Kompetenz...-weit gefehlt!!!

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maja3107

Medium Knochen
Hallo alle miteinander,

ich muss hier mal meinen Frust los werden:
mein Kleiner ist nun 8,5 Monate alt und nach einer 2,5monatigen (zwangs-)Pause wollte ich wieder mit der Hundeschule beginnen,da wir das ein oder andere Problem haben (an der Leine ziehen, extrem verrückt nach Weibchen etc.). Ich wollte gerne einen Hundetrainer, der sich mal kurz mit mir über mein Problem unterhält, sich den Hund in der Gruppe anschaut und mir eine kurze Einschätzung dazu gibt, bzw. sagt, was ich falsch macht....
Das ist gar nicht so einfach!!!
Ich habe mich erstmal versucht über das Internet schlau zu machen, welche Hundeschulen es überhaupt in meiner Nähe gibt und hab mir dann eine ausgesucht, die ca. 20km entfernt ist,aber einen sehr vernünftigen Eindruck machte.
Als ich dort war erschien es mir anfangs auch recht gut bis die Hundetrainerin einer Teilnehmerin ihren Hund abnahm, um ihr zu zeigen "wie es geht". Der Hund sollte aufmerksam folgen, war aber durch die anderen Hunde total abgelenkt. Also wurde er an der Leine einfach hinterher gezerrt und einmal krachte ihr Knie gegen den Kopf des Hundes und beim nächsten Mal trat sie dem Hund auf die Pfote. Der Hund hat ja auf zu passen...gegenseitige Rücksichtnahme??? Ach, Quatsch, der Hund hat ja zu hören!!!!
Da hat´s mir gereicht und ich bín gegangen!
Bei einer anderen Hundeschule passte es einfach persönlich nicht. Da fühlte ich mich einfach nicht gut aufgehoben.
Nun war ich ganz glücklich, weil ich eine andere Hundschule gefunden habe,wo wir auch gleichzeitig ein bisschen Hundeturnen machen können.
Jetzt am Samstag waren wir wieder bei dieser besagten Hundeschule. Anfangs bzw. vor dem Stundenbeginn dürfen die Hunde noch miteinander spielen. Dabei hat mein Kleiner einen anderen Rüden schon ziemlich arg bedrängt (abdrängeln,aufsteigen etc.). Da fragte ich die Trainerin, was ich in so einer Situation am besten machen soll, weil ich ihn am liebsten an die Leine nehmen würde.Sollte ich dann auch tun und der Hund sollte Sitz machen. Das wollte er natürlich nicht einsehen und blieb stehen. Da hat mir die Trainerin die Leine aus der Hand genommen und immer wieder richtig mit Wucht an der Leine gezerrt und dabei mit normaler Stimme Sitz gesagt. Er hat auf Durchzug gestellt, also griff sie zur nächsten Ma0nahme und drückte ihn mit Gewalt hinten runter. Erst hat er sich gesträubt, aber sie hat so stark gedrückt , dass die Beinchen hinten zur Seite weg rutschten. Ist besonders gut bei einem Hund, der am 31.07. an der Schulter operiert wurde!!!! Ich war so perplex, dass ich nichts sagen konnte.
Im Verlauf der Stunde hat sie einer anderen Hundehalterin ihren Cocker abgenommen, der völlig überdreht und fröhlich war.Und wieder spielte sich eine Situation ab wie schon oben in der anderen HS beschrieben. Hinter sich her zerren, auf Pfote treten etc....
Heute war ich wieder auf unserer Hundewiese und kam mit anderen Hundehalterin ins Gespräch. Dabei ging es dann auch um Trainer in unserer Nähe und die haben mir einen Trainer empfohlen, der bekannt dafür ist, dass er Teletakt benutzt (natürlich nur bei den ganz schwierigen Fehlen... was für eine Entschuldigung). Zu der Erziehung würde eben Strafe gehören...
Den habe ich mal ganz klar meine Meinung zum Besten gegeben. Ich befüchte, ich hab heute keine neuen Freunde gewonnen!!!:p
Ich will doch einfach nur einen Trainer, der ohne Rucken, Zerren und Treten auskommt. Ganz zu schweigen von sonstigen tollen "hilfsmitteln".
Also, falls hier jemand von euch aus D und dann noch aus der Nähe von Braunschweig kommt, der möge mir doch bitte Tipps zu guten Trainer geben. Schicke gern eine PN mit den Namen der Trainer, die ich schon durch habe!:o:mad:

