wie würde ich dominanz erkennen ?

immer? Das hab ich anders gelesen.
is des net wurscht????muß man sich für alles,was man mit seinem hund macht oder nicht macht,immer rechtfertigen?(sofern es nicht tierquälerisch ist)
muß so eine diskussion immer persönlich werden?:confused:
 
*aufzeig* Ich kenn einen dominanten Hund. Ihr Spitzname ist auch "dominante Wurzn". :o

Wenn ich von Dominanz rede, dann gegenüber Artgenossen (von dem "ich muß als ersters durch die Türe gehen" halt ich nix :p ).

Bei besagter Shar Pei Hundedame äußert sich das indem sie, sehr ruhig, aber mit Nachdruck, eindeutig zu verstehen gibt wer das sagen hat. Das tut sie nicht mittels "hinfahren" (hat sie scheinbar nicht nötig), sondern mittels Körpersprache und sanften Nachdruck.

Egal wo sie auftritt, kann man beobachten das sie "Chefe" ist, aber wie gesagt alles ohne hinbeissen, knurren oder ähnliches. Das einzige was sie ab und an macht, ist - so in Zeitlupe und recht sanft - nen anderen Hund am Nackenfell nehmen und "nach unten" drücken, mit ein wenig Nachdruck. Aufreiten tut sie auch in manchen Einzelfällen.

Sie ist keinesfalls unsicher dabei, sondern eher sehr bedacht. :D

Und Janice ist ihr hörig. :rolleyes: :D

Hab mir´s ja fast denken können, dass bei diesem Thema meine "dominante Wurzen":D wo auftaucht (DANKE SONJA:D).

Wie heißt das Sprichwort? Wie der Herr so sei Gscherr:p.

Aber Spaß beiseite.

Betty zeigt nur ihren Artgenossen gegenüber Dominanz, niemals uns gegenüber oder einem anderen Menschen oder sogar Kind. Im Gegenteil bei meiner kleinen Nichte und kleinen Neffen folgt sie sogar auf´s Wort und NIE wird gebrummt oder gemurrt.

LG
Claudia
 
Hi!
Die Frage ist nicht so einfach, wie sie erst klingt. Würde sie heißen, wie erkenne ich DOMINANZ-AGGRESSION, hätte ich sofort die passende Antwort parat. So ist es nicht ganz so einfach, weil sich die echte Dominanz zumindest in aggressiven Ansätzen zeigt; ich versuchs trotzdem: :rolleyes:

Bettelt ein Hund z. B. mit der Schnauze nach Streicheleinheiten, muss dies nichts mit Dominanz zu tun haben. Er kann es durch das immer wiederkehrende Belohnen, also dem Streicheln nach dem Anstupsen, schlicht gelernt haben. :p

Fordert der Hund etwas wie das Streicheln vehement ein und es kommt ein strenges "AUS", lässt der untergeordnete Hund dies bleiben, manchmal auch aufs zweite Mal :). Hier hat man beim dominanten Hund keine Chance. Er fordert weiter, wenns sein muss, auch mit den Zähnen, z. B. mit Zwicken.

Es gibt bei der Dominanz-Aggression eine wissenschaftlich einheitliche Unterteilung in vier Kategorien, die letzte, also "harmloseste" beschreibt, dass der Hund etwa nicht immer auf Zuruf kommt, die Besitzer ihn als "stur" beschreiben und er auch sonst nicht gut auf Befehle hört. Oft geht das einher mit dem Liegen auf erhöhten Plätzen oder Plätzen, die eine gute Übersicht geben (Mitte des Zimmers, Flur, ect.)

