Tierpsychologen....

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Ich denke mal, daß ein gutes Verhaltenstraining auch ohne das Element des "Sit In" auskommt. ;)

Naja - ich lag heute mit einem angstaggressiven Schäfermix am Boden, welcher sonst keine Person an sich heranlässt, und konnte mit ihm ALLES machen. ;) (hab dir von diesen Hunden im Tele erzählt Faust/Kette)

Sicherlich hätte ich mich NICHT auf einer Strasse neben ihm gelegt, denn dann hätte ich wahrscheinlich jetzt die nette "Jacke" an ;) :D

lg
Georg

PS: und mein SCHÖNSTER "Lohn" bei dieser Sache war, dass er dann nicht von mir weg wollte.
 
Ist dir das entgangen, dass einige der sogenannten Fachkundigen (ich spreche keinen meiner Foren-Gesprächspartner an) gerne die Hunde "weich" machen.

Nun .......................... leider ist es so.

Aha..
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Ja ist mir entgangen..
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Naja - ich lag heute mit einem angstaggressiven Schäfermix am Boden, welcher sonst keine Person an sich heranlässt, und konnte mit ihm ALLES machen. ;) (hab dir von diesen Hunden im Tele erzählt Faust/Kette)
Ah, die sind das. Wünsche Dir viel Erfolg mit den beiden. :)

Der Zeitpunkt so eines Versuchs ist aber grundsätzlich frei wählbar. Sowas muß man ja nicht gleich beim ersten Treffen machen (wo ich persönlich erstmal versuche, den Hund "mit etwas Abstand" in seinem Verhalten zu beobachten).

Ich will übrigens mit meinen Kundenhunden auch gar nicht "ALLES" machen, sondern die sollen lernen, mit dem Hund das Richtige zu machen. :)
Sicherlich hätte ich mich NICHT auf einer Strasse neben ihm gelegt,
Na geh, bist haglich? ;) :D
denn dann hätte ich wahrscheinlich jetzt die nette "Jacke" an
Die Gefahr einer stationären Einweisung für uns "Vollzeithundenarren" besteht doch eh' unentwegt. *grins*

LG und gute Nacht, Andy
 
Was nützt es wenn du mit dem Besitzer permanet unterwegs bist, und sobald der HH mit seinem Hund alleine ist können die Vorgaben nicht umgesetzt werden ;)

Wer garantiert dir, daß der HH es umsetzt sobald er den Hundeplatz verlässt?
Wie oft habe ich gehört: In der Hundeschule ist/war er so brav und draussen eine wandelnde Katastrophe.. Tsja, wenn man mit den Hund nur in der Hundeschule übt..
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Wie oft reicht die Anwesenheit eines Fachkundigen, damit der Hund sein Problemverhalten nicht mehr an den Tag legt ;)

Die Anwesenheit is ja nicht ewig und gerade in der gewohnten Umgebung wäre es wichtig einen Fachkundigen dabei zu haben.

FAKT - in der Regel wird der HH ausgebildet, welches durch die Anwesenheit von Passanten etc. oft behindert wird. Wie oft wollen sich Hundebesitzer auf den Gehsteig zu ihrem Hund setzen, und das Stressniveau abbauen etc. ;)



Ausbildung eines HH funktioniert auch ausserhalb der HH und in gewissen Fällen funktioniert gerade das besser.
Man muss ja net gerade die Mariahilferstrasse als Trainingplatz aussuchen.
Gibt genug Plätze wo man nicht gehindert wird. Gerade Hundehalter mit ängstlichen Hunden gehen eher abseits von Jubel-Trubel-Heiterkeit.
Zumindest die meisten.
Und als Trainer, lässt man sich an nichts hindern ;)
Zum Stressabbau, gibts auch genug Möglichkeiten. Muss nicht ein Gehsteig sein. Wien besteht nicht nur aus Gehsteigen. ;)
Also bitte immer zu Ende denken. Danke

mfg
Sticha Georg

Ich denke immer zu Ende :p
 
Ich denke am Ausgangspost kann man ein Grundproblem vieler Hundetherapeuten sehen,nämlich den Umgang mit dem HH.
Es nützt genau nix, wenn ich das Problem des Hundes analysieren und von mir aus auch beheben könnte, aber der HH hat kein Vertrauen zu mir. Weil dann wird er meine Anweisungen auch nicht umsetzen!
Man muß ja am Telefon keine Lösungen anbieten, aber man sollte dem Klienten schon vermitteln, daß man ihn ernst nimmt und seine Sorgen anhören.
Ausserdem kann man durch ein paar mitfühlende Fragen oft schon erkennen, was das für ein Typ ist und wie er seinen Hund sieht und behandelt.
Ich schau mir das ganze dann auch lieber vor Ort an.
Wenn man einen anderes Umfeld fürs Training braucht, kann man sich das ja später noch aussuchen.
Daheim sind die meisten HH aber unbefangener und man kommt eher auf Zusammenhänge, die man aus ihren Erzählungen nie erfahren würde.
Aber jeder nach seiner Fasson!
LG Jens
 
