Thema Hundeerziehung

Liebe Leute,

ich verabschiede mich mal für heute aus dem Forum - bis morgen und streitest wenn möglich nicht zuviel miteinander!

LG
Natalie
 
Ich sag: der Hund muß wissen woran er ist.
Jeder Mensch hat andere Grenzen.
Wenn ich am Land lebe mit Garten kann es mir relativ egal sein, ob mein Hund folgt oder nicht, wenn ich den Hund aber in der Stadt als Begleithund halte und er auch laufen dürfen soll, muß er folgen, sonst geht das nicht. Erziehung mit Liebe, Vertrauen und Respekt und "no-goes" sollten als solche erkennbar sein.

Bei der Ersten habe ich noch versucht, mich irgendwie autoritär aufzuplustern, aber der Erfolg war mäßig, auch alleine schon deshalb, weil man ja in der Situation nicht wirklich rankommt an den Hund.
Bei der Zweiten habe ich das schon zu 95% unterlassen ( zu 5% wurde ich noch ärgerlich und rückfällig), bin einfach rein und habe die Türe zugemacht, nach einer Zeit wieder nachgesehen...

Zu Hause im Garten kannst das ja ausprobieren. Wennst grad unterwegs bist, kann dich der Hund schon mal gewaltig auf die Palme bringen. Z.B. wenn du zur Arbeit mußt, aber sich der Hund gerade heute nicht anleinen lassen will.
:p
 
Weißt du es besser? Gar noch, weil dein eigener Hund...

...der süßeste auf der Welt ist? :D
Du maßt dir da wohl ebenfalls an, besser Bescheid zu wissen, oder? Gerade durch das Verhalten meines Hundes hab ich für mich diese Rudelgeschichte nun endgültig ad acta gelegt ;)

Oder welche westlich aufgewachsene Frau würde sich im traditionellem Harem wohlfühlen? So flexibel sind die wenigsten Menschen, aber alle Hunde sollen so flexibel sein?

..und das ist ja wohl ein sehr hinkender Vergleich - dabei geht es nämlich um "Kultur" und du vermenschlichst gerade :D
 
...der süßeste auf der Welt ist? :D
Du maßt dir da wohl ebenfalls an, besser Bescheid zu wissen, oder? Gerade durch das Verhalten meines Hundes hab ich für mich diese Rudelgeschichte nun endgültig ad acta gelegt ;)



..und das ist ja wohl ein sehr hinkender Vergleich - dabei geht es nämlich um "Kultur" und du vermenschlichst gerade :D
nein, es geht darum, dass du sagst, der Hund wäre in der Lage, nach verschiedenen Konzepten (Kulturen?) zu leben, dabei schafft das nicht mal der Mensch.
Der Hund denkt hierarchisch, weil er das von seiner Art kennt. Er kann nicht anders.

Und ICH maße mir gar nichts an. Ich wundere ich mich nur mit welcher Selbstverständlichkeit Verhaltensforscher von "kleinen Fories" zu Idioten erklärt werden.
Das ist gewagt und lächerlich.

"Die Leckerchen-Vertreter stehen heute vor einem Scherbenhaufen" so Bloch. Ist eben nur ne Frage von Intelligenz und Einsicht, bis sie die Konsequenzen daraus ziehen. Oder gar merken?
Ich registriere allerdings mit Freuden, dass das Pendel bereits aus der Extreme zurück in die Mitte pendelt. Wir müssen also nur warten, bis wieder Vernunft einkehrt. ;)
Deswegen ziehe ich mich hier wieder zurück - und warte. :D
 
ich denke unfolgsamkeit (gibt es das wort eigentlich:)) ist genauso erlernbar wie folgsamkeit. je weniger gelegenheit ich dem hund gebe, unfolgsam zu sein, desto mehr hat er gelegenheit folgsam zu sein und ich habe mehr gelegenheit ihn dafür zu belohnen. damit lernt er schneller folgsam zu sein.
ich, als denkender mensch muß mit viel motivation den hund in die von mir gewünschten bahnen lenken. ich behaupte nicht, daß das einfach ist, sicher auch langwieriger als die hauruck- oder machtkampfmethode, aber allemal besser, als den hund ein leben lang an der leine zu führen. auch terrier sind mit viel liebe erziehbar, ohne, daß ich ständig meine überlegenheit demonstrieren muß.
irgendwie habe ich den eindruck, daß auch die rudelführermethode nicht den absolut folgsamen hund hervorbringt, also kann ich eigentlich mit der freundlichen, leckerlimethode weitermachen:rolleyes:. bis auf ganz wenige ausnahmen, habe ich sehr brave hunde, die gerne auf mich hören.
lg
susi
 
nein, es geht darum, dass du sagst, der Hund wäre in der Lage, nach verschiedenen Konzepten (Kulturen?) zu leben, dabei schafft das nicht mal der Mensch.
Der Hund denkt hierarchisch, weil er das von seiner Art kennt. Er kann nicht anders.

