es muss politisch viel mehr druck gemacht wrden.
nur die tiere hierher zu vermitteln wird immer nur ein tropfen auf dem heissen stein sein.
es muss sich vor ort, in diesen ländern etwas ändern, nur dort kann man wirklich an einer lösung der probleme arbeiten, damit das leid irgendwann einmal aufhört.
So sehe ich das auch, obwohl ich die Aussagen auf der HP auch äußerst treffend finde!
Das Problem ist halt, dass sich politisch und an der Einstellung der Menschen noch lange nix ändern wird, so ne Veränderung dauert Jahre bzw. eher Jahrzehnte.
Ich fände es auch sinnvoller, wenn man das Geld (die Spenden), die man als Verein zur Verfügung hat, für Aufklärungsarbeit direkt vor Ort, für Kastrationsprojekte, usw. verwenden würde, anstatt dafür ein paar wenige Tiere nach Ö oder D einzufliegen (die Flüge kosten ja auch net grade wenig Geld, dann braucht man Pflegeplätze, tierärztliche Versorgung usw. usw.).
Wie du oben schon beschrieben hast, wenn man Tiere aus dem Ausland holt, dann sollte man kompetente Pflegeplätze haben, viel zu oft werden Tiere mit der Mitleidsmasche oder unter Vorspiegelung falscher Tatsachen eingeflogen, oft sinds sogar Leute, die einen Hund fix aufnehmen wollen und diesen nur von einem Foto und ein paar Zeilen Beschreibung kennen, dann kommt der Hund an (meist verstört und nicht gut sozialisiert - nona
) und die Leute sind komplett überfordert.
Kenn ein Beispiel wo das der Fall war und der Verein dann nichts unternommen hat um zu helfen und als die Pflegestelle dann Druck gemacht hat, dann wurde die Pflegestelle in den Dreck gezogen und die ärgsten Vorwürfe hats gehagelt, dass die Pflegestelle den Hund misshandelt hat und er sich deshalb so benimmt usw. usw.
Wenn man als unerfahrener Mensch einen Hund aufnimmt, gesagt bekommt, der Hund ist lieb und sozial und ein Foto eines Welpen gezeigt bekommt, dann kommt der Hund an und ist mind. schon 6 oder 7 Monate alt und zeigt dann auch noch nach ein paar Tagen panische Angst vor Männer und schnappt dann auch noch zu, dann ist es logisch, dass sich schnell Verzweiflung breit macht.
Ein Verein sollte dann da sein um zu helfen, eigentlich hätte man vorher darüber aufgeklärt werden sollen, dass die Hunde dort oft verstört und wenn dann nur mit anderen Hunden gut sozialisiert sind, aber leider war man so unerfahren und hat damit überhaupt nicht gerechnet und einfach gedacht, man tut was Gutes wenn man einem armen Hund einen Pflegeplatz anbietet. Es wurde vorher nicht aufgeklärt, worauf man sich einlässt und man wurde im Stich gelassen als es Probleme gab und dann auch noch als Person in den Dreck gezogen, damit ja der Verein seine reine weiße Weste behält. DAS kann ja auch net Sinn der Sache sein!
Drum bin ich eher skeptisch wenn man einen Hund aus Spanien, Griechenland usw. einfliegen will, wenn dann sollte der Hund zuerst auf eine kompetente Pflegestelle und dort von Interessenten besucht werden. Kein Interessent sollte einen Hund vermittelt bekommen, die den Hund nur auf einem Foto gesehen haben, sowas finde ich mehr als unverantwortlich!
Das vermitteln der Auslandshunde sollte wenn dann verantwortungsbewusst erfolgen und die Hunde gezielt und in Maßen (nicht in Massen so nach dem Motto - Hauptsache weg dort) eingeflogen werden. Was hat das für einen Sinn wenn die Hunde dann in Ö sind und die Halter überfordert und der Hund vielleicht dann in einem österreichischen Tierheim landet? Man sollte sich da echt bewusst sein, dass viele Auslandshunde schwer geschädigt sind, das ist jetzt nicht abwertend gemeint, aber man sollte sich halt echt bewusst sein worauf man sich einlässt und dass man im schlimmsten Fall viele viele Trainingsstunden (am besten mit einem Hundetrainer, außer man hat Erfahrung genug) brauchen wird!
