Chiwest
Super Knochen
Als ich mit einem Hundetrainer über den Beißunfall meiner Chihuahua-Hündin Hexe sprach, meinte dieser, daß es ein übertriebenes Jagdverhalten des Schäferhundes gewesen sei.
Wenn ich aber die Vorgeschichte meiner Hündin und einige "Fast-Beißunfälle" bedenke, dann bin ich mir nicht mehr so sicher, daß diese Herr mit seiner Vermutung richtig lag (er hatte ja auch nicht alle Informationen im kurzen Gespräch erhalten).
Hexe bekam ich im Alter von 5 Jahren, nachdem sie als frühere Zuchthündin nach Kaiserschnitt und Kastration von Rudel ihrer Züchterin hinausgemobbt worden war. Also war sie schon im eigenen Rudel ein Mobbing-Opfer.
Vor dem wirklich schweren Biß gab es drei Vorfälle:
1) Schäferhündin in unserer Umgebung, die schon ein Jahr zuvor eine Chi-Hündin schwer verletzt hatte stürzt zu meiner angeleinten Hexi her. Ich konnte gerade noch rechtzeitig Hexi hochnehmen, im Anorak verstecken und betont lässig (innerlich zitterte ich) davonmarschieren.
2) Mischlingshündin, bei der ich mit meinen früheren Hunden kein Problem hatte, jagt Hexi, die an der Schleppleine war, mehrmals um mich herum, bis die Hundebesitzerin und ich eingreifen können.
3) Foxterrierhündin kommt quer über eine Straße (natürlich unangeleint) zu meiner Hexi, schnüffelt ein bißchen, Hexi macht sich klein -Demutshaltung -, da stellt die Foxl-Hündin die Rückenhaare auf und fährt auf meine hin. Zum Glück hatte sie einen Beißkorb und ein Halsband, an dem ich sie wegziehen konnte, denn die Besitzerin stand hilflos daneben.
Ja, und auch der Schäferhund vom lebensbedrohenden Biß war, wie ich später erfahren habe, eine Schäferhündin.
Jetzt überlege ich natürlich: ist meine Hexi ein geborener "looser"?
Ist sie vielleicht durch die Kastration so geworden?
Erwähnen muß ich noch, daß sie in der Zeit zwischen dem Leben bei der Züchterin und bei mir einige Monate in einer Pflegestelle war, wo 15 Hunde -von Galgos bis zu kleinen Nackthunden - lebten. Dort wurde sie angeblich nicht gemobbt und war selbstbewußt.
LG Ulli
Wenn ich aber die Vorgeschichte meiner Hündin und einige "Fast-Beißunfälle" bedenke, dann bin ich mir nicht mehr so sicher, daß diese Herr mit seiner Vermutung richtig lag (er hatte ja auch nicht alle Informationen im kurzen Gespräch erhalten).
Hexe bekam ich im Alter von 5 Jahren, nachdem sie als frühere Zuchthündin nach Kaiserschnitt und Kastration von Rudel ihrer Züchterin hinausgemobbt worden war. Also war sie schon im eigenen Rudel ein Mobbing-Opfer.
Vor dem wirklich schweren Biß gab es drei Vorfälle:
1) Schäferhündin in unserer Umgebung, die schon ein Jahr zuvor eine Chi-Hündin schwer verletzt hatte stürzt zu meiner angeleinten Hexi her. Ich konnte gerade noch rechtzeitig Hexi hochnehmen, im Anorak verstecken und betont lässig (innerlich zitterte ich) davonmarschieren.
2) Mischlingshündin, bei der ich mit meinen früheren Hunden kein Problem hatte, jagt Hexi, die an der Schleppleine war, mehrmals um mich herum, bis die Hundebesitzerin und ich eingreifen können.
3) Foxterrierhündin kommt quer über eine Straße (natürlich unangeleint) zu meiner Hexi, schnüffelt ein bißchen, Hexi macht sich klein -Demutshaltung -, da stellt die Foxl-Hündin die Rückenhaare auf und fährt auf meine hin. Zum Glück hatte sie einen Beißkorb und ein Halsband, an dem ich sie wegziehen konnte, denn die Besitzerin stand hilflos daneben.
Ja, und auch der Schäferhund vom lebensbedrohenden Biß war, wie ich später erfahren habe, eine Schäferhündin.
Jetzt überlege ich natürlich: ist meine Hexi ein geborener "looser"?
Ist sie vielleicht durch die Kastration so geworden?
Erwähnen muß ich noch, daß sie in der Zeit zwischen dem Leben bei der Züchterin und bei mir einige Monate in einer Pflegestelle war, wo 15 Hunde -von Galgos bis zu kleinen Nackthunden - lebten. Dort wurde sie angeblich nicht gemobbt und war selbstbewußt.
LG Ulli