Bin überzeugt, dass wir Frauen einen "6ten Sinn" haben und durchaus auch im Stande sind anhand eines Gesichtsausdrucks die Gefühlslage einschätzen zu können.
Zum Beispiel wir zwei Frauen dürften so viel gemeinsam haben wie Tag und Nacht.
Sowohl dein Hund wie auch dein Mann würden bei mir fix lernen, welche Regeln ich beachtet haben will.
Und den Mann, der meine Tiere nicht im Haus dulden will, schmeiß ich mal ganz prinzipiell raus.
Aber dies nur am Rande.
Ich finde, das süße auf jedem Foto total lebendig und glücklich aussieht. Jedenfalls nicht wie ein Hund, der unglücklich ist.. Kann man nichts machen!
Ein Hund kann nicht Unglücklich über seine Lebenssituation sein, wenn er nicht imstande ist, sie mit anderen Lebenssituationen zu vergleichen.
Ein Mensch übrigens auch nicht. ;-)
Meine Hündin lebte die ersten 6 Jahre fast nur draußen am großen Grundstück, viel alleine, streunend (und wildernd), mindestens 2x ungewollt trächtig, ohne Tierarzt.
Ihre zweite Lebenshälfte, bisher 5 Jahre, verbringt sie nun bei mir. Rausgeflogen ist sie bei ihrem Ex in trächtigem Zustand und mit der Begründung: Sie streunt und rauft. (Scheint ihm letztendlich juristischen Ärger verursacht zu haben....)
Kaum war sie bei mir, zog sie - da offenbar erlaubt - sofort in mein Bett ein. Und aufs Sofa. Sie ist bei Regen nur gewaltsam aus dem Haus zu kriegen. Kälte und Sturm mag sie auch nicht.
Übliches Hundefutter nimmt sie nicht mehr. Sie bevorzugt jene selbstgekochten Rationen, die die Vetmed dreimal nachgerechnet hat.
Ihren Ex hat sie nach 2 Jahren wieder getroffen. Sie hat sich sehr gefreut, diesen netten Mann zu sehen. (Die Zusammenhänge begreift sie ja nicht.)
Aber dann kam ihr offenbar die Idee, dass sie vielleicht bei ihm bleiben soll. Und da scheuchte sie plötzlich ihren Sohn zur Ladentüre, baute sich daneben auf und wollte HEIM.
Ohne Blick zurück ist sie zielstrebig fort marschiert von ihrem ersten Herrn. Heim in das bequeme neue Leben, wo ein Hund zur Familie gehört, am Sofa schlafen darf, gutes Futter bekommt und sein Kreuzweh behandelt bekommt.
-> Meine Hündin kann heute vergleichen und wählen, weil sie beide Lebensweisen kennt.
Die sehen auch selten einen Tierarzt und werden trotzdem alt und sind gesund.
Tschuldigung, Caro1, was für ein Stuss.
Alt ist die Maya inzwischen auch. Aber kaum hat man sie zu einem Tierarzt geschleppt und durchleuchtet, wurde der Begriff "völlig gesunder Hund", den ihr Ex gebraucht hat, doch sehr in Frage gestellt.
- Zahnsanierung unbedingt.
- Goldimplantate und zukünftige orthopädische Kontrollen unbedingt.
Diese 2 versteiften und verkalkten Kerben in der Wirbelsäule waren ihrem Ex unbekannt, obwohl sie sicher für die Hündin schon schmerzhaft waren. Woher sie das hat? Die Stelle an der HWS vielleicht von Leinenrucken, die andere Stelle von einem Hieb? Jemand hat nach der unbeaufsichtigten Streunerin geschlagen? Wer weiß....
Kein alter Hund ist gesund. Und schon gar nicht einer, der sein Leben lang als Streuner gelebt hat.
Einem alten Tier (Hund, Esel, Pferd, Katze....) die Schmerzbehandlung und eine trockene, warme Unterkunft vor zu enthalten, ist nach den Begriffen Mitteleuropas im 21. Jahrhundert schlicht Tierquälerei.
Und bzgl. der "fehlenden Auslastung"; Das muss ich auf's schärfste zurückweisen! Mehr Beschäftigung und Abwechslung kann ein Hund nun wirklich nicht haben! Abgesehen von der schieren Größe unseres Grundstücks, gibt es hier allerhand zu entdecken, z.B haben wir ihr einen kleinen Parkour mit Kletter- und Hüpfmöglichkeiten aufgebaut, einen 20 x 25 Meter großen Fischteich in dem sie alles machen kann, was sie nur möchte, im Sommer beispielsweise schwimmen. Zudem widme ich ihr sehr viel meiner Zeit für gemeinsame Unternehmungen. Laufe sogar oft mit ihr rund ums Grundstück! *gg*
16000 Quadratmeter sind, mit Verlaub, ein Fliegenschiss in der Landschaft. Sogar hier im ostösterreichischen Ballungsgebiet bringt es mein Freund auf 4000 m2.
Und was wollen meine City-Hunde, wenn sie dort sind? MIT MIR einen himmelweiten Au-Spaziergang machen.
Und deine Hündin will das auch. Weil aber mit dir nichts anzufangen ist, geht sie eben alleine stundenlang fort. ;-) Das hat nichts mit ihrem Paarungstrieb zu tun, eher mit Langeweile und Hunger.
Jap, wir werden Leika demnächst a.) impfen lassen und b.) natürlich auch die kleinen durchchecken lassen. Will ja nicht, dass sie aufgrund meiner Unwissenheit zu schaden kommen!
Zu Schaden kommen werden sie höchstens aufgrund deiner Borniertheit.
Wenn die Hündin ungeimpft ist und in der Einschicht lebt, erhalten die Welpen keine Parvo-Antikörper.
Verkauft in eine Gegend mit höherem Infektionsdruck werden sie schnell erkranken und sterben. Ich rate nochmals dringend zur Puppy-Impfung. "Durchchecken" genügt nicht.
Die Impfung ist bei gesunden, starken und entwurmten (!) Welpen unbedenklich. Meine wurden zu Beginn der 5. Woche geimpft, nachdem der Tierarzt nochmals Rücksprache mit dem Hersteller hielt. Die Welpen haben das tadellos verkraftet.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand der Meinung ist, es sei unverantwortlich Hunde "so" zu halten, wie wir es tun - ändern wird sich halt trotzdem nichts daran. *g*
Natürlich nicht.
Solange, bis was passiert und dann für alle unmäßig strenge Gesetze und Beschränkungen kommen.
Ich als Besitzer von Weidevieh oder als Jäger würde auch auf streunende Hunde schießen oder schlagen, wenn sie meine Schützlinge bedrohen. Und genau das passiert ja auch in den Ländern, wo es viele Streuner gibt. Weder die Katzen noch die Hunde genießen irgendwelchen Respekt und sind Misshandlungen ausgesetzt.
Ein umherstreunendes Familienrudel aus drei verwilderten Schäferhunden stellt eine große Gefahr dar. Egal wie lieb und nett sie daheim sind - draußen sind sie tödlich für Beutetiere und gefährlich für Menschen.