Gibt es bei Hunden "geborene Opfer" ?

Chiwest

Super Knochen
Als ich mit einem Hundetrainer über den Beißunfall meiner Chihuahua-Hündin Hexe sprach, meinte dieser, daß es ein übertriebenes Jagdverhalten des Schäferhundes gewesen sei.
Wenn ich aber die Vorgeschichte meiner Hündin und einige "Fast-Beißunfälle" bedenke, dann bin ich mir nicht mehr so sicher, daß diese Herr mit seiner Vermutung richtig lag (er hatte ja auch nicht alle Informationen im kurzen Gespräch erhalten).

Hexe bekam ich im Alter von 5 Jahren, nachdem sie als frühere Zuchthündin nach Kaiserschnitt und Kastration von Rudel ihrer Züchterin hinausgemobbt worden war. Also war sie schon im eigenen Rudel ein Mobbing-Opfer.

Vor dem wirklich schweren Biß gab es drei Vorfälle:
1) Schäferhündin in unserer Umgebung, die schon ein Jahr zuvor eine Chi-Hündin schwer verletzt hatte stürzt zu meiner angeleinten Hexi her. Ich konnte gerade noch rechtzeitig Hexi hochnehmen, im Anorak verstecken und betont lässig (innerlich zitterte ich) davonmarschieren.
2) Mischlingshündin, bei der ich mit meinen früheren Hunden kein Problem hatte, jagt Hexi, die an der Schleppleine war, mehrmals um mich herum, bis die Hundebesitzerin und ich eingreifen können.
3) Foxterrierhündin kommt quer über eine Straße (natürlich unangeleint) zu meiner Hexi, schnüffelt ein bißchen, Hexi macht sich klein -Demutshaltung -, da stellt die Foxl-Hündin die Rückenhaare auf und fährt auf meine hin. Zum Glück hatte sie einen Beißkorb und ein Halsband, an dem ich sie wegziehen konnte, denn die Besitzerin stand hilflos daneben.
Ja, und auch der Schäferhund vom lebensbedrohenden Biß war, wie ich später erfahren habe, eine Schäferhündin.

Jetzt überlege ich natürlich: ist meine Hexi ein geborener "looser"?
Ist sie vielleicht durch die Kastration so geworden?
Erwähnen muß ich noch, daß sie in der Zeit zwischen dem Leben bei der Züchterin und bei mir einige Monate in einer Pflegestelle war, wo 15 Hunde -von Galgos bis zu kleinen Nackthunden - lebten. Dort wurde sie angeblich nicht gemobbt und war selbstbewußt.

LG Ulli
 
Ich hab auch eine Hündin mit "schlagmich" Schriftzug am Hirn.
Unkastriert!
Weiß auch nicht woran es liegt. Wird aber besser mit der Zeit, was aber vielleicht auch daran liegt, dass meine Hündin anderen Hunden großzügig ausweicht und kein Interesse mehr an flüchtigen Hundebekanntschaften hat.
 
Ich denke, wenn ein Chihuahua gegen einen Schäferhund den Kürzeren zieht muss sie dafür kein "Loser" sein. Ich würde ja auch im Kampf gegen einen Löwen oder Tiger keine Chance haben, ohne mich deshalb als Versagerin zu sehen.
 
Ich meinte eher, daß mein Hund Angriffe direkt anzieht. Daß er als Chi den Kürzeren zieht, ist dann natürlich klar.
LG Ulli
 
Also angenommen, die richtige Antwort auf deine Frage wäre:
"ja, dein Chi ist der geborene Loser", was machst Du dann anders? Oder was ändert das für Dich?

UNd umgekehrt, angenommen, die richtige Antwort auf deine Frage wäre:
"nein, dein Chi ist nicht der geborene Loser", was machst Du dann anders? Oder was ändert das für Dich?

Ich denke, Du kannst einfach so oder so nicht mehr tun als Dich zu bemühen, dein Hündchen von Gefahren fernzuhalten.
 
es gibt von haus aus ängstlichere hunde, genauso wie es ängstlicher, unsichere menschen gibt!