So, ich hoffe, das war mal ein Erklärungsansatz:o

LG, die Hundepsycho-Wauzi
 
Um die Bindung vom Bubi zum Walter brauchst Dir keine Gedanken zu machen. Da bist gerade DU die falsche Person. :rolleyes:

...........das meine ich auch. Allerdings ist die Aussage von Carla nicht ganz unrichtig. Da sich Dominanz in versch. Interaktionen im täglichen Leben eines Hundes zeigt bzw. auch ändern kann, sich bei den unterschiedlichen Hunden je Situation anders zeigt, ist es doch legitim vom dominanten Hund zu sprechen ;)

Selbst Federsen und Bloch geben folgendes bekannt

Definition der Dominanztheorie: Es besteht noch immer keine Einigkeit darüber, was Dominanz bedeutet!!
Es gibt eine enorme Vielzahl von Definitionen

Offensichtlich existieren bisher keinerlei Forschungsergebnisse zur Bestimmung der Dominanz zwischen Hunden und Menschen!

was man mit der Wiki-Definition

Dominanz-Hierarchien sind bei vielen Tieren einschließlich der Primaten zu finden und auch beim Menschen. Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.

in Einklang bringen könnte. Ich bin der Meinung es gibt den DOMINANTEN Hund, jedoch ist die Ausdrucksform der Dominanz unterschiedlich zu beobachten.

@Andy

Danke für den Vergleich zwischen uns, aber ich glaube an meiner Dominanz dir gegenüber wird sich nichts ändern ;)

http://www.austrian-rebels.at/georgundandy1.jpg

Schönen Tag noch Andy
lg Georg
 
Sticha Georg;1080572Danke für den Vergleich zwischen uns schrieb:
http://www.austrian-rebels.at/georgundandy1.jpg[/URL]
Hi Georg!

Ich danke Dir - Du hast mich soeben reich gemacht. ;)

Ich habe alle Wetten gewonnen, daß Du dieses Foto ausgraben würdest. :D

LG, Andy
 
Hallo,

habe jetzt auch mal eine Frage, wegen der Dominanz im Hunderudel.

Meine Hündin besteigt regelmässig meinen Rüden. Aber nur nach dem Fressen, sonst nie.
Würdet ihr das als Dominanz bezeichnen? Charly wehrt sich nicht und lässt sie machen, manchmal schläft er sogar währendessen ein. Sollte man das, eurer Meinung nach unterbinden oder soll sich Charly selber wehren, falls es ihm zuviel würde?

LG Uli
 
Also Leute, nochmal: Die Dominanztheorien (etliche, von denen keine bewiesen ist!) wurden 1920 an HÜHNERN erforscht! Sollte uns da nicht auffallen, dass es ein ganz gravierender Denkfehler war das mal eben so auf unsere Hunde zu übertragen????:rolleyes:
*kopfschüttel*:eek:
 
Hi!
Es gibt bei der Dominanz-Aggression eine wissenschaftlich einheitliche Unterteilung in vier Kategorien, die letzte, also "harmloseste" beschreibt, dass der Hund etwa nicht immer auf Zuruf kommt, die Besitzer ihn als "stur" beschreiben und er auch sonst nicht gut auf Befehle hört. Oft geht das einher mit dem Liegen auf erhöhten Plätzen oder Plätzen, die eine gute Übersicht geben (Mitte des Zimmers, Flur, ect.)
LG, die Hundepsycho-Wauzi

Und WER hat diese "wissenschaftliche" Erkenntnis gehabt und sie für einheitlich erklärt???????:confused::rolleyes: Das ist ja erschreckend...:eek:
 
Also Leute, nochmal: Die Dominanztheorien (etliche, von denen keine bewiesen ist!) wurden 1920 an HÜHNERN erforscht! Sollte uns da nicht auffallen, dass es ein ganz gravierender Denkfehler war das mal eben so auf unsere Hunde zu übertragen????:rolleyes:
*kopfschüttel*:eek:


Bist du der Meinung es gibt keine Dominanz bei Hunden?
 