Liebe Grüsse
maja
 
1) Lass Dir den Hund niemals aus der Hand nehmen ;)
EinE guteR TrainerInnen macht das ohnehin nicht, immerhin ist es Dein Hund. (Einerseits ist es für den Hund nicht einsichtig, warum Du ihn jemandem in die Hand gibst, der ihm weh tut. Andererseits bringt es Dir auch gar nix, wenn der Hund dem tollen Trainer folgt)

2) Verlass Dich nicht zu sehr auf "Trainer". Um Trainer zu werden, muß man nicht kompetent sein, und nicht alle kompetenten Leute sind Trainer, bzw. passen auch nicht alle Methoden zu jedem Hund und zu jedem Besitzer.
- viele "Trainer" wissen es auch nicht besser als du.
--> Mach es selbst. Wenn die Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund passt, der Hund vertrauen zu dir hat und dich respektiert, passt auch der Gehorsam.

3) ich kenn deinen Hund nicht, aber es hilft recht oft, den Hund zu beschäftigen. -> Apportieren lassen, Such-, Zerr-, Fangspiele, Dogdancing, Tricks - schon konzentriert sich der Hund auf dich und läßt die anderen Hunde in Ruhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzeih, wenn ich etwas neben Deine Frage antworte - Hundeschule in Deiner Nähe kann ich Dir keine empfehlen, weiplö ich in Österreich lebe.... - aber ich möchte Dir - natürlich ganz unverbindlich - einen Tipp aus meinen - na ja 37 J Hundeüben ;) - geben: Übe einfach alleine zuerst ganz ohne Ablenkung das, was Du ja anscheinend vor 2 1/2 Monaten - zufriedenstellend? - gezeigt bekommen hast, sei konsequent, aber auch geduldig - Du mußt ja dem Kerlchen, das inzwischen schon sehr pubertär ist, wieder zeigen, daß es sich immer noch lohnt, mit Dir zusammenzuarbeiten - vielleicht mußt Du zuerst ein großes Zimmer oder ein sehr gut eingezäuntes Grundstück benützen, um ihn auch schnell mal mit kurzem Spiel belohnen zu können ohne daß er sich Deiner Einwirkung entziehen kann. Andererseits brauchst Du vielleicht sehr viel Geduld und mußt auf noch kleinere Schritte im Lernen zurückstufen - z.B. wieder die Aufnahme von Blickkontakt üben und jedesmal deutlich loben (gegen das Ziehen sehr nützlich!) bervor Du ganze Übungen mit ihm anlegst - .Das macht aber nichts. Er muß nicht mit 12 Monaten BGH 1 machen. Wichtig ist, daß Du ihn wieder daran erinnerst, daß es schön war, mit Dir zu lernen. Das mußt Du sehr individuell auf ihn und seine momentanen Möglichkeiten abstimmen. Er hat ja - in dem Alter kann man das fast sagen - viel Schulzeit versäumt durch seine Krankheit. Außerdem mußt Du schauen, ob ihm an seiner Schulter nicht vielleicht sogar manche Bewegungen weh tun und ihm das Lernen verleidet wird dadurch.
Aber verlange ruhig für jedes schöne Erlebnis vorher eine - seiner Möglichkeit angepaßte - vielleicht ganz kleine - Leistung - vor dem Fressen, vor dem Spielen, vor dem Gassi gehen. Und - vielleicht für sein Gebäude ohnehin eher günstig - lasse ihn möglichst wenig toben oder flirten - natürlich muß er dafür Ersatzfreuden mit Dir erleben - was am Anfang etwas schwierig sein kann..Überhaupt soll seine Selbständigkeit im triebhaften Handeln vorsichtig und mit Einfühlung eingeschränkt werden, damit er wieder führiger wird. Wenn Du gerne und gut laufen kannst, mache mit ihm kleine oder größere Dauerläufe - je nach seinen gesundheitlichen und jugendbedingten Möglichkeiten. Gleichmäßiger Trab ist normalerweise (Schultergesundheit berücksichtigen, bitte!) recht gut für alle Gelenke, die Wirbelsäule und macht den Hunden auch Freude und es ist eine druckfreiere Beschäftigung mit Dir.....
Das alles je nach Fortschritt mit angepaßter steigender Ablenkung durch die Außenwelt, andere - zuerst einzelne - Hunde in weiterer und näherer Entfernung zu üben.. , - und kleine Schrittchen - aber regelmäßig - weitergehen im Erziehungsprogramm......könnte Dir einiges erfreuliches Zusammenwachsen in Eurem Zusammenlebenbringen...
Ich hör jetzt mal auf - es wird sonst zu lange...
Alles, alles Gute Euch beiden wünscht mit Lieben Grüßen F-K
 
