ich meinen drauf!! Ich ruf den Wuffel, er kommt ich lein ihn an (dachte mir, bevor noch was ist....) und wir gehen weiter.... sie schreit mir ständig irgendwelche (wirklich derben) Beschimpfungen nach und gipfelte dann darin, dass sie tönte sie könne ihren Hund nicht halten an der Flexi, wenn ich vor ihr gehe..... weil mein Hund blöd ist (der hat gar nix nicht gemacht, war mittlerweile auch an der Leine).

Die Frau: völlig unauffällig, nix mit Stiefel, Glatze oder sonstwas.....

Aber manchmal frag ich mich schon, ob sowas sein muss...... Andere Spaziergänger haben in der Situation eine drohende Soka Besitzerin gesehen und einen kleinen Wufferl mit Frauchen die ganz unschuldig zum Handkuss kamen... wie die wohl abstimmen
 
Ähhhh...ich war auch schon im Jogginganzug Gassi mit Aaron. In der Nacht sogar ungeschminkt, nur notdürftig frisiert...war eh finster....:D

Was tut ein Bullmastiff an einer Flexileine?

Wir haben für Aaron auch eine Zeitlang so ein Unding gehabt (ich habe es stets verweigert). Aber nicht einmal Aaron war da wirklich unter Kontrolle.
Flexis sind was für winzigkleine Wauzis - meine Meinung. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin rasseunabhängiger Hundebesitzer und das sind vermutlich viele Menschen...... Ich schau, welchem Hund ich gerecht werden kann und gut, was es dann für einer ist, ist mir wurscht
 
Hallo!

Wir haben in unserem Umkreis einen Herren, der einen 60 kg Rotti hat. Der Herr ist schwer auf Ersatzdrogen und extremer Alkoholiker, was man ihm natürlich ansieht. Aber er kümmert sich ausgezeichnet um seinen Rotti, der Hund begleitet ihn den ganzen Tag, ist immer mit Beiskorb unterwegs, hört aufs Wort. Mein GG trifft ihn regelmäßig, da wird gefragt, ob Odin mit Benno spielen darf, der Hund steht daneben, wartet auf die Worte "geh spielen Odin" und dann geht die Post ab, wenns zuviel ist, ein Pfiff und Odin ist wieder da.
Ich muss immer lächeln, wenn ich beim Hofer stehe, Odin sitzt davor, Herrchen wankt vom Bierregal zum Hundefutter und dann geht das Pärchen wieder zur nächsten Hundewiese. Der Hund hat echt ein Traumleben. Ich fürchte aber, dass er Odin wegen dem HFS verlieren wird, da er auch vorbestraft sein dürfte und m.M. nach den Theoriekurs nicht schaffen wird (ausgenommen er bleibt halbwegs nüchtern).

Ich glaube der gehört in die Kategorie, die Du meinst, nur der hat seinen Hund besser im Griff als Du (soweit ich in deinen Beiträgen gelesen habe).

LG Angelika
 
Jo, es gibt immer solche und solche..... die Unauffällige kann super assi sein und der Auffällige sehr sozial
 
Nein, der gehört nicht in die Kategorie.
Ich meine die Menschen, die aufgrund ihrer gestörten Persönlichkeit ihren Hund mißbrauchen.
Die nicht nur eine auffallende Kleidung brauchen, die sich nicht in die Gesellschaft einordnen können, die als Aufmöbelung des eigenen Egos sich einen Hund anschaffen und den aber dann schlagen oder so.
 
Nachdem ich recht wohl bei manchen Dingen meine "Vorurteile" habe, die aber nur teilweise begründet sind, hier ein neues Thema zur Diskussion.

Mir ging es um diverse "Subjekte", die schon von reinem Äußerlichen her mir als gute Hundehalter nicht geeignet schienen.

Wobei...und das möchte ich gleich ganz zu Anfangs schreiben...auch hier gibt es nicht nur Schwarz oder Weiß.

Ich habe meine Ablehnung von Leute, die vom Äußeren her ziemlich eindeutig der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, bereits niedergeschrieben. Gekennzeichnet durch Glatze, Springerstiefel, usw.
Es gibt auch Leute, die mit Ketten ausgerüstet herumlaufen - zu welcher Szene die gehören, ist mir nicht ganz klar.

