Anforderungen an Hundeverein, bzw. -schule

mickey

Junior Knochen
Hi!
Da unser Scotty unser Ersthund ist, suchte ich sofort nach einer Hundeschule in unserer Gegend, und fand auch gleich eine, rief an, und der Obmann kam mir sehr kompetent + freundlich vor, also gingen wir auch immer zur Welpenspielstunde dorthin.
Anfangs war alöles ok. es waren meist 4 - 5 Welpen im gleichen Alter dort, aber mit der Zeit wurden es immer weniger, zum Schluss war nur mehr Scotty und ein ca. 4 Monate alter Welpe dort, der eindeutig zu jung für meinen Hund war.
Also meldete ich mich zur Junghundegruppe.
In dieser Gruppe ist Scotty der Kleinste, und die Trainingsstunden spielen sich folgend ab:
1. Ankommen + Hund in Box.
2. Beginn der Stunde, Übungen wie "HIER", "FUSS", ab und zu Agility - Übungen (Tunnel, Wippe, usw.)
3. dazwischen immer Spielen mit den Hunden (nur mit Herrchen).
4. Pause - Hund in Box oder Auto.
5. siehe Punkt 2
6. Ende

Ist das ein normaler Ablauf eines Hundetrainings?
Da wir mit unserem Hund nichts Besonderes vorhatten (bei Eignung wäre aber Agility oder irgendeine andere Hundesportart ok.) wollten wir für unseren Hund einen Weg finden, bei dem er Hundefreunde findet, mit denen er toben kann, und trotzdem erzogen wird.
Ist das jetzt Naivität, oder doch wünschenswert?
mfg mickey
 
also als naiv würd ich das nicht bezeichnen...das is doch schon mal ne super idee- an sich...

aber ich denker erstmal, die erziehung is ja nu nicht sache der hundeschule sondern deine aufgabe...(und so schwer is das auch wieder nich, wenn man sich bemüht:D)

zum ablauf...ob der typisch is - keine ahnung...war nie in ner welpenspielgruppe oder jugendgruppe...halte da persönlich aber nicht so viel von...weil ich denke, der kleine muss lernen wie man sich unter einander verständigt, das man gegenüber "erwachsenen" sich auch zurück nehmen muss, dass man da auch mal n anpfiff kriegt, wenn man zu doll macht...und dass man da dann beschwichtigen muss...und ich glaube das kann ein welpe nicht von einem anderen welpen lernen...(aber das spiel unter welpen kann natürlcih trotzdem nur gut sein - ich würd halt nur dafür sorgen, dass der kleine auch mit erwachsenen - SOZIALISIERTEN - hunden in kontakt kommt, die ihn bissl mit erziehen)

mit meiner eigenen bin ich erst, als sie schon 2 jahre alt war, in eine hundeschule gegangen...( ich selbst war da 15jahre alt... hab übrigens n dsh)ich war aber eben nicht da, weil sie nicht erzogen war, das war sie sehr gut...
- sie beherrschte die grundkommandos
- sie war sozialisiert mit menschen
- sie beherrschte sogar tricks, weil wir beide langeweile hatten und nichts besseres wussten (nich bös sein, ich war jung und musste noch einiges lernen)

ich war dort, weil ich es nicht geschafft hatte, sie mit anderen hunden vernünftig zu sozialisieren...kann man sich dann so vorstellen, mit ca. einem jahr (+/- ein paar monate) fing es an, dass andere hunde keine 2 meter mehr an mir vorbeigehen durften, ohne dass madame losging...
auf dem platz musste ich sie anbinden (außerhalb der hundegruppe) um mich mit den anderen hundehalter austauschen zu können...

warum is das so gekommen?
ganz einfach...mit 13 jahren hatte ich nich viel möglichkeit sie mit anderen hunden in kontakt zu bringen...wir wohnen aufm dorf...und in diesem dorf hab ich genau 3 hunde gefunden, mit denen meine kleine spielen und so durfte...ein dackelmix- der nicht ewig was entgegenzusetzten hatte, und 2 dsh- bei denen durfte sie machen was sie wollte...also nie gelernt sich anderen hunden unterzuorden...(macht sie bis heute nich)

aber! ich hab gearbeitet! maulkorbtraining... und dann mit maulkorb aber dafür ohne leine (zum schutz der anderen hunde) in eine ihr bekannte gruppe...und immer ihr signalisiert, dass ich ihre aggressionen nicht will...
inzwischen...sie is nach wie vor nicht einfach, und sicherlich kann ich sie nicht mit jedem hund zusammen lassen...aber ich kann sie soweit kontrollieren, dass sie auf ein zeichen von mir sofort aufhört mit anderen hunden zu stänkern (dazu gehört für mich schon, ständig hinterhereiern, und zwar mit durchweg angespanntem körper und hocherhobener rute...kopf auf den rücken legen...und ähnliche signale)- ich hol sie also aus der situation möglichst bevor etwas eskaliert...