Diese hunde ziehen halt andere unsichere hunde, die ihre unsichheit aber in andere bahnen gelenkt haben an u werden von diesen gemobbt!

Vielleicht kann man hier mit dem hund durch einfache übungen die das (selbst-)vertrauen stärken (übung zur festigung der bindung zum Frauchen u kleine spielerein, tricks usw. wo der hund einfach viel bestätigung bekommt) und vielen postitiven hundebegegnungen machen u so vielleicht (bin da ja kein profi) den hund stärken damit er eben nicht so schnell zum mobbingopfer wird?
 
@ Sani2210
Mit deiner Antwort kann ich schon mehr anfangen, als mit den vorhergehenden.

Das müßte für mich dann bedeuten: 1) meine Angst ev. mit Hilfe von Therapie oder Hundetrainer abbauen und 2) das Selbstbewußtsein meiner Hündin stärken, bzw versuchen, Sicherheit zu übertragen.
Sehe ich das so richtig?

LG Ulli
 
hi, sehe das ähnlich wie sany. und ja, du siehst das ganz richtig.
abgesehen davon, dass ältere hunde immer ganz gern zeigen, dass sie auch die älteren sind, tun das auch oft die "stärkeren" gegenüber den schwächeren. kann man in einem rudel hunde unterschiedlichen alters sehr gut beobachten. da hat, wie in meinem beispiel, die älsteste hündin das sagen, danach die tochter, dann erst kylie, ist auch die jüngste. tochter mobbt ein bisserl die kylie, die lässt sichs gefallen, zeigt unterwerfung an. mutter wird das treiben zu bunt, maßregelt sofort ihre tochter, die gibt ebenfalls sofort klein bei. doch kylie freut sich nur kurz ihre streichhölzer aus, bellt tochter an, flugs wird auch sie von der mutter gemaßregelt. beide trotten nun ruhig nebeneinander her:D. das ist der normale vorgang, passiert auch auch oft ohne verwandtschaftsverhältnisse.
tut auch meine, jüngeren gegenüber. nur nicht so harsch.
dann gibts natürlich hundis, die von grund auf sehr unsicher sind. geben sie auch immer wieder zu erkennen. dennoch werden sie immer wieder zu mobbing, im schlimmsten fall, zu beißopfern. nur, das verhalten kann mensch nur bis zu einem gewissen grad ändern, indem er selbstbewusst (schützend) mit seinem hundchen auftritt. geht bei belanglosen hundebegegnungen gut, bei agressiven nie. weiß man, dass man einen unsicheren hund hat, dann ists immer besser, seinen hund zum einen möglichst nicht in eine gefahrensituation zu bringen, zum anderen selbst souverän im bogen vorbeizugehen. hundchen nur mit souveränen anderen hunden spielen lassen, die man selbst kennt. bei allen anderen, rausholen aus der situation. hundchen muss net mit jedem spielen, muss net immer mut beweisen. frauchen auch net;).
aber, deine sicherheit überträgt sich auf jedenfall auf deinen hund. dennoch kannst du nur bedingt einwirken. sogesehen, ja, es gibt geborene "opfer".
meine erste war das nicht, hatte 0 interesse aber auch 0 unsicherheit anderen hunden gegenüber. meine zweite liebt alle hunde, ist aber unsicher bei größeren. also führe ich sie nur bedingt zu oder lass es ganz bleiben. ich überlasse ihr, ob sie kontakt haben will, achte aber auf ihr verhalten sehr genau. ängstlich ist sie nicht, aber manchmal unsicher und wenn sies net einschätzen kann, verlässt sie sich auf mich. kann ichs ebenfalls nicht einschätzen, nehm ich sie raus, indem sie entweder hinter mich muss oder ich im bogen einfach weitergehe.
bei meiner ersten whippethündin gabs auch ein geborenes opfer, wurde schon von den geschwistern sichtlich gemobbt. leider handelten da die besitzer falsch, also sie wollten eine selbstbewusste hündin, was sie aber nicht war und zwangen sie so, sich zu behaupten. was damit endete, dass hundchen agressiv gegen alle möglichen hundis wurde. klar, stand ihr ja niemand hilfreich zur seite. so war angriff die beste verteidigung....
lg heidi
 
:o Also meine ist eine mobbende Hündin. Je unsicherer die andere Hündin ist, umso begeisterter mobbt sie (wenn sie könnte wie sie wollte..)