Und ICH maße mir gar nichts an. Ich wundere ich mich nur mit welcher Selbstverständlichkeit Verhaltensforscher von "kleinen Fories" zu Idioten erklärt werden.
Das ist gewagt und lächerlich.

"Die Leckerchen-Vertreter stehen heute vor einem Scherbenhaufen" so Bloch. Ist eben nur ne Frage von Intelligenz und Einsicht, bis sie die Konsequenzen daraus ziehen. Oder gar merken?
Ich registriere allerdings mit Freuden, dass das Pendel bereits aus der Extreme zurück in die Mitte pendelt. Wir müssen also nur warten, bis wieder Vernunft einkehrt. ;)
Deswegen ziehe ich mich hier wieder zurück - und warte. :D


Bloch sagt aber auch:
"Wir sehen den Haushund als Familienmitglied und integralen Bestandteil der Natur und NICHT als Konditionierungsautomaten an, der ständig und dauernd "gemanagt" werden muss...."

und

" Wir plädieren für die "Persönlichkeit Hund". Bei uns lernen Menschen, dass der Hund noch Hund sein darf, ohne dass sein Besitzer irgendwelche Dominanzprobleme befürchten muss..."

Zitate aus: Konzept der Hundefarm Eifel
 
...........
Zu Hause im Garten kannst das ja ausprobieren. Wennst grad unterwegs bist, kann dich der Hund schon mal gewaltig auf die Palme bringen. Z.B. wenn du zur Arbeit mußt, aber sich der Hund gerade heute nicht anleinen lassen will.
:p

Tja siehst Du, genau das gibt es aber mit der Jüngsten, bei der ich nie versucht habe, mich hier unbedingt durchzusetzen, eben nicht, die hat dieses Verhalten, was manche als Trotz interpretieren - ist auch verführerisch - wirkt ja tatsächlich so, ist es aber nicht! - nämlich am allerwenigsten von allen 3 entwickelt, weil ich es nicht gefördert habe, indem ich nicht darauf eingegangen bin.
Also der Hund, auf den der geringste Druck ausgeübt wurde, folgt am schnellsten in solchen Situationen, egal ob im Garten oder draussen. ;)
 
Ich habe nicht einen Hund, sondern vier Hunde und ja sie dürfen sehr oft machen, was sie wollen, warum auch nicht?

Meine Hunde dürfen ebenfalls praktisch immer machen, was sie wollen.:) Weil ich ihnen beigebracht habe, das tun zu wollen, was ich von ihnen möchte.;)

Wenn ich manche Beiträge hier lese habe ich das Gefühl, dass manche Menschen sich nur deshalb Hunde halten weil es einfacher ist, mit einem abhängigen Lebewesen um die Vorherrschaft zu kämpfen als mit der eigenen Spezies.:(

lg
Gerda
 
Meine Hunde dürfen ebenfalls praktisch immer machen, was sie wollen.:) Weil ich ihnen beigebracht habe, das tun zu wollen, was ich von ihnen möchte.;)

Wenn ich manche Beiträge hier lese habe ich das Gefühl, dass manche Menschen sich nur deshalb Hunde halten weil es einfacher ist, mit einem abhängigen Lebewesen um die Vorherrschaft zu kämpfen als mit der eigenen Spezies.:(

lg
Gerda


Morgääähhn,

also dürfen deine Hunde bellen wann sie wollen, herumlaufen wo sie wollen, spielen mit wem sie wollen, jagen wenn sie wollen, in ein Auto laufen wenn sie wollen?

Wenn nicht hat dein Hund auch eine arge Einschränkung, weil du musst es ihm ja beigebracht haben. Also musst du deinen Hunden zwangsläufig "dein Lebensmuster" aufs Aug gedrückt haben...

