Danke für eure letzten Postings (Fuji, Illustrata, Snuffi), endlich mal was konstruktives ohne beleidigend zu werden! Ich werd mir das echt zu Herzen nehmen und schaun wie man die Situation (für Hund & Familie) verbessern kann, auch wenn ich mehr oder weniger Außenstehender bin, weil ich nicht mehr zuhause wohne seit über 2 Jahren.
Finde es mal sehr reif oder einfach toll dass Du die Kritik so gut nehmen kannst und sie auch verwendest
Ich bin aber sehr oft bei meinen Eltern, ich liebe meine Eltern und würd sie wenn ich könnt jeden Tag besuchen, ich hab auch mit all meinen Schwestern (3 Stück

ein sehr gutes Verhältnis, daher bekomm ich alles natürlich hautnah mit und steh irgendwie in der Mitte.
Wenn Du nicht permanent drinnen bist hast Du einen besseren Überblick. Positionier Dich nicht in der MITTE - Du bist ja kein Richter der werten muss wer nun recht hat - darum gehts ja nicht - Du musst nicht Position beziehen - mach ihnen liebevoll klar dass keiner "recht" hat sondern alle daran arbeiten müssen wieder in die Harmonie zu kommen.
Einerseits versteh ich meinen Opa, andererseits auch meine Mutter & Schwestern. Ich hab ja auch vorher dort gewohnt und weiß wie nervig es sein kann wenn man morgens in die Hundepisse reinsteigt und dann gleich mal alles putzen kann oder wenn man um 3 Uhr morgens von dem Gekläffe aufgeweckt wird, weil die Hündin zu Opa ins Schlafzimmer will. Dieser hört schon sehr schlecht und deshalb bellt sie oft stundenlang vor verschlossener Schlafzimmertür und weckt alle anderen auf, die einen Arbeitstag vor sich haben und natürlich dann nicht ausgeschlafen sind. Da ist es dann sehr schwer, Verständnis zu haben.
Solange sich Opa ungeliebt fühlt wird er Hund nicht erziehen sondern so sein lassen um sich dafür zu revanchieren dass er ungeliebt ist. Versteh mich nicht falsch - ich glaube ihr habt euren Opa schon lieb - nur der scheint zu empfinden dass er abgeschoben wird, zu nichts mehr gut ist, nichts mehr zu sagen hat und ihn keiner mehr will.... Dreht es um und vermittelt Opa dass er dringend gebraucht wird um Hund zu erziehen, gebt ihm etwas Raum und Aufmerksamkeit und lasst ihn in Euer Leben
Das mit dem Kong ist ein guter Vorschlag, aber ich glaub nicht dass den Hund das interessiert (er ist ja blind!). Ich hab immer viele verschiedene Spielsachen mit, wenn ich mit meinem Hund Chico dort bin, und keins davon interessiert Opas Hündin. Ich hab auch so nen Futterball, den werd ich mal mitnehmen und probieren, ob der sie interessiert.
Wenn Hund blind wie Fledermausi - dann müsst ihr Spiele entwickeln die er spielen kann. Aber bevor Hund spielen will muss er sich erst einmal geliebt fühlen - sonst wird er nicht spielen.
Das Problem ist halt auch, dass sie nie so wirklich Hunger hat, weil sie ja dauernd was reingestopft bekommt. Sie muss nicht für ihr Fressen arbeiten oder sich anstrengen, warum sollte sie das dann plötzlich bei nem Futterball? Ich sehe da ehrlich gesagt etwas schwarz, wenn mein Opa da nicht mitmacht und aufhört sie ständig zu füttern. Ihr Name ist übrigens Aletta, gerufen wird sie aber Letta (mein Opa sagt immer Letschi zu ihr

)
Ich glaube in Opas Jugend gab es weder Futterball noch Kong - vielleicht ist es besser Opa mit einzubeziehen wie man am besten mit Letschi spielt sie ist schließlich sein Hund und es wäre zielführender wenn Opa und Hund miteinander spielen lernen bei Euch habe ich das Gefühl das keiner aus einem Bedürfnis heraus mit Letschi spielen würde nicht weil ihr es gerne macht sondern weil es einen Zweck hat - bevor sich das nicht verändert bringt lieber Opa dazu mit Letschi zu spielen....