Nehmen wir an ein Verhalten tritt an einem bestimmten Ort auf:

Um eine adäquate Beobachtung und Beschreibung des Verhaltens zu erreichen muß ich einige Dinge betrachten:

Stimulus: Welcher Reiz trifft auf das Tier und wird zum Auslöser
Organismus: Wie ist das Tier? Satt, hungrig, müde, gestresst.......
Reaktion: Wie reagiert das Tier, welchees Verhalten zeigt sich dann als sog. Problemverhalten
Konsequenz: Wie verhält sich der HH dem Tier gegenüber, welche Vor- oder/und Nachteile erhält der Hund aus seinem Verhalten
und zuletzt die Kntinguität: Tritt die Konsequenz immer auf? Immer gleich?


Erst wenn ich das mehrfach beobachtet habe und analysiert, dann kann ich an eine Verhaltensänderung gehen.
Punkt. Das sind die Grundsätze der Verhaltenstherapie/forschung und die kann ich nicht betreiben, wenn ich das Verhalten nicht dort beobachte wo es auftritt.....

Aber vielleicht macht Georg ja Psychoanalyse:)
 
Meine Antwort wär: Ich komm vorbei und schau mir den Hund an ;).


:D Günni

Wenn ich mich kurz einmischen darf.... :o

Das würd mein Vertrauen sofort erwecken ;)
Denn ich möchte doch mit meinem Hund zuhause klar kommen, - eben in der gewohnten Umgebung. Darum geht´s doch? Dass mir jemand sagt, was in gewohnter Umgebung falsch läuft......
 
Wenn ich mich kurz einmischen darf.... :o

Das würd mein Vertrauen sofort erwecken ;)
Denn ich möchte doch mit meinem Hund zuhause klar kommen, - eben in der gewohnten Umgebung. Darum geht´s doch? Dass mir jemand sagt, was in gewohnter Umgebung falsch läuft......

Glaubst du wirklich, dass mit sagen ein Problemverhalten wegzubekommen ist?

Warum macht kein Psychologe Hausbesuche? Warum kommt der Auto-Mechaniker nicht nach Hause etc.

Aber ............... wie im richtigen Leben hat jeder sein Erfolgsrezept ;)
 
Glaubst du wirklich, dass mit sagen ein Problemverhalten wegzubekommen ist?

Warum macht kein Psychologe Hausbesuche? Warum kommt der Auto-Mechaniker nicht nach Hause etc.

Aber ............... wie im richtigen Leben hat jeder sein Erfolgsrezept ;)

Also Georg! Reit jetzt net auf einem Wort von mir herum, ok?! :eek:
Mit sagen fängt´s zumindest an, finde ich. Dass mir jemand erklärt, was ich bisher falsch gemacht hab und zeigt, wie´s besser geht.....

Oder schweigst du deine Kunden an? ;)

Es ist nur so, - ich kenn Hunde, die folgen auf dem Platz super.... Und kaum siehst sie "privat" fragst dich, ob der Hund jemals an der Leine laufen gelernt hat..... :rolleyes:
 
Nehmen wir an ein Verhalten tritt an einem bestimmten Ort auf:

Um eine adäquate Beobachtung und Beschreibung des Verhaltens zu erreichen muß ich einige Dinge betrachten:

Stimulus: Welcher Reiz trifft auf das Tier und wird zum Auslöser
Organismus: Wie ist das Tier? Satt, hungrig, müde, gestresst.......
Reaktion: Wie reagiert das Tier, welchees Verhalten zeigt sich dann als sog. Problemverhalten
Konsequenz: Wie verhält sich der HH dem Tier gegenüber, welche Vor- oder/und Nachteile erhält der Hund aus seinem Verhalten
und zuletzt die Kntinguität: Tritt die Konsequenz immer auf? Immer gleich?


Erst wenn ich das mehrfach beobachtet habe und analysiert, dann kann ich an eine Verhaltensänderung gehen.
Punkt. Das sind die Grundsätze der Verhaltenstherapie/forschung und die kann ich nicht betreiben, wenn ich das Verhalten nicht dort beobachte wo es auftritt.....

