Leinenruck

In meinen Augen ist die Leine definitiv kein Erziehungsmittel sondern dient nur dazu, dass der Hund weder sich noch andere in Gefahr bringt.

lg
Gerda
 
ja ein leinenruck kann sehr vielseitig sein - ich halte ihn in allen fällen für überflüssig.

ein "erzogener" hund rennt eigentlich nicht in die leine?

zum letzten punkt - sehr traurig wenn man nur über ein zupfen der leine die aufmerksamkeit des hundes bekommt - was macht man in situationen wo der hund nicht angeleint ist :eek:


Das soll eine Unterstützung sein, und stell dir vor, bevor der Hund das ohne zupfen oder irgendwelche Geräusche oder sonstige verrenkungen des HF, nicht beherscht kommt er nicht von der Leine:rolleyes:
 
;)warst du bei einem baumannseminar?????:rolleyes:

ich verwende für meinen hund die mentale leine - und ein ev. leinenruck ist: stop, steh.....:)


Nein war ich nicht;)

Ich auch, in dem Fall ist es um einen Hund gegangen der 4 Jahre lang jagen durfte und auch nicht meiner war.

Bei meinen Hunden hab ich auch nur die mentale Leine da von klein auf Kondidioniert, und bei der Janka brauchen wir auch keine Hilfeleistung mehr;)
 
sicher kommts auf den hund an.
bei meiner reicht ein "da schau" und sie ist schon bei mir, weil ich das von anfang an (wenn sie ein leckerli oder balli bekommt) dazugesagt habe - das ganze war unbewusst und mir ist erst monate später aufgefallen, dass sie bei diesen worten immer gleich zu mir kommt ;)


Und jetzt bitte den Unterschied zum "Da Schau" und einen "Zupfen" an der Leine

Michl
 
Vielleicht sollte man hier zwischen Hundehalter und Hundehalter kräftigst unterscheiden!

Einige haben ihre Hunde studiert und die sehen im vordersten Vorfeld, wie ihr Hund reagieren könnte. Alle haben jedoch dieses Talent nicht, daß sie ihren 4-Beiner so lesen und verstehen können.

Wenn der Hund im Freilauf vorm Weglaufen abgerufen wird, dann funktioniert eure Verbaltheorie ganz gut.
Ist der Hund aber im Rennen ( Abhauen), dann hat der schon dicht gemacht, da ruf mich mir die Seele aus dem Leib und er kommt nicht.

Was ich damit meine, daß eure Worte zwar alle nett gemeint sind und im Grunde aufs gleiche abzielen. Am Wichtigsten ist jedoch, daß ich meinen Hund lesen und rechtzeitig verstehen kann.

DANKE
 
Beim engl. Reiten, nennt man das Zupfen am Zügel - PARADE; sprich, man macht das Pferd aufmerksam, daß etwas kommt.
Da wird aber auch nicht am Zügel gerissen, das ist eine Fingerbewegung und das Tier bemerkt es. ;)
 
für mich gibt es folgende großen unterschiede:

aktive versus passive leineneinwirkung:

eine leinenruck ist für mich der aktive einsatz der leine, also zurückziehen/zurück"reißen". in deiner liste punkt 3, aber grenzwertig zum "ruckeln" also punkt 4. ebenfalls ein aktiver einsatz der leine wäre, wenn ich woff aus einer akut unangenehmen situation raushole. dazu aber später.

der passive einsatz der leine ist, wenn ich die leine "anstelle" (also nicht zurückziehe) und hund läuft in die leine, weil ich ihn nicht davon abhalten kann. das wäre bei dir punkte 1 u 2. das fällt für mich nicht unter leinenruck. diese situation gehören natürlich vermieden, aber es kann im alltag leider mal passieren. aber sowas passiert eben, ohne vorsatz.

weiters mache ich einen unterschied zwischen trainingssituation und management einer akuten situation:

im training verwende ich keinen leinenruck, auch kein "ruckeln". an stelle von letzterem find ich anderes besser. ich verwende also den leinenruck nicht, um dem hund damit etwas zu lernen.

in einer akuten situation, die management erfordert, ist etwas anderes. hier geht es darum, eine kritische situation zu beenden, ohne den anspruch, hier dem hund etwas "zu lernen". also z.b. feind meines hundes biegt um die ecke und die beiden stehen nase an nase, oder leckeres schnitzel liegt am boden und woff genau davor. in solchen situationen ziehe ich meinen woff auch aktiv mit der leine aus der situation (natürlich unter der annahme, dass andere versuche fehlgeschlagen sind). das bezeichne ich aber auch nicht als leinenruck, weil's kein "ruck" ist sondern ein wegziehen, und weil es dem management einer akuten situation dient.

