Unser Hund soll endlich spielen mit anderen Hunden lernen!!!

Fill

Neuer Knochen
Hallo an Alle,
Ich bin neu hier im Forum und habe folgendes Problem:
Unser Hund 'Rusty' , er ist 5 Jahre alt, ein Parson-Jack-Russel-Terrier und meint er wär größer, stärker, schöner und sowieso besser als alles andere was so in der Tier- und Menschenwelt existiert, bis auf ein paar glückliche Aussnahmen.

So, Rusty lebte ca 4 Jahre alleine bei uns und war immer der Mittelpunkt, wie das halt so ist, und sein Hobby ist apportieren, den ganzen Tag und warscheinlich auch nachts im Schlaf in seinen Träumen....

Dann haben wir ein Weibchen 'Bouncy' aus der Tierhilfe Korfu *(vllt habt ihr schonmal was davon gehört), adoptiert. Diese war aber nur auf kuscheln aus, dementsprechend war Rusty weiter nur mit appotieren beschäftigt. Leider ist Bouncy vor einiger Zeit an einer Bleivergiftung gestorben, hinterher wurd festgestellt das sie ein Haufen Schrotkugeln aus ihren vergangenen griechischen Zeiten insich trug.... Und so haben wir uns nuN einen neuen Hund, ebenfalls aus der Tierhilfe Korfu zugelegt.

Diese trägt den Namen 'Winni', sie ist ein halbes Jahr alt und sehr verspielt... allerdings mit anderen Hunden.

.... Und nun zum Problem....*

Wir wollen, das Rusty mit Winni spielt, damit wir nicht ständig von ihm genervt (....nicht belästigt....) werden, er ein bisschen sozialer wird und die keine Winni spass hat. Das Rusty mit anderen Hunden spielen kann haben wir übrigens an einem großen nachbarhund festgestellt.

Noch ein letzter hinweis... Rusty mag Winni zwar, sobalt ihn aber ein anderer Hund beim Spielen stört wird er sauer....

Ich hoffe echt ihr könnt mir helfen,

LG Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Also um das zu verstehen: Sie vertragen sich prinzipiell (halbwegs)? Nur das Spielen klappt nicht?

Für einen erwachsenen Hund ist es nicht ungewöhnlich, dass er nicht mehr typisch spielt bzw. nur mit ganz wenigen Hunden. Da wird man auch nicht viel dran ändern können, wenn er nicht will.
 
Jop, sie vertragen sich, aber jede spielaufforderung von dem neue. Hund wird mit einem genervten knurren abgelehnt.

Dazu muss man sagen, er hat seit dem Welpenalter eigentlich noch nie richtig gespielt, bis auf wenige ausnahmen, und auch nur wenn er wollte.
 
Hmpf, ich häng mich da grad mal voll an Biggy an. Ich kapier da auch so einiges net. Was stört euch nun wirklich?
Ein Hund, der nie das Bedürfnis hatte mit anderen zu spielen, wirds auch dann nicht tun, wenns Zuwachs gibt.
lg Heidi
 
Also....
Rusty spielt von sich aus nicht, komischerweise reagiert er nur auf diesen einen nachbarhund. Wir treffen ständig andere Hunde, aber er ist einfach desinteressiert. Er läuft auch nur frei herum.

Winni haben wir natürlich nicht dafür geholt, dieser charakter war mehr oder weniger zufall. Es nur einfach schade das sie keinen zum spielen hat, obwohl ja einer da ist.

Belästigt war vllt ein bisschen übertrieben, es ist nur einfach nervig, weil nichts anderes macht.....

Die beiden mögen sich, spieln aber nicht miteinander, obwohl Winni es immer wieder versucht.
 