Aber vielleicht macht Georg ja Psychoanalyse:)

........... und hier unterscheidet sich der Praktiker vom Theoretiker ;)

In einer schnelllebigen und finanzbelasteten Zeit wie heute, in welcher der Fiskus eindringlich sein Solär verlangt, wirst du keinem HH begreiflich machen können, dass er für mehrfache Objektstudien und einer Anamnese ohne zeigbare Lösungsansätze zahlen soll.

Da ich auch nicht annehme, dass du kostenlos 150 km fährst, Stunden mit dem Hund verbringst, und danach für ein Lächeln des Besitzers tätig wirst, wollen wir doch am Boden der Realität bleiben.

Wie man jedoch schön an diesem Thema erkennen kann, melden sich nun (heute) Personen zu Wort, welche keinerlei bis bedingte Erfahrungen auf dem Sektor Problemhundetraining haben.

Aus diesem Grunde ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück, und überlasse euch das Thema :cool:

mfg
Sticha
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Georg! Reit jetzt net auf einem Wort von mir herum, ok?! :eek:
Mit sagen fängt´s zumindest an, finde ich. Dass mir jemand erklärt, was ich bisher falsch gemacht hab und zeigt, wie´s besser geht.....

Oder schweigst du deine Kunden an? ;)

Es ist nur so, - ich kenn Hunde, die folgen auf dem Platz super.... Und kaum siehst sie "privat" fragst dich, ob der Hund jemals an der Leine laufen gelernt hat..... :rolleyes:

Na vielleicht waren diese Hunde bei div. Pseudotrainern welche rein theoretisch Wissen hatten, jedoch wie auch an diesem Thema erkennbar in der Praxis zu wenig Ahnung haben ;)

mfg
Sticha Georg


PS: den Beweis für solche Trainer findest hier im Forum zu Haufe: geborgter Agi-Hund und plötzlich Problemhundetrainer/zukünfiger UO-Trainer, Ex-Knasti (Hanfplantage) welche sich Tierschutzhunde nehmen und plötzlich zu Hundesachverständigen mutieren, Hitzeopfer-HH welche plötzlich eigene HS aufmachen will, etc...............
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie man jedoch schön an diesem Thema erkennen kann, melden sich nun (heute) Personen zu Wort, welche keinerlei bis bedingte Erfahrungen auf dem Sektor Problemhundetraining haben.

Aus diesem Grunde ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück, und überlasse euch das Thema :cool:

mfg
Sticha

Sich mit einfachen Hundehaltern zu unterhalten, ist ja auch unter aller Würde, da hast du völlig recht :rolleyes:
 
Na vielleicht waren diese Hunde bei div. Pseudotrainern welche rein theoretisch Wissen hatten, jedoch wie auch an diesem Thema erkennbar in der Praxis zu wenig Ahnung haben ;)

mfg
Sticha Georg

Da stimm ich dir sogar zu, - genau solche meinte ich.
Wobei ich zu "zu wenig Ahnung" noch "zu wenig Gefühl" hinzufügen möchte ;)
 
Sich mit einfachen Hundehaltern zu unterhalten, ist ja auch unter aller Würde, da hast du völlig recht :rolleyes:

Nein ist es ganz sicher nicht, jedoch wie leider so oft, kollidieren Theorie und Praxis, und verfälschen leider die Sachlage.

Würdest du 2 - 300 Euro (km-Geld, Stunden, Utensilien, Steuern etc.) für einen Hausbesuch mit nicht vorhersehbaren Ausgang (Erfolg) bezahlen? Eher wohl nicht ;)

Outdoor-Training ist natürlich wichtig, jedoch wird der HH die Kosten eher tragen wenn er schon Vertrauen in die Arbeit des HT besitzt.

mfg
Sticha
 
Nein ist es ganz sicher nicht, jedoch wie leider so oft, kollidieren Theorie und Praxis, und verfälschen leider die Sachlage.

Würdest du 2 - 300 Euro (km-Geld, Stunden, Utensilien, Steuern etc.) für einen Hausbesuch mit nicht vorhersehbaren Ausgang (Erfolg) bezahlen? Eher wohl nicht ;)

Outdoor-Training ist natürlich wichtig, jedoch wird der HH die Kosten eher tragen wenn er schon Vertrauen in die Arbeit des HT besitzt.

mfg
Sticha

Wie das mit dem bezahlen gehandhabt wird, weiß ich nicht, ich hab mich diesbezüglich nie erkundigt.
Natürlich würd ich auf keinen Fall das Geld hinblättern, bevor ich nicht ein bißchen "beschnuppern" durfte, wie er/sie arbeitet.... aber das würd ich auch auf keinem Hundeplatz.....
 
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