Tatsache ist, dass ich bereits mehrmals solche Leute gesehen habe, die anscheinend mit ihrem eigenen Leben nicht zurechtkamen, geschweige denn mit dem Leben ihres Hundes.

Und...dann mit der Kette auf ihren Hund, der nicht ganz so brav war, wie sich das Herrl das vielleicht vorgestellt hat, auf ihn einschlugen.


Bei dem Threadtitel kannst Dich gleich selbst bei der Nase nehmen.... Du bist nicht konsequent, sondern chaotisch und genau so ist Dein Hund!
 
Mein Freund sagt immer, wenn ihn wer fragt, warum er einen Bullterrier hat: Ich wollt unbedingt einen Hund, der hässlicher als ich ist :rolleyes:
Ich glaub nicht, dass man best. Hunderassen auf best. Typen von Menschen reduzieren kann. Dass dir die Gesellschaft aber vormachen will, dass es so ist, entspricht der materiellen Welt. Du bist nur was, wenn du best. Marken trägst, große Autos mit viel PS fährst und als alter Mann eine fesche junge Frau an deiner Seite hast. Das wollen dir doch jeden Tag auch die Medien reindrücken.

Auf mich würde der Ausdruck "assozial" beim Gassi gehen auch passen. Ich geh immer mit alter Jacke (weil die kann schmutzig und kaputt werden), schon schmutziger, abgenutzter Hundehose und Gummistiefel. Meistens noch Haube auf und im Winter Schal bis zur Nase hoch. Im Sommer schau ich auch nicht viel besser aus (bis auf Schal und Haube halt) :D
Und dann kommt die Verwandlung wenn ich in die Arbeit geh: Business-g'wandl und high heels (und natürlich gekampelt :rolleyes: )
Viele Leute kennen mich eben nur in Hundegewand und erkennen mich dann nicht wenn ich in die Firma geh - das find ich immer ganz lustig.

Natürlich ist die Reaktion der Menschen anders wenn ich "aufgebrezelt" bin, aber das liegt leider an wahren Sprüchen wie "Kleider machen Leute".

lg
Lisi
 
Ich finde vom Ausschauen her kannst überhaupt nix beurteilen!

Wie gesagt, ich kenne sehr viele verschieden Szene-Leute (punker, kiffer, rechte, skinheads,...) und dann noch sogenannte "Normalos".

Mein LG würde genau in den Schema hineinfallen: Glatze, Lederstiefel, tättowiert und einen dunkel gestromten Hund an der Leine (leider wird unser Boxer oft nicht als solcher erkannt, weil gestromt und unkupiert).
Und er gehört sicher zu den bestern Hundehaltern überhaupt!
Ist mittlerweile sogar der "Lehrling" unseres Hundetrainers (zum Glück hat der sein Potenzial erkannt und keine Vorurteile gehabt) und will (nach ausreichendem sammeln von Praxis) auch die Trainerausbildung machen.

Er gehört zu denen, der seine Hunde anleint und absitzen lässt, wenn fremde Menschen kommen.
Er gehört zu denen, die Tag und Nacht bei ihren Hunden verweilen, wenn sie krank sind.
Er gehört zu denen, die beim TA fast umkippen, weil sie so mit dem Hund mitleiden, weil er solche Schmerzen hat.

Und trotzdem würde er dein Klischee-Denken in jeder Weise erfüllen.

Ein Bekannter: Punker, dem kiffen sicher nicht abgeneigt. Tut alles für seinen hund, versorgt ihn wunderbar. Nimmt überall hin mit, Hund liebt sein Herrl abgöttisch. Aber rein vom äußeren her, würdest du ihn verurteilen.

Zu de Normalos: Krankenschwester, gut situiert. Will edlerweise einen SOKA retten. Schiebt ihn auf den Bauernhof der Oma ab, Hund verliert durch einen Traktorunfall seine Pfote. Hund wird weder verwahrt (reißt ständig Nachbar-Hühner), noch erzogen.

