wie das früher war: ich auch ständig am suchen wo eine gefahr für uns kommt, ich nervöser - hund nervöser...
wie ich das mittlerweile handhabe:
nicht bei jeder kleinigkeit gleich einen anfall bekommen, hunde knurren auch untereinander und kommunizieren damit und es kann auch mit gebrummel alles gesagt werden und die hunde gehen weiter und fertig..- ohne rauferei wenn sich der mensch nicht blöd verhält..
wenn ich merke, es ist eine begegnung die ihm und dem anderen nicht ganz in den kram passt rufe ich marty weiter und mittlerweile geht er auch weiter - bei einem kleineren rüden sag ich lass in und weiter - er ist schon ganz gerne mal machomäßig gegenüber kleineren...
entspann dich beim spazieren gehen, überall lauert keine gefahr und wichtig ist, dass du in den brenzligen situationen einen klaren kopf bewahrst, den hund entweder schon vorher zu dir ruftst, du ausweichst, ihn an die leine nimmst, mit spiel oder leckerli ablenkst..
wenn einer unaufgefordert herkommt habe ich gute erfahrungen damit gemacht, laut geh weg oder nein zu sagen, mich gleichzeitig vor meinen hund gestellt bzw geschaut dass ich dazwischen bin, freundlich aber troztdem bestimmt und laut gesprochen - keine unsicherheit in der eigenen stimme... (haha natürl. leichter gesagt als getan;-))
wenn du die ganze zeit angst hast dass gleich was passiert, überträgt sich das unterumständen auch wieder auf den hund.. außerdem kommt es ja im normalfall nicht bei jeder begegnung zu einer rauferei und wenn ich meinen hund kenne, weiß ich ja ungefähr welche hunde zu seinen kandidaten gehören oder nicht (bei fremden hunden siehe oben, er wird weitergerufen, sind mir besitzer und hund zu suspekt dann gibts keinen kontakt)
die rauferein die es beim spazieren gegeben hat, sind von einer seite ausgegangen (anderer hund) und passierten aus wirkl. unvorhersehbaren situationen (1x dobermann der über wiese hergestürmt kam und sich mit einem satz auf ihn geworfen hat, pit. der in der hundegruppe schon öfters stress gemacht hat (erst nachher erfahren, sonst wäre ich auch die 20 meter nicht mit der gruppe mitgegangen) und auch aufeinmal auf bzw über ihm drüber gehängt ist...)
in beiden notfällen haben wir falsch reagiert: beim dobermann hat mein freund mit den händen dazwischen herumgegriffen und beide haben hysterisch geschrien - naj aalle 3 marty auch noch inkl.
beim anderen mal, konnte ich gar nix tun weil ich wie gelähmt vor meinen hund gestanden bin und zusehen musste wie ihm der andere versucht das fell über die ohren zu ziehen.. ich glaube schon dass es gut ist, einen notfallsplan zu haben, ich habe mich aber davon verabschiedet dass ich das wirkl. anwenden kann.. ich bin auch nicht die größte - ich tu mir schwer einen hund wegzuziehen bei fast allen, das größer ist als meiner, ich weiß dass ich mich vor schreck kaum bewegen kann und meine reaktionsfähigkeit von meiner tagesverfassung abhängt... und weil das alles sehr unsichere faktoren sind, bleibt mir nix anderes über als aufzupassen bzw halt aufmerksamer zu sein wenn wir an andere hunde vorbeikommen, aber ihn troztdem mal machen lasse (anschnuppern, dem anderen zeigen, dass man ihn nicht mag oder schon) und wie gesagt in letzter zeit gabs gott sei dank keinen vorfall..
platzpatronen und so.. auau also ich möchte nicht wissen was mein hund machen würde, wenn er schon unsicher aufgrund einer unsicheren hundebegegnung ist und es dann knallt

das kann ganz schwer nach hinten gehen bzw nach vorne...