Heute während der Morgenrunde

kamiu

Super Knochen
Hey Leute,

ich war gerade mit meiner Kleinen unsere Morgenrunde machen. Eigentlich ganz normal, ich hatte sie an der Leine und geh die nächst größere Straße entlang wo ein freies Feld ist (weil sie dort immer schnuppert ^^).
Ich seh schon von etwas weiter weg, dass dort zwei Jagdhunde sind mit denen sie sich nicht verträgt (das war am Anfang der Wiese) und die frei rumlaufen. Ihr Herrchen (ein älterer Opa wohlbemerkt) steht da und schaut irgendwohin. Ich wollte die Straßenseite wechseln und hab halt geschaut ob eh kein Auto kommt, während der Braune auf mich zugelaufen ist und der schwarze angefangen hat zu bellen. Ich ruf dem Opa zu, er solle seine Hunde zurücknehmen oder an die Leine nehmen und - soweit ich das beurteilen kann - hat er das auch gemacht, allerdings erfolglos. Gut, Auto kam, ich hab mit meiner Kleinen die Straßenseite gewechselt (ich wollte nicht das ein Hund vors Auto springt) und wollte weitergehen - konnte aber nicht weil dieser Jagdhundinstinkt des braunen Hundes sagte, mein kleines Tierchen da sei Jagdwild und man könne es jagen & killen (sprich: er ist wieder nachgelaufen und hat sie wieder gebissen). Der Opa war nicht in der Lage die beiden an die Leine zu nehmen und ich steh da vor zwei zähnenfletschenden Hunden die jederzeit auf mich losgehen könnten. Er hat es dann irgendwie geschafft sie an die Leine zu nehmen oder zumindest fest gehalten und meint dann irgendwie etwas wie "jetzt haltens ihren Hund zurück der läuft immer zuerst auf meine zu". Äh ja... meine an der 5m-Flexileine und nicht auf Streit aus. Ich hab dann auch noch einiges abgelassen und bin dann weitergegangen.

Gut, passiert ist nicht, trotzdem ärgerlich. Vor allem weil es nicht das erste Mal wär und ich ehrlich gesagt große Lust hatte auf seine Hund einzutreten wären die nochmal in Biss-Nähe gekommen (sollte ich vielleicht das nächste mal machen).

Aber mal ehrlich: was kann ich (als Frau, ca 172cm groß) schon gegen 2 Jagdhunde machen die vermutlich aufs Jagen/ treiben und ev. Töten ausgerichtet sind? Wenn die sich an mir oder meinen Hund festbeißen haben wir keine Chance da hinauszukommen.
Präventiv auf die andere Straßenseite gehen hab ich ja gemacht, eine andere Möglichkeit hab ich in der Situation nicht gesehen.

Gibts irgendwelche Ratschläge? :confused:
Oder hätte ich mich anders verhalten sollen?
Mein Gedanke war vorerst der Notwehrgedanke: mein Eigentum kann ich beschützen, genauso wie mein Leben indem ich es körperlich verteidige (sprich im Notfall den Hunden in die Seite tret), zumal es zwei gegen eins stand :o

Liebe Grüße
Sigrid




Edit: Falls im falschen Forum bitten den Beitrag verschieben.
 
ich glaube wenn du dich zu diesem Schritt entscheidest, dann wirst du nicht zwei Hunde gegen dich haben. Vergiss nicht den Überraschungseffekt, vor allem beim Opa. Da wird er sicher am größten sein und er wird dir das nächste Mal ausweichen. Aber ich sehe ein, dass man auf fremde Hunde nicht hintreten möchte, versuchs mal mit anschreien. :)
 
ich glaube wenn du dich zu diesem Schritt entscheidest, dann wirst du nicht zwei Hunde gegen dich haben. Vergiss nicht den Überraschungseffekt, vor allem beim Opa. Da wird er sicher am größten sein und er wird dir das nächste Mal ausweichen. Aber ich sehe ein, dass man auf fremde Hunde nicht hintreten möchte, versuchs mal mit anschreien. :)
Naja es ist ja nicht so als hätte ich Spaß daran auf fremde Hund einzutreten. Anschreien hat nicht funktioniert und dem Opa wars auch wurscht.
Überraschungseffekt bei einem (ev. ausgebildetem?) Jagdhund? Das bezweifle ich ehrlich. Der ist ja schon darauf "trainiert" seine Beute festzuhalten. Soweit ich das zumindest beurteilen kann.
 
Naja es ist ja nicht so als hätte ich Spaß daran auf fremde Hund einzutreten. Anschreien hat nicht funktioniert und dem Opa wars auch wurscht.
Überraschungseffekt bei einem (ev. ausgebildetem?) Jagdhund? Das bezweifle ich ehrlich. Der ist ja schon darauf "trainiert" seine Beute festzuhalten. Soweit ich das zumindest beurteilen kann.

ehrlich, ich glaube nicht, dass ein Hund, selbst wenn es ein Jagdhund ist, einen anderen Hund als Beute betrachtet.

Aber sonst versteh ich natürlich, dass du Angst hattest. Möchte auch nicht von zwei Hunden verfolgt werden.
Ich denk auch, dass du es zuerst mit anschreien und vor deinen Hund stellen versuchen solltest. Viele Hunde lassen sich davon zumindest eine Zeit lang aufhalten.
 
Hunde können andere Hunde (besonders sehr kleine Hunde) schon als Beute ansehen, aber ich bezweifle, dass die zwei Jagdhunde das in diesem Fall tun. Ein Hund an der Leine, der nicht flieht, löst kaum Jagdverhalten aus.

Sind die zwei nur Stänkerer, oder beissen sie richtig zu? Und wenn dann zu zweit, oder agiert einer und der andere lässt sich mitreissen, umkreist vielleicht bellend?

Ich versteh auch, dass Du nicht wolltest, dass ein Hund zu Schaden kommt und die Straßenseite gewechselt hast: Nächstes Mal baust Du Dich auf und schickst die anderen Hunde ganz energisch weg. Jagdhunde sind meist sehr menschenfreundlich und eher leicht zu beeindrucken, ich glaube nicht, dass Du Angst haben musst, gebissen zu werden. Um welche Art Jagdhund handelt es sich denn? Und was genau macht Dein Hund während dieser Situationen?

LG
Ulli
 
Hi! Hatte genau dasselbe Erlebnis vor ein paar Wochen! 2 Magyar Visla (unangeleint, ohne Beisskorb, Besitzer unsichtbar im Haus und Gartentor offen) sind auf meinen Kleinen (Bully, angeleint, desinteressiert sind nur am Grundstück vorbeigegangen) losgestürmt und der eine hatte ihn auch gleich am Genick. Der andere hat auch wie irre die Zähne gefletscht und gebellt. Das alles passierte übrigens auf der Strasse, also NICHT auf seinem Grundstück.
Ich war so erschrocken, dass ich instinktiv den, der meinen am Genick hatte einen Tritt verpasst hab - nicht superfest aber doch so, dass er irgendwie kurz losgelassen hat.
Dann hat der Besitzer von drinnen rausgebrüllt und die zwei sind abgezogen.

Prinzipiell würde ich NIE einem Tier weh tun, aber ich denke in so einem Fall kann man das schon vertreten - zumal es ja nicht wirklich fest sein muss sondern nur so, dass der Hund kurz innehält und eventuell zur Vernunft kommt.

LG Stefanie
 
Normalerweise sollte Splitten ausreichen aber dazu muss Dein Hund hinter Dir sein und Du zwischen Deinem Hund und den Angreifern. Es ist immer ein Horror wenn sowas passiert. Zuerst sollte man immer versuchen mit einem scharfen Kommando den Angreifer zu stoppen, wenn das nicht wirkt - ich verwende dann meine Leine mit den Beißkörben. Wenn sich Angreifer im Beißkorb verbeißt passiert weniger. Treten ist nicht gut - kann einen bösen Hundebiss einbringen. Es reicht dann dem anderen Hund die Leine überzuziehen (allerdings darauf achten dass der Karabiner in Deiner Hand ist - anderer Hund soll ja nicht verletzt werden).