(sorry is ganz schön lang geworden) aber was ich damit sagen will, so ein welpe muss/sollte lernen mit allen möglich arten von hunden umzugehen...und sie einschätzen zu lernen...
aber in sachen erziehung und so, da kann euch keiner helfen, da müsst ihr euch durchsetzten...in dem ihr konsequent seid, und immer wieder übt...und kommandos und ansagen durchsetzt...(bsp. kommando sitz, hund legt sich hin...gibbet nich...hund wird ins sitz gebracht...und nich hast aber fein sitzgemacht, obwohl hund liegt...)<<leider zu oft erlebt...

vielleicht gibt es bei euch auch eine hunderunde...also wo sich verschiedene hundebesitzer treffen und gemeinsam spazieren gehen...einfach um den sozialkontakt der hunde zu fördern...
aber tips kann so ne hundeschule natürlich schon geben, was die erziehung angeht...:D
 
zuerst:was möchtest du? einen gut sozialisierten Hund oder einen der gut funktioniert.

Wenn es beides sein soll, dann zuerst die Sozialisierung und dann die Kommandos die du ihm auch selber beibringen kannst.

Verlass dich auf dein Bauchgefühl, es wird dir das Richtige sagen. In meiner HuSchu wird zuerst getobt (ausgewachsene Gruppen und Welpengruppen natürlich getrennt) und dann geübt. Mir ist die Sozialisierung wichtiger, weil einem im Alltag oft genug Hunde unterkommen und ausserdem hab ich ein Rudel von 7 Hunden.

Bei uns werden vor allem Alltagssituationen geübt:wir gehen in der Stadt, ins Cafe, in Geschäfte, es werden Gehilfen verwendet, Schirme, etc.mit denen Hunde im Alltag konfrontiert werden. Ich habe ncoh keine HuSchu in dieser Art bei uns gefunden. Ich bin allerdings in OÖ daheim, das wird zu weit weg von dir sein.
 
Für mich ist die Hundeschule nicht unbedingt der Platz wo Hunde sozialisiert werden sollten - das habe ich immer mit anderen HB's und Hunden gemacht denen ich vertrauen konnte. Ich bin da vielleicht etwas extrem - aber ich würde mit meinen Hunden nur zum Einzeltraining gehen.
 
Wie Schnuffi schon sagt, hab ich meinen Hund sozialisiert indem ich mich viel mit Freunden getroffen haben, die sehr freundlichen und selber gut sozialisierte Hunde hatten. Durch deren Verhalten hat meiner gelernt sich entsprechend mit anderen Hunden zu unterhalten (Körpersprache) und bis heute ist meiner ein absolut freundlicher Hund der eher jeden Streit aus dem Weg geht Zum Spielen hat er immer wieder andere Hunde auf unseren täglichen Spaziergängen gefunden.

Ich bin zwar selber auch in eine Hundeschule gegangen, aber ich hatte in den esten zwei Hundeschule nicht so viel Glück. Die waren die absolute Katastrophe und hätten langfristig bei meinem Hund mehr geschadet als geholfen.

Heute bin ich begeistertet Hundeschulgeher nachdem ich lange nach einer passenden Hundeschule und Trainer gesucht habe, allerdings habe heute ich Einzelstunden, da ich das am effektifsten finde (ich mache mit meinem Obedience). Wichtig ist für mich in einer Hundeschule, das alles über Positive Motivation läuft und man sich selber am Platz absolut wohl fühlt. Wenn ich schon mit einem unguten Gefühl am Platz gehe, dann kann ich als auch der Hund nicht entsprechend arbeiten. Wichtig ist auch in meinem Augen, das die Trainer wirklich gut ausgebildet sind und von vielen Trainingsmethoden eine Ahnung haben (nicht jeder Hund ist ja gleich). Es sollte auch die Gruppe selber nicht allzu groß sein und wichtig ist auch hier darauf zu achten, das die Hunde sich wirklich verstehen. Aber eines der wichtigsten Punkte ist einfach der Spaß an der Sache selber. Es geht in meinem Augen nicht um Prüfungen oder super Ergebnisse, sondern die Arbeit sollte dem Hund und auch dem Hundeführer einfach Spaß machen. In vielen Hundeschulen wird genau das leider oft vergesen:(
 
also in unserem verein dürfen die welpen und junghunde vor und nach dem kursbeginn miteinander spielen.