LG
Natalie
 
guten morgen,

nachdem ich die ganzen seiten quer gelesen habe, ist mir noch immer nicht klar, welchen sinn es erfüllt, wenn der hund im matsch, im schnee, in der pfütze platz machen soll. meiner haßt sowas. und da muß ich sagen, ein zuverlässiges steh reicht mir auch, schließlich sind wir nicht beim militär und schließlich hätte ich selber keine lust, mich in matsch zu legen. abgesehen davon ist der hund dann eh nur dreckig und versauts auto :)

nach bloch müßte ich als leckerchen-tante also vor einem scherbenhaufen stehen. warum hab ich nur keinen scherbenhaufen? mein hund bzw meine hunde müßten alle aufmüpfig sein, auch die ich im th betreue, warum sind sies nicht? auch wenn sie mal schwierig waren oder grad noch sind?

nun, meine erziehungsphilosophie ist der von animal learn am nächsten und bisher fahre ich damit sehr gut. ich halte nichts von zwang und ich halte auch nichts von "waldorf-pädagogik".

hunde mit problemen sind meiner erfahrung nach entweder nicht verstanden worden bzw ihnen wurde nicht verstehbar vermittelt was mensch will, wurden mit situationen konfrontiert, an die mensch sie langsam heranführen hätte müssen, wurden mißhandelt, sind ängstlich, stehen unter streß, wurden unter- oder überfordert und nicht artgemäß ausgelastet....

"trotz" gibt es meiner meinung nach nicht. eher falsche vermittlung von "befehlen" und situationen in denen der hund einfach nicht "klar denken" kann, aufgrund verschiedener faktoren.

inwiefern das "rudelverhalten" (welcher theorie auch immer man da anhängt) auf die mensch-hund-beziehung übertragen werden kann, ist ja nach wie vor unklar und bis das mal wissenschaftlich geklärt ist, ist es für mich schlicht nicht übertragbar. wie auch? für den hund sind wir bestimmt aliens - die ihm den napf füllen.

vg

silke
 
guten morgen,

nachdem ich die ganzen seiten quer gelesen habe, ist mir noch immer nicht klar, welchen sinn es erfüllt, wenn der hund im matsch, im schnee, in der pfütze platz machen soll. meiner haßt sowas. und da muß ich sagen, ein zuverlässiges steh reicht mir auch, schließlich sind wir nicht beim militär und schließlich hätte ich selber keine lust, mich in matsch zu legen. abgesehen davon ist der hund dann eh nur dreckig und versauts auto :)

nach bloch müßte ich als leckerchen-tante also vor einem scherbenhaufen stehen. warum hab ich nur keinen scherbenhaufen? mein hund bzw meine hunde müßten alle aufmüpfig sein, auch die ich im th betreue, warum sind sies nicht? auch wenn sie mal schwierig waren oder grad noch sind?

nun, meine erziehungsphilosophie ist der von animal learn am nächsten und bisher fahre ich damit sehr gut. ich halte nichts von zwang und ich halte auch nichts von "waldorf-pädagogik".

hunde mit problemen sind meiner erfahrung nach entweder nicht verstanden worden bzw ihnen wurde nicht verstehbar vermittelt was mensch will, wurden mit situationen konfrontiert, an die mensch sie langsam heranführen hätte müssen, wurden mißhandelt, sind ängstlich, stehen unter streß, wurden unter- oder überfordert und nicht artgemäß ausgelastet....

"trotz" gibt es meiner meinung nach nicht. eher falsche vermittlung von "befehlen" und situationen in denen der hund einfach nicht "klar denken" kann, aufgrund verschiedener faktoren.

inwiefern das "rudelverhalten" (welcher theorie auch immer man da anhängt) auf die mensch-hund-beziehung übertragen werden kann, ist ja nach wie vor unklar und bis das mal wissenschaftlich geklärt ist, ist es für mich schlicht nicht übertragbar. wie auch? für den hund sind wir bestimmt aliens - die ihm den napf füllen.

vg

silke


Hallo!

Das Auto ist sowieso versaut wenn man mal 1,5 Stunden im Gatsch spazieren gegangen ist und es geht ja auch nicht darum, welches Kommando gegeben wird, sondern darum, dass es ausgeführt wird.

Ich persönlich denke mir, dass ich meine Hunde mit viel Liebe erzogen habe, aber mir ist ein Gehorsam wichtig und unerlässlich. Ich möchte mich auf meine Hunde verlassen können und deswegen hab ich ihnen geisse Sachen beigebracht.
Somit komme ich zu dem Schluss, dass meine Hunde erlerntes ausführen muss, wenn ich es von ihnen "verlange", einfach damit ich weiterhin auf sie verlassen kann.