Also, falls hier jemand von euch aus D und dann noch aus der Nähe von Braunschweig kommt, der möge mir doch bitte Tipps zu guten Trainer geben. Schicke gern eine PN mit den Namen der Trainer, die ich schon durch habe!

Liebe Grüsse
maja

Hallo Maja,

würde Dich fragen wollen welche Aufgabe/Anforderung der von Dir gewünschte Trainer konkret durchführen sollte.


WUFF
 
1) Lass Dir den Hund niemals aus der Hand nehmen ;)
EinE guteR TrainerInnen macht das ohnehin nicht, immerhin ist es Dein Hund. (Einerseits ist es für den Hund nicht einsichtig, warum Du ihn jemandem in die Hand gibst, der ihm weh tut. Andererseits bringt es Dir auch gar nix, wenn der Hund dem tollen Trainer folgt)

2) Verlass Dich nicht zu sehr auf "Trainer". Um Trainer zu werden, muß man nicht kompetent sein, und nicht alle kompetenten Leute sind Trainer, bzw. passen auch nicht alle Methoden zu jedem Hund und zu jedem Besitzer.
- viele "Trainer" wissen es auch nicht besser als du.
--> Mach es selbst. Wenn die Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund passt, der Hund vertrauen zu dir hat und dich respektiert, passt auch der Gehorsam.

3) ich kenn deinen Hund nicht, aber es hilft recht oft, den Hund zu beschäftigen. -> Apportieren lassen, Such-, Zerr-, Fangspiele, Dogdancing, Tricks - schon konzentriert sich der Hund auf dich und läßt die anderen Hunde in Ruhe.


100%ig zustimm:):):)
 
Hallo Maja,

ich bin gerade etwas geschockt :eek:

Bitte schick mir mal eine PN mit der Liste wo du warst, ich denke wir finden was passendes für Dich. Ich war mit Lego in 3 verschiedenen Hundeschulen/Vereinen in Braunschweig und in keiner war so ein Trainer.

lg
moni
 
Hi,

Zitat: 1) Lass Dir den Hund niemals aus der Hand nehmen !

Das sehe ich anders. Es gibt in jeder Hundeschule Situatuionen und Menschen, da kommst Du mit Erklären einfach nicht weiter. Nun kann man ganz klar vieles am eigenen Hund demonstrieren, aber gerade wenn es um die Korrekutr von Fehlverhalten geht, ist dies oft nicht möglich. Ich sehe auch absolut kein Problem darin, den Halter zu fragen: "Darf ich es Dir mal mit Deinem Hund zeigen?"
Zum einen kann sich der Halter grundsätzlich anschauen wie es geht zum anderen sieht er, auch wenn er vorher meinte sein Hund sei resistent, dass es doch geht.
Du kannst nicht alle Menschen in Ihrem Verständisvermögen über einen Kamm scheren. Manche verstehen theoretische Anweisungen und Erklärungen sofort aber der ein oder andere ist immer dabei, der eine detaillierte Vorführung braucht.
Wo ist das Problem?

Allgemein zur Wahl einer Hundeschule:

Man sollte sich grundsätzlich dort gut aufgehoben fühlen und kein guter Hundetrainer ZWINGT einem Kunden irgendwelche Hilfsmittel oder Methoden auf. Ich versuche zu überzeugen und Vertrauen aufzubauen. Gerade bei unentschlossenen und unsicheren Haltern ist dies das A und O und zeigt, dass Hundetraining zu 80 % Arbeit am und mit dem Menschen ist.

Gelingt es mir nicht Vertrauen zu geben und zu überzeugen kann die Beziehung Trainer-Kunde nicht funktionieren, dass kommt vor.

Man sollte immer in der Lage sein Trainingsschritte zu begründen, warum man was wie und wann macht.

