Ich bin der Meinung wenn alle HH zusammenhalten würden, dann wäre das eine ähnlich starke Lobby wie die Hundegegener. Nur sind sich halt die HH untereinander schon nicht einig, jeder verteidigt seine Rasse und zeigt vorwurfsvoll auf die HH einer anderen Rasse. So gewinnt man keinen Krieg. Wir müssten uns als starke Front aufstellen, die sich total einig ist, dann erzittern die Politiker vor einem eventuellen Stimmverlust und hören uns an. Die Hundegegner sind sich auch einig und stoßen verbal ins selbe Horn. Warum schaffen wir das nicht?
Also warum ich Hunde halte und dann auch noch gleich zwei muss ich schon des öfteren erklären. Warum brauchst denn du an Hund????? Und warum zwei, hast mit einem nicht genug, dir muss ja fad sein?!
Da denke ich mir dann ich frage ja auch nicht: Warum brauchst denn du keinen Hund?.
und die Blicke ernte ich auch von denen die diese Fragen stellen und denen auf ihren Spazierwegen viele Hunde entgegenkommen.
Man kann ja nirgends mehr gscheit gehen, lauter Hund!
Einigkeit unter allen Hundehaltern wird´s wohl nie geben. Ich bin zwar gegen das Gesetz, aber mit sehr vielen Leuten, die in Österreich einen Hund halten möcht ich ganz sicher nicht in einen Topf geworfen werden.
Außerdem ist es schon so, dass statistisch halt "nur" ein Viertel der österr. Haushalte einen Hund hat, d.h. drei Viertel haben keinen - das ist jedenfalls die Mehrheit. (und da es ja auch viele Mehrhundehalter gibt, werden es tatsächlich wahrscheinlich noch weniger Haushalte sein).
Auf die Frage "warum brauchst denn du an Hund" (oder 2) kann man doch auch ganz freundlich eine Antwort/ Erklärung geben ohne sich gleich verfolgt zu fühlen. Ich würd wahrscheinlich auch fragen warum jemand 2 Porsches, 10 Katzen, 8 Schlangen oder vier Fahrräder braucht

Jo mei, die Leut sind halt neugierig.
Ich trau es mich ja fast schon nicht mehr schreiben, aber ich hab (so gut wie) nie Probleme, wenn ich mit Hund unterwegs bin - weder in Lokalen, noch in Geschäften, in der Stadt, in Parks oder in der freien Wildbahn. Und wenn ich samt Hund mal einen Fehler mache, na dann entschuldige ich mich eben. Hat noch immer funktioniert und schont Nerven.
Wenn es wirklich so schlimm wäre, wie hier immer wieder beschrieben wird, dann tät ich mir echt 10x überlegen, noch jemals einen Hund zu haben.
Was CatoY2K über "Gruppentrance" geschrieben hat, kann man inzwischen leider auch hier beobachten: "Alle" Radlfahrer sind wääh, die Politiker wollen uns nur schikanieren, alle Medien hetzen und überhaupt sind alle hundelosen Menschen potentielle "Kriegsgegener"

Das trägt halt nicht grad zum gegenseitigen Verständnis bei. Und wenn ich in der Minderheit bin, dann muss ich eben auch auf die Mehrheit Rücksicht nehmen, mich anpassen, mich an die Gesetze halten etc .
Angst (und viele Menschen haben offenbar Angst vor Hunden) kann man Menschen nicht nehmen, in dem man ihre Ängste und Forderungen als idi...isch darstellt, sondern nur in dem man diese ernst nimmt und durch positives Verhalten entkräftet. Und ehrlich, ich versteh jeden Menschen, der Angst hat, wenn ein 20/30/40kg-Hund auf einen losstürmt. (Ich versteh ja auch die Kleinhundebesitzer, die sich darüber aufregen).
Und im Übrigen bin ich natürlich der Meinung, dass das neue NÖ-Hundegesetz wieder abgeschafft werden muss. Weil es ein untaugliches Mittel dafür ist, auch nur einen Biss zu verhindern.
Was ich aber überhaupt nicht versteh: Hier und bei allen Verbänden/Experten wird so viel - berechtigte - Kritik am neuen Gesetz geübt. Wo waren oder sind denn die Experten, wenn es darum geht, (mit großem medialen Getöse) Vorschläge für eine neue sinnvolle Regelung bzw. Sachkundeschulung zu präsentieren, von der Hundehalter und Nichthundehalter profitieren können. Auch wenn das NÖ-Gesetz jetzt gschwind aus dem Boden gestampft worden ist, aber so gaaanz überraschend ist es auch nicht gekommen. Und es wäre in jedem Fall klüger, glaubwürdiger und zielführender gewesen zu agieren, als jetzt bloss zu reagieren.
lg