wenn der hund nicht auf abruf kommt

Ganz ehrlich? Wenn ich meinen Hund erst sechs Wochen habe und es handelt sich um keinen Welpen mehr - dann bleibt er auf jeden Fall vorläufig noch an der Leine. :cool:

Denn gut, dann hat man vielleicht keine Straße, oder keine Spaziergänger, etc. die belästigt werden können, doch dann bleiben einem meistens nur Felder oder Wiesen oder der Wald - und da ist die Gefahr, dass der Hund hetzen geht, doch recht groß.

Wieso muss ich einen Hund, den ich erst sechs Wochen habe, von der Leine lassen? Da kann weder die Bindung schon die beste sein noch der Gehorsam stimmen.


das ist auch meine Meinung. Man sollte nie etwas Überstürzen und Geduld haben.
Sicher man sieht es dann bei anderen Leuten, die ihre Hunde frei laufen lassen können, dann ist man ein bisserl neidisch ;):). Aber man darf nie vergessen, dass auch das oft viel Geduld gebraucht hat.
Also arbeite daran, arbeite mit der Schleppe, aber nicht nur ein paar Tage, sondern so lang, bis die Bindung gefestigt ist. Und auch dann probier das Freilaufen erst mal aus, wo nix passieren kann.

LG
Biggi
 
Ja es is ja jeder Hund gleich und ich muss immer nur schwarz malen :cool:

ICH habe meinen Hund nach 6 Wochen sehr wohl einschätzen können, wie er ist...bzw wenn ich ihn nie von der Leine gelassen hätte, wüsst ich doch immer noch nicht wie er wann reagiert.

Irgendwann lässt man seinen Hund von der Leine - egal ob nach 6 Wochen oder 6 Monaten, da kann er doch genau so auf einmal hetzen anfangen, was er an der Leine nicht getan hat.

Es muss doch jeder zumindest ein bissl einschätzen können, ab wann man den Hund von der Leine lassen kann. Bei manchen kann mans halt früher, bei manchen erst später. Aber pauschal sagen, nach 6 Wochen is es noch zu früh find ich einfach übertrieben. :p

Und wenn ein Hund nicht immer 100% zuverlässig kommt, aber immerhin zu 80%, würd ich das einfach nicht überbewerten. Dabei mein ich eben Situationen, wo ich weiss, dass es nicht gefährlich ist, wenn der Hund nicht sofort, sondern erst beim 2. Rufen herkommt.
 
jeder muss seinen hund entsprechend einschätzen, als mir die leute geraten haben ...ach komm der rennt eh nicht weg... hab ich sie nicht loslassen weil ich wusste ich hab kein gutes gefühl. mittlerweile weiß ich sie kommt vl nicht gleich und ganz sicher her, aber ich hab ball und leckerlies mit und kann sie so im notfall mal herholen, weglaufen glaub ich nicht mehr dass sie würde, aber wir müssen noch viiiel üben (andere hunde)

schleppleine hab ich früher gedacht is super zum üben, ist sie auch, aber glaub nicht der hund verhält sich gleich ohne leine. meine hats genau gecheckt wenn sie ohne lief....
 
Deshalb lässt man die Schleppleine auch nicht von heute auf morgen weg sondern baut sie ab. ;)

Natürlich kennt ein Hund den Unterschied, ob mit oder ohne Leine. Na ja, jeder wie er meint. So viele haben schon gedacht sie kennen ihre Hunde, ...
 
Ganz ehrlich? Wenn ich meinen Hund erst sechs Wochen habe und es handelt sich um keinen Welpen mehr - dann bleibt er auf jeden Fall vorläufig noch an der Leine. :cool:

Denn gut, dann hat man vielleicht keine Straße, oder keine Spaziergänger, etc. die belästigt werden können, doch dann bleiben einem meistens nur Felder oder Wiesen oder der Wald - und da ist die Gefahr, dass der Hund hetzen geht, doch recht groß.

Wieso muss ich einen Hund, den ich erst sechs Wochen habe, von der Leine lassen? Da kann weder die Bindung schon die beste sein noch der Gehorsam stimmen.

Ich war bis vor einer Woche noch genau deiner Meinung.
Ich hab das Cocker-Tier ja auch nicht als Welpen gekriegt und ich hab ihn erst abgeleint, puh, da hatte ich ihn glaub ich schon 8 Monate.
Angsthund und Jagdtrieb und was weiss ich, ging einfach nicht.
Ich bin was ableinen angeht sowieso sehr, sehr vorsichtig eigentlich, aber mein Pflegehund den ich jetzt genau 2 Wochen hab hat mich grad eines besseren belehrt, man kanns wirklich nicht pauschal sagen, sondern muss individuell entscheiden.
Ich hab ihn seit 2 Wochen und seit ueber einer Woche laeuft er (ausser neben der Strasse natuerlich) hauptsaechlich frei, sogar mehr als der Jackson. Er ist nicht 1000%ig abrufbar, aber das macht garnix, er bleibt immer in meiner Naehe, er achtet extrem gut auf mich, ihn interessieren andere Menschen und Hunde sowieso nicht wirklich und er laeuft nicht einfach hin und er geht auch garantiert nicht jagen (ich bin am Freitag mit ihm testweise an der Leine mit einem halben Meter Abstand an einer unglaublich frechen Kraehe vorbeigegangen und er hat nicht einmal wirklich hingeschaut, sowas interessiert ihn absolut nicht).
 