Ich hatte auch schon einige Pflegehunde, es ist immer wieder ein Überraschungspaket, ich würde mir einen Hund so nie aussuchen (also nur auf Grund eines Fotos), weil man muss den Hund vorher kennenlernen um zu wissen ob er auch zu einem passt. Aber als Pflegestelle ist man da eh flexibel, bei mir war eigentlich nur wichtig, dass der Hund katzenverträglich ist und andere Hunde mag (auf Grund meiner eigenen Tiere).
Ich hab selber einen Kater aus Nitra, mein kleiner Luke, mittlerweile 3 Jahre alt. Ich hab ihn seit er ein Baby ist, er war in Linz auf einer Pflegestelle und ich hab mich sofort in ihn verliebt. Es war anfangs nicht einfach mit ihm, weil er überhaupt net sozialisiert war und anfangs vor allem und jedem panische Angst hatte. Es hat Tage gedauert bis ich ihn anfassen konnte und er Vertrauen hatte und nochmal Monate bis er nicht mehr panisch davonlief wenn Besuch kam. Mein Freund hat Monate gebraucht bis er ihn anfassen durfte, von Fremden lässt er sich bis heute nicht gern anfassen. Er ist total auf mich fixiert und hat auch sonst noch einige Macken, die ihn aber andererseits umso liebenswerter machen. Ich könnte nicht mehr ohne ihn leben und er nicht ohne mich.
Ich bin gern Pflegestelle, ich frage eigentlich nicht danach wo das Tier herkommt, sondern wo Hilfe gebraucht wird. Leider kann man nicht allen Tieren helfen, ich kann auch nur meine (leider eingeschränkten) Möglichkeiten ausschöpfen. Am liebsten würd ich auch dutzende Katzen auf einmal aufnehmen, nur das geht leider nicht, denn ich hab Verantwortung für meine eigenen Tiere (die sollen auch net zu kurz kommen) und nehm die Verantwortung für die Pflegetiere dann auch ernst.
Ich hab leider nicht so viel Platz, dass ich mehrere Tiere auf einmal aufnehmen kann, bei mir in der Wohnung hab ich leider kein Extrazimmer wo ich die Pflegekatzen anfangs separieren könnte (was absolut notwendig ist zum Schutz der eigenen Tiere!) und meine Eltern (wo ich ein Pflegezimmer habe) haben dafür auch eingeschränktes Verständnis, wenn ich immer wieder Katzen zu ihnen nachhause bringe. Wenn ich ein großes Haus hätte (hab leider nur ne Wohnung), dann würde ich sicher mehrere Katzen auf einmal aufnehmen, aber ich tu was ich kann, dafür mach ich es verantwortungsbewusst!
Unter den Tierschutzvereinen gibt es einige schwarze Schafe, hab schon einiges erleben müssen und gehört und gelesen, drum hab ich mir den Verein wo ich jetzt Pflegestelle bin bewusst ausgesucht und mich genau informiert, ob Hilfe da wäre wenns ein Problem gibt, das war mir sehr wichtig. Es hat sicher auch eine Rolle gespielt, dass mein Luke aus Nitra kommt und ich ihn über diesen Verein vermittelt bekommen hab, aber in erster Linie war mir wichtig wie der Verein arbeitet. Dass es in jedem Verein mal kleine Problemchen gibt oder Leute denen was net passt ist eigentlich logisch, das ist überall so. Kenn genug Leute, die sich über ein gewisses österreichisches Tierheim beschweren, wieder andere schwärmen aber genau von diesem Tierheim. Und negative Sachen bleiben halt länger im Gedächtnis als positive, das liegt in der Natur des Menschen.