Nein, ich bin der Meinung es gibt ihn nicht, DEN dominanten Hund...Sicher gibt es Dominanz. Das ist aber kein starres Schema F( also eine der zigtausend Theorien), sondern eine Situationsabhängige Interaktion zweier Lebewesen!
Heisst Hund A dominiert Hund B vielleicht beim Schweineohr fressen (" du willst mir jetzt ganz bestimmt Dein Schweineohr überlassen") und Hund B dominiert Hund A 5 min später beim besten Liegeplatz (" Raus aus dem gemütlichen Körbchen")... Das heisst es hängt auch davon ab, ob der dominierte sich auch dominieren lässt in einer bestimmten Situation und wie wichtig die Reccource ist um die es gerade geht!;)
 
Und WER hat diese "wissenschaftliche" Erkenntnis gehabt und sie für einheitlich erklärt???????:confused::rolleyes: Das ist ja erschreckend...:eek:


Na die von der ATN ... *g*

Es ist so putzig - irgendwie erkennt man sie alle, sobald sie in der Öffentlichkeit tätig werden.
Die gleichen auswendig gelernten fernstudierten Ansichten ...
Meist mangels ausreichender Erfahrung am lebenden Objekt als unumstößlich wahr akzeptiert...
 
@ Vusel:
Also ich hab Unterlagen von der ATN von ner Freundin hier liegen, weil ich überlegt hatte da zu studieren! Habe beim Lesen für mich persönlich schon einiges als Quatsch abgetan( Meine Freundin übrigens auch)...Aber wahrscheinlich hast Du Recht und man glaubt es einfach, wenn man in so ne Ausbildung "unwissend" reingeht!;) Schade eigentlich...Denn manches, was die vermitteln macht tatsächlich Sinn. :rolleyes:
 
Pauline 26 schrieb:
Meine Hündin besteigt regelmässig meinen Rüden. Aber nur nach dem Fressen, sonst nie.
Würdet ihr das als Dominanz bezeichnen? Charly wehrt sich nicht und lässt sie machen, manchmal schläft er sogar währendessen ein. Sollte man das, eurer Meinung nach unterbinden oder soll sich Charly selber wehren, falls es ihm zuviel würde?
Ja, das würde ich als Zeichen für Dominanz werten. Normalerweise bin ich der Meinung, dass sich die Hunde das selbst ausmachen sollen. Wenn es dem Bestiegenen zuviel wird, wird er sich wehren (recht hat er). Wenn nicht, ist er noch nicht reif dafür, oder er fühlt sich tatsächlich unterlegen.
Nicht aufreiten lassen würde ich Rüde auf Hündin, schon gar nicht auf einer läufigen (das ist dann keine Dominanz :D)
Erwachsener Hund auf Junghund /unter 8 Monaten - egal wer welches Geschlecht hat.

Du, als Hundehalterin hast aber auch das Recht, das Aufreiten zu unterbinden. Wenn meine Hündiin in bestimmten Situationen nur noch ans Aufreiten denkt, unterbinde ich das auch - oder wenn ein fremder Rüdenhalter geschockt (:D) reagiert.

Ich nehme an, Charly ist jünger, bzw. noch weniger entwickelt, als deine Hündin, oder?
 
Ja, das würde ich als Zeichen für Dominanz werten. Normalerweise bin ich der Meinung, dass sich die Hunde das selbst ausmachen sollen. Wenn es dem Bestiegenen zuviel wird, wird er sich wehren (recht hat er). Wenn nicht, ist er noch nicht reif dafür, oder er fühlt sich tatsächlich unterlegen.
Nicht aufreiten lassen würde ich Rüde auf Hündin, schon gar nicht auf einer läufigen (das ist dann keine Dominanz :D)
Erwachsener Hund auf Junghund /unter 8 Monaten - egal wer welches Geschlecht hat.

Du, als Hundehalterin hast aber auch das Recht, das Aufreiten zu unterbinden. Wenn meine Hündiin in bestimmten Situationen nur noch ans Aufreiten denkt, unterbinde ich das auch - oder wenn ein fremder Rüdenhalter geschockt (:D) reagiert.

Ich nehme an, Charly ist jünger, bzw. noch weniger entwickelt, als deine Hündin, oder?