Letta ist grundsätzlich an allem fressbaren interessiert, sie macht ja auch beim Mittagstisich das volle Tamtam bis sie was kriegt, also da bewegt sie sich auch mehr als sonst und springt an meinem Opa hoch usw. Wenn sie könnte würd sie auch auf die Küchenarbeitsplatte rausspringen, nur 1. ist sie dafür zu klein und 2. bedeutet das für sie ne erhebliche Anstrengung. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass grad Cocker dazu neigen sich zu überfressen wenn man nicht aufpasst bzw. dass diese Rasse zu Übergewicht neigt.
Cocker sind nicht die einzigen Fresssäcke unter Hunderassen
und auch barocke Damen können sich Bewegen... ein verfressener Hund ist leichter zu trainieren als einer der dir bei Leckerlis die Mittelkralle zeigt....
Den einzigen Weg um zu meinem Opa durchzudringen seh ich durch meine Schwester, die zu Letta den besten Draht hat.
Wer immer das macht - eigentlich sollte die Basisarbeit sein Opa und die ganze Familie wieder miteinander zu integrieren. Wenn ihr Opa dazu bekommt aus Letschi ein Familienprojekt zu machen dann wäre viel gewonnen. Ich denke im Moment ist Opa davon überzeugt dass er der einzige ist der Letschi liebt und sie versteht - erst wenn ihr Opa annehmt kann er eure Hilfe für Letschi annehmen.
Ich könnt ihr ja mal sagen, dass es sein kann, dass der Hund Diabestis haben könnt und wahrscheinlich sogar Schmerzen. Er braucht sicher ne Diätkost bzw. wahrscheinlich sogar Medis.
Braucht Hund sicher - wenigstens mal einen Durchcheck beim TA
Wir haben ihn schon einige Male nett darauf hingewiesen, dass er den Hund so früh ins Grab bringt und dass ein Hund normal mind. 15 Jahre alt wird und bei Letta wär das ein Wunder. Ich verstehs ja selber nicht warum ihn das nicht zum Umdenken bewegt. Will er nicht dass sein Hund noch viele Jahre lebt?
Opa will sicher dass Letschi ganz lange lebt aber im Moment ist noch die Situation Opa und Letschi gegen den Rest der Welt - also wird jeder Rat von Euch falsch sein und er wird eher das Gegenteil machen.
zB wenn Opa heimlich Wurst kauft und immer euere Wurst an Letschi verfüttert dann spricht das dafür dass Opa das Gefühl hat dass man ihn verhungern lassen will - Verhungern im emotionalen Sinn und im physischen Sinn liegen nahe beieinander ....
Ich würde sagen Opa liebt Letschi sehr aber sein Schmerz ist größer als die Liebe - er wird erst dann etwas für Letschi tun wenn er sich wieder angenommen und geliebt fühlt ...
Ich mach mir echt Sorgen, wenn Letta plötzlich sterben sollte, was dann mit Opa passiert. Der fällt sicher in ein tiefes Loch und beschuldigt zuerst mal uns dass wir ihn vergiftet haben. Der würd den Hund wahrscheinlich sogar obduzieren lassen, nur um sicher zu gehen, dass eh kein Gift in seinem Magen ist.
Die Gefahr dass Opa mit seiner eigenen Schuld die er euch gegenüber nie zugeben würde Probleme bekommt ist größer - Schuld + Verlust ist eine teuflische Mischung.
Ja, ist alles ne Familienstreitigkeit mehr oder weniger, aus der ich mich, seit ich ausgezogen bin, versuch so gut wie es geht herauszuhalten (was leider eh net funktioniert). Es hat ja noch mehrere Sachen gegeben, nicht nur der Hund nervt alle. Und wie gesagt, Letta war früher "normal". Diese Aversion gegen Kleinkinder hatte sie aber immer schon, ich glaub das hat was mit der Tierhandlung bzw. Herkunft aus der Tschechei zu tun. Bei uns waren aber bis vor wenigen Jahren keine Kleinkinder, daher war das nie ein Problem.
Und nein, mein Opa hat keine eigene Wohnung. Er hat ein eigenes Schlafzimmer, alles andere (Küche, Wohnzimmer usw.) gehört meinen Eltern. Sie haben ihm oft angeboten, ihm ein kleines eigenes Wohnzimmer mit Fernseher einzurichten, aber das wollte er nicht, weil er sich sonst so abgeschottet vorkommt. Also hocken jetzt quasi 3 Generationen aufeinander.
Das zeigt ja dass Opa dabei sein will und Angst hat die Kontrolle zu verlieren.
So, ich muss jetzt mit Chico Gassi gehen, weil der dreht sich schon im Kreis ...