Zuwachs bekommen - hilfe erbeten!

vergiss nicht was hier für eine hysterie ausgebrochen ist :cool:
( SOKAS, listenhunde - nicht nur in österreich )
unsoziale hunde ist weder für die gesellschaft, für einen selber und schon
garnicht für den hund erstrebens- und lebenswert!!

nur weil früher hunde so gehalten wurden, heisst das
lange nicht, das es gut oder gar richtig war..
früher hat man auch mit gewalt den hund erzogen, heute VERSUCHT man
zumindest andere wege zu gehen -und es klappt auch..

wir leben im 2015 und nicht mehr wie vor 30 jahren ;)

ja , natürlich gibt es hunde die gerne draussen am hof leben..
ich kenne einige .. vor allem hirtenhunde...
 
Welpenzahn hat schon recht, es ist ein anderes Leben und nicht mit den Hunden in der Stadt zu vergleichen..

Ich hätte einige Beispiele in Italien und Jugoslawien wo die Hunde heute noch so leben, Dörfer in den Bergen wo die Hunde nur im Freien gehalten werden und zum schlafen entweder in den Stall zum Nutzvieh oder wenn sie Glück haben in eine Hundehütte gehen.. Aber ich wage mal zu behaupten, dass diese Hunde glücklich sind und ein gutes Leben haben, anders als ihre „Kollegen“ in der Stadt, die den ganzen Tag in der Wohnung weggesperrt sind und abends vielleicht mal eine halben Stunde zum lösen um den Häuserblock geführt werden…

Die sehen auch selten einen Tierarzt und werden trotzdem alt und sind gesund.. Und auch bei uns werden auf Höfen außerhalb Hunde noch so gehalten, und diese Hunde sind alles andere als unsozial im Gegenteil...

Deshalb sehe ich da auch kein Problem, nur würde ich zur Kastration raten, damit die Hündin nicht bald wieder gedeckt nach Hause kommt...

Ich finde es gut, dass Stern20x sich erkundigt... nur würde ich ihr auch raten, sich an einen Tierarzt oder Tierheim in ihrer Gegend zu wenden, weil sie da vermutlich besser beraten ist, weil mit den Umständen dieser Gegend vertraut....

Und es gibt in der Regel keine Probleme wenn Wurfgeschwister behalten werden, weil die sich beschäftigen können ohne ihre Mutter zu nerven.. Nur müssten sie dann wirklich alle kastriert werden... Bekannte in Italien leben auch im Gebirge und halten die weißen Abruzzen Hunde, von denen auch 3 aus dem Wurf behalten wurden.. Diese Hunde leben auch nur auf dem Hof und nicht im Haus.. ;)
 
@Exilim
Hi, auch wenn Du nicht daran denken magst, wäre es dennoch wichtig schon im Vorfeld Leute für die Welpen zu suchen.

Das machen wir - oder besser gesagt mein Mann - nebenbei ohnehin. Bis jetzt hat sich noch niemand dazu bereit erklärt die Hunde zu nehmen.

10 Wochen bei der Mutter ist für mich das Minimum, ins Freie wie geschrieben unter Aufsicht zu gegebener Zeit. Die Mutter würde ich als bald kastrieren lassen. Ich weiß, in manchen Ländern ist das nicht so "eng" aber ich glaub nicht das ihr noch mehr Überraschungen haben wollt. :)

Im Gegenteil, mich hat das "Welpen-Fieber" gepackt! :D

Die kleinen sind soooo süß, und Leika macht ihre Sache als Mama so gut, dass ich ernsthaft am überlegen bin, es nochmals zuzulassen. Aber zu gegebener Zeit würde ich mich da vorher noch hier erkundigen, wie ich das genau angehen sollte.

Wichtig wäre (auch wenn ihr in einer Bergregion wohnt) die Sozialisierung, sprich ans Autofahren gewöhnen, Stadtgeräusche, Menschen, andere Hunde...denn wenn Du sie nach Ö. oder auch ins Slawische Land- weiter Begriff.. Russland bis Montenegro...vermitteln willst und nicht grad auf den nächsten Bergbauernhof, sollten sie nicht zu abgeschottet aufwachsen, weil sie sonst Ängste und Defizite haben werden.

Gut gemeint, aber in meinem konkreten Fall schwer umzusetzen.. Wir haben Leika relativ spät bekommen; nämlich mit 1 Jahr. Wo bzw. wie sie zuvor gelebt hat, weiß ich nicht - habe nie nachgefragt. Der Hund war ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk eines Einheimischen, der wohl ein Gespräch zwischen meinem Mann und jemand anderem belauscht hat, wo es darum ging, dass mein Mann gerne einen Hund hätte. Zwei Wochen später bekamen wir Leika..