Ansonsten schließe ich mich Ulli an - das klingt nicht nach Jagdverhalten. Das klingt eher dannach einer testet aus was geht der andere steht abrufbereit zum Eingreifen.

Kann sein dass die Hunde gemeint haben ihr seid in ihrem Revier - Jagdhunde sind terretorial und wenn sie zu zweit sind dann fühlen sie sich natürlich stärker.
 
Ich hätte bei all diesen Aktionen Bedenken, dass ich damit erst recht Aggressionen schüre und im Endeffekt mein eigener Hund darunter leidet.

Ich würde daher ganz ruhig bleiben, mich groß machen, Brust rausstrecken:p - vielleicht mit ausgestreckter Hand eine Art "Stopzeichen" geben.

Jedenfalls nicht treten und auch nicht unbedingt brüllen - aber das mit dem Brüller könnte man ausprobieren, kommt ganz auf den Hund an.

Das könnte aber auch daran liegen, dass zwei von meinen drei Hunden auf zB ein Hintreten ganz eindeutig mit "AAAAANGRIIIIIFFF" reagieren würden, nicht mit Rückzug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das könnte aber auch daran liegen, dass zwei von meinen drei Hunden auf zB ein Hintreten ganz eindeutig mit "AAAAANGRIIIIIFFF" reagieren würden, nicht mit Rückzug.

wäre bei meinem genauso :cool:

ich glaub ich würde es wie Cato machen, aber ich war noch nie in der Situation um es wirklich zu wissen, was ich machen würde :o - mein Hund ist groß und stark genug ist um potenzielle Angreifer einfach abzuschrecken :D
 
Puh, danke für die vielen Antworten. Ich versuche mal nach und nach zu antworten.

ehrlich, ich glaube nicht, dass ein Hund, selbst wenn es ein Jagdhund ist, einen anderen Hund als Beute betrachtet.
Für mich sah es irgendwie schon so aus. Ich hab einen Cairn-Terrier-Westi-Mix, nicht ganz kniehoch. Wenn sie sich bewegt hat (Straßenseite wechseln, um wegzugehen) hat der braune Hund sie fixiert und angegriffen.

Dari schrieb:
Aber sonst versteh ich natürlich, dass du Angst hattest. Möchte auch nicht von zwei Hunden verfolgt werden.
Ich denk auch, dass du es zuerst mit anschreien und vor deinen Hund stellen versuchen solltest. Viele Hunde lassen sich davon zumindest eine Zeit lang aufhalten.
Anschreien habe ich ja wie schon geschrieben versucht, das war dem Braunen hund sowas von egal. Vor meinen Hund stellen hat teilweise geholfen. Sobald ich mich bewegt hab ist er ihr nach.

Shonka schrieb:
Hunde können andere Hunde (besonders sehr kleine Hunde) schon als Beute ansehen, aber ich bezweifle, dass die zwei Jagdhunde das in diesem Fall tun. Ein Hund an der Leine, der nicht flieht, löst kaum Jagdverhalten aus.
In dem Fall wohl schon -.-" Keine Ahnung.

Shonka schrieb:
Sind die zwei nur Stänkerer, oder beissen sie richtig zu? Und wenn dann zu zweit, oder agiert einer und der andere lässt sich mitreissen, umkreist vielleicht bellend?
Also der Braune von den beiden hat richtig zugebissen bzw. hat es versucht. Meine ist dabei ja ausgewichen bzw weggelaufen, so konnte er sie nich packen. Aber er hatte sie zweimal kurz an der Kuppe zum Schwanzübergang.
Der Schwarze stand kläffend daneben, wurde selbst aber nicht zum Angreifer. Er ist nur mitgelaufen, stand dann aber auch knurrend und mit gefletschten Zähnen vor mir.