Und nicht jeder Trainer, der einen Hund, der unaufmerksam ist, ein paar Meter hinter sich herzieht oder mal bewusst in ihn hineinläuft ist inkompetent.
Spätestens wenn vor lauter Rücksichtnahme dem Hund gegenüber, ein 50 kg Bursche seinem Halter fast die Schulter auskugelt beim Leine ziehen sollte man überlegen, wieviel Rücksicht der Hund gerade nimmt.

Bitte nicht falsch verstehen: die Übungen müssen korrekt und strukturiert aufgebaut werden und das hat absolut nix mit Leinengerucke oder so zu tun, aber aus einer Szene heraus (wo man weder Ausbildungsstand noch sonst irgendwas über Hund und Halter weis) auf Inkompetenz zu schließen halte ich für sehr gewagt.

Grüße Doris
 
Allgemein zur Wahl einer Hundeschule:

...........Man sollte sich grundsätzlich dort gut aufgehoben fühlen und kein guter Hundetrainer ZWINGT einem Kunden irgendwelche Hilfsmittel oder Methoden auf. Ich versuche zu überzeugen und Vertrauen aufzubauen. Gerade bei unentschlossenen und unsicheren Haltern ist dies das A und O und zeigt, dass Hundetraining zu 80 % Arbeit am und mit dem Menschen ist. ..............


Nach meiner Erfahrung würde ich dazu meinen das es ca. eher 99 % Einsicht/Anleitung/Ausbildung des Halters bedarf, und der Hund bereitwillig sich als Mitmacher bereit hält!


WUFF
 
Hi,

oh ja, das kenne ich auch. Daher bin ich auch jedesmal lieber 30km (pro Strecke) zur HUSCHU gefahren, als die in unserem Ort zu besuchen. Dort wird geschriehen, gezerrt, gezogen, gewürgt... da hats mir echt die Haare aufgestellt.

Auch war ich bei einer Hundetrainerin (sie wird von vielen Seiten, auch hier im Forum, hoch gelobt, will hier aber keine Namen nennen, bei Interesse gerne PN) und hatte in 1stündiges Gespräch über meine damals 8monatige Hündin. Das einzige Resultat das sich dann ergab war, das ich EUR 50,00 für die Beratung gezahlt habe, und mir gesagt wurde, das mein Hund mindestens schon 3-4 Jahre alt sei und zudem noch taub. :(

Seitdem bin ich sehr vorsichtig mit Trainern und schaue mir Trainer und HUSCHU zuerst genau an bevor ich mich entscheide!

LG Evelyn

PS: Meine Hündin ist übrigends alles andere als taub und wird im Oktober erst 2 Jahre alt!
 
Hi,

oh ja, das kenne ich auch. Daher bin ich auch jedesmal lieber 30km (pro Strecke) zur HUSCHU gefahren, als die in unserem Ort zu besuchen. Dort wird geschriehen, gezerrt, gezogen, gewürgt... da hats mir echt die Haare aufgestellt.

Auch war ich bei einer Hundetrainerin (sie wird von vielen Seiten, auch hier im Forum, hoch gelobt, will hier aber keine Namen nennen, bei Interesse gerne PN) und hatte in 1stündiges Gespräch über meine damals 8monatige Hündin. Das einzige Resultat das sich dann ergab war, das ich EUR 50,00 für die Beratung gezahlt habe, und mir gesagt wurde, das mein Hund mindestens schon 3-4 Jahre alt sei und zudem noch taub. :(

Seitdem bin ich sehr vorsichtig mit Trainern und schaue mir Trainer und HUSCHU zuerst genau an bevor ich mich entscheide!

LG Evelyn

PS: Meine Hündin ist übrigends alles andere als taub und wird im Oktober erst 2 Jahre alt!

Hast Du vielleicht den falschen Hund dabei gehabt?

???


WUFF
 
Hallo Maja,

würde Dich fragen wollen welche Aufgabe/Anforderung der von Dir gewünschte Trainer konkret durchführen sollte.


WUFF

Auf jeden Fall keine, bei der an dem Hund herum geruppt wird!
Wie die Aufgaben aussehen sollen---keine Ahnung, bin ja kein Trainer!!!!
Ich erwarte, dass sich der Trainer zumindest kurz Zeit nimmt, um den Hund und Halter kennen zu lernen, bzw. um ihre Ziele und Vorstellungen kennen zu lernen. Ohne das kann man ja nicht wirklich gut arbeiten, oder?
Und dein Posting mit dem falschen Hund war NICHT lustig (falls das deine Absicht war).