Für mich klingt es so, dass Rusty seinem Junkspiel (apportieren) nachgeht und sauer wird, wenn Winnie eine hündische Spielaufforderung macht.
Und es klingt mir nach typischem Junkie Streßverhalten, was Rusty da zeigt. Ich würde, im Interesse von Rusty, ab sofort alles konsequent wegräumen, was nur irgendwie zum apportieren geeignet ist um dem Hund ne Chance zu geben wieder Hund zu sein.
Möglich, dass er nie mit Winnie spielen wollen wird. Muß er doch aber auch nicht. Es reicht doch, wenn die beiden harmonisch miteinander leben. Kein Hund sollte dafür da sein, Defizite bei einem anderen auszugleichen, egal ob menschliche oder hündische.
 
Tja, die Idee mit allen Spielsachen weg kam mir auchschon, aber er findet irgendwie immer irgendwas und ausserdem ist er dann total deprimiert, aber ich werds mal mit meiner Familie besprsprechen.

Und bitte hört auf zu glauben wir hätten Winni wegen Rusty und zu unserer Erleichterung geholt. Wir haben das gemacht weil uns nach Bouncy einfach jemand fehlte, Rusty fühlte sich auch alleine, und weil es kein Hund verdiehnt hat im Tierheim geschweige denn in Griechenland zu leben.
 
wird Rusty auch anders ausgelastet? Was macht ihr sonst mit dem Hund? Außer, dass er mit dem Nachbarshund spielt?
Und dasss er euch "belästigt" (ein sehr unschönes Wort) zeugt, dass er nicht ausgelastet ist, dass er euch anscheinend sogar auf seine Weise auffordert, etwas mit ihm zu tun!
Habt doch ein wenig Geduld, vielleicht kommt es ganz von allein, dass Rusty mit dem Neuen zu spielen beginnt bzw. sich mit ihm beschäftigt.
 
Ich glaube nicht, dass man einen Hund zum spielen "zwingen" kann - wenn er nicht will, will er nicht.
Meine vorige Hündin hat ihr Leben lang eigentlich mit keinem anderen Hund wirklich gespielt - die waren ihr alle eigentlich einfach egal. Die jetzige liebt andere Hund und liebt es zu spielen und herumzutollen - ist einfach Charaktersache denke ich. Sicher, man kann den Hund animieren und es ihm schmackhaft machen - aber auch eher, mit einem selbst zu spielen, als mit einem anderen Hund.
 
Es gibt Hunde, die haben einfach kein Interesse am Spielen mit Artgenossen. Kollegen haben ein vierer Rudel, alle Spielen untereinander bis auf die älteste Hündin. Sie hat einfach kein Interesse am Spiel mit Artgenossen und hatte es auch nie.

Ich denke mal ihr habt euren Hund jahrelang bespaßt und könnt nicht einfach jetzt erwarten, dass er sich mit seinen Bedürfniussen jetzt an den neuen Hund wendet.
Vielleicht solltet ihr euch mal Gedanken darüber machen, ob er nicht einfach eine bessere Auslastung braucht, z.B. vernünftigen Sport um ausgeglichener zu werden und euch nicht permanent zu "belästigen"
 
Für mich klingt es so, dass Rusty seinem Junkspiel (apportieren) nachgeht und sauer wird, wenn Winnie eine hündische Spielaufforderung macht.
Und es klingt mir nach typischem Junkie Streßverhalten, was Rusty da zeigt. Ich würde, im Interesse von Rusty, ab sofort alles konsequent wegräumen, was nur irgendwie zum apportieren geeignet ist um dem Hund ne Chance zu geben wieder Hund zu sein.
Möglich, dass er nie mit Winnie spielen wollen wird. Muß er doch aber auch nicht. Es reicht doch, wenn die beiden harmonisch miteinander leben. Kein Hund sollte dafür da sein, Defizite bei einem anderen auszugleichen, egal ob menschliche oder hündische.

Mich Fussels anschliess, dieses Ballnarrischsein stresst den Hund ungemein und ist nichts "postives".