Zweiter Normalo: 19-jährige nimmt sich Huskywelpen, obwohl mutter auf keinen fall einen will. Hund sitzt jetzt de ganzen tag in ihrem zimmer und heult und heult und heult (wenn ich meine schwiegermutter wär, hätt ich schon eine anzeige gemacht, wegen lärmbelästigung).
Wird NULL ausgelastet (am tag halbe stunde spazieren reicht bei einem Husky:eek:), wird mit seinen 4 monaten den ganzen tag alleine gelassen (obwohl die mutter daheim wäre, aber in die küche kommt er ihr nicht).

Vielleicht habt ihr nicht die gleichen Weltanschauungen, aber eines kann ich dir sicher sagen: Solche "kreaturen" sind meistens bessere Halter als viele normalos.
 
wenn ich meinem jetzigen hund gleichen sollte, dann müßte ich zum frisör gehen, mir eine haarverlängerung und gleich anschließend eine dauerwelle, am besten minipli, vergönnen.
mein jetziger hund ist nämlich eine zwergpudelhündin :-).

mein voriger hund war ein schwarzer schäfer-rüde,
mein vorvoriger hund war ein brauner amstaff-rüde,
mein allererster hund (da war ich aber noch kind) eine schwarze pudelhündin...

ich glaube, mir konnte man noch bei keinem hund eine gewisse ähnlichkeit nachweisen, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.... :-).
 
Ich verstehe unter asozial eigentlich nicht das Aussehen sondern das Verhalten.

Ungepflegt durch die Gegend rennen morgens die meisten Hundehalter, deshalb verhalten sie sich aber nicht asozial

Tante Wiki:

Der Begriff asozial ist als Gegenbegriff zu „sozial“ gebildet, wird jedoch oft im Sinne von „antisozial“ (= gemeinschaftsschädigend) verwendet.
 
Mir gestern passiert:

Bin mit dem Hund unterwegs (Maulkorb oder Leinenpflicht) , Hund mit Mauli.... kommt eine Frau um die Ecke, mit dem Handy telefonierend und an der Flexi nen Bullmastiff und brüllt sofort los:

Du blöde Kuh, du dumme Schlampe, nimm deinen Hund zu dir, sonst hetz ich meinen drauf!! Ich ruf den Wuffel, er kommt ich lein ihn an (dachte mir, bevor noch was ist....) und wir gehen weiter.... sie schreit mir ständig irgendwelche (wirklich derben) Beschimpfungen nach und gipfelte dann darin, dass sie tönte sie könne ihren Hund nicht halten an der Flexi, wenn ich vor ihr gehe..... weil mein Hund blöd ist (der hat gar nix nicht gemacht, war mittlerweile auch an der Leine).

Die Frau: völlig unauffällig, nix mit Stiefel, Glatze oder sonstwas.....

Aber manchmal frag ich mich schon, ob sowas sein muss...... Andere Spaziergänger haben in der Situation eine drohende Soka Besitzerin gesehen und einen kleinen Wufferl mit Frauchen die ganz unschuldig zum Handkuss kamen... wie die wohl abstimmen

Ein Bullmastiff an der Flexi?
Unglaubwürdig irgendwie....:D


Aber...
Wir sind eine kleine Familie mit einem Soka.
Mein Mann und ich arbeiten, unser Sohn geht in den Kindergarten.
Weder mein Mann noch ich haben eine Glatze oder Springerstiefel.
Unser Sohn ist brav, kein Rowdy...

Ok, ich bin tätowiert.
Fall ich jetzt auch ins Klischee?
:D
 
Naja, so arg chaotisch ist Aaron nicht.
Aber sicher ähneln wir uns.

Ich muss auch sagen, dass mir dieser ganz brave Gehorsam nicht so liegt.
Auch ich kann stur sein, bin eher kreativ, usw.
Ja, etwas chaotisch wahrscheinlich auch. :o
Genau das wird der Grund gewesen sein, weshalb ich von Welshis so begeistert war. Oder auch von Foxln. Das passt zu mir!
Ich geb das ja offen und ehrlich zu. :D

Ok, ich bin tätowiert.
Fall ich jetzt auch ins Klischee?

Nein, wieso auch?
 
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