bevor der wilde haufen jedoch loslegen kann schauen wir beim ersten kurs das die größen und charaktäre ungefähr zusammen passen.....
( nicht das ein rudel doggen und malis auf nen einzelnen zwergspitzwelpen trifft )

d.h sie werden in gruppen geteilt.....

zudem sind immer min. 3 kursleiter mit auf dem platz um das spielen zu beobachten so das bevor es enrst wird eingegriffen werden kann.....
 
ich will jetz hier keine diskussion vom zaun brechen, aber ich kann irgendwie nicht ganz verstehen, warum (fast) immer die altersgruppen und größen getrennt werden....

ich bin nämlich der meinung, mein hund soll alles kennen lernen(unterschiedliche altersklassen, größen, rassen, temperamente...die sympathien suchen die sich natürlich selbst...aber kennen sollte son welpe das schon find ich)...und grad mit nem welpen würd ich auch in erwachsenen gruppen gehn...
damit er eben die signale von den erwachsenen hunden lernt...(mama kann das ja nicht mehr machen)
 
saluki87w: da geb ich dir schon recht..... aber wir haben bis zu 30 welpen und junghunde pro kurs..... da können wir nicht alle zusammen einfach mal so spielen lassen... das risiko von verletzungen währe zu groß.. und es muss ja auch nicht sein das ne horde malis zusammen ne malteser mobben.....

darum schauen wir das es halbwegs ausgeglichen ist ( charaktermäßig ) ... wir haben auch schon nen cocker zw. schäfer, schnauzer und bernhadiener gehabt..



die hundebesitzer haben nach dem kurs auch die möglichkeit ihre kleinen mit einem suveränen althund laufen zu lassen....

nur leider gibt es nicht nur gut geprägte hunde die sich mit allem und jedem verstehen... darum finde ich schon das man darauf achten sollte....
 
Für mich ist die Hundeschule nicht unbedingt der Platz wo Hunde sozialisiert werden sollten - das habe ich immer mit anderen HB's und Hunden gemacht denen ich vertrauen konnte. Ich bin da vielleicht etwas extrem - aber ich würde mit meinen Hunden nur zum Einzeltraining gehen.


da muss ich snuffi voll zustimmen!!!

vor allem beim fetten satz ;)

huschu ist für mich nichts!
 
also in unserem verein dürfen die welpen und junghunde vor und nach dem kursbeginn miteinander spielen.

bevor der wilde haufen jedoch loslegen kann schauen wir beim ersten kurs das die größen und charaktäre ungefähr zusammen passen.....
( nicht das ein rudel doggen und malis auf nen einzelnen zwergspitzwelpen trifft ) das hat damit nichts zu tun, meine dobi hündin wurde von goldi welpen übern haufen gerannt - achja ne beagle hündin und eine kleine mischlingshündin waren auch dabei (nicht größer als 20cm) dennoch wurde sie fast gelyncht - während 2 trainerinnen daneben standen, über alles mögliche tratschten und es nicht der mühe wert fanden einzugreifen - ich will hier nichts unterstellen, ich persönliche habe aber noch keine huschu kennengelernt in der es GÄNZLICH ANDERS abläuft!

d.h sie werden in gruppen geteilt.....

zudem sind immer min. 3 kursleiter mit auf dem platz um das spielen zu beobachten so das bevor es enrst wird eingegriffen werden kann.....wäre schön wenns immer so wäre..:rolleyes:

auch versteh ich den sinn dahinter nicht ganz, die hunde auf dem trainingsplatz ne halbe stunde "spielen" zu lassen...!?! mit sozialisation hat das mM nämlich gar nix zu tun. vielleicht kann mich wer aufklären
 
auch versteh ich den sinn dahinter nicht ganz, die hunde auf dem trainingsplatz ne halbe stunde "spielen" zu lassen...!?! mit sozialisation hat das mM nämlich gar nix zu tun. vielleicht kann mich wer aufklären

Auf die Gefahr hin das über mich hergefallen wird...Leicht verdientes Geld:rolleyes:

Ich bin da vielleicht etwas extrem - aber ich würde mit meinen Hunden nur zum Einzeltraining gehen.