Shonka schrieb:
Ich versteh auch, dass Du nicht wolltest, dass ein Hund zu Schaden kommt und die Straßenseite gewechselt hast: Nächstes Mal baust Du Dich auf und schickst die anderen Hunde ganz energisch weg. Jagdhunde sind meist sehr menschenfreundlich und eher leicht zu beeindrucken, ich glaube nicht, dass Du Angst haben musst, gebissen zu werden. Um welche Art Jagdhund handelt es sich denn? Und was genau macht Dein Hund während dieser Situationen?
Naja Anschreien und Aufbauen hat beides nicht geholfen. Der hatte total meinen Hund fixiert und nichtmal so wirklich auf sein Herrchen gehört.

rugby schrieb:
Prinzipiell würde ich NIE einem Tier weh tun, aber ich denke in so einem Fall kann man das schon vertreten - zumal es ja nicht wirklich fest sein muss sondern nur so, dass der Hund kurz innehält und eventuell zur Vernunft kommt.
Naja wenn ich aus Reflex zutrete dann tut das sogar einem Menschen weh. Ich hab einige Zeit Karate trainiert... da sind gezielte, feste Tritte nichts Unnatürliches. Was sowas dan bei einem Hund an Schaden auslösen kann will ich ehrlich gesagt nicht wissen (und auch nicht autesten).

Snuffi schrieb:
Normalerweise sollte Splitten ausreichen aber dazu muss Dein Hund hinter Dir sein und Du zwischen Deinem Hund und den Angreifern. Es ist immer ein Horror wenn sowas passiert. Zuerst sollte man immer versuchen mit einem scharfen Kommando den Angreifer zu stoppen, wenn das nicht wirkt - ich verwende dann meine Leine mit den Beißkörben. Wenn sich Angreifer im Beißkorb verbeißt passiert weniger. Treten ist nicht gut - kann einen bösen Hundebiss einbringen. Es reicht dann dem anderen Hund die Leine überzuziehen (allerdings darauf achten dass der Karabiner in Deiner Hand ist - anderer Hund soll ja nicht verletzt werden).
Was meinst du mit splitten? Trennen? Null Chance (das Risiko war mir in der Situation einfach zu groß).
Ich hab ja wie schon gesagt eine Flexileine. Die kann ich dem Hund mithunter schon über den Schädel ziehen. Hätte allerdings einen schwer verletzten oder toten Hund zur Folge. Einen Beißkorb hab ich nie dabei, weils ja doch eher eine ländliche Region ist und wir nur die Auflage haben Hunde in öffentlichen Räumen (u.a. auch Stiegenhäusern, Bushaltestellen...) an die Leine zu nehmen oder einen Beißkorb umzulegen. Naja an der Straße hab ich sie eh immer angeleint und im freien Feld kommen mir maximal Radfahrer oder anderer Hundebesitzer entgegen. Da ist sowas überflüssig.

Snuffi schrieb:
]Kann sein dass die Hunde gemeint haben ihr seid in ihrem Revier - Jagdhunde sind terretorial und wenn sie zu zweit sind dann fühlen sie sich natürlich stärker.
Das lass ich mir noch einreden. Die kläffen ja schon wie blöd wenn man 20-30m weg von ihrem Garten mit Hund vorbeigeht. Alerdings bin ich der Meinung, dass der Hundebesitzer seine Hunde trotzdem unter Kontrolle haben sollten - oder ihnen einen Beißkorb verpassen.

Cato schrieb:
Ich hätte bei all diesen Aktionen Bedenken, dass ich damit erst recht Aggressionen schüre und im Endeffekt mein eigener Hund darunter leidet.

Ich würde daher ganz ruhig bleiben, mich groß machen, Brust rausstrecken:p - vielleicht mit ausgestreckter Hand eine Art "Stopzeichen" geben.