Ich bin aber überzeugt davon, dass sie relativ abgeschieden und mit wenig- kaum Kontakt zu anderen aufgewachsen ist. Sie ist sehr menschenlieb, und verhält sich auch anderen Hunden gegenüber nie aggressiv, sondern zeigt sich stets interessiert. Sie ist mit mir zweimal mit dem Auto mitgefahren; einmal ist sie soweit weggelaufen, das ein abholen zu fuß unmöglich machte. Wurde von einem jungen Ehepaar bis zu unserer Ankunft versorgt. Beim zweiten mal habe ich sie, samt Welpen, mit zu meinen Eltern genommen. Meine Eltern wohnen in Niederösterreich, nähe Schwechat (Flughafen). Dort habe ich sie natürlich auch Gassi führen müssen. War absolut kein Problem, sie hat andere Hunde zumeist ignoriert. Manchmal aber auch beschnuppert. Das einzige „Problem“, dass ich hatte, war sie an die Leine zu gewöhnen. Unsere Hündin war noch niemals zuvor an der Leine. Sie hat ein Halsband mit einer Identifikationsnummer (ist bei der Gemeinde gemeldet und wir müssen auch einen Jährlichen Beitrag entrichten) - das reicht!

Bzgl. des Futters: Wir füttern mit gewöhnlichen Hundefutter. Um Mengen braucht sich hier niemand von euch sorgen machen: Der Napf ist rund um die Uhr randvoll! Wie gesagt.. wenn möglich bitte schreiben, was konkret ich brauche, damit ich es bei meinem nächsten Österreichbesuch kaufen kann! :)

@Lykaon

Das Muttertier ist weder geimpft noch entwurmt, stimmts?

Geimpft ist sie nicht, aber entwurmt. Demnächst steht eine Tollwutimpfung an.

Es könnte sein, dass der Vater (oder die) deutlich größer war als das Muttertier. Falls der Wurf ziemlich bald das Lebendgewicht der Mutter erreicht, musst du dann mit der Flasche zufüttern.

Heute hatten wir zwei einheimische Bekannte zu Besuch, die ebenfalls hier in der Umgebung leben. Uns wurde gesagt, dass man Leika in der Gegenwart von einem Schäferrüden gesehen hat, der etwa 3,5 km von hier lebt. Dieser Schäferrüde ist aber deutlich kleiner als Leika. Ob er aber tatsächlich der Vater ist weiß ich nicht.

Stern, was wollt ihr denn mit 3 großen Hunden, die dein Mann nicht im Haus haben will und die nicht erzogen werden?

Die nicht erzogen werden? Das ist dann wohl deine Meinung - muss ich dir auch lassen! :D

Wenn sie euch außerhalb der Läufigkeit auch abhaut, liegt das an fehlender Erziehung, fehlender Auslastung und fehlender Bindung an eure Personen.

Nein, das lag einfach an ihrem Instinkt sich zu paaren! Ich denke, dass sie sich in den zweistunden, die sie damals weg war, mit dem Vater der Welpen, quasi auf einen "Kaffee", getroffen hat. Er ist zwar im Besitz von jemanden, lebt aber wie ein Streuner.

Und bzgl. der "fehlenden Auslastung"; Das muss ich auf's schärfste zurückweisen! Mehr Beschäftigung und Abwechslung kann ein Hund nun wirklich nicht haben! Abgesehen von der schieren Größe unseres Grundstücks, gibt es hier allerhand zu entdecken, z.B haben wir ihr einen kleinen Parkour mit Kletter- und Hüpfmöglichkeiten aufgebaut, einen 20 x 25 Meter großen Fischteich in dem sie alles machen kann, was sie nur möchte, im Sommer beispielsweise schwimmen. Zudem widme ich ihr sehr viel meiner Zeit für gemeinsame Unternehmungen. Laufe sogar oft mit ihr rund ums Grundstück! *gg*

Besuch von Freunden/Bekannten bekommen wir auch sehr oft, daher hat sie auch mit Menschen viel zu tun. Gut, mit anderen Hunden hat sie sehr wenig zu tun, da sich unter unseren Freunden/Bekannten halt zufälligerweise keine Hundehalter befinden.. na und? Habe aber in Österreich erleben dürfen, dass sie anderen Hunden gegenüber sehr wohl freundlich gesinnt ist!

Sie sind in den Arbeitsalltag integriert, ihre Besitzer haben ihnen feste Regeln gegeben.

Da niemals vorgesehen war, dass sie das Grundstück für allzu lange Zeit verlässt, gibt es automatisch auch weniger Regeln. Es gibt hier nichts oder niemanden, dem sie mit-was-auch-immer (beispielsweise durch lautes Bellen) auf die Nerven gehen könnte. "Fuß, sitz, leg dich" funktioniert aber einwandfrei.

Du hast echt Nerven. Ist dir klar, dass sie angeschossen werden könnte - ja, auch und gerade in einschichtigen Gebieten - und sich dann womöglich heim zu schleppen versucht?
Jagd gibt es überall (und wenns nur geführte Gastjagden sind) und streunende Hunde sind nirgends gerne gesehen.

Ja, das ist mir durchaus klar - gerade hier, in dem Gebiet wir leben, wird ständig gejagt. Auch mein Mann ist ortsansässiger Jäger. Es war ohnehin immer ein "hoffen & beten", dass sie überhaupt gesund und wohlbehalten heimkommt..