Ich hab lange Zeit gebraucht bis ich kapiert habe, wer ein Opfer für sie sein könnte und wer nicht.

Es waren tatsächlich immer die unsicheren Hündinnen - die eigentlich immer lieb im Verhalten sind...die selbst wenig bis gar keine Aggression besitzen.

Wenn eine Hündin bevor sie von meiner niedergebügelt wurde sich groß machte und knurrte gab es eine hohe Chance dass nichts passierte. - oder auch fürchterlich krachte.

Ihre bevorzugten Opfer waren wirklich nette und liebe Hündinnen, die nichts als freundliche Kontaktaufnahme im Sinn haben, ebenso diejenigen die lieber ausweichen.

Bis ich das im Griff hatte...das war ein Albtraum - die armen Opfer. GsD hat sie niemals gebissen.
lg
 
jep kisha, so auch meine beobachtung. je eher BEIDE hh das erkennen konnten, desto eher konnte man die jeweiligen hundchen rausholen. leider ist es oft so, dass einer es erkennt, der andere nicht. ganz blöd isses, wenn beid nix erkennen. dann krachts auf jeden fall und dennoch bleibt die frage, ob die hhs erkannt haben, warum das eskaliert ist.
ich selbst bin sehr vorsichtig und auch sehr konsequent. denn auch meine, wie sehr viel andere hunde auch, würde sich gerne am schwächeren auslassen mit mobbing. ist selber "schwach", aber es gibt immer jüngere, kleinere, schwächere, wo man doch mal zeigen kann....
ist so, dass bei den meisten die schwäche oder die nachgiebigkeit oder schlicht, das aus dem weg gehen wollen, gern ausgenützt wird.
wobei, das aus dem weg gehen kann souverän aussehen oder auch unsicher. seh ich gut im vergleich von meiner ersten zur zweiten hündin.
die erste ließ sich nie auf streit ein, sah sie quasi ein mobbing kommen, wich sie aus, drehte sich weg, aber mit erhobenem haupt (was ihr auch mal zum verhängnis wurde). meine zweite ergreift eher die flucht, zeigt also unsicherheit, was ihr mehrmals zum verhängis geworden wäre, wär ich net eingeschritten.
ich finds dennoch relativ normal, nur da sind schlicht die hhs gefragt, die ihren hund auch einschätzen können und dementsprechen VORHER schon reagieren können.
war heute z.b. mit meiner schwester unterwegs, sie hat einen schäfi-hovi-mix (sagte man), ich erkannte schon vor mehr als 2 jahren, dass ein lustiges spielen net möglich ist. wir probierten es 1x ohne leine, da war meine ca 6 monate alt. es wurde ein "jagdspiel", meine gab das hasi. das wars für mich. meine schwester war sauer, meinte, die spielt ja nur... sah nicht die tendenz zur jagd. meine erkannte das nach ein paar minuten, zog minikreise, wurde langsam, verschwand hinter meine beine. mixi fasste nach, erwischte sie nicht. heute, nach langer zeit, erkannte sie es selbst (nach zig gesprächen...). ihrer musste an der leine bleiben im freien, meine durfte frei laufen. beide sind nun erwachsen und meine erkennt sofort, wenns umschwenkt. im haus ists gar kein problem, dennoch vergisst meine das verhalten von draussen nicht. vermeidet alle situationen, wo hundchen nachlaufen könnte. zwar net so schön, weil wir beide nie gemeinsam laufen lassen können, dennoch kein problem. weil auch sie erkannt hat, dass es doch net nur spiel und spaß ist und es anders ausgehen kann. wichtig ist nur, dass sie ihren hund endlich einschätzen kann und ihn nicht in so eine situation kommen lässt. ich sagte ihr, wenn du ihn zuverlässig abrufen kannst, dann ja, wenn du unsicher bist, dann nein. so blieb er an der leine, während kyliefratz sich mal die fresbee aus dem maul reissen ließ, wir kurz getrennte wege gingen, damit sie sich auslaufen konnte. ähem, bis wir die rehe sahen:D
lg heidi
 
:o Also meine ist eine mobbende Hündin. Je unsicherer die andere Hündin ist, umso begeisterter mobbt sie (wenn sie könnte wie sie wollte..)