lg rübe
 
wenn ich von meinem hund mit einem rucken an der leine verständlich machen wollte er soll herschaun od was auch immer, i glaub er würd net wissen was ich jetzt von ihm will :confused: :confused: - im gegensatz dazu, kommandos u sichtzeichen versteht er..........:p
 
in einer akuten situation, die management erfordert, ist etwas anderes. hier geht es darum, eine kritische situation zu beenden, ohne den anspruch, hier dem hund etwas "zu lernen". also z.b. feind meines hundes biegt um die ecke und die beiden stehen nase an nase, oder leckeres schnitzel liegt am boden und woff genau davor. in solchen situationen ziehe ich meinen woff auch aktiv mit der leine aus der situation (natürlich unter der annahme, dass andere versuche fehlgeschlagen sind). das bezeichne ich aber auch nicht als leinenruck, weil's kein "ruck" ist sondern ein wegziehen, und weil es dem management einer akuten situation dient.

Ich ziehe auch in solchen Situationen (soferne möglich) den Hund nicht an der Leine weg sondern gehe vor ihn, lege die flache Hand auf sein Brustbein und drehe ihn weg. Das funktioniert vor allem bei grossen und starken Hunden besser und bringt sie oft erst zur "Besinnung".

lg
Gerda
 
wenn ich von meinem hund mit einem rucken an der leine verständlich machen wollte er soll herschaun od was auch immer, i glaub er würd net wissen was ich jetzt von ihm will :confused: :confused: - im gegensatz dazu, kommandos u sichtzeichen versteht er..........:p


Ich komme mir hier manchesmal so richtig verarscht vor.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Bei deinen Genen fehlt etwas, oder du verarscht mich:confused:
 
wenn ich von meinem hund mit einem rucken an der leine verständlich machen wollte er soll herschaun od was auch immer, i glaub er würd net wissen was ich jetzt von ihm will :confused: :confused: - im gegensatz dazu, kommandos u sichtzeichen versteht er..........:p

Genauso geht es mir mit meinen Hunden auch!:) Und weisst Du, warum das so ist? Weil sie selbst nicht an der Leine ziehen sondern gelernt haben, dass die Leine toll und immer locker ist.

lg
Gerda
 
hi gerda,

Ich ziehe auch in solchen Situationen (soferne möglich) den Hund nicht an der Leine weg sondern gehe vor ihn, lege die flache Hand auf sein Brustbein und drehe ihn weg. Das funktioniert vor allem bei grossen und starken Hunden besser und bringt sie oft erst zur "Besinnung".

lg
Gerda

hängt wie gesagt von der situation ab. wenn woff aber z.b. gerade vor mir ist (vielleicht auch an einer langen flexi), dann mag die zeit fehlen, dass ich vorgehe und die situation anders beende. daher: in solch einer situation mag die leine ein notwendiges hilfsmittel sein. (unter dem zusatz, dass anderes, nämlich bessers, versagt - wie vorher gesagt.)

lg rübe/nina
 
Genauso geht es mir mit meinen Hunden auch!:) Und weisst Du, warum das so ist? Weil sie selbst nicht an der Leine ziehen sondern gelernt haben, dass die Leine toll und immer locker ist.

lg
Gerda


Sagts einmal wollt ihr oder könnt ihr nicht verstehen. Es ging in meinen Fall um einen Hund der das 4 Jahre lang nicht gelernt hat und quasi Narrenfreiheit gehabt hat......................Meine Hunde hatte/habe ich immer von Welpen Alter an nie an der Leine und die sind/werden nur mit positiver Verstärkung gearbeitet. Aber was ein scharf (Nicht geschrienes) Nein Pfui oder sonstiges zu bedeuten hat wissen die sehr wohl.
 
sicher kommt ein zug an der leine mal vor, besonders wenn momo mal wieder staubsaugt (nein da kommt man verbal nicht mehr ran), sie an der leine wild sehen (auch da verbal erstmal kein durchkommen, und ebenfalls im ernstfall zum schutz anderer hunde (überraschend ums eck gekommen, etc)
mit dem vor den hund stellen und an die brust greifen will ich mir bei meinen beiden gar nicht vorstellen...
entweder der andere macht währenddessen was er will, oder sie hebeln mich aus, bis hin zu einem warnschnappen kann ich mir da alles vorstellen.
das nach einem zupfer ein hörzeichen kommt ist ja wohl logisch ;)
beide tragen übrigens Geschirr
 
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