Was glaubst du denn, dass sie treibt, wenn sie stundenlang weg ist? Blumen bestimmen? Die wird keine Hetze auslassen, die sich ihr bietet, und jedes Jungwild ist fällig. Hat meine Hündin bei ihrem Ex (ein Mann....) auch so gehalten. Bei mir lebt sie jetzt nimmer tagelang alleine im Garten, haut durch den Zaun ab und ist stundenlang weg. Seit sie im Haus leben, im Bett schlafen darf und eine Erziehung bekommen hat, zeigt sie auch kein Interesse mehr an solchen Eskapaden. Jetzt gerade liegt sie samt Sohn-Hund in meinem Bett und hofft, dass ich ihr den Enterich brate, den ich gestern im Dienst seziert habe.

Und? Tiere gibt es bei uns immer und zu jeder Zeit - besonders kleine Tiere, wie Feldhasen oder Füchse - die werden ständig von unserer Hündin gerissen, OBWOHL sie genug zu fressen bekommt. Ihr scheint es einfach spaß zu machen. Also für einen Hund im Haus hat mein Mann nichts über - ich aber schon, zumindest bis zu einem gewissen grad - im Bett hat ein Hund aber definitiv nichts verloren! Finde ich persönlich wiederum total „verzogen“.

Deine Hündin gehört ins Haus und nur unter Aufsicht hinaus, bis der Zaun entsprechend verbessert ist.

Wir haben das Grundstück genauso erworben, also mit genau diesem unvollständigen Zaun. Der Zaun ist allgemein in einem sehr desolaten Zustand. Werden ihn also komplett austauschen müssen, was ja bei sooo viel Zaun auch nicht gerade billig ist. Solange die kleinen bei uns sind, wird auch Leika drinnen bleiben. Darauf konnte ich mich mit meinem Mann einigen. Aber danach wird ihr gewohntes, unbeschwertes und vor allem freies Leben, weitergehen, wie bisher! :)

@jamie27

Hat sie alles, aber das habe ich oben schon ausführlich ausgeführt! :)

@Welpenzahn

Dein Beitrag war sehr nett zu lesen :), und ja, ich finde auch, dass meine Situation wohl doch sehr viele unterschiede zu den Situationen anderer HH, vor allem was die Lebensumstände betrifft, aufweist. Wie gesagt, wir leben in einer Bergregion, relativ abgeschieden und ohne direkte Nachbarn. De facto besitzen wir die letzte Parzelle auf einem Landweg (direkt bei unserem Grundstück geht die Straße zwar weiter, ist aber für alle Arten von motorisierten Kraftfahrzeugen gesperrt) die auf direktem Weg auf einen Berg führt. Weiter oben gibt es keine Häuser - oder gar Wohnungen - mehr. Rechts- Links nur Wald. Wenn man der Straße entgegengesetzt folgt, ja, dann kommt man irgendwann zu unserem Nachbarn. *gg*

Unsere Hündin ist ebenso das ganze Jahr über draußen. Ich weiß auch nicht.. könnte mir ein Leben mit ihr als Haushund gar nicht vorstellen =/

Bins schon so gewohnt.. und wir haben auch schon diverse Traditionen.. beispielsweise hole ich sie im Winter immer rein, damit sie sich aufwärmen kann, dann lass ich sie wieder raus, damit sie sich wieder bisschen austoben und natürlich auch ihr Geschäft verrichten kann.. und am Abend, bevor ich schlafen gehe, wird sie dann ein letztes mal rausgelassen - dann bleibt sie auch schon draußen. Und wenn ich in der früh dann aufstehe, lasse ich sie sofort wieder rein und der spaß geht von neuem los! :D

Also ich finde es so besser, aber jedem das seine..
 
Die kleinen sind soooo süß, und Leika macht ihre Sache als Mama so gut, dass ich ernsthaft am überlegen bin, es nochmals zuzulassen. Aber zu gegebener Zeit würde ich mich da vorher noch hier erkundigen, wie ich das genau angehen sollte.

Überlege es dir gut, weil es schon sehr schwer sein wird, für alle Welpen ein gutes Zuhause zu finden... und es gibt schon so viele Hunde in Tierheimen, dass man wirklich nicht noch mehr Hunde in die Welt setze muss... anders, wenn du für alle ein Zuhause hast...
 
Welpenzahn hat schon recht, es ist ein anderes Leben und nicht mit den Hunden in der Stadt zu vergleichen..

Ja, das ist es ;)

Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand der Meinung ist, es sei unverantwortlich Hunde "so" zu halten, wie wir es tun - ändern wird sich halt trotzdem nichts daran. *g*

Und nicht nur deswegen, weil mein Mann nicht möchte, das Leika im Haus lebt, sondern- und hauptsächlich deswegen, weil ich ihr ja ansehe, dass es ihr gefällt, und zwar so, wie es ist. Durch unsere Abgeschiedenheit ist auch die Internetgeschwindigkeit seeeehr ermüdend. Dinge wie z.B Videos in YouTube gucken ist bei der Verbindung gar nicht machbar. Bin froh, dass ich wenigstens mit Freunden u. Verwandten via Facebook kommunizieren kann. Würde euch sehr gerne Bilder zukommen lassen (hab's auch schon versucht), aber das hängt sich immer wieder auf, also.. naja :/

.. hauptsächlich wollte ich, dass ihr euch selbst ein Bild von Leika machen könnt.. Bin überzeugt, dass wir Frauen einen "6ten Sinn" haben und durchaus auch im Stande sind anhand eines Gesichtsausdrucks die Gefühlslage einschätzen zu können. Ich finde, das süße auf jedem Foto total lebendig und glücklich aussieht. Jedenfalls nicht wie ein Hund, der unglücklich ist.. Kann man nichts machen!