Ich hab lange Zeit gebraucht bis ich kapiert habe, wer ein Opfer für sie sein könnte und wer nicht.

Es waren tatsächlich immer die unsicheren Hündinnen - die eigentlich immer lieb im Verhalten sind...die selbst wenig bis gar keine Aggression besitzen.

Wenn eine Hündin bevor sie von meiner niedergebügelt wurde sich groß machte und knurrte gab es eine hohe Chance dass nichts passierte. - oder auch fürchterlich krachte.

Ihre bevorzugten Opfer waren wirklich nette und liebe Hündinnen, die nichts als freundliche Kontaktaufnahme im Sinn haben, ebenso diejenigen die lieber ausweichen.

Bis ich das im Griff hatte...das war ein Albtraum - die armen Opfer. GsD hat sie niemals gebissen.
lg

das ist wohl eine lieblingsbeschäftigung von den Ki(sc)has :D

Meine zuckerpuppe (auch unsicher) mobbt auch vorwiegend schüchtere hunde, kommt einer auf sie zu gestürmt, beschnüffelt sie neugierig usw. passiert gar nix, entweder sie ist eingeschüchtert oder sie beginnt zu spielen!

Sieht uns jedoch ein hund, bleibt starr stehen, beschwichtig, dreht den Oberkörper/Kopf zur seite, schleckt sich ums maul usw. dann wirds lustig - ruf ich sie nicht sofort ins "steh" und leine sie an (vielleicht auch mein fehler :confused:) kann ich mir 100%ig sicher sein dass das viech so lang gestaubt wird bis die kishas interesse verliert - besser gesagt bis ich sie stoppe - ich glaub das interesse würd sie gar ned verlieren ... :mad:

Deshalb muss ich immer ganz genau auf die hunde schauen denen wir begegnen - bis vor ein paar wochen war kisha auch noch ein mysterium für mich - ich dolli hab immer nur aufs aussehen der hunde geschaut u mich gewundert ... "komisch heute mag sie schwarze hunde / ... kleine hunde / langhaarige ..." :D :rolleyes:

Doch ich glaub jetzt haben wir wirklich rausgefunden worauf ich schauen muss.


Das alles gilt natürlich nur wenn wir den gino nicht mithaben - ist er dabei ist sowieso JEDER feind ... zusammen sind sie stark!
 
ohhhja, im rudel, auch wenns nur aus 2 besteht, ists mind. doppelt "schlimm". und nein, hat nix mit größe, farbe, geschlecht oder rasse zu tun (meistens) ein unsicheres hundi wird zu 100% ausgemacht und erkannt. ich muss zugeben, hier ist immer die voraussicht des "stärkeren" hundehaltrs gefragt. der "schwächere" bleibt immer das opfer, wenn hh es net rechtzeigtig rausholt.
durch kyliefratz kenn ich th.beide seiten, mit dem unterschied, dass sie sich mit überrennen, bellen, niederdrücken begnügt. so man sie lässt.
als loser würde ich die "opfer" niemals sehen, nur als schwächere in der hundegemeinschaft, die eben mehr mitläufer, underdog sind, als souverän hinwegsehend, über den dingen stehend.
DAS muss hh aber mal sehen können. und entsprechend reagieren.
die anderen würde ich dennoch nicht als unverträglich sehen.
unverträglich wären für mich hunde, die praktisch alles, also jede größe, jedes alter, jedes geschlecht als "feind" sehen, die es nieder zu machen gilt. ob mit oder ohne leine.
 
unverträglich wären für mich hunde, die praktisch alles, also jede größe, jedes alter, jedes geschlecht als "feind" sehen, die es nieder zu machen gilt. ob mit oder ohne leine.


ja so ist gino :(


kisha alleine geht noch - aber zu zweit sind sie das pure chaos - drum ein trainer wird gebraucht!