Ja besser der Gehorsam ist, desto mehr Freiheiten hat der Hund ja schließlich und endlich und das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier ist meiner Meinung nach dadurch besser.

LG
Natalie
 
Weil ich ihnen beigebracht habe, das tun zu wollen, was ich von ihnen möchte.;)

Huch, es soll aber auch Hunde geben die einen eigenen Willen haben und das tun was sie wollen :rolleyes:
Ich würde nicht gerne mit Lebewesen zusammenleben deren Wünsche und Ziele so leicht manipulierbar sind... Egal ob Hund oder Mensch...
Aber sowas ist halt nicht jedermanns Sache....
 
Huch, es soll aber auch Hunde geben die einen eigenen Willen haben und das tun was sie wollen :rolleyes:
Ich würde nicht gerne mit Lebewesen zusammenleben deren Wünsche und Ziele so leicht manipulierbar sind... Egal ob Hund oder Mensch...
Aber sowas ist halt nicht jedermanns Sache....


Hat man dafür nicht im Normalfall einen Mann?:D:D
 
Morgääähhn,

also dürfen deine Hunde bellen wann sie wollen, herumlaufen wo sie wollen, spielen mit wem sie wollen, jagen wenn sie wollen, in ein Auto laufen wenn sie wollen?

Wenn nicht hat dein Hund auch eine arge Einschränkung, weil du musst es ihm ja beigebracht haben. Also musst du deinen Hunden zwangsläufig "dein Lebensmuster" aufs Aug gedrückt haben...

LG
Natalie

Mein Hund darf wenn ich es richtig empfinde (jetzt in dieser Situation) das tun was sie will.
Sie darf sich auch Hunde aussuchen. (Da sie eh nicht jeden zum spielen mag)
an der Leine hat sie gelernt das nicht zu spielen ist, auch wenn der andere rum stokkert.

EIN Hund, im HUNDERUDEL, hat noch das Rudelverhalten,aber, nicht mehr so stark wie es der Wolf hat. Da muss man doch jetzt nicht immer ein Wirbel drum machen. :rolleyes:
 
Mein Hund darf wenn ich es richtig empfinde (jetzt in dieser Situation) das tun was sie will.
Sie darf sich auch Hunde aussuchen. (Da sie eh nicht jeden zum spielen mag)
an der Leine hat sie gelernt das nicht zu spielen ist, auch wenn der andere rum stokkert.

EIN Hund, im HUNDERUDEL, hat noch das Rudelverhalten,aber, nicht mehr so stark wie es der Wolf hat. Da muss man doch jetzt nicht immer ein Wirbel drum machen. :rolleyes:


Ich glaube, dass es sowieso bei 90% der Hundehalter so ist, dass der Hund im Grunde genommen das tun darf, was ihm gerade Spaß macht.
Es geht ja auch nur darum, dass es Sachen gibt die der Hund nicht tun soll und wenn er es trotzdem tut, muss man sehr wohl auf den Hund einwirken um ihn zu zweigen, dass das Verhalten nicht erwünscht ist. Ich mache das z.B durch sehr strenges reden. Meiner Meinung nach muss jeder seinen Hund "Maßregeln", wie auch immer er das tut. Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass es so "einfache" Hunde gibt, bei denen es reicht wenn ich ihnen halt keine Leckerlie gebe.
 
nur kurz ne frage, versteh ich das jetzt richtig, das ich meinem hund nur dann kommandos geben darf, wenn sie für ihn nicht unangenehm sein können (wie zb in ne lacke legen) ???

meine hunde müssen ihre kommandos dann ausführen wenn ich es von ihnen verlange, weil es entweder zum schutz oder sonst was dient... einfach so aus einer laune heraus gibt ja eh keiner ein kommando...
 
nur kurz ne frage, versteh ich das jetzt richtig, das ich meinem hund nur dann kommandos geben darf, wenn sie für ihn nicht unangenehm sein können (wie zb in ne lacke legen) ???

meine hunde müssen ihre kommandos dann ausführen wenn ich es von ihnen verlange, weil es entweder zum schutz oder sonst was dient... einfach so aus einer laune heraus gibt ja eh keiner ein kommando...


seh ich genauso, keiner will ja seinen Hund absichtlich quälen...
 
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