Ich finde es gut, dass Stern20x sich erkundigt... nur würde ich ihr auch raten, sich an einen Tierarzt oder Tierheim in ihrer Gegend zu wenden, weil sie da vermutlich besser beraten ist, weil mit den Umständen dieser Gegend vertraut....

Jap, wir werden Leika demnächst a.) impfen lassen und b.) natürlich auch die kleinen durchchecken lassen. Will ja nicht, dass sie aufgrund meiner Unwissenheit zu schaden kommen! :)

Kennt jemand von euch den "unglaublichen Dr. Pol" ? u.a aus der gleichnamigen Fernsehserie auf NatGeo? Ungefähr so ist unser Tierarzt eingestellt! :D

Wir wohnen so abgeschieden, dass wir vom Bürgermeister höchstpersönlich einen Tierarzt zugeteilt bekommen haben, der nur Menschen in dem Gebiet betreut, also durch Hausbesuche. Eine stationäre Praxis in der City hat dieser konkrete Tierarzt gar nicht. Ganz witzig eigentlich, aber mir gefällt dieses leben! :D

Und es gibt in der Regel keine Probleme wenn Wurfgeschwister behalten werden, weil die sich beschäftigen können ohne ihre Mutter zu nerven.. Nur müssten sie dann wirklich alle kastriert werden... Bekannte in Italien leben auch im Gebirge und halten die weißen Abruzzen Hunde, von denen auch 3 aus dem Wurf behalten wurden.. Diese Hunde leben auch nur auf dem Hof und nicht im Haus.. ;)

Wirklich? Gut, dann brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen! :)

Es ist mittlerweile schon felsenfest beschlossen: wir werden 2 der Hunde behalten! *happy bin* :)
 
Bin überzeugt, dass wir Frauen einen "6ten Sinn" haben und durchaus auch im Stande sind anhand eines Gesichtsausdrucks die Gefühlslage einschätzen zu können.

Zum Beispiel wir zwei Frauen dürften so viel gemeinsam haben wie Tag und Nacht.

Sowohl dein Hund wie auch dein Mann würden bei mir fix lernen, welche Regeln ich beachtet haben will.

Und den Mann, der meine Tiere nicht im Haus dulden will, schmeiß ich mal ganz prinzipiell raus.

Aber dies nur am Rande.

Ich finde, das süße auf jedem Foto total lebendig und glücklich aussieht. Jedenfalls nicht wie ein Hund, der unglücklich ist.. Kann man nichts machen!

Ein Hund kann nicht Unglücklich über seine Lebenssituation sein, wenn er nicht imstande ist, sie mit anderen Lebenssituationen zu vergleichen.
Ein Mensch übrigens auch nicht. ;-)

Meine Hündin lebte die ersten 6 Jahre fast nur draußen am großen Grundstück, viel alleine, streunend (und wildernd), mindestens 2x ungewollt trächtig, ohne Tierarzt.

Ihre zweite Lebenshälfte, bisher 5 Jahre, verbringt sie nun bei mir. Rausgeflogen ist sie bei ihrem Ex in trächtigem Zustand und mit der Begründung: Sie streunt und rauft. (Scheint ihm letztendlich juristischen Ärger verursacht zu haben....)

Kaum war sie bei mir, zog sie - da offenbar erlaubt - sofort in mein Bett ein. Und aufs Sofa. Sie ist bei Regen nur gewaltsam aus dem Haus zu kriegen. Kälte und Sturm mag sie auch nicht.
Übliches Hundefutter nimmt sie nicht mehr. Sie bevorzugt jene selbstgekochten Rationen, die die Vetmed dreimal nachgerechnet hat.

Ihren Ex hat sie nach 2 Jahren wieder getroffen. Sie hat sich sehr gefreut, diesen netten Mann zu sehen. (Die Zusammenhänge begreift sie ja nicht.)
Aber dann kam ihr offenbar die Idee, dass sie vielleicht bei ihm bleiben soll. Und da scheuchte sie plötzlich ihren Sohn zur Ladentüre, baute sich daneben auf und wollte HEIM.
Ohne Blick zurück ist sie zielstrebig fort marschiert von ihrem ersten Herrn. Heim in das bequeme neue Leben, wo ein Hund zur Familie gehört, am Sofa schlafen darf, gutes Futter bekommt und sein Kreuzweh behandelt bekommt.

-> Meine Hündin kann heute vergleichen und wählen, weil sie beide Lebensweisen kennt.

Die sehen auch selten einen Tierarzt und werden trotzdem alt und sind gesund.

Tschuldigung, Caro1, was für ein Stuss.

