Borreliose Impfung - von TA's nicht empfohlen??

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GelöschtesMitglied16139

Guest
Hallo,

mich würd mal interessieren (da soviele Hunde Boreliose haben:eek:) ob diese Impfung von den TA's so wenig empfohlen wird? :confused: Weil scheinbar eine eher geringe Anzahl an Hunden dagegen geimpft ist.

Meine ist immer Boreliose geimpft worden, auf Anraten meiner TA.

LG Gabi und Kischa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Boreliose Impfung - von TA's nicht empfohlen??

Meine beiden sind auch dagegen geimpft ---> auf Anraten unseres Tierarztes.

GlG Jutta
 
AW: Boreliose Impfung - von TA's nicht empfohlen??

Einige TÄ empfehlen es hier auch. Aber ich lehne gerade diese Impfung völlig ab.

Der Impfstoff schützt nur gegen einen sehr kleinen Anteil der hier vorkommenden Borrelien.

Etliche Hundehalter haben viele Nebenwirkungen beobachtet.
Besser ist es da Zeckenschutz vorher zu betreiben.

Vielleicht ist das interessant für dich:

http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html
 
AW: Boreliose Impfung - von TA's nicht empfohlen??

Attis Posting kann ich nur bestätigen. Macht Euch mal schlau über Impfungen auf www.haustierimpfungen.de - dann reden wir darüber weiter.

Bei Borreliose ist eine sinnvolle Zeckenprävention eher angebracht, wie die sehr nebenwirkungsträchtige Impfung.
 
AW: Boreliose Impfung - von TA's nicht empfohlen??

meine TÄ sind auch nicht dafür und ich schon gar nicht -> zu extreme nebenwirkungen bei zu geringem schutz
 
AW: Boreliose Impfung - von TA's nicht empfohlen??

Einige TÄ empfehlen es hier auch. Aber ich lehne gerade diese Impfung völlig ab.

Der Impfstoff schützt nur gegen einen sehr kleinen Anteil der hier vorkommenden Borrelien.

Etliche Hundehalter haben viele Nebenwirkungen beobachtet.
Besser ist es da Zeckenschutz vorher zu betreiben.

Vielleicht ist das interessant für dich:

http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html


Da gebe ich dir vollkommen recht, die Nebenwirkungen sind einfach zu viel!
Mein TA hat mir abgeraten meinen HUnd impfen zu lassen!

LG
Ingrid
 
AW: Boreliose Impfung - von TA's nicht empfohlen??

Hallo Kischa!

Mich würde interessieren ob die vielen Hunde die Borreliose haben vorher geimpft waren?

Mein TA hat mir schon bei Einführung der Impfung - das ist jetzt auch schon über 10 Jahre her - davon abgeraten. Schützt nicht vor dieser Krankheit und kann, wenn vor Impfung kein AK-Test gemacht wurde (viele Hunde hatten schon Kontakt mit Borrelien ohne zu erkranken) die Krankheit zum Ausbruch bringen. Hunde deren Test positiv war dürfen nicht geimpft werden.
 
AW: Boreliose Impfung - von TA's nicht empfohlen??

Mein TA hat mir schon bei Einführung der Impfung - das ist jetzt auch schon über 10 Jahre her - davon abgeraten. Schützt nicht vor dieser Krankheit und kann, wenn vor Impfung kein AK-Test gemacht wurde (viele Hunde hatten schon Kontakt mit Borrelien ohne zu erkranken) die Krankheit zum Ausbruch bringen. Hunde deren Test positiv war dürfen nicht geimpft werden.

Hat mir mein TA damals vor vielen Jahren auch ähnlich erklärt. Außerdem wirke die Impfung nicht gegen alle Arten dieser Krankheit.
(Wobei ich nicht weiss, ob und was sich daran vielleicht geändert hat - ist schon ewig her)

Darum hab ich damals meinen Schnuffl nicht impfen lassen. Und den Großen jetzt auch nicht.
Bin da lieber für guten Zeckenschutz.

Außerdem kenn ich einen Hund, der Borreliose hat obwohl er geimpft wurde.;)
 
Meine Hunde wurden immer gegen Borreliose geimpft.:( Mit dem Ergebnis, dass Robin einen Impfschaden (Epilepsie) davongetragen und sich halt mit Anaplasmose infiziert hat. Ich mache mir immer noch Vorwürfe, dass mein armer Kleiner wegen meiner Blödheit so leiden musste.:mad:

lg
Gerda
 
Meine Tierärztin hat auch immer davon abgeraten, eben wegen den zu hohen Nebenwirkungen.

