Trockenfutter wirklich notwendig?

Ich frage mich, woher nehmen meine Hunde die Energie das zu leisten was sie leisten? Immer und immer wieder?
Physisch wie psychisch?
Im Ernst, die von Georg angeführten Fakten würde ich nicht so von der Hand weisen, es ist ja tatsächlich so dass unser Gemüse nicht mehr besonders wertvoll ist, vom Fleisch aus Massenproduktion gar nicht zu sprechen....
Kommen die Hunde mit viel weniger Nährstoffen aus als angenommen?
Ich mein ich versuch vorallem beim Fleisch an Bio-Sachen zu kommen, aber das Gemüse? Vorallem im Winter...
Und, vielleicht sind meine Hunde ja abnormal, aber wenn wir in der steiermark an Himbeer und Heidelbeer "Feldern" vorbei kommen stehen die da gut und gerne eine Stunde und pflücken sich die Beeren vom Strauch - ich kauf dann im Winter immer diesen Beerenmix tiefgekühlt, sie scheinen Beeren allem anderen vorzuziehen.....
Zum Thema:D
Ich mag Trofu nicht sonderlich, aber die Vitaminversorgung ist damit vermutlich besser, aber eben alles künstlich:o
 
zu der ärzteschwemme nur kurz.....ich hab nachgerechnet...ich war 14 als unser dackel schwer krank wurde.heute bin ich 45...also doch 31 jahre und wir hatten bei uns nur einen TA in stockerau und umgebung.ja,den fleischbeschauer gabs noch (der war in bisamberg und nie da)......aber da ging kaum einer mit einem kranken tier hin.
also bei uns in der bezirkshauptstadt gabs keinen.
lg
gabi
 
HI

Zitat:
Zitat von Sticha Georg
Rottweiler - 12,5 Jahre, 12,5 Jahre und der jetzige ist 11,5 Jahre ;)


1. ist das kein astronomisches alter

2. mein opa ist 82 und raucht seit seinem 15 lebensjahr zwei packeln pro tag:rolleyes: also sind einzelne nicht sehr repräsentatitv:D

Da mein Stiefvater ja Rottweiler züchtete und wir demenstsprechend auch Althunde hatten wundere ich mich nun, die wurden im Schnitt 13-15 Jahre alt-ok einen haben wir mit 11 durch Krebs verloren. Aber vielleicht lag es ja daran das mein Vater Roh fütterte denn den Begriff BARF gabs damals noch nicht , war aber dasselbe. Ein weiterer Aspekt ist sicherlich das die Rasse Rottweiler immer schwerer und bulliger gezüchtet wird.
Interessnt ist z.B auch folgende Studie:

Frau Dr. Eichelberg hat mal an der Uni Bonn eine Untersuchung zum Thema
"Woran sterben unsere Hunde" durchgeführt. Auffällig war die große Varianz der Lebenserwartung innerhalb der verschiedenen Rassen. So wurden Pudel mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 15 Jahren fast doppelt so alt wie Berner Sennenhunde, die ein Durchschnittsalter von 6,8 Lebensjahren erreichten. 75% der Rottweiler sterben im Alter bis zu 3 Jahren. Sie werden oft wegen hoher HD-Grade eingeschläfert.


Dies bezieht sich nun nicht nur auf Österreich sondern weltweit und somit ist es logisch das die Lebenserwartung nach unten fällt. Dies ist aber bei einem nicht zu schwerem, gut gefütterten Rottweiler sicherlich nicht notwendig.
Interessant wäre auch an was die Hunde letztendlich starben, normale Alterserscheinungen, Krebs oder, oder.
mfg Uschi & Rudel
 
Hi
nun, ich fühle mich tatsächlich nicht angegriffen.
aber es sagt einem doch der hausverstand

Sofern man einen besitzt.

(und ich richte mich allein nach diesem, denn während meines studiums an der vet. wurden wir sozusagen zu überzeuten fertigfutterempfehlern indoktriniert :rolleyes: ),

Nun dies geben aber die wenigsten Tierärzte offen zu-ich kenne auch ein paar davon- und wenn ich sehe das manche Terärzte sogar Pedigree udn Co als Topfutter sheen, kann es mit dem Wissen mancher nicht so weit her sein.
lg Uschi & Rudel
 
Ich frage mich, woher nehmen meine Hunde die Energie das zu leisten was sie leisten? Immer und immer wieder?
Physisch wie psychisch?
Im Ernst, die von Georg angeführten Fakten würde ich nicht so von der Hand weisen, es ist ja tatsächlich so dass unser Gemüse nicht mehr besonders wertvoll ist, vom Fleisch aus Massenproduktion gar nicht zu sprechen....
Kommen die Hunde mit viel weniger Nährstoffen aus als angenommen?

Da der Nährstoffgehalt bei jedem Hund unterschiedlich sein dürfte, ist wohl die Frage mehr als angebracht.

Die weiterführende Überlegung deiner Frage müsste dann zwangsläufig heißen, bin ich persönlich in der Lage meinen Hund sämtliche auf seinen Organismus abgestimmte Nährstoffe über die Nahrung zuzuführen?

Ist es nicht vermessen, wenn man der Meinung ist, mit Eigenzusammenstellungen die richtige "Mischung" zu finden?

Viele Fragen - und deshalb ernähre ich meine Hunde mit FF

:cool:
 
Hi

wie werden schlittenhunde bei den eskimos ernährt und wie alt werden die?

Mit Fisch, Trockenfleisch usw. nur werden diese Hunde oft den Sommer über sich selbst überlassen und müssen sich selbst ernähren. Und sie werden älter als 8 Jahre, erst wenn sie nicht mehr laufen können, wenn sie eine Agressivität usw. zeigen werden sie selektiert.

ich denk,die bekommen sicher mehr rohfleisch und fisch,aber wie alt werden die?

Im Schnitt 10 Jahre, da sie danach nicht mehr die Laufleistung erringen, aber noch ein wärmendes Fell haben. Das kannst du nicht mit dem Leben hier vergleichen, taugt der Hudn nciht mehr zum ziehen, wird er als Kleidungsstück hernagezogen, ergo kannst du nicht sagen wie alt er geworden wäre, wenn er weiterleben hätte dürfen. Aber sie dir die Huskys hier an. Jene die mit Gretreidefutter gefüttert werden, terben vorrangig mit 8-11 Jahren an Krebs und Co, jene die gebarft werden oder mit hochwertigem TROFU plus Fleisch gefüttert werden, sterben mit 12-16 Jahren. Ich denke alleine das sollte einem zu denken geben.

weil irgendwo stand,dass die hunde früher nicht so alt wurden.
das lag sicher nicht nur am futter alleine,sondern auch daran,dass es auch bei uns vor 23 jahren kaum tierärzte im, z.b., im ländlichen bereich gab.

Stimmt, die oben von mir genannte Studie hat z.B ergeben das früher die Hunde meist an Infektionen starben, weil sich keiner um Impfungen usw. kümmerte. Heute sind es vorrangig Tumore oder Herz Kreislauferkrankungen.

ich glaube doggen werden heute dafür nicht so alt wie früher?

Wundert mich nicht die werden ja immer stämmiger und schwerer gezüchtet.
lg Uschi & Rudel
 
Was mich interessieren würde: Werden die Hunde heute tatsächlich älter als früher?
Beide Ansichten wurden in diesem Forum schon propagiert!
Darüber muss es ja Studien geben oder?
Logisch wäre es natürlich, dem medizinischen Fortschritt zufolge,dass sie heute älter werden.

Das einzige,dass ICH weiss ist,dass "unsere" Hunde (unter anderem auch Bauernhofhunde von Verwandten), alle steinalt wurden. Und die wurden weder "gebarft" noch mit Trofu gefüttert. Die haben einfach ALLES bekommen, Tischreste, mal gekochtes, Schlachtabfälle- und sie haben auch schon mal beim Schweinetrog mitgenascht.
Das hohe Alter mag vielleicht auch dran liegen,dass sie den ganzen Tag an der frischen Luft waren, mehr Bewegung hatten etc- ich weiss es nicht!
Da waren Gedanken über die Hundefütterung praktisch nicht vorhanden.
Und damals gabs auch noch keine Biobauern, Vitamine wurden sicherlich nicht abgestimmt etc.

Ich füttere meine Hunde,so wie ich denke,dass es ihnen am besten tut, ob trofu ,dose oder roh ist hier eigentlich egal.
Vielleicht sterben sie auch 1-2 Jahre früher,wer weiß das schon?
Man kann immer sagen: " Was wäre wenn" doch wir werden es nie wissen!

lg,Betty
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich aber nicht soooo alt. Ich weiß, dass Rottweiler nicht so eine hohe Lebenserwartung haben, aber warum eigentlich nicht? Und woran sind deine Hunde gestorben?

lg
Bonsai


Kann das auch an der "Überzüchtung" liegen. Man muß nur mal schauen wie alt IW vor 15 Jahren noch wurden und wie alt heute:(
 