Jedenfalls nicht treten und auch nicht unbedingt brüllen - aber das mit dem Brüller könnte man ausprobieren, kommt ganz auf den Hund an.

Das könnte aber auch daran liegen, dass zwei von meinen drei Hunden auf zB ein Hintreten ganz eindeutig mit "AAAAANGRIIIIIFFF" reagieren würden, nicht mit Rückzug.
Tjo... wenn "stopp" nicht funktioniert? Ich als Hund hätte das ja auch als Angriff gewertet und einen zähnefletschenden Hund treten zählt für mich als lebensmüde... Ich weiß aber nicht was ich tun werd, wenn ich das nächste Mal in so einer Situation bin.

@ deikoon
Ist bei meinem nicht so der Fall.. und an der Leine schonmal gar nicht.
 
Hi! Was deine Statur und "Kampfausbildung" betrifft so kann ich darüber natürlich nichts wissen.
Hab nur von meiner Erfahrung diesbezüglich geschrieben und da ich weder Karatekämpferin bin, noch von bulliger Statur bin, denke ich dass ein schwacher Tritt von mir weder einem Menschen noch einem großen Hund großen Schaden zufügt.
Es ging nur darum, die Situation irgendwie abzubremsen bzw den Großen vom Nacken meines Kleinen zu bekommen, was ja dann auch geklappt hat.
G
Stef
 
Zum Splitten kannst du auch einen großen, dunklen Schirm nehmen. So einen der auf Knopfdruck mit diesem satten Plopp aufgeht. Einfach in Richtung Hund aufmachen. Hat hier einen Riesenschnauzer mal so irritiert, daß er vergessen hat, daß er eigentlich stänkern wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kamiu

ich hab ja eh gesagt, dass ich nicht wirklich wüßte wie ich reagieren oder was ich machen würde - am ehesten könnte ich mir das von Cato beschriebene vorstellen - bei dir war mir schon klar, dass dein Hund zu klein ist um sich echt wehren zu können ;)
 
ich steh da vor zwei zähnenfletschenden Hunden die jederzeit auf mich losgehen könnten

Meinst net dast du ein bissl übertreibst :rolleyes:

Klar is egal auf wem die losgehn wollten aber bitte !!!


Zum Splitten kannst du auch einen großen, dunklen Schirm nehmen. So einen der auf Knopfdruck mit diesem satten Plopp aufgeht. Einfach in Richtung Hund aufmachen. Hat hier einen Riesenschnauzer mal so irritiert, daß vergessen hat, daß eigentlich stänkern wollte.

siehst an sowas hät ich gar nicht dacht :D
 
Ist immer blöd in so eine Situation zu kommen, klar verteidigt man seinen Hund, tu ich genau so. Wir hatten auch mal einen freilaufenden Goldie, wohlgemerkt ohne Besitzer im Ort unterwegs und der war absolut unverträglich. Einmal hat er unseren Großen, auch ein Goldie, angegriffen, mein Mann hat ihn sehr wohl in die Seite getreten, denn sonst wäre das böse ausgegangen. Ich bin ihm ein paar Mal begegnet, ich hab mich aufgebaut und ihn sehr laut u. böse angebrüllt. Das hat gewirkt, er traute sich dann keinen Angriff zu starten. Ich hab mich vor den Hund gestellt und ihn richtig angebrüllt. Es kommt halt immer auf die Situation an, mir hat meine Hundetrainerin gesagt, aufbauen, böse sein und laut werden, wenn möglich die Hunde splitten. Hilft das alles nichts, dann soll man versuchen dem Hund eine auf die Nase zu boxen, wenn man das noch kann. Schirm ist sicher auch gut, aber ich hab nie einen dabei, grins!
Ehrlich gesagt, ich würde auch treten, mein Mann hat mal einem Schäferhund die Nase umgedreht, so in die Nasenlöcher hinein und umgedreht, das wars dann. Muss aber dazu sagen, dass mein Mann sehr lange Erfahrung hat und auch Hundetrainer ist, ich könnte das sicher nicht. Dieser Schäferhund ist absolut unverträglich u. kam aus dem offenen Haus heraus geschossen, der hätte 100% gebissen. Normalerweise weiche ich aus wenn ich die Hunde kenne, aber so wie bei Dir, verteitige ich meinen Hund.
LG Ingrid
 
Hallo!