Alt ist die Maya inzwischen auch. Aber kaum hat man sie zu einem Tierarzt geschleppt und durchleuchtet, wurde der Begriff "völlig gesunder Hund", den ihr Ex gebraucht hat, doch sehr in Frage gestellt.
- Zahnsanierung unbedingt.
- Goldimplantate und zukünftige orthopädische Kontrollen unbedingt.
Diese 2 versteiften und verkalkten Kerben in der Wirbelsäule waren ihrem Ex unbekannt, obwohl sie sicher für die Hündin schon schmerzhaft waren. Woher sie das hat? Die Stelle an der HWS vielleicht von Leinenrucken, die andere Stelle von einem Hieb? Jemand hat nach der unbeaufsichtigten Streunerin geschlagen? Wer weiß....

Kein alter Hund ist gesund. Und schon gar nicht einer, der sein Leben lang als Streuner gelebt hat.

Einem alten Tier (Hund, Esel, Pferd, Katze....) die Schmerzbehandlung und eine trockene, warme Unterkunft vor zu enthalten, ist nach den Begriffen Mitteleuropas im 21. Jahrhundert schlicht Tierquälerei.



Und bzgl. der "fehlenden Auslastung"; Das muss ich auf's schärfste zurückweisen! Mehr Beschäftigung und Abwechslung kann ein Hund nun wirklich nicht haben! Abgesehen von der schieren Größe unseres Grundstücks, gibt es hier allerhand zu entdecken, z.B haben wir ihr einen kleinen Parkour mit Kletter- und Hüpfmöglichkeiten aufgebaut, einen 20 x 25 Meter großen Fischteich in dem sie alles machen kann, was sie nur möchte, im Sommer beispielsweise schwimmen. Zudem widme ich ihr sehr viel meiner Zeit für gemeinsame Unternehmungen. Laufe sogar oft mit ihr rund ums Grundstück! *gg*

16000 Quadratmeter sind, mit Verlaub, ein Fliegenschiss in der Landschaft. Sogar hier im ostösterreichischen Ballungsgebiet bringt es mein Freund auf 4000 m2.

Und was wollen meine City-Hunde, wenn sie dort sind? MIT MIR einen himmelweiten Au-Spaziergang machen.

Und deine Hündin will das auch. Weil aber mit dir nichts anzufangen ist, geht sie eben alleine stundenlang fort. ;-) Das hat nichts mit ihrem Paarungstrieb zu tun, eher mit Langeweile und Hunger.

Jap, wir werden Leika demnächst a.) impfen lassen und b.) natürlich auch die kleinen durchchecken lassen. Will ja nicht, dass sie aufgrund meiner Unwissenheit zu schaden kommen! :)

Zu Schaden kommen werden sie höchstens aufgrund deiner Borniertheit.

Wenn die Hündin ungeimpft ist und in der Einschicht lebt, erhalten die Welpen keine Parvo-Antikörper.
Verkauft in eine Gegend mit höherem Infektionsdruck werden sie schnell erkranken und sterben. Ich rate nochmals dringend zur Puppy-Impfung. "Durchchecken" genügt nicht.

Die Impfung ist bei gesunden, starken und entwurmten (!) Welpen unbedenklich. Meine wurden zu Beginn der 5. Woche geimpft, nachdem der Tierarzt nochmals Rücksprache mit dem Hersteller hielt. Die Welpen haben das tadellos verkraftet.

Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand der Meinung ist, es sei unverantwortlich Hunde "so" zu halten, wie wir es tun - ändern wird sich halt trotzdem nichts daran. *g*

Natürlich nicht. :rolleyes: Solange, bis was passiert und dann für alle unmäßig strenge Gesetze und Beschränkungen kommen.

Ich als Besitzer von Weidevieh oder als Jäger würde auch auf streunende Hunde schießen oder schlagen, wenn sie meine Schützlinge bedrohen. Und genau das passiert ja auch in den Ländern, wo es viele Streuner gibt. Weder die Katzen noch die Hunde genießen irgendwelchen Respekt und sind Misshandlungen ausgesetzt.

Ein umherstreunendes Familienrudel aus drei verwilderten Schäferhunden stellt eine große Gefahr dar. Egal wie lieb und nett sie daheim sind - draußen sind sie tödlich für Beutetiere und gefährlich für Menschen.
 
Und nochwas:

Entweder sozialisierst du deine Hunde oder du darfst sie NUR in die Einschicht verkaufen.

99% aller Hunde in Mitteleuropa müssen mit Wohnungen, Autos, Flugreisen, fremden Ländern, Leine und Beißkorb können. Und mit VIELEN fremden Menschen, Hunden, Tieren.

Zwar können sich auch Laborhunde oder solche aus einschichtiger Haltung umstellen, aber dies ist für den Besitzer unendlich mühsamer als einen welpen zu nehmen, der sich schon auskennt.
Nicht gar so wenige Hunde landen im Tierheim, weil sie eben nicht von Tag 1 an pflegeleicht sind.

Sozialisierung heißt: Die Welpen dürfen ins Haus und dieses erforschen. (Und demolieren.) Man geht mit ihnen an der Leine spazieren, sobald sie alt genug sind.

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Dieser Perserteppich ist übrigens echt. Er hat die Hundebaby-Krise mit leichten Schäden überlebt.