Gruß
maja
 
Verzeih, wenn ich etwas neben Deine Frage antworte - Hundeschule in Deiner Nähe kann ich Dir keine empfehlen, weiplö ich in Österreich lebe.... - aber ich möchte Dir - natürlich ganz unverbindlich - einen Tipp aus meinen - na ja 37 J Hundeüben ;) - geben: Übe einfach alleine zuerst ganz ohne Ablenkung das, was Du ja anscheinend vor 2 1/2 Monaten - zufriedenstellend? - gezeigt bekommen hast, sei konsequent, aber auch geduldig - Du mußt ja dem Kerlchen, das inzwischen schon sehr pubertär ist, wieder zeigen, daß es sich immer noch lohnt, mit Dir zusammenzuarbeiten - vielleicht mußt Du zuerst ein großes Zimmer oder ein sehr gut eingezäuntes Grundstück benützen, um ihn auch schnell mal mit kurzem Spiel belohnen zu können ohne daß er sich Deiner Einwirkung entziehen kann. Andererseits brauchst Du vielleicht sehr viel Geduld und mußt auf noch kleinere Schritte im Lernen zurückstufen - z.B. wieder die Aufnahme von Blickkontakt üben und jedesmal deutlich loben (gegen das Ziehen sehr nützlich!) bervor Du ganze Übungen mit ihm anlegst - .Das macht aber nichts. Er muß nicht mit 12 Monaten BGH 1 machen. Wichtig ist, daß Du ihn wieder daran erinnerst, daß es schön war, mit Dir zu lernen. Das mußt Du sehr individuell auf ihn und seine momentanen Möglichkeiten abstimmen. Er hat ja - in dem Alter kann man das fast sagen - viel Schulzeit versäumt durch seine Krankheit. Außerdem mußt Du schauen, ob ihm an seiner Schulter nicht vielleicht sogar manche Bewegungen weh tun und ihm das Lernen verleidet wird dadurch.
Aber verlange ruhig für jedes schöne Erlebnis vorher eine - seiner Möglichkeit angepaßte - vielleicht ganz kleine - Leistung - vor dem Fressen, vor dem Spielen, vor dem Gassi gehen. Und - vielleicht für sein Gebäude ohnehin eher günstig - lasse ihn möglichst wenig toben oder flirten - natürlich muß er dafür Ersatzfreuden mit Dir erleben - was am Anfang etwas schwierig sein kann..Überhaupt soll seine Selbständigkeit im triebhaften Handeln vorsichtig und mit Einfühlung eingeschränkt werden, damit er wieder führiger wird. Wenn Du gerne und gut laufen kannst, mache mit ihm kleine oder größere Dauerläufe - je nach seinen gesundheitlichen und jugendbedingten Möglichkeiten. Gleichmäßiger Trab ist normalerweise (Schultergesundheit berücksichtigen, bitte!) recht gut für alle Gelenke, die Wirbelsäule und macht den Hunden auch Freude und es ist eine druckfreiere Beschäftigung mit Dir.....
Das alles je nach Fortschritt mit angepaßter steigender Ablenkung durch die Außenwelt, andere - zuerst einzelne - Hunde in weiterer und näherer Entfernung zu üben.. , - und kleine Schrittchen - aber regelmäßig - weitergehen im Erziehungsprogramm......könnte Dir einiges erfreuliches Zusammenwachsen in Eurem Zusammenlebenbringen...
Ich hör jetzt mal auf - es wird sonst zu lange...
Alles, alles Gute Euch beiden wünscht mit Lieben Grüßen F-K

Hallo F-K,

vielen Dank für dein ausführliches Posting, war wirklich sehr hilfreich. Vielleicht bin ich einfach genauso ungeduldig wie mein Zwerg und muss eben wirklich mit kleineren Schritten anfangen. Ich merke zum Beispiel sehr deutlich wie aufmerksam und lernwilig er ist, wenn ich mit ihm am WE unterwegs bin (immer so ca. 3-4 Stunden im Wald, da gibt es so viele schöne Möglichkeiten zum Spielen und Lernen). Leider hab ich kein eingezäuntes Grundstück zum Üben, das wäre natürlich das Optimum.
Als ich in der Stunde ihn immer wieder ermutigt habe,dass er mich anschauen soll, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen,da meinte die Trainerin ich sollte das lassen, das würde eh nichts bringen.... so viel dazu.
Und zu Doris: es tut mir leid, aber ich seh das anders. Der Mensch will schlauer sein als der Hund und muss sich trotzdem der Gewalt bedienen wo er dem Hund auf jeden Fall unterlegen ist??? Wäre es nicht sinnvoller sich Übungen und was weiß ich zu überlegen, um den Hund zu motivieren oder erstmal ab zu lenken? Er soll Rücksicht nehmen, aber der Trainer darf ihm auf die Pfote treten, obwohl er mindestens 60kg mehr wiegt und das unverhältnismäßig weh tut???? Ich weiß nicht,ich empfinde das als falsch.

Liebe Grüße
maja
 
Hallo,

habe leider immer wieder HH kennen gelernt die über andere Trainer und Hundeschulen sich den Mund bei mir zerrissen haben, das es mir dabei sehr unangenehm wurde.

Wenn man dann ein oder zwei Kontrollfragen stellt bekommt man dann sehr aufschlussreiche Antworten.
Die Bereitschaft aktiv mitzuarbeiten ist manchmal sehr gering, weil man offenbar dafür bezahlt/glaubt das der H-Trainer die Probleme mal eben wegpusstet.
Ein Trainer kann den Hundehalter instruieren/anhalten/ausbilden wie er mit seinem Hund verfahren muss (die Betonung liegt absolut auf MUSS!) damit der Hund sein Verhalten sofort verändern kann, und dazu muss der HH sich bequemen/aufraffen/aktiv mitdenken+mitmachen.

Dies ALLES bitteschön länger als nur einen Tag durchhalten wollen!!!

Wenn man ein Problem hat, und dann immer noch hat sollte man sich zuerst selbst mal an die eigene Nase packen wollen.

Es ist immer wieder erstaunliches zu vernehmen in der Richtung das immer diiiiie Anderen es sind....... .


Wenn man ..... dann. ........ wird man sein Problem nicht lösen können.
Der Hund hat mit seinem Verhalten kein Problem wenn er sich nur artgerecht verhalten will. Dies zu lenken in dem jeweiligen Lebensumfeld ist die Aufgabe des HH mit einer möglichen Unterstützung durch H-Trainer und H-Schule.
Wenn man das Hundeschul-Gelände verlässt/oder der Trainer weggefahren ist, kommt es auf die weitere gleichbleibende konsequente Umsetzung des veränderten Halterverhaltens (wie vorgemacht und besprochen)an.
In der Folge löst der HH durch das aktive aber nun andere Eigen-Verhalten seine Probleme die er mit seinem Hund hat (die der Hund nicht hat wenn er sich nur artgerecht verhält/verhalten will)!!!

Wenn ich einen Trainer/Hundeschule benötigen/suchen würde, würde ich mir den eigenen Hund des Trainers/Ausbilder anschauen. Wenn der fröhlich und entspannt umgehen kann, würde ich Vertrauen entgegenbringen und zuhören und mitmachen.


WUFF
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habe leider immer wieder HH kennen gelernt die über andere Trainer und Hundeschulen sich den Mund bei mir zerrissen haben, das es mir dabei sehr unangenehm wurde.
Es geht mir nicht darum, mir mein Maul über die (merkwürdigen) Maßnahmen der Trainer zu zerreißen....

Wenn man dann ein oder zwei Kontrollfragen stellt bekommt man dann sehr aufschlussreiche Antworten.
Die Bereitschaft aktiv mitzuarbeiten ist manchmal sehr gering, weil man offenbar dafür bezahlt/glaubt das der H-Trainer die Probleme mal eben wegpusstet.
Meine Trainer haben mich NIE nach meinen Problemen gefragt, bzw. wirklich zugehört. Wäre ich nicht bereit aktiv mitzu arbeiten, dann würde ich nicht so einen AUfwand nach der richtigen Huschu betreiben. Ich bin nur nicht bereit solche Reiß- und Zerraktionen mit zu machen. Außerdem versuche ich in dem Rahmen meiner Möglichkeiten so viel wie möglich mit dem Hund zu arbeiten.Leider gehen mir die Ideen aus und ich bräuchte einen objektiven Beobachter, der Ahnung hat und mir hilft!

Ein Trainer kann den Hundehalter instruieren/anhalten/ausbilden wie er mit seinem Hund verfahren muss (die Betonung liegt absolut auf MUSS!) damit der Hund sein Verhalten sofort verändern kann, und dazu muss der HH sich bequemen/aufraffen/aktiv mitdenken+mitmachen.
s.o.

Dies ALLES bitteschön länger als nur einen Tag durchhalten wollen!!!
Deine Verallgemeinerung werde ich jetzt mal nicht auf meine Person projezieren, denn du kennst mich nicht und weißt nicht, was ich alles mit meinem Hund veranstalte.

Wenn man ein Problem hat, und dann immer noch hat sollte man sich zuerst selbst mal an die eigene Nase packen wollen.
BIn ich gern dazu bereit, wenn ich mal endlich jemand finden würde, der mir sagt wie ich es ohne Rucken und Zerren besser hin bekomme....

Es ist immer wieder erstaunliches zu vernehmen in der Richtung das immer diiiiie Anderen es sind....... .
Ich hab nie gesagt, dass es immer die anderen sind, ich will einfach nur einen Trainer, der meine Ansicht der gewaltfreien Erziehung teilt.


Wenn man ..... dann. ........ wird man sein Problem nicht lösen können.
Der Hund hat mit seinem Verhalten kein Problem wenn er sich nur artgerecht verhalten will. Dies zu lenken in dem jeweiligen Lebensumfeld ist die Aufgabe des HH mit einer möglichen Unterstützung durch H-Trainer und H-Schule.
Ich denke schon, dass mein Hund ein Problem mit seinem Verhalten hat, denn er merkt, dass er damit aneckt.

Wenn man das Hundeschul-Gelände verlässt/oder der Trainer weggefahren ist, kommt es auf die weitere gleichbleibende konsequente Umsetzung des veränderten Halterverhaltens (wie vorgemacht und besprochen)an.
Wenn etwas besprochen worden wäre......

In der Folge löst der HH durch das aktive aber nun andere Eigen-Verhalten seine Probleme die er mit seinem Hund hat (die der Hund nicht hat wenn er sich nur artgerecht verhält/verhalten will)!!!

Wenn ich einen Trainer/Hundeschule benötigen/suchen würde, würde ich mir den eigenen Hund des Trainers/Ausbilder anschauen. Wenn der fröhlich und entspannt umgehen kann, würde ich Vertrauen entgegenbringen und zuhören und mitmachen.
Die Hunde von Hans Schlegel sahen auch aufmerksam und fröhlich aus, trotzdem wurde er nun gerade wegen Tierquälerei verurteilt....
:rolleyes::eek:

WUFF

Gruß Maja
 
Hallo maja3107,


ich habe Dich nicht persönlich gemeint, und Dich auch nicht kritisiert.

Du bist nicht um die Ecke, trotzdem mache ich Dir das Angebot ganz praktisch helfen zu wollen.
WIE, das müssten wir uns konkret überlegen wenn Du es möchtest.

Melde Dich wenn DU meinst das es Sinn macht.


LG

WUFF
 
Hallo alle miteinander,

ich muss hier mal meinen Frust los werden:
mein Kleiner ist nun 8,5 Monate alt und nach einer 2,5monatigen (zwangs-)Pause wollte ich wieder mit der Hundeschule beginnen,da wir das ein oder andere Problem haben (an der Leine ziehen, extrem verrückt nach Weibchen etc.). Ich wollte gerne einen Hundetrainer, der sich mal kurz mit mir über mein Problem unterhält, sich den Hund in der Gruppe anschaut und mir eine kurze Einschätzung dazu gibt, bzw. sagt, was ich falsch macht....Das ist gar nicht so einfach!!!
Ich habe mich erstmal versucht über das Internet schlau zu machen, .......................

Es ist reine Energie- und Zeitverschwendung wenn man zurück schaut und Fehler sucht.
Zukunft gestalten und dass SOFORT hilft dem Hund und Halter sofort!
Bei einem "guten Trainer/Ausbilder" wird sich sofort eine sichtbare Verhaltensänderung beim Halter und dann auch beim Hund auffällig ergeben.