Absolut nicht Extrem.Mach ich auch so......was soll ein Gruppentraining bringen:confused:
 
Absolut nicht Extrem.Mach ich auch so......was soll ein Gruppentraining bringen:confused:

lernen unter ablenkung zum beispiel?
und weil einem im echten leben nun auch mal hunde, fussgänger, radlfahrer unterkommen. und da "funktionieren" die meisten hunde - die am platz alles so toll können - plötzlich nimmer.
meiner lernt in der gruppe, dass er an der leine nicht andere hunde anzupöbeln hat. wie lernt man das im einzeltraining?

ps: für gewisse dinge bringt es eine gruppe aber auch nicht. manche dinge lassen sich nur einzeln trainieren.

edit: für einen ersthundbesitzer ist eine GUTE welpenspielstunde sicherlich nicht schlecht - besser als unkontrolliertes spielen in irgendeiner huzo.
 
lernen unter ablenkung zum beispiel?
und weil einem im echten leben nun auch mal hunde, fussgänger, radlfahrer unterkommen. und da "funktionieren" die meisten hunde - die am platz alles so toll können - plötzlich nimmer.
meiner lernt in der gruppe, dass er an der leine nicht andere hunde anzupöbeln hat. wie lernt man das im einzeltraining?

ps: für gewisse dinge bringt es eine gruppe aber auch nicht. manche dinge lassen sich nur einzeln trainieren.

Na ja, ich lern erstmal lieber ohne großartige Ablenkung und wenn das funktioniert weite ich aus.

Ich finde, es ist weder dem Junghund oder dem problematischen Hund noch seinem ohnehin vollkommen überforderten Besitzer geholfen, wenn ich ihn in eine Gruppe werfe, wo vielleicht noch andere keifende Hunde sind, die von ihren Besitzern auch nicht unter Kontrolle gebracht werden (können). Der Stresspegel dort ist mir persönlich einfach zu hoch, um mit den Leuten und den Hunden noch normal arbeiten zu können. :o

LG
Uni
 
Hi!
Also meldete ich mich zur Junghundegruppe.
Die Gruppeneinteilung sollte eigentlich der Trainer vornähmen .
In dieser Gruppe ist Scotty der Kleinste, und die Trainingsstunden spielen sich folgend ab:
1. Ankommen + Hund in Box.
2. Beginn der Stunde, Übungen wie "HIER", "FUSS", ab und zu Agility - Übungen (Tunnel, Wippe, usw.)
3. dazwischen immer Spielen mit den Hunden (nur mit Herrchen).
4. Pause - Hund in Box oder Auto.
5. siehe Punkt 2
6. Ende

Ist das ein normaler Ablauf eines Hundetrainings?
Es ist für viele Hundeschulen , zur Normalität geworden . Were von der Zeit , nicht anders zu schaffen , da ja meist nur Dienstag u. Samstag trainiert wird . Aber bei vielen Plätzen , werden ja auch private Übungsstunden angeboten :rolleyes:
Ist das jetzt Naivität, oder doch wünschenswert?
mfg mickey
Es ist nicht wünschenswert , aber es ist Großteils eine Massen-Abfertigung .

also in unserem verein dürfen die welpen und junghunde vor und nach dem kursbeginn miteinander spielen.

bevor der wilde haufen jedoch loslegen kann schauen wir beim ersten kurs das die größen und charaktäre ungefähr zusammen passen.....
( nicht das ein rudel doggen und malis auf nen einzelnen zwergspitzwelpen trifft )

d.h sie werden in gruppen geteilt.....

zudem sind immer min. 3 kursleiter mit auf dem platz um das spielen zu beobachten so das bevor es enrst wird eingegriffen werden kann.....
Soo , sollte es normalerweise auch sein .;):D

saluki87w;1654901[COLOR=red schrieb:
]ich will jetz hier keine diskussion vom zaun brechen,[/COLOR] aber ich kann irgendwie nicht ganz verstehen, warum (fast) immer die altersgruppen und größen getrennt werden....
Dazu sind Foren aber da .

ich bin nämlich der meinung, mein hund soll alles kennen lernen Da hast Du scchon recht . Aber er lernt ja auch Hunde beim Gassi-gehen kennen . Stell Dir vor , Du bist der kleine Hund und auf einmal stürzen 5 oder noch mehr große Hunde , auf Dich zu . Wie würdest Du Dich fühlen . Jetzt mal von der Verletzungsgefahr abgesehen .
(unterschiedliche altersklassen, größen, rassen, temperamente...die sympathien suchen die sich natürlich selbst...aber kennen sollte son welpe das schon find ich)...und grad mit nem welpen würd ich auch in erwachsenen gruppen gehn...
damit er eben die signale von den erwachsenen hunden lernt...(mama kann das ja nicht mehr machen)
Ja , er soll die Signale und gestiken des/der Hunde lernen . Aber von souveränen Hunden und nicht bei einer Spielstunde , auf einem Ausbildungsplatz .