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Diese Bilder habe ich später bekommen. "Meine" Hunde leben heute mit menschlichem Familienzuwachs, fahren auf Urlaub (mit dem Flieger), arbeiten mit Kindern, gehen in den Reitstall, gehen an Bord, begleiten die Hochzeit ihrer Besitzer...

KEIN Tier lebt eingesperrt in einem großen Garten.

Ob Mischling oder Rassehund, Hunde müssen an das hektische Leben im 21. Jahrhundert gewöhnt werden, oder sie verursachen Ärger/Kummer und füllen die Tierheime. Welpen einfach auf ein Grundstück schmeißen und sich nichts pfeifen, sorgt dafür, dass sie später nur mit Schwierigkeiten und Kosten in einer Familie leben können.

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Zuletzt bearbeitet:
@Exilim


Das machen wir - oder besser gesagt mein Mann - nebenbei ohnehin. Bis jetzt hat sich noch niemand dazu bereit erklärt die Hunde zu nehmen.


Im Gegenteil, mich hat das "Welpen-Fieber" gepackt! :D

Die kleinen sind soooo süß, und Leika macht ihre Sache als Mama so gut, dass ich ernsthaft am überlegen bin, es nochmals zuzulassen. Aber zu gegebener Zeit würde ich mich da vorher noch hier erkundigen, wie ich das genau angehen sollte.
..

:mad::mad::mad:

egal ob in der Einschicht, Berlin, Wien oder Stockholm, egal ob Null ,16.000m² oder 30 Hektar Grundbesitz

das ist verantwortungslos und der total Egoismus....
 
Ja, das ist mir durchaus klar - gerade hier, in dem Gebiet wir leben, wird ständig gejagt. Auch mein Mann ist ortsansässiger Jäger. Es war ohnehin immer ein "hoffen & beten", dass sie überhaupt gesund und wohlbehalten heimkommt..


Und? Tiere gibt es bei uns immer und zu jeder Zeit - besonders kleine Tiere, wie Feldhasen oder Füchse - die werden ständig von unserer Hündin gerissen, OBWOHL sie genug zu fressen bekommt. Ihr scheint es einfach spaß zu machen.


Troll?
 
Fremder Besuch sollte erst ab der 4. Woche zu Besuch kommen..frühestens.

Du warst mit einer ungeimpften Hündin und jetzt 8 Tage alten Welpen bereits in Österreich? Aha....
 
du hast keine ahnung was es heißt mit
einem hund zusammen zu leben .. :rolleyes:

auch wir haben 5000m2 - leben in der pampas -
und? tzrozdem arbeite ich GEMEINSAM mit meinem hund..

ich habe das ganze grundstück so gesichert das er nicht das grundstück
verlassen kann - wobei er das auch nicht tun würde.
er ist gerne BEI mir, arbeitet gerne gemeinsam mit mir ..

hasen, versan und füchse reißen...
findest du das normal? :mad:

du hast kein bewußtsein - kein verantwortungsgefühl -
schäm dich ..

und jetzt schon sagen, "welpenfieber und ich überlege die hündin
nochmals zuzulassen" :rolleyes: ..

DU machst schonmal garnichts - deine hündin entscheidet ja selber
ihren tagesablauf ..

vermutlich bist du ein troll - denn soviel stuss, unsinn -
da fehlts doch irgendwo im ober......
 
Zuletzt bearbeitet:
Du warst mit einer ungeimpften Hündin und jetzt 8 Tage alten Welpen bereits in Österreich? Aha....

Eben. ;-)

hasen, versan und füchse reißen...
findest du das normal?


Kein Jäger lässt zu, dass der eigene Hund dauernd abhaut und Jagdwild reißt, geschweige denn setzt er ein Rudel in die Landschaft. (Es heißt "der Fasan, die Fasanen".)

Vermutlich trollt da irgendein Teenie, dem fad ist. Geh deine Hausübung machen, Stern.
 
Kein Jäger lässt zu, dass der eigene Hund dauernd abhaut und Jagdwild reißt, geschweige denn setzt er ein Rudel in die Landschaft. (Es heißt "der Fasan, die Fasanen".)

Vermutlich trollt da irgendein Teenie, dem fad ist. Geh deine Hausübung machen, Stern.

ist doch scheiss egal wie es heißt :rolleyes:
und ob jäger oder nicht sollte auch keine rolle spielen..
 
Und der Vorwurf, ein Troll zu sein, hat schon mal irgendjemand ernstlich zum Nachdenken bewogen?

Stern20 schreibt viel, das ich persönlich komplett anders machen würde - das aber vielerorts von Menschen ohne die moralische Instanz Hundeforum im Hintergrund so praktiziert wird - so selbstverständlich gesehen wird, wie andere es umgekehrt für völlig verantwortungslos halten.

Solang sie es für sich als selbstverständlich sieht, ist für sie auch kein Änderungsbedarf gegeben.

Für mich war Hundehaltung, die Stern20x sie beschreibt, auch mal normal. Jede Kritik daran wäre sinnlos verpufft, nicht ernst genommen worden.