also hetzen tut sie nicht, es sind uns auch schon mehrmals im wald rehe begegnet und hasen...hat sie alles nicht interessiert.
ich bin auch sehr vorsichtig und eher ängstlich wenns um meine hunde geht,aber wenn ich das gefühl gehabt hab dass es passt, hats auch immer gepasst.
dass ein hund nicht immer zu 100% kommt wenn man ihn ruft, ist eh jedem klar, und es war wie gesagt in der ganzen zeit das allererste mal, drum wollt ich mal nachfragen was ihr meint, wie man in einer solchen situation richtig reagiert.
es war ja nicht so dass sie weggelaufen ist oder so.
 
Also ich würde auch sagen, viel mit der SL trainieren. Man bekommt dadurch Sicherheit und kann auch mMn seinen Hund besser einschätzen. Das Hunde nicht blöd sind und genau wissen, ob sie ein SL dran haben oder nicht ist ja wohl klar, trotzdem finde ich es eine sehr gute Möglichkeit um mit seinem Hund zu trainieren und ihm aber auch einen gewissen Freiraum zu geben.
 
Wenn Dino nicht sofort kommt, geh ich inzwischen einfach weg oder versteck mich, dann flitzt er sofort nach :D

Mit Cora werd ich mal mit Schleppleine und in eingezäunten HuZos üben, gestern kam sie in der Hundezone auf jeden Ruf und hat sich auch aus dem Spiel heraus abrufen lassen....fand ich irrsinnig toll :)
Aber mal schaun ob das auch so bleibt wenn sie auftaut und selbstsicherer wird...
 
Ich habe mit beiden Dackelweibsen an der Schleppleine geübt - und zwar nicht nur auf einem eingezäunten Platz, sondern überall in der Pampa.
Vom Welpenalter an gab es das Kommando allerdings nur 1 Mal. Wenn sie nicht reagiert haben, wurden sie wortlos abgeholt. Mehrmals rufen bringt nichts - die Hundsis lernen nur, dass das Kommando 'komm komm komm komm....' oder anderes heißt;)
 
Die Schleppleine abbauen heißt, dass man sie nach und nach immer ein Stück abschneidet, bis dann nur mehr ein ca. 30 - 50 cm langes Stück übrigbleibt.
 
Die Schleppleine abbauen heißt, dass man sie nach und nach immer ein Stück abschneidet, bis dann nur mehr ein ca. 30 - 50 cm langes Stück übrigbleibt.


das meinst aber jetzt lustig , gell ? :D

Das hab ich nähmlich noch nie gemacht. Meine Schleppen sind alle noch ganz lang.

Also für mich heißt "Schleppe abbauen", nach längerer Zeit (einigen Wochen, Monaten, je nachdem wie schnell der Hund lernt), in einem Gebiet wos wirklich nicht gefährlich ist, die Schleppe für paar Minuten ausklinken. Dann wieder benützen. Und das halt für weitere Wochen und die Ausklinkzeit immer wieder verlängern.

So hab ich es halt gemacht.
 
das meinst aber jetzt lustig , gell ? :D

Das hab ich nähmlich noch nie gemacht. Meine Schleppen sind alle noch ganz lang.

Also für mich heißt "Schleppe abbauen", nach längerer Zeit (einigen Wochen, Monaten, je nachdem wie schnell der Hund lernt), in einem Gebiet wos wirklich nicht gefährlich ist, die Schleppe für paar Minuten ausklinken. Dann wieder benützen. Und das halt für weitere Wochen und die Ausklinkzeit immer wieder verlängern.

So hab ich es halt gemacht.

Ich habe das keineswegs lustig gemeint, das wird so praktiziert. Ich habe es zwar selber nicht so gemacht, aber bei meinen Hunden war ein langsamer Abbau nicht nötig, da ich dann auf ein anderes System umgestigen bin.
 