Bitte nicht treten!
Wenn Du ein Gelenk triffst, vor allem das, oder auch die Rippen, hat das schlimme Folgen. Aber Du hast es wohl eh nicht vor.
Besser: Pfefferspray. Werden sie sich ewig merken. Der Besitzer auch. Führt aufgrund von Augenreizungen leider zum Tierarzt.
Wenn Du Angst hast, schrei sie nicht an und stell Dich nicht dazwischen, die Hunde merken, dass Du das aufgrund der Angst nicht ernst genug meinst. Sie könnten es Dir dann wirklich übelnehmen.
Beste Methode: halte Dich fern ...

LG
 
Hey Leute,

ich war gerade mit meiner Kleinen unsere Morgenrunde machen. Eigentlich ganz normal, ich hatte sie an der Leine und geh die nächst größere Straße entlang wo ein freies Feld ist (weil sie dort immer schnuppert ^^).
Ich seh schon von etwas weiter weg, dass dort zwei Jagdhunde sind mit denen sie sich nicht verträgt (das war am Anfang der Wiese) und die frei rumlaufen. Ihr Herrchen (ein älterer Opa wohlbemerkt) steht da und schaut irgendwohin. Ich wollte die Straßenseite wechseln und hab halt geschaut ob eh kein Auto kommt, während der Braune auf mich zugelaufen ist und der schwarze angefangen hat zu bellen. Ich ruf dem Opa zu, er solle seine Hunde zurücknehmen oder an die Leine nehmen und - soweit ich das beurteilen kann - hat er das auch gemacht, allerdings erfolglos. Gut, Auto kam, ich hab mit meiner Kleinen die Straßenseite gewechselt (ich wollte nicht das ein Hund vors Auto springt) und wollte weitergehen - konnte aber nicht weil dieser Jagdhundinstinkt des braunen Hundes sagte, mein kleines Tierchen da sei Jagdwild und man könne es jagen & killen (sprich: er ist wieder nachgelaufen und hat sie wieder gebissen). Der Opa war nicht in der Lage die beiden an die Leine zu nehmen und ich steh da vor zwei zähnenfletschenden Hunden die jederzeit auf mich losgehen könnten. Er hat es dann irgendwie geschafft sie an die Leine zu nehmen oder zumindest fest gehalten und meint dann irgendwie etwas wie "jetzt haltens ihren Hund zurück der läuft immer zuerst auf meine zu". Äh ja... meine an der 5m-Flexileine und nicht auf Streit aus. Ich hab dann auch noch einiges abgelassen und bin dann weitergegangen.

Gut, passiert ist nicht, trotzdem ärgerlich. Vor allem weil es nicht das erste Mal wär und ich ehrlich gesagt große Lust hatte auf seine Hund einzutreten wären die nochmal in Biss-Nähe gekommen (sollte ich vielleicht das nächste mal machen).

Aber mal ehrlich: was kann ich (als Frau, ca 172cm groß) schon gegen 2 Jagdhunde machen die vermutlich aufs Jagen/ treiben und ev. Töten ausgerichtet sind? Wenn die sich an mir oder meinen Hund festbeißen haben wir keine Chance da hinauszukommen.
Präventiv auf die andere Straßenseite gehen hab ich ja gemacht, eine andere Möglichkeit hab ich in der Situation nicht gesehen.