Verhaltensänderung erst durch intrinsische Motivation und so. ;) - Einstmals haben wir den Punkt Hund wildern lassen auch erst überdacht, als es dann plötzlich der Nachbarshund unsere Hühner killte, solang es der eigene Hund war, der die Nachbarshühner killte, haben wir es ja nicht mitgekriegt. Waren nicht unsere - war also egal. Und wir sprechen da auch von Einschicht und mehreren Kilometern zwischen den "Nachbarn".

Der einzige Punkt, der mir sofort Unbehagen bereitet, ist die Drei-Hunde-Gang.

Wer seine Hunde wie füttert, impft und kastriert oder nicht, erzieht oder nicht, decken lässt oder nicht, nun, das kann man nach allen State of the Art Hundehaltertheorien durchkauen, betrifft den jeweiligen Hund, aber solange mir das Hund-Haltergespann nicht begegnet, ist es mir erst mal nahezu furzegal.

Was mir theoretisch aber begegnen könnt, ist ein streunendes Hundetrio. Ein Hund, der im Hinterland spazieren geht und dabei auch mal wildert, mag in gewissem Sinne in seinem Umfeld noch tolerabel sein. Drei Hunde, die das selbe tun, sind eine Gang. Mit einer ziemlichen Dynamik. Einer, die der Hundebesitzer nicht mehr steuern kann.

Das wird, wie Lyakon schon anmerkte, potentiell auch für Menschen eine Gefährdung. Die schlimmeren Vorfälle mit Hunden passieren gern bei Hundegruppen in Eigenregie.

Damit hätte ich persönlich ein wesentlich größeres Problem, als mal einem gerissenen Hasen. Ob jetzt ein Fuchs den Hasen frisst, eine Hasenkrankheit ihn dahin rafft oder ein Hund ihn hetzt. Tja, Lauf der Natur und so.

Für das reale menschliche Umfeld hört sich vermutlich spätestens ab da der Spaß auf.

Drei große, streunende Hunde mögen sehr glücklich dreinschauen, wenn sie nach dem Adrenalinkick einer Hetzjagd heimkommen. Für alle anderen wird das zur Zumutung. Und idealerweise hat man dann sehr guten Draht zum Bürgermeister, dass das weiter geduldet wird.

Nein, ernsthaft, Stern20, die Bedingungen für Hundehaltung bei Dir mögen sich sehr von den Bedingungen Mitpostender unterscheiden, was aber völlig unabhängig von Stadt oder Land, dicht besiedeltem oder wenig besiedeltem Gebiet ist, sondern überall gilt: Welpen sind keine erwachsenen Hunde.
Jetzt sind sie niedlich und knuffig und es funktioniert eh alles ganz gut.

Jagdtrieb kommt bei Deinen Welpen erst in ein paar Monaten. Im nächsten halben, dreiviertel Jahr ist noch Ruhe vor dem Sturm. Danach hast Du Hunde, die womöglich nicht nur Mäuse und Hasen und Kleinzeugs jagen, weil allein unterwegs, sondern gemeinsam stark genug sind, sich auch an die größeren Tiere zu wagen. Schafe, Ziegen, was halt so in der Gegend wohnt.

Spätestens ab da wird sich jemand, berechtigterweise, zumindest aufregen.

Wenn Dein Mann selbst jagen geht, hast Du ja bestimmt die Möglichkeit, mal mit ein paar Menschen über das Thema "streunende und jagende Hunde" zu sprechen, wie man das denn bei Dir in der Gegend so sieht bzw. wie mit den Hunden umgegangen wird, wenn man sie dabei erwischt. Werden die abgeschossen oder ist das mehr so auf Basis "Hängt davon ab, wem der Hund gehört."

Oder Du liest etwas mehr zu dem Thema nach. Mag Dir momentan noch absurd erscheinen, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher hoch, dass Du Dich dann im spätestens nächstes Jahr sowieso auf die eine oder andere Art damit befassen wirst. ;)
 
Sorry aber nachdem gepostet wurde das man bereits mit JETZT 8 Tage alten Welpen bereits in Österreich war mit einer ungechippten und nicht TW geimpften Hündin ist für mich nicht mehr glaubhaft.
 
Ach, ein Blick in unser aller Lieblingsseite willnichthaben und man kann sich ausmalen, dass Chippflicht sich nicht mal im Inland zuverlässig herum gesprochen hat.

Woher soll`s jemand wissen, der vorher nie mit Hunden zu tun hatte?
Selbst Welpen mitnehmen macht es für mich nicht zwingend unglaubwürdiger.

Wenn ich mir meinen Mann anseh, der mit Müh und Not einen Hund gerade mal als Hund identifizieren konnte, wenn er einen traf. Der hat sich sogar gewundert, dass Hunde unterschiedliche Charaktäre oder sowas wie Mimik haben. :rolleyes:

In dubio pro reo. Man kommt ja nicht mit 30 Jahren Hundeerfahrung zur Welt. Und selbst unter denen mit 30 Jahren Hundeerfahrung kommst auf keinen grünen Zweig, wer denn nun die richtigere Hunderfahrung hat.

Und wenn`s denn erfunden wäre. Mein Gott, viele bunte Reizthemen. Ein paar Leut vom Haushalt oder mit dem Hund raus gehen abgehalten. Weiter nichts passiert.
 