Weiters frage ich mich schön langsam ob hier einige der anwesenden Barfer LESEN können, und wundere mich darüber, warum keine Stellungsnahme zu den Erkenntnissen über "Frischnahrung" kommt :rolleyes:
Wenn ich ehrlich bin, interessieren mich keine schriftlichen Erkenntnisse einer Homepage, die Fertigfutter verkauft. Die einzigen Erkenntnisse, die mich wirklich interessieren würden, wären die von völlig unabhängigen Ernährungswissenschaftlern und von denen gibt es wohl nicht viele. Was mich ebenfalls interessiert, sind persönliche Erfahrungen und da ich meine eigenen schon seit über 5 Jahren mache und meine Hunde bereits in einem Alter sind, wo sich Schäden durch falsche Fütterung zeigen müssten, dem ist aber nicht so, ganz im Gegenteil.

Erst letztens hab ich wieder einen gleichaltrigen Hund getroffen, 12 Jahre, dem man sein Alter mehr als nur ansah. Er war körperlich sehr bedient, hatte grausliches Fell und stank erbärmlich. Er bekommt schon sein Leben lang Fertigfutter, soviel konnte ich herausfinden.

lg
Bonsai
 
also trofu und dose ist glaube ich fast gleich. das ganze wird sehr hoch erhitzt, dadurch sterben fast alle vitamine ab und dann werden künstliche dazugegeben. zumindest bei trofu ist es so. und ich finde es einfach besser, dem hund(und mir auch) nicht nur künstliche vitamine zu geben, sondern natürliche in form von obst & gemüse und frischem fleisch. soll jeztt keine werbung für barf sein, du kannst ja auch zum trofu obst & gemüse bzw. mal milchprodukte geben dann hast auch was frisches:)

und durchs falsche auftauen von fleisch gehen auch fast alle vitamine verloren, bzw. schon dann wenn nicht korrekt schockgefroren wird, gilt für fleisch als auch für gemüse und obst!
 
Kann das auch an der "Überzüchtung" liegen. Man muß nur mal schauen wie alt IW vor 15 Jahren noch wurden und wie alt heute:(

Durch natürliche und künstliche (Mensch) Selektion wurden die Hunde früher nicht so alt wie heute. Komponenten wie Ernährung, tierärztliche Versorgung, genauere Kenntnisse der Spezies Hund ermöglichen heute den meisten Hunderassen ein höheres Alter.

Abgesehen von den durch Menschenhand erzeugten Qualzüchtungen lebt der Hund heute länger.

:cool:
 
Die weiterführende Überlegung deiner Frage müsste dann zwangsläufig heißen, bin ich persönlich in der Lage meinen Hund sämtliche auf seinen Organismus abgestimmte Nährstoffe über die Nahrung zuzuführen?
Ich beantworte diese Frage mit sehr gutem Gewissen mit *ja*!

Ist es nicht vermessen, wenn man der Meinung ist, mit Eigenzusammenstellungen die richtige "Mischung" zu finden?
Kommt auf die Energie an, die ein Mensch aufbringen will, sich mit der Materie zu beschäftigen.

Wie kannst du einerseits propagieren, jeder Hund bräuchte eine auf ihn abgestimmte Dosis Nährstoffe und andererseits Fertigfutter empfehlen und selbst füttern?
Das ist ja nun wirklich am allerwenigsten individuell... oder nicht?

Ich steig da nicht mehr durch.

Ich hab drei Hunde, alle bekommen unterschiedlich zusammengestellte Mahlzeiten und auch unterschiedliche Mengen der verschiedenen Bestandteile.
Hat sich in relativ kurzer Zeit herausgestellt, welcher Hund mit was am fittesten ist.
Ein wenig Wissen über die Bestandteile vorausgesetzt, kann man gerade mit selbst zubereiteten Mahlzeiten sehr genau hinbekommen, dass jeder Hund individuell das bekommt, was er braucht.
Und ja, ich füttere schockgefrostetes TK-Gemüse ;).

Grüßli
Günni
 
Durch natürliche und künstliche (Mensch) Selektion wurden die Hunde früher nicht so alt wie heute. Komponenten wie Ernährung, tierärztliche Versorgung, genauere Kenntnisse der Spezies Hund ermöglichen heute den meisten Hunderassen ein höheres Alter.

Abgesehen von den durch Menschenhand erzeugten Qualzüchtungen lebt der Hund heute länger.

:cool:

Warum gibt es dann heute so viele "verzüchtete" Rassen?? Gabs die Krankheiten früher nicht oder hats nur keinen Interessiert.

Sorry aber ich finde es schlimm, das wenn ich mir die Rasse X hole/kaufe wie auch immer, gewissen Krankheiten gleich mitkaufe weils schon fast Rassetypisch sind.
 
Oben