maja3107
Medium Knochen
Hi,
sicher, jeder hat seine Ansicht. Und wie gesagt, Übungen müssen strukturiert aufgebaut werden. Aber die Aufmerksamkeit bekomme ich ganz sicher nicht, in dem ich den Hund permanent mit seinem Namen oder irgendwelchem anderen Spökes zu lulle. Ein gut aufgebautes Aufmerksamkeits-Training mit überschwenglichem Lob wenn er auf- merksam ist und z.B. ganz einfachen Richtungswechsel an der Leine, wenn nicht, helfen da viel mehr. Einen Hund, der unaufmerksam ist, auch noch mit netten Gesten und Leckerli bebuhlen und für seine Unaufmerksamkeit belohnen halte ich für wenig sinnvoll.
Und es mag mir niemand erzählen, dass er seinen Hund beim normalen Gassi noch nie von einer Schnüffelstelle weggezogen hat, wenns eilig ist. Mehr ist das bei den Übungen auch nicht. Von wegen "Gewalt am Hund" und so...
Grüße Doris
Okay, so weit noch in Ordnung, aber das was die Trainerin da gemacht hat, hat mit dem Wegziehen von Schnüffelstellen nichts gemein. Du musst dir das ungefähr so vorstellen: Hund steht voller Anspannung und schaut in ein bestimmte Richtung ohne sich vom Fleck zu rühren. Trainerin nimmt die Leine und reisst wirklich mit viel Schwung an dem Hund, so dass der zwar von seiner Stelle weggerissen wird, aber Aufmerksam gleich Null. Das ganze gleich 5-6Mal hintereinander. Dann wird der Hund mit aller Macht runter gedrückt, so dass die Beinchen seitlich wegrutschen. Tut mir leid, aber wenn ich so etwas auf der Straße bei einem anderen Hundehalter gesehen hätte, dann wäre ich ausgerastet. Das hatte mit Aufmerksamkeit machen nichts mehr zu tun. das war in meinen Augen einfach nur noch Gewalt. Und das an meinem Hund!!! Ich schäme mich jetzt noch, dass ich nicht eingegriffen habe!