Alleine kann kisha sogar richtig nett zu hunden sein!

und wir haben auch so tage wenns wieder auf "teufel komm raus" mobben will, kann ich es ihr sogar "untersagen" und nach ca einer halben stunde kann man dann mit dem vorher so "verhassten" hund normal ohne leine u ohne mauli laufen - und hat sogar spass dabei :rolleyes:
 

hätte ich früher gemerkt das gino so heiss auf andere hunde ist, hätte ich ihn wahrscheindlich nur als PS behalten - aber ich war zu verliebt in ihn.

So hab ich mir auch die kisha verhaut! Jetzt weiss ichs besser - nie wieder würde ich mir zu einer unsicheren, eh schon teils mobbenden hündin einen unverträglichen dazu nehmen!

Aber jetzt is a da u wir müssen damit fertig werden ;)

Ohne die Kish lässt er sich ja auch tadellos an anderen hunden vorbei führen, sogar wenn wenig platz ist *stolzbin*


Trotzdem - so a ungustl da gino zu anderen hunden ist ist - er ist sooo verschmust u einfach ein traum in der wohnung! Mit den Katzen so lieb, Kinder liebt er über alles, ein richtiger schosshund u kisha gegenüber total souverän - wenn sie wieder fletschend da steht weil da gino zu nah an ihr leckerli ran geht, würd er - obwohl ihn draussen die anderen nur anzuschauen brauche - niemals zu raufen anfangen!
 
jo, aber wenn du das schon erkannt hast, weißt, wie du richtig reagieren musst, ists quasi schon die halbe miete. zumindest für die anderen hhs! sicher ein hartes stück arbeit, dennoch wirds nie komplikationslos abgehen, vermutlich. so kannst du beiden nur das anbieten, was ander net gefährdet, ihnen dennoch ein schönen und aktives leben bieten, mit ausgesuchten oder ohne anderen hundekontakten. wichtig ist nur, dass du weißt, wie deine hundis reagieren und dich dementsprechend umsichtig verhältst. und, verm. gut, dass du diese hundis hast, andere würden es evt net erkennen und anders reagieren.
man muss sich einfahch bewusst machen, wie hundi gepolt ist und es auch akzeptieren lernen. ja, trainer mag viel bewirken, entspannung bei dir und und den hunden. und auch wenn mans nie ganz raus kriegt, wenn hundchen niemals wirklich verträglich wird, akzeptiert man das, reagiert entsprechend, kanns dennoch und ist oftmals so, dass ein wunderbares leben geführt werden kann.
ich selbst schätze mich glücklich mit kyliefratz, die zwar ein gutes opfer abgeben würde, ich sie aber besser rausholen kann, als hätte ich einen der alles angeht. ich denk, dem wär ich net gewachsen.:o
 
jo, aber wenn du das schon erkannt hast, weißt, wie du richtig reagieren musst, ists quasi schon die halbe miete. zumindest für die anderen hhs! sicher ein hartes stück arbeit, dennoch wirds nie komplikationslos abgehen, vermutlich. so kannst du beiden nur das anbieten, was ander net gefährdet, ihnen dennoch ein schönen und aktives leben bieten, mit ausgesuchten oder ohne anderen hundekontakten. wichtig ist nur, dass du weißt, wie deine hundis reagieren und dich dementsprechend umsichtig verhältst. und, verm. gut, dass du diese hundis hast, andere würden es evt net erkennen und anders reagieren.
man muss sich einfahch bewusst machen, wie hundi gepolt ist und es auch akzeptieren lernen. ja, trainer mag viel bewirken, entspannung bei dir und und den hunden. und auch wenn mans nie ganz raus kriegt, wenn hundchen niemals wirklich verträglich wird, akzeptiert man das, reagiert entsprechend, kanns dennoch und ist oftmals so, dass ein wunderbares leben geführt werden kann.
ich selbst schätze mich glücklich mit kyliefratz, die zwar ein gutes opfer abgeben würde, ich sie aber besser rausholen kann, als hätte ich einen der alles angeht. ich denk, dem wär ich net gewachsen.:o

ja im ersten halben - dreiviertel jahr war ich eh schon oft nahe an der grenze zum durchdrehen. Da war ich oft sooo fertig nachm gassi gehen :o

Da hatte ich tage an denen ich die beiden einfach an einem baum anbinden wollte u weggehn :D

Aber das hat sich gelegt - gino muss halt immer seinen BK tragen!

mit kisha gehen stresslose spaziergänge alleine!