Danke für deine Antwort! :)
Naja, Charly ist der Älteste im Rudel - 4 Jahre alt, Pauline ist drei.... und kastriert. Meist, wenn ich es sehe, unterbinde ich es auch weil mir Charly leid tut....
Er würde sich glaub ich nie wehren, keine Ahnung warum. Könnte man dann also Pauline als dominante, Rudelführerin bezeichnen?:confused:

LG Uli
 
@ Vusel:
Also ich hab Unterlagen von der ATN von ner Freundin hier liegen, weil ich überlegt hatte da zu studieren! Habe beim Lesen für mich persönlich schon einiges als Quatsch abgetan( Meine Freundin übrigens auch)...Aber wahrscheinlich hast Du Recht und man glaubt es einfach, wenn man in so ne Ausbildung "unwissend" reingeht!;) Schade eigentlich...Denn manches, was die vermitteln macht tatsächlich Sinn. :rolleyes:

Ich weiss halt von drei Fällen ....
in allen drei Fällen hat die *hiesige* die gleiche Diagnose gestellt (Rangordnung - Hund ist Dominant) - es waren dreimal die gleichen Hausaufgaben und völlig verschiedene Hunde.

Manche Sachen machen tatsächlich Sinn ... aber es ist ein Unterschied, ob ich einen pupertierenden Jungrüden, der austesten will und sich mal nimmer ums Frauli schert ein paar Tage ignoriere, oder ein zutiefst verunsichertes Wesen .... welches aus Unsicherheit handelt...
Beim einen mags helfen - beim andren kanns noch viel größere Probleme geben, wenn man sich an den Ratschlag hält...

Dann habe ich eine in Nürnberg auf einem DD-Seminar kennengelernt - genau die gleiche Scheisse...

Mein Jasko war damals 7 Monate alt - er war sehr verunsichert und wir hatten einen Platz am Eck. Jasko lag unter meinem Stuhl.
Die Kursleiterin hat extra darauf hingewiesen, dass meist am ersten Tag des Seminars die Hunde nervös reagieren, vor allem wenn der Platz beschränkt ist, wie dort der Fall war, jeder soll auf seinen Hund aufpassen und darauf achten, dass die anderen ihre Individualdistanz behalten können.
Der Wuffel (ein Kleinhund - nur zur Info - soll nicht abwertend sein) von der Tusse marschiert quer über den Platz, schnurstracks auf meinen Jasko zu und latscht über seine Decke.
Jasko ist vorgeschossen und hat den kleinen angeknurrt...

Ich musste mit dann erzählen lassen, dass mein Hund zutiefst unsozialsiert ist, ihrer sei schließlich älter und Jasko hätte sich das gefallen zu lassen, und wenn ich nicht sofort was unternehme und mir fachmännische Hilfe hole, wird er in Zukunft in der Kneipe oder im Biergarten unter der Bank vorschießen und kleine Hunde reissen...
Originalton....

Ich war so verdattert, dass ich nicht mal antworten konnte...
eine andere aus der Gruppe, die fürs Nürnbgerger Tierheim "Todeskanditaten" bzw. schwer vermittelbare Hunde wieder hinbiegt (die hat übrigens eine sehr interessante und kurzweilige Seite http://www.pfotendruck.de/ .. falls Du mal Lust hast.. und alles ohne Zwang :D )hat nur den Kopf geschüttelt

Später erfuhr ich dann, dass sie Hundepsychologin mit ATN - Ausbildung ist. - Und eigentlich hat sich das in den folgenden Seminaren immer mehr herauskristallisiert, dass sie genau den gleichen Scheiss (sorry) verzapft, wie unsre "hiesige"... (es will keiner mehr neben ihr sitzen *g* ... ihr eigener Hund ist Angstagressiv und sie drückt jeden, der neben ihr sitzt damit voll, wie scheisse doch all die andren Hunde sind und was für Fehler wir alle machen *ggg*)

naja... @wauzi - nix für ungut...soll kein Angriff sein!! Bitte nicht persönlich nehmen!
Bild dich einfach immer mehr weiter, falls du noch am Anfang stehen solltest und nimm nicht alles unreflektiert an und hinterfrage.
Manche Sachen sind ganz bestimmt sehr brauchbar ... und andre bedürfen dringender Revision :o
 
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