Josef
 
Na ja, ich lern erstmal lieber ohne großartige Ablenkung und wenn das funktioniert weite ich aus.

Ich finde, es ist weder dem Junghund oder dem problematischen Hund noch seinem ohnehin vollkommen überforderten Besitzer geholfen, wenn ich ihn in eine Gruppe werfe, wo vielleicht noch andere keifende Hunde sind, die von ihren Besitzern auch nicht unter Kontrolle gebracht werden (können). Der Stresspegel dort ist mir persönlich einfach zu hoch, um mit den Leuten und den Hunden noch normal arbeiten zu können. :o

LG
Uni

das ist aber eine anforderung an die trainer, dass es so nicht passiert - mmn.
und ich gebe dir recht beim ersten satz. ich hab es halt so gehandhabt, dass ich mir in der huschu den input geholt habe und dann im garten ohne ablenkung geübt habe.
und einzelstunden sind super - aber auch eine frage des leisten-könnens.
 
Na ja, ich lern erstmal lieber ohne großartige Ablenkung und wenn das funktioniert weite ich aus.

Ich finde, es ist weder dem Junghund oder dem problematischen Hund noch seinem ohnehin vollkommen überforderten Besitzer geholfen, wenn ich ihn in eine Gruppe werfe, wo vielleicht noch andere keifende Hunde sind, die von ihren Besitzern auch nicht unter Kontrolle gebracht werden (können). Der Stresspegel dort ist mir persönlich einfach zu hoch, um mit den Leuten und den Hunden noch normal arbeiten zu können. :o

LG
Uni

"good posting"

ich bin auch der überzeugung dass der hf den hund zuerst im griff haben sollte bevor umweltablenkungen dazu kommen!

in der gruppe kann man noch immer mitgehen - das mach ich auch ab und an, aber es ist nicht die einzige methode für mich, weils für mich und meine hunde nicht den erwünschten erfolg bringt! ich habe nichts davon wenn uns rechts und links die hunde ankeifen und meine dann auch total hochgedreht ist und für nichts mehr zu gebrauchen.

wenn der grundgehorsam sitzt, dann misch ich mich auch gern unter die gruppe!
 
Ich muss aber dazu sagen dass meine Meinung einen Hintergrund hat - eine Freundin von mir hatte eine Hündin die in der HuSchu und in Hundezonen grimmig gemobbt wurde und auch leicht gebissen. Es muss so einiges schief gegangen sein - später hat diese Hündin fast jeden anderen Hund gemobbt, war ziemlich unverträglich und hat selbst einige Male gebissen. Es hat Geld, Zeit (Einzeltrainings) und Heulkrämpfe gekostet und wurde nie wirklich gut. Diese Hündin war längere Zeit Spielkumpel von meinen Hunden (mit denen gings gut) und ihre Besitzerin wurde eine Freundin von mir. Mittlerweile ist die Hündin tot (Gehirnhautentzündung).

Die Hüdin war ein Bullmastiff ....
 
lernen unter ablenkung zum beispiel?

Lernen unter Ablenkung kann ich dann, wenn mein Hund Gehorsam gelernt hat...

und weil einem im echten leben nun auch mal hunde, fussgänger, radlfahrer unterkommen. und da "funktionieren" die meisten hunde - die am platz alles so toll können - plötzlich nimmer.

Am Platz trainiere ich mit einen Junghund so wenig wie möglich, dazu sind Spaziergänge besser geeignet

meiner lernt in der gruppe, dass er an der leine nicht andere hunde anzupöbeln hat. wie lernt man das im einzeltraining?

Das lernt meiner beim Spazieren gehen;)

ps: für gewisse dinge bringt es eine gruppe aber auch nicht. manche dinge lassen sich nur einzeln trainieren.


edit: für einen ersthundbesitzer ist eine GUTE welpenspielstunde sicherlich nicht schlecht - besser als unkontrolliertes spielen in irgendeiner huzo.[/quote]


Oder für die Huschu:rolleyes: Ich verurteile es nicht, finde es aber unnötig
 
Ich finde in Summe kosten Einzeltrainings nicht so viel mehr - v.a. wenn ich einrechne was es kostet Fehler wieder auszubügeln. Ich versteh schon dass es ein Kostenfaktor ist aber ich denke wenn man Einzeltrainings macht und sich Hundefreunde sucht wo das Team funktioniert und man mitlernen kann ist das eine gute Mischung.
 
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