(und es sollte schon zu bedenken geben wenn TA von sich aus Impfungen nicht empfehlen....)
 
Ist eh logisch, dass Tierärzte zu einer Borreliose Impfung raten, weil sie damit Geld machen!

Ich halte auch nix von der Borreliose Impfung für Hunde. Die Impfung schützt außerdem nur gegen EINEN Borrelien-Stamm, es gibt aber mehrere Stämme.

Es gibt ja auch keine Borreliose-Impfung für Menschen! Der Grund ist einleuchtend: die Impfung ist nicht ungefährlich!!! (gibt einige Nebenwirkungen der Impfung!)

Es werden ausserdem noch andere Erkrankungen (Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose, FSME) durch Zecken übertragen. Ein guter Zeckenschutz ist daher am besten. Scalibor oder Spot On Präperate. Wenn der Hund durch guten Zeckenschutz von Zecken verschont wird, dann kann er auch keine Borreliose bekommen!

Zeckenimpfung und generell auch das jährliche Nachimpfen ist im Prinzip reine Geldmacherei! Es gibt schon viele Studien, dass das jährliche Nachimpfen überhaupt nicht notwendig wäre und eigentlich ists logisch warum die Tierärzte dazu raten: verdienen ja nicht grade wenig Geld damit! Was glaubt ihr, warum der Impfintervall bei der Zeckenimpfung für den Menschen von 3 auf 5 Jahre erhöht wurde? Weil alle 3 Jahre impfen eigentlich viel zu oft ist!

Wenn man auf www.haustierimpfungen.de klickt und dann links in der Menüleiste auf Hundeimpfungen dann kommt man auf die Übersicht! Das ist meiner Meinung nach sehr informativ und lesenswert! Hier sind auch die ganzen Nebenwirkungen der Impfungen angeführt.

Das ist halt meine persönliche Meinung zum Thema impfen, jeder kanns im Endeffekt so handhaben wie er möchte!
 
Kann Lenny nur beipflichten. Der Cocker von Freunden wurde geimpft und dürfte eben auch eine versteckte Infektion gehabt haben. Fazit: eptiforme Anfälle, die immer schlimmer wurden. Schließlich Multiorganversagen. Timmy musste im Alter von 7 Jahren eingeschläfert werden. Es war damals der 4. Fall, der der Vet Med gemeldet wurde und bei den dortigen Spezialisten in Behandlung war (von den ungeklärten Fällen reden wir erst gar nicht).

Impfstoff ist aus Amerika und für dort ansässigen Zeckenstämme konzipiert. D.h. deckt nur einen kleinen Teil der bei uns existierenden Stämme ab. Und die Nebenfolgen sind eben nicht so ohne.

Obwohl mein Cocker 2006 auch eine Borreliose-Infektion hatte, kommt eine Impfung für mich nicht infrage. Die beste Vorsorge ist noch immer ein guter Zeckenschutz - auch wenn er keine wirkliche Garantie ist. Die Impfung ist es noch weniger.
 
Borrelisoe Impfungen werden (zu recht) von vielen TAs nicht empfohelen oder sogar abgelehnt. Der Grund ist, dass die Impfung verglichen mit anderen sehr hohe Nebenwirkungsraten hat, zum anderen gibt es verschiedene Borrelisoestämme, die Impfung schützt nur gegen einen Stamm und zwar gegen den, der in den USA am häufigsten ist (dort wurde der Impfstoff enwtickelt) und in Europa kaum vorkommt.

Kann nur empfehlen mal Monika Peichls: "Heimtiere impfen mit Verstand" empfehlen. Sollte man umbedingt gelesen haben, bevor man sich auf eine neue Impfung einlässt.
 
Es war damals der 4. Fall, der der Vet Med gemeldet wurde und bei den dortigen Spezialisten in Behandlung war (von den ungeklärten Fällen reden wir erst gar nicht).

Ja und von den Erkrankungen die aufgrund von Impfungen erst entstanden sind und nicht gemeldet werden möchten einige auch nicht reden (nicht nur bei der Borreioseimpfung) .

Ich als HB würde auf jeden Fall davon Gebrauch machen Krankheitssymptome die nach Impfungen auftreten der AGES www.ages.at zu melden.
Doppelt hält besser - auch noch den Pharmafirmen.

