Ich hab sofort nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen. Ich erspare meiner Hündin dadurch einen enormen Stress, viel Panik wenn sie sich nicht vor Rüden wehren kann (und die "will nur spielen" Rüden die drauf hängen gibts hier zu Hauf) und Scheinschwangerschaften.
Ich versteh es noch immer nicht: warum wird niemals gegen die Kastration von Katzen, Pferden usw gewettert, aber immer gegen die von Hunden?Kann mir das bitte irgendwer erklären warum es dort okay ist, aber bei Hunden nicht?
Wenn mir ein Tierarzt mit so ner blöden Meldung ala "die Pfoten auch gleich abschneiden" kommt, hat sich der für mich automatisch disqualifiziert.
Also Grundsätzlich liegt das sicher zumindest zum Teil an der besonderen Bindung zwischen Mensch und Hund.Wohl kaum ein anderes Lebewesen ist dem Menschen seit so langer Zeit so nah wie der Hund.Das Max-Plank-Institut hat in einer Forschungsstudie festgestellt,dass kein anderes Tier den Menschen so gut versteht wie der Hund,sei es nun beim gesprochenen Wort oder durch Gesten.Selbst die Menschenaffen lagen in der Untersuchung hinter dem Hund.
Aber auch das soll eigentlich nicht das Thema sein,bereichert aber sicher die Diskussion.
Der Punkt ist doch der,dass man einem Lebewesen nicht eine OP zumutet,die keinen vernünftigen Grund hat und diesen vernünftigen Grund kann ich im gegenständlichen Fall einfach nicht sehen.
Nochmal zur Verdeutlichung.Ein Hundezüchter sagt er liebt seine Hunde über alles,Welpen natürlich eingeschlossen.Tierschutz wird in der Zucht großgeschrieben.Alle Hunde sind absolut gesund.Es gibt in Deutschland keine besseren Hunde dieser Rasse.Auf der anderen Seite werden Welpenkäufer per Vertrag gezwungen eine Zwangskastration vornehmen zu lassen,obwohl die Welpen absolut gesund sind und beste Erbanlagen in sich tragen.
Welchen vertretbaren und vor allem gesetzeskonformen Grund kann es hier für eine Zwangskastration geben???