Gibts irgendwelche Ratschläge? :confused:
Oder hätte ich mich anders verhalten sollen?
Mein Gedanke war vorerst der Notwehrgedanke: mein Eigentum kann ich beschützen, genauso wie mein Leben indem ich es körperlich verteidige (sprich im Notfall den Hunden in die Seite tret), zumal es zwei gegen eins stand :o

Liebe Grüße
Sigrid




Edit: Falls im falschen Forum bitten den Beitrag verschieben.


Sorry, aber ich würde da nicht an die Sicherheit dieser 2 hunde denken. So brutal es klingt, wäre es mir in so einer Situation wurscht
 
Hallo!

Bitte nicht treten!
Wenn Du ein Gelenk triffst, vor allem das, oder auch die Rippen, hat das schlimme Folgen. Aber Du hast es wohl eh nicht vor.
Besser: Pfefferspray. Werden sie sich ewig merken. Der Besitzer auch. Führt aufgrund von Augenreizungen leider zum Tierarzt.

Sei mir net böse aber in so einer situadion is mir egal ob der hund dann schmerzen hat ... wenn der meinen beissn will ... ja klar der hund kann nix dafür nur bringt mir das in den moment auch nichts!!!

Mussten auch mal eine hund aus der wohnung treten weil er meinen bruder zwickt hat in die wohnung und sich auf unseren damaligen rüden gstürmt ist... und da war uns auch sowas von egal ob der hund dann schmerzen hat ! (und ich bin sicher nicht herzlos!) nur der besitzer hat sich demensprechend auch genug anhörn können (ist sogar ein freund)

und Pfefferspray bringt mir auch net viel da ich meine da mit einsürp. würde da sie eben auch eine rauferin ist !!


Sorry, aber ich würde da nicht an die Sicherheit dieser 2 hunde denken. So brutal es klingt, wäre es mir in so einer Situation wurscht
Ich auch nicht ... würd nicht noch drauf warten das der hund kommt so leid es mir tut das hat dann der besitzer auszubaden !!!
 
Gelenke zu treten, kann lebenslange Schäden verursachen. Rippen zu treten, Brüche und Lungenverletzungen. Würde da schon an die Hunde denken. Schuld hat der Besitzer.
 
@ rugby
Äh ja... wenn ich mal gezielt trete sind Rippen oder Gelenke sehr schnell kaputt. Das würd ich halt gern verhindern.

@ Wetterhexe
Einen Schirm hab ich eigentlich nie dabei - werd ich mir aber merken, sollte es einmal zu so einer Situation kommen.

@ Kimba_
Okay ein wenig - ich hab da noch aus Rage heraus geschrieben. Man möge mir bitte verzeihen :o

@ Aerial
Ja Pfefferspray führt zum TA. Und dann bekomm ich ev. eine Anzeige weil ich es verwendet hab? Der Alte meinte ja jetzt schon MEIN Hund sei schuld an der Situation, weil er ein paar Schritte in die Richtung SEINER Hunde getan hätte (öffentlicher Platz, angeleint vs. unangeleint... nur wie will ich das letztlich beweisen?). Einfach ein Trottel, sorry.

@ MichlS
Äh ja... ich schmeiß mich auch nur sehr ungern vor ein Auto. Es wär sich so oder so nicht ausgegangen, und ich lass mich eher ungern zusammenführen. Tut mir leid, war vielleicht nicht gut genug beschrieben (Bremsweg hätte einfach nicht ausgereicht).

Allgemein gesagt hab ich auch Hemmungen ein Tier zu treten oder zu schlagen. Ausnahmen gibts natürlich (wie diese hier), allerdings könnts mitunter den Tod des Tieres zur Folge haben und wäre dann unter "übertriebene Notwehr" einzuordnen (man darf ja seinen Körper und seine Habe mit entsprechenden Mitteln verteidigen).
In so einem Fall hätte ich dann schuld an der Situation und eine Anzeige am Hals. Und ich trau dem Opa wie schon gesagt zu, dass er alles zu seinen Gunsten verdreht...
 
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