Es werden ja schon nicht einmal die Fälle gemeldet wo der Arzt das zugibt (natürlich nicht offiziell), dass es ein Impfschaden ist. Ist halt Schicksal.:(
 
zum anderen gibt es verschiedene Borrelisoestämme, die Impfung schützt nur gegen einen Stamm und zwar gegen den, der in den USA am häufigsten ist (dort wurde der Impfstoff enwtickelt) und in Europa kaum vorkommt.

Das stimmt so nicht ganz, hier mal ein Auszug des Herstellers Merial zum Impfstoff Merilym:

..... Der in Deutschland vorhandene Impfstoff enthält den europäischen Stamm von B. burgdorferi sensu stricto und ist speziell für den Hund entwickelt worden, da dieser Stamm bisher der einzige ist, für den beim Hund eine Pathogenität (= krankmachende Wirkung) nachgewiesen werden konnte.....

Hier findet man die restlichen Infos zum Impfstoff:

http://de.merial.com/pet_owners/dogs/disease/borreliose.asp#part06

Der Impfstoff ist in der Zwischenzeit schon wesentlich verbessert worden, ist aber nach wie vor umstritten. Ich würde meinen Hund auch nicht impfen lassen, ist mir viel zu unsicher. Und dann sollte man auch darüber nachdenken, warum es für den Menschen keinen Impfstoff gegen Borreliose gibt, bzw. dieser wieder vom Markt genommen wurde.
 
abgesehen von den hier erwähnten Argumenten finde ich es mehr als seltsam, dass es eine Impfung für Hunde geben soll, bevor sie für den Menschen auf dem Markt ist :confused:

Meine TA impft das nichtmal, wenn ich ihr das Doppelte zahlen würde :cool:


EDIT: tja, lesen sollte man schon können - Bonsai hat das eh auch eingeworfen *g*
 
..... Der in Deutschland vorhandene Impfstoff enthält den europäischen Stamm von B. burgdorferi sensu stricto und ist speziell für den Hund entwickelt worden, da dieser Stamm bisher der einzige ist, für den beim Hund eine Pathogenität (= krankmachende Wirkung) nachgewiesen werden konnte

Sensu stricto kommt in Europa sehr selten vor, es gibt ihn hier, aber er ist am seltensten vertreten, Borelia burgdorferi afzelii und Borelia burgdorferi garinii sind in D und Ö wesentlich häufiger vertreten, gegen die wirkt der Impfstoff aber nicht und auch ihnen bescheinigen andere Quellen pathogene Wikrung.
 
Sensu stricto kommt in Europa sehr selten vor, es gibt ihn hier, aber er ist am seltensten vertreten, Borelia burgdorferi afzelii und Borelia burgdorferi garinii sind in D und Ö wesentlich häufiger vertreten, gegen die wirkt der Impfstoff aber nicht und auch ihnen bescheinigen andere Quellen pathogene Wikrung.

Interessant, hast du da Quellenangaben, wo man das nachlesen kann?
 
Hallo,

whow, welch Interssantes Gebiet!

Nicht falsch verstehen, da ich keineswegs diese Impfung verteidige (dazu weiß ich zuwenig darüber) - es war einfach niemals ein Thema für mich.

Hund wurde geimpft und aus...Sie hatte auch niemals Probleme danach.

:confused: beim durchlesen der ganzen Einträge ist mir aber aufgefallen dass sich nur 1 User (giacomo) mit Folgeschäden gemeldet hat. + 1 User bei welcher der Hund von Freunden einen (wahrscheinlichen) Folgeschaden davongetragen hat.

Kann man wirklich davon ausgehen, das im Falle giacomos (es tut mir sehr leid wenn es dem Wuffi schlecht geht) der Hund wirklich die Epi Anfälle aufgrund der Impfung bekommen hat?

Meinem Wissenstand nach, steht ja heute noch immer nicht fest wodurch Epi ausgelöst wird? Oder lieg ich da falsch? :o

Mich interssiert das ganze, da ich bei meinem nächsten Hund auch besser informiert sein möchte.
Da meine keine größeren Gesundheitlichen Probleme hatte, hab ich mich auch nicht besonders für die "Contras" interessiert.

Zeckenvorsorge ist ja auch so ein Thema wo ich wenig bis keine Ahnung habe. Sie bekommt einmal im Frühjahr Tropfen zwischen die Schulterblätter...und das war es dann.

Ich vermisse da jetzt die Ausagen der User die ganz konkret sagen können...ja 14 Tage nach der Impfung ging es meinem Hund sauschlecht..oder so..

LG und vielen Dank für die Infos - werd mich abends in die Links reinlesen. :)
 
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