Es sind trotz allem MEINE BABAYS - MEINE BRUT :p :D
 
Hm....ich glaube eigentlich nicht ganz an "geborene Opfer" in dem Sinn. Viel eher ist es Erfahrung, Erziehung, Erlebnisse welche einen Hund unsicher machen und somit leicht zum Mobbingopfer werden lassen. Natürlich auch ein wenig der Grundcharakter.

Als ich den Großen vor 3,5 Jahren übernommen habe war er ein absolut ängstlicher und unsicherer Hund. (Auch kein Wunder bei mind. 5 Vorbesitzern und ständig herumgereicht werden)
Es war zum Teil wirklich nicht lustig mit ihm unterwegs zu sein, weil er von den meisten anderen Hunden total gemobbt wurde. Aufreiten, reinzwicken, anknurren,.....!
Er hat nix gemacht außer zitternd am Boden kauern oder ständig versucht auszuweichen.

Seine Unsicherheit hat man natürlich auch bei anderen Sachen gemerkt - er konnte nicht Stiegen steigen, kannte nicht Auto fahren, usw.

Ich hab durch meine Sicherheit ihm versucht Sicherheit zu vermitteln. Hab ihm immer wieder Aufgaben gestellt, die er lösen sollte und dadurch sein Selbstbewusstsein gestärkt.

Heute ist er ein wesentlich sicherer Hund. Zwar noch immer sehr verträglich, wehrt sich jedoch sehrwohl, wenn es ihm zuviel wird bzw. wird durch seine sichere Ausstrahlung gar nicht mehr angegangen.



@ Sani2210
Das müßte für mich dann bedeuten: 1) meine Angst ev. mit Hilfe von Therapie oder Hundetrainer abbauen und 2) das Selbstbewußtsein meiner Hündin stärken, bzw versuchen, Sicherheit zu übertragen.
Sehe ich das so richtig?

LG Ulli

Find ich auf jeden Fall!
Sicher ist bei einem Zwerg die Angst einfach größer, noch dazu wo ihr ja schon einiges hinter Euch habt.
Aber ich kann Dir sagen, es ist auch bei einem 45 kg-Hund nicht lustig, wenn ein anderer Hund knurrend drauf hängt und Dein Hund zitternd drunter liegt....;)

Wichtig ist Deine Sicherheit und damit das Selbstvertrauen vom Hund stärken. Außerdem natürlich positive Begegnungen mit freundlichen Hunden. Als Vertrauensbildung für Euch beide!:)
 
das Schwächere gemobbt werden, ist ein normales Verhalten in der Natur...nur wir Menschen denken da zum Teil anders, aber auch nicht jeder, wie man aus diversen Berichten lesen kann, Mobbingopfer in der Schule usw. usw.

Ich werde euch einen Vorfall erzählen, der sich in meiner Volksschulzeit zugetragen hat, also vor langer, langer Zeit:cool::eek::D

In der 4.Klasse Volksschule kam ein Junge dazu, der lernbehindert war..außerdem optisch ein bissl aus der Reihe kam, sehr lang und dünn und bleich, sehr schüchtern..usw...
Nun, einige eigentlich sehr nette Buben, die sonst nicht auffällig waren, haben ihn angefangen zu mobben...Markus so hieß das Opfer hat nicht erzählt, das er auf dem Nachhauseweg geschupft usw. wurde...konnte sich auch nicht wehren...
Als dann das Ganze so schlimm wurde, dass seine Sachen zerrissen und der Inhalt der Schultasche verstreut wurde usw. und das im Jahre 1974 wurde es in der Klasse bekannt....und ich habe mich der Sache angenommen, ihn heim begleitet und den anderen Jungs Schläge angedroht (vor mir hatte immer jeder Respekt)..von da an war Ruhe...

