Sticha Georg
Super Knochen
Die meisten Hunde lieben Zerrspiele - warum sollte man ihnen das Vergnügen nicht gönnen? Vor allem, weil man damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann, wenn man dabei von Anfang an das Ausgeben übt. Also das Spiel ganz abwechslungsreich gestalten: mal gewinnt der Mensch, dann der Hund, dann muss das Spielzeug hergegeben werden, dann wirds versteckt etc. Natürlich muss man abschätzen können, wann sich der Hund zu sehr aufzuregen beginnt (Knurren gehört zum Spiel), aber das ist bei anderen Spielen genau so.
Dass der Hund eine Woche braucht, um vom Stress wieder runterzukommen, gilt für ganz massiven Stress (z.B. Unfall) oder lang dauernden Stress weil das Stresshormon Cortisol eine lange Halbwertszeit hat.
Es ist schlimm, wenn jemand erzählt, CvR oder jemand von animal learn hätte behauptet, man dürfe keine Zerrspiele spielen weil der Hund dann eine Woche lang gestresst ist. Soche Fehlinterpretationen sind nämlich Wasser auf die Mühlen jener, die keine Gelegenheit auslassen, gegen Turid Rugaas, Clarissa von Reinhardt, Sheila Harper usw. zu polemisieren! Niemand von denen hat jemals behauptet, dass Stress nicht zum normalen Leben gehört! Aber wie bei allem: auf die richtige Dosis kommt es an!
lg
Gerda
DANKE für deinen Beitrag - jedoch habe ich selbst von einer "lieben Animal-Schülerin" ähnliche Aussagen gehört. Ging sogar so weit, dass sie behauptet das Fährtensuche der PO gemäss schädlich für die Hunde sei

mfg
Sticha Georg