Ich wuerde erstens mir mal ueberlegen ob der Hund ausgelastet ist. Und damit meine ich nicht, dass er wie ein narrischer hinter dem Ball herrennt und ihn zurueckbringt. Ein Terrier gehoert v.a. auch kopfmaessig beschaeftigt. Also wuerde ich mich auf jeden Fall ernsthaft mit dem Ersthund auseinandersetzen und auf seine Beduerfnisse mal eingehen. Wie sieht es mit Grundgehorsam aus? Ein Besuch in einer Hundeschule wo man sich auch mit Terriern auskennt waere mMn von Noeten, Faehrte, bzw. Nasenarbeit, Mantrailing oder dergleichen um ihn kopfmaessig auszulasten, sodass er auch wieder runterkommt waere ebenfalls eine sehr gute Idee. Und ansonsten ein ruhiger Umgang mit dem Hund. Wie gesagt, Terrier sind mMn auch anspruchsvolle Hunde, die "richtig" ausgelastet gehoeren, gleichzeitig einen ruhigen Umgang erfordern. Das ist meine Meinung.

Zum Spielen: wenn er nicht will, warum soll er dazu gezwungen werden? Das bringt nichts.

Ihr habt eben 2 grundverschiedene Hunde auf die man individuell eingehen muss:)
 
Zum Spielen: wenn er nicht will, warum soll er dazu gezwungen werden? Das bringt nichts.

Ihr habt eben 2 grundverschiedene Hunde auf die man individuell eingehen muss:)


:):) ich find auch.. das ihr da szwei unterschiedliche individuen habt.. Zwingen zum Spielen würd ich auch nicht.. bei uns ist alles weggeräumt... was meinen 2ten Hund wahnsinn macht....... und punkt.. apportiert wird nur mit mir.. und das mache nur ich mit ihm.. :D zu Hause ist eine ruhe.. außer ich übe mit ihm an unseren Tricks.. :)

UNd spielen tut er nur mit bestimmten Hunden... sonst will er auch nicht.. darum spiel ich einfach mit ihm :) das stärkt auch unsere Bindung :o
 
warum müssen hunde immer mit anderen spielen, und sind sonst "irgendwie abartig"? ich mein, ist ja schließlich kein welpe mehr. meine hündin hat mit 3 jahren ihre begeisterung fürs "spielen mit anderen" aufgegeben. na und? sie ist trotzdem ein glücklicher hund, das behaupt ich jetzt mal einfach so.l manches mal versteh ich eure probs nicht.
 
warum müssen hunde immer mit anderen hunden spielen?
wenn er nicht will dann lass ihn einfach.

unser rüde mag auch nicht immer spielen und das hat die hündin zu akzeptieren.

ich mach ja auch nur das was ich mag und lass mir nix aufzwingen.
 
Ihr werdet ja hoffentlich auch öfter mal unterwegs sein mit den Hunden, da wird sich doch der eine oder andere willige Spielpartner für Eure Hündin finden :)

Ich find das ehrlich gesagt gar nicht so schlecht, wenn er nicht so auf ihre Spielaufforderungen eingeht, sonst hättet´s den ganzen Tag daheim Rambazamba :D ;)

Und wenn sie ihn nervt, darf er ihr das ruhig auch mal zeigen, ich nehm nicht an, dass er ihr gleich blutige Löcher beißt :). In dem Alter können so Jungspunde für einen erwachsenen Hund schon manchmal eine nervliche Herausforderung sein :cool:
 
Schließ mich den meisten hier an: Warum muss er spielen?

Es gibt Hunde die spielen gern und viel und ihr Leben lang und es gibt Hunde die spielen nicht. Aus.

Mein verstorbener Rüde hat auch nicht gespielt. Weder mit anderen Hunden noch mit Ballis oder sonst was.