WUFF
 
Zuletzt bearbeitet:
habe leider immer wieder HH kennen gelernt die über andere Trainer und Hundeschulen sich den Mund bei mir zerrissen haben, das es mir dabei sehr unangenehm wurde.

Wenn man dann ein oder zwei Kontrollfragen stellt bekommt man dann sehr aufschlussreiche Antworten.
Die Bereitschaft aktiv mitzuarbeiten ist manchmal sehr gering, weil man offenbar dafür bezahlt/glaubt das der H-Trainer die Probleme mal eben wegpusstet.
Ein Trainer kann den Hundehalter instruieren/anhalten/ausbilden wie er mit seinem Hund verfahren muss (die Betonung liegt absolut auf MUSS!) damit der Hund sein Verhalten sofort verändern kann, und dazu muss der HH sich bequemen/aufraffen/aktiv mitdenken+mitmachen.

Dies ALLES bitteschön länger als nur einen Tag durchhalten wollen!!!

Wenn man ein Problem hat, und dann immer noch hat sollte man sich zuerst selbst mal an die eigene Nase packen wollen.

Es ist immer wieder erstaunliches zu vernehmen in der Richtung das immer diiiiie Anderen es sind....... .WUFF


Hi Massa,

ich weiß ja nicht wie ich dein Posting von wegen falschem Hund verstehen soll, ob du es als Spaß gemeint hast oder mich für dumm hälst, aber ich bin sicherlich nicht so eine die nach einem Tag aufgibt. Lana hat einen extremen Jagdtrieb und obwohl wir 3 Katzen zu Hausen haben und sie bis heute nicht optimal miteinander klarkommen haben wir Lana behalten und arbeiten inzwischen mehrere Monate dran.

Aber es kann nicht sein, wenn man mit seinen "Problemen" zu einem Hundetrainer geht - bei uns ging es darum das Lana draußen absolut nicht gehört hat - dann versucht wird mit ein paar Wurststückchen den Hund (der absolut nicht auf Leckerlis reagiert) anzulocken, und es nicht klappt, gleich den Hund als taub zu deklarieren, ist doch nicht in Ordnung.

Aufgrund Ihrer Narbe an der Nase und der Kralle wurde sie dann auch gleich älter gemacht, da diese Narben schon so gut verheilt wären. Mein Einspruch das es nicht sein könnte da sie in der Zeit seit sie bei uns ist noch gewachsen wäre (und bis heute noch um einiges gewachsen ist), wurde gar nicht beachtet.

Und dann muss man sich hier noch anhören das man sich nicht über Hundetrainer äußern darf, weil schuld ist eh so gut wie immer der HH? Das ist nicht fair!

Evelyn
 
Und zu Doris: es tut mir leid, aber ich seh das anders. Der Mensch will schlauer sein als der Hund und muss sich trotzdem der Gewalt bedienen wo er dem Hund auf jeden Fall unterlegen ist??? Wäre es nicht sinnvoller sich Übungen und was weiß ich zu überlegen, um den Hund zu motivieren oder erstmal ab zu lenken? Er soll Rücksicht nehmen, aber der Trainer darf ihm auf die Pfote treten, obwohl er mindestens 60kg mehr wiegt und das unverhältnismäßig weh tut???? Ich weiß nicht,ich empfinde das als falsch.

Liebe Grüße
maja


Hi,
sicher, jeder hat seine Ansicht. Und wie gesagt, Übungen müssen strukturiert aufgebaut werden. Aber die Aufmerksamkeit bekomme ich ganz sicher nicht, in dem ich den Hund permanent mit seinem Namen oder irgendwelchem anderen Spökes zu lulle. Ein gut aufgebautes Aufmerksamkeits-Training mit überschwenglichem Lob wenn er auf- merksam ist und z.B. ganz einfachen Richtungswechsel an der Leine, wenn nicht, helfen da viel mehr. Einen Hund, der unaufmerksam ist, auch noch mit netten Gesten und Leckerli bebuhlen und für seine Unaufmerksamkeit belohnen halte ich für wenig sinnvoll.
Und es mag mir niemand erzählen, dass er seinen Hund beim normalen Gassi noch nie von einer Schnüffelstelle weggezogen hat, wenns eilig ist. Mehr ist das bei den Übungen auch nicht. Von wegen "Gewalt am Hund" und so...

Grüße Doris
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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