Ich habe das keineswegs lustig gemeint, das wird so praktiziert. Ich habe es zwar selber nicht so gemacht, aber bei meinen Hunden war ein langsamer Abbau nicht nötig, da ich dann auf ein anderes System umgestigen bin.

und was is der sinn dahinter? sorry, dass ich so blöd frag aber ich verstehs wirklich nicht ganz...:confused:

auf welches system bist du umgestiegen, wenn ich fragen darf?
hab da nämlich auch so ein gaaanz kleines problemchen mit dem herkommen... :o

lg chrissi
 
und was is der sinn dahinter? sorry, dass ich so blöd frag aber ich verstehs wirklich nicht ganz...:confused:

auf welches system bist du umgestiegen, wenn ich fragen darf?
hab da nämlich auch so ein gaaanz kleines problemchen mit dem herkommen... :o

lg chrissi

Zitat aus dem Buch (Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde):

Sind sie nun mit dem Verhalten des Hundes an der Schleppleine zufrieden, so können sie dazu übergehen, diese schrittweise zu verkürzen, d.h. Woche für Woche ca. 50 cm abzuschneiden........Daher sollte der Abbau der langen Leine möglichst unbemerkt vonstatten gehen.

Dazu möchte ich aber bemerken, dass das ein Buch ist, dass z.T. mit sehr veralteten Maßnahmen arbeitet. Ich hab es noch aus der Zeit meines ersten Hundes und arbeite nicht mit solchen Methoden.

Zu dem System, mit dem ich gearbeitet habe - ich habe auch mit Schleppe trainiert, da dann öfter mit Jackpot gearbeitet, dann hab ich die Schleppe gleich weggelassen und habe erst im Garten, dann auf einer größeren umzäunten Wiese unter wenig Ablenkung gearbeitet und die Ablenkung einfach Schritt für Schritt gesteigert. Zwischendurch immer wieder Jackpots gegeben und darauf geachtet, dass ich vor dem Abrufen immer die Aufmerksamkeit des Hundes hatte (ich habe nie gerufen, wenn ich mir nicht sehr sicher war, dass der Hund auch kommt). Begleitet war das Ganze von intensivem Kursbesuch und vielen Bindungsübungen. Hund gerufen und durch Reifen springen lassen oder mit ihm gespielt, über Baumstämme gesprungen, über Holzstöße gekraxelt usw. Oft habe ich mich auch versteckt, wenn der Hund nicht aufmerksam war.

Dazu muß ich noch sagen, dass ich dieses ganze Training x2 abgezogen habe, da ich Wurfgeschwister habe und mit denen musste ich halt auch einzeln üben. Das war sehr zeitintensiv, aber es hat sich durchaus gelohnt. Meine Hunde sind jetzt eineinhalb Jahre alt und zu 99% abrufbar. Das eine Prozent, wos leider noch nicht geht ist wenn ihnen z.B. ein Hase oder Reh direkt vor der Nase aufspringt, weil ich für einen Moment zu unaufmerksam war. Da habe ich selten eine Chance, darum arbeite ich jetzt am Kommando "Down" durch Triller, in der Hoffnung damit so eine Art Notstopp zu erzielen. Wenn ich aufmerksam genug bin und sehe, dass meine 2 was wittern ist es kein Problem mehr, da kann ich sie noch abrufen und anleinen.

Puh, das war jetzt lang, aber vielleicht kannst du etwas davon gebrauchen.:)
 
Ein Jackpot ist ein Leckerli mit Besonderheitswert, z.B. eine Handvoll geschnittene Wurst und Käse. Der Jackpot wird gegeben, wenn ein Hund ein Kommando besonders gut und schnell ausführt. Der Jackpot sollte sich von den ansonsten gegebenen Leckerlis in Menge und Art (etwas, das der Hund sonst nie bekommt) unterscheiden, und auch nicht zu oft gegeben werden. Der Hund wird dann immer hoffen, wieder einen Jackpot zu erlangen. Funktioniert am Besten bei verfressenen Hunden.;)
 
ah so ähnlich arbeiten wir auch, wenns langsam kommt normales gudsi wenns schnell kommt superleckerlie, wenns nicht auf rufen kommt, ich war immer ein wenig, ob sie weiterschnoferlt oder dann kommt, hol ich sie einfach her mit der leine, meist reicht nur der anfang dann kommt sie von selbst, trotzdem lob, nur meist ein normales leckerlie, damit sie weiß auch beim schnüffeln kann ich horchen und es gibt belohnung
 
Ein Jackpot ist ein Leckerli mit Besonderheitswert, z.B. eine Handvoll geschnittene Wurst und Käse. Der Jackpot wird gegeben, wenn ein Hund ein Kommando besonders gut und schnell ausführt. Der Jackpot sollte sich von den ansonsten gegebenen Leckerlis in Menge und Art (etwas, das der Hund sonst nie bekommt) unterscheiden, und auch nicht zu oft gegeben werden. Der Hund wird dann immer hoffen, wieder einen Jackpot zu erlangen. Funktioniert am Besten bei verfressenen Hunden.;)

Aha, danke!
Bin grad dabei rauszufinden, was ihr am Besten schmeckt...
Dann hätt ich auch mal einen Jackpot:D
 
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