Außerdem glaub ich auch, nach Deiner Beschreibung, dass Du einen kleinen Junkie hast.
Würd das Balli/Stocki/Was auch immer Spielen mal für eine Zeit komplett aussetzen. Wirst sehen, dann hat er viel weniger Streß und er ist viel entspannter....;)
 
Naja, da das wahrscheinlich eh nicht klappt, werden wir es einfach so belassen. Um noch einige fragen zu beantworten, wir gehen ständig mit den beiden raus, wir wohnen in einer schönen grünen region und sie haben viel auslauf. Winni ist momentan noch ein wenig ängstlich gegenüber anderen Hunden, sie weiss auch noch nicht ab wann beissen weh tut und dass man sein Geschäft an die Seite macht, sie ist halt noch ein Welpe.

Rusty Spielt weiterhin nur mit Menschen, aber wenn er es nicht anderes will soll er es bekommen, keiner kann ihn zwingen, vllt merkt er ja irgendwann das es auch anders geht;)

Ansonsten danke nochmal für eure Antworten und sry wenn ich mich n bisschen komisch ausgedrückt hab:rolleyes:
 
Dazu muss man sagen, er hat seit dem Welpenalter eigentlich noch nie richtig gespielt, bis auf wenige ausnahmen, und auch nur wenn er wollte.


Ist das nicht OK so,
unser spielt auch nur wenn er will und mit Hunden die er mag, geht auch eher seiner Wege, da er nicht gerade Streit sucht mit anderen ist das für mich OK
 
Naja, da das wahrscheinlich eh nicht klappt, werden wir es einfach so belassen. Um noch einige fragen zu beantworten, wir gehen ständig mit den beiden raus, wir wohnen in einer schönen grünen region und sie haben viel auslauf. Winni ist momentan noch ein wenig ängstlich gegenüber anderen Hunden, sie weiss auch noch nicht ab wann beissen weh tut und dass man sein Geschäft an die Seite macht, sie ist halt noch ein Welpe.

Rusty Spielt weiterhin nur mit Menschen, aber wenn er es nicht anderes will soll er es bekommen, keiner kann ihn zwingen, vllt merkt er ja irgendwann das es auch anders geht;)

Ansonsten danke nochmal für eure Antworten und sry wenn ich mich n bisschen komisch ausgedrückt hab:rolleyes:

Hallo, ich würde trotzdem die Apportierspiele verkürzen. Jeden Tag etwas weniger und dann die Sachen ganz wegräumen.
Hatte diesen Fehler auch zu Anfang bei meinem Didi gemacht und er wurde süchtig, aufgedreht, konnte nicht zur Ruhe finden. Er wollte immer mehr damals, brachte bei jeder Gelegenheit und zu jeder Tageszeit, ein Spielzeug/Stockerl daher, gab einfach keine Ruh, dass ist nervig, weils eine Sucht wird.

Seit vielen Jahren gibts Ball und Stockspiele nur noch sehr selten. Seither ist er ein ausgeglichener, ruhige Hund zu Hause.
Der Dauerstress dieses Spielens ist sicher auch nicht gut für die Gesundheit.

Ansonsten, wenn er nicht spielt mit anderen Hunden, dann nicht, meine spielen auch nicht, dennoch trau ich mich zu behaupten, sind sie zufrieden, ausgelastet und glücklich. Gibt doch soviele andere Möglichkeiten.:) Mach mal geistige Auslastung, dass werden sie lieben und sind danach völlig ausgeglichen - meine zumindest.
 
erstmal schliesse ich mich hier der grundmeinung an...wenn hundi nicht spielen will, dann will er nicht...
hunde suchen sich ihre spielpartner selbst aus...uns menschen kann man auch nicht zwingen, mit jemandem zu spielen...

aber vielleicht gibt es ja etwas, was beide gern tun...zum beispiel nasenarbeit oder sowas...übst erst mit jedem einzeln, und dann können sie vielleicht irgendwann zusammen suchen gehen...(is auch auf jeden anderen sport übertragbar)

sei kreativ...
 
Oben