Es geht darum das es illegal ist und mit Pech werden die Hunde beschlagnahmt.. Und sorry jeder normal denkende Mensch weiss das man keine 1-3 Tage alten Welpen mit dem Auto ins der Gegen rum fährt....sorry....

Und die Mutterhündin soll so wenig fremden Keimen wie möglich ausgesetzt werden.
 
Hinterher ist man immer schlauer.

Dass Welpentransport von hier nach da in der Form ein rechtliche Problem darstellt oder welche Konsequenzen das haben könnte, kann man auch vorwurfsfrei schildern, so, dass der andere eine Möglichkeit hätte, darüber nachzudenken.

All die Trollvorwürfe dieser Welt ändern genau nix. Wer wirklich gerne Foren aufmischt, der lacht darüber; wer tatsächlich um Rat fragt, wird sich zurück ziehen und weiter machen, wie bisher.
 
@Welpenzahn

Drei große, streunende Hunde mögen sehr glücklich dreinschauen, wenn sie nach dem Adrenalinkick einer Hetzjagd heimkommen. Für alle anderen wird das zur Zumutung. Und idealerweise hat man dann sehr guten Draht zum Bürgermeister, dass das weiter geduldet wird.

Wir haben tatsächlich einen guten Draht zum Bürgermeister - durch meinen Mann natürlich auch gute Beziehung zu den heimischen Jägern. Meinem Mann und mir ist natürlich klar, dass ein streunender Hund nicht gern gesehen wird, und der einzige Grund, wieso sie überhaupt noch nicht erschossen wurde unsere relativ guten Beziehungen sind. Der Zaun wäre ja schon längst repariert worden, wären die Mängel nicht so dramatisch; wir reden hier nicht von ein Paar kleinen Löchern, durch die Leika passt und entwischen kann, sondern von stellenweisen ganzen Abschnitten die fehlen. Beide größeren Lücken wurden immer wieder provisorisch verbarrikadiert, aber Leika fand immer einen Weg hindurch. Wie? Keine Ahnung! Beide Abschnitte wurden gestern von einem Arbeiter ausgebessert. Was bleibt, sind ca. 6 Hundekörper-große Löcher in Bodennähe, die geflickt gehören. Auch diese Löcher wurden unzählige male, provisorisch „versiegelt“. Wir waren uns bei jedem Verbarrikadierungsversuch ziemlich sicher, dass es als provisorische Lösung durchgehen würde, aber leider oft geirrt. Derzeit ist alles wieder in altbekannten, desolaten Zustand, da wir die Hunde in den nächsten 3-4 Monaten ohnehin nie wieder ohne Aufsicht lassen werden, aber ja, der Zaun wird auf schnellstem Weg ersetzt - keine Frage!


Wenn Dein Mann selbst jagen geht, hast Du ja bestimmt die Möglichkeit, mal mit ein paar Menschen über das Thema "streunende und jagende Hunde" zu sprechen, wie man das denn bei Dir in der Gegend so sieht bzw. wie mit den Hunden umgegangen wird, wenn man sie dabei erwischt. Werden die abgeschossen oder ist das mehr so auf Basis "Hängt davon ab, wem der Hund gehört."

Teils, teils - das kommt wohl darauf an, wer auf den Hund trifft.. Mein Mann ist einheimischer, also in diesem Land geboren und hier, in unserem Umfeld aufgewachsen und erzogen worden. Er hat mir erzählt, dass er vor über 10 Jahren mal einen Hund hatte, der das Grundstück niemals aus eigener Initiative verlassen hätte. Einmal wurde der Hund wegen eines Auslandsaufenthaltes zu einer Bekannten gegeben, um sich in der Abwesenheit um den Hund zu kümmern. Anscheinend muss dort etwas unschönes vorgefallen sein, denn der Hund ist ausgebüchst und wurde dann letztendlich von einem Jäger erschossen. Der Jäger, der den Hund dahingestreckt hat, kannte meinen Mann aber persönlich. Sie waren zwar keine Freunde, aber kannten sich zumindest vom sehen. Er hat niemals ein Geheimnis daraus gemacht, dass er es war, aber mein Mann konnte ihm das nie verzeihen.

Wir haben uns immer große Sorgen gemacht, wenn Leika abseits unseres Grundstücks am streunen war. Rechneten eigentlich immer damit, dass etwas passieren könnte. Nun ja, das gehört Gott sei Dank der Vergangenheit an! :)


Oder Du liest etwas mehr zu dem Thema nach. Mag Dir momentan noch absurd erscheinen, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher hoch, dass Du Dich dann im spätestens nächstes Jahr sowieso auf die eine oder andere Art damit befassen wirst. ;)

Nein, absurd erscheint es mir nicht.. Habe den ersten Schritt in Richtung „Besserung“ gemacht, und Besserung heißt für mich nicht, mir Meinung anderer anzueignen, sondern schlicht und ergreifend dazuzulernen. ;)

Ps.: Ein Hund ist schon reserviert! Der Interessent lebt genauso abgeschieden wie wir, nämlich auf einem Bauernhof. Hat auch Ziegen, Schafe, Kühe und sogar Pferde - dort wird sich "Pina", wie er sie getauft hat, sicherlich pudelwohl fühlen! :)
 
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