Was sagt uns diese Geschichte...es gibt die geborenen Mobbingopfer, wenn der Hundehalter es zulässt...man muss seinen Hund unterstützen, indem man Hunde sucht, die nicht mobben, damit ein unsicherer Hund Selbstbewußtsein und Vertrauen aufbauen kann...macht ein Hund ständig ungute Erfahrungen, wird er noch unsicherer...

Allerdings würde ich bei einen Chihuahua auch nichts riskieren, da reicht es ja schon, wenn ein größerer Hund drauf springt und es gibt Verletztungen:o
 
Hm....ich glaube eigentlich nicht ganz an "geborene Opfer" in dem Sinn. Viel eher ist es Erfahrung, Erziehung, Erlebnisse welche einen Hund unsicher machen und somit leicht zum Mobbingopfer werden lassen. Natürlich auch ein wenig der Grundcharakter.

Als ich den Großen vor 3,5 Jahren übernommen habe war er ein absolut ängstlicher und unsicherer Hund. (Auch kein Wunder bei mind. 5 Vorbesitzern und ständig herumgereicht werden)
Es war zum Teil wirklich nicht lustig mit ihm unterwegs zu sein, weil er von den meisten anderen Hunden total gemobbt wurde. Aufreiten, reinzwicken, anknurren,.....!
Er hat nix gemacht außer zitternd am Boden kauern oder ständig versucht auszuweichen.

Seine Unsicherheit hat man natürlich auch bei anderen Sachen gemerkt - er konnte nicht Stiegen steigen, kannte nicht Auto fahren, usw.

Ich hab durch meine Sicherheit ihm versucht Sicherheit zu vermitteln. Hab ihm immer wieder Aufgaben gestellt, die er lösen sollte und dadurch sein Selbstbewusstsein gestärkt.

Heute ist er ein wesentlich sicherer Hund. Zwar noch immer sehr verträglich, wehrt sich jedoch sehrwohl, wenn es ihm zuviel wird bzw. wird durch seine sichere Ausstrahlung gar nicht mehr angegangen.


Find ich auf jeden Fall!
Sicher ist bei einem Zwerg die Angst einfach größer, noch dazu wo ihr ja schon einiges hinter Euch habt.
Aber ich kann Dir sagen, es ist auch bei einem 45 kg-Hund nicht lustig, wenn ein anderer Hund knurrend drauf hängt und Dein Hund zitternd drunter liegt....;)

Wichtig ist Deine Sicherheit und damit das Selbstvertrauen vom Hund stärken. Außerdem natürlich positive Begegnungen mit freundlichen Hunden. Als Vertrauensbildung für Euch beide!:)

@ Chiwest ; ..was Tipsy sagt stimmt so, du hast eine ünterwürfige hündin , nochdazu kommt deine eigene unsicherheit und angst !

Türlich ist deine unsicherheit verständlich , macht es aber noch schlimmer für deinen hund, da er somit nur die chance hat sich zu ergeben und zu hoffen das der andere dies akzepiert.
Dies fordert aber leider ab und zu andere geradezu heraus, quasi endlich mal seber der starke zu sein.

Schaffst du es deine eigene angst abzustellen, wird deine kleine selber n bischen sicherer werden. Sie wird zwar immer noch eine unterwürfige sein, aber sich nicht mehr immer nur mit eingeklemmter rute im rückwärtsgang bewegen.

Schaffst du das nicht, kanns dir passieren das deine kleine irgendwann zu einer angsbeisserinn mutiert. Das bekommst du dann nur mehr sehr schwer raus aus ihr !

grüsse
andi
 
Ich hab eher den Eindruck, dass manche schlecht sozialisierten größeren Hunde die kleineren Hunde nicht als Mit-Hunde sondern als Beute betrachten, mit zum Teil schlimmen Folgen für die kleinen...
 
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