Meine Vater wollte nach Merlins Tod einen Deutschen Schäferhund.
Ich sagte: Papa, das kommt nicht in Frage. Du bist, mit Verlaub, keine 30 mehr. Unmöglich könntest du mit so einem Hund Gassi gehen, wenn ich nicht daheim bin.
Der von mir favorisierte Sheltiemix war in den Augen des Herr Papa ein "Schusser".
Ich hingegen verwahre mich dringendst gegen ein 35kg Monster, das Gott bewahre auch noch Schutztrieb hat.
Die Maya entspricht meinem Konzept von "geeigneter Hund für meine alten Eltern." Das war/ist sie auch. Nie habe ich eine Klage gehört, die kleine, dicke und zum gemütlichen Wackeln neigende Maya sei zu anstrengend.
Selbst wenn sie eine Intimfeindin gesehen hat, kann sie noch von Senioren gebändigt werden.
Hingegen häuften sich die Klagen über den Loki: Er rennt, er zieht, er ist wild.
Papa, er ist nicht wild. Er ist JUNG. Und ja, er hat lange Beine und eine andere Schrittlänge als du.
Mein Vater litt an Venenproblemen, später an Rückenschmerzen von dem Prostataleiden.
Meine Mutter hatte nie viel Kraft.
Beide konnten/können mit dem Loki rausgehen, aber nur aus folgenden Gründen: Er ist der gutmütigste Depp in ganz Ostösterreich. Er liebt jeden und er hat keinerlei Aggressionen gegen andere Hunde. Wenn man ihm sagt, dass er was falsch gemacht hat, zerbröselt er. (Was seiner Mutter nie einfiele.) Er nimmt sich extrem zurück, damit er nur ja ein braver Hund ist.
Der Vater musste das Gassi mit dem Loki vor fast 2 Jahren aufgeben. Unmöglich, dieses Langbein vor die Türe zu führen, wenn man Metastasen im Rücken hat. Der Hund ist zu beweglich. Der andere, alte Hund mit dem kaputten Rücken ging noch eine ganze Weile mit dem Papa raus. Es hat ihn sehr getroffen, wie das auch nicht mehr möglich war.
Was den Merlin betrifft, so kam meine Mutter eines späten Abends schreckensbleich und berichtete: "Ein Mann wollte mich irgendwas fragen, nach dem Weg, glaube ich...Er kam gestikulierend und laut rufend aus dem Finstern."
Papa und ich unisono "Oj weh - das durfte er nicht."
"Ich hab ihm nur bedeuten können, er soll weggehen... Der Merlin hat sich aufgeführt wie ein Wilder, grad dass ich ihn derhalten habe..."
23 schwer dysplastische Kilogramm hält meine Mutter noch.
Bei einem reinrassigen Deutschen Schäferhund, der abends die Beschützernummer fährt und für den sie nicht die Person ist, die ihn üblicherweise führt, hätte sie keine Chance.
Ich habe einen schweren Hass auf so eine alte Schachtel, die ich im Wienerwald leider öfters treffe, und die sich ungeachtet ihrer geschätzten 70 Lenze beim Stoppacher einen DSH kaufen musste. Der Rüde hat sie schon ignoriert, als er sechs Monate alt war. Wenn er anzieht, fliegt sie waagrecht hinterdrein. Er hat einen ganz reizenden Charakter, wie er halt leider bei DSHs selektiert wird, und ich versuche dieses Gespann großräumigst zu umgehen.
Man muss bissi wo ang´rennt sein, wenn man meint, man könne mit 70+ noch einen großen, starken und eventuell scharfen Hund auslasten.
In dem Alter hat man sehr wahrscheinlich gesundheitliche Einschränkungen, denen man Rechnung tragen muss
Ich kaufe mir nie, nie, nie einen Hund über 30kg. Und wenn ich älter werde, wird ein Mittelpudel sicherlich genügen.
Für den finde ich nötigenfalls auch leicht einen Sitter.
Ich sagte: Papa, das kommt nicht in Frage. Du bist, mit Verlaub, keine 30 mehr. Unmöglich könntest du mit so einem Hund Gassi gehen, wenn ich nicht daheim bin.
Der von mir favorisierte Sheltiemix war in den Augen des Herr Papa ein "Schusser".
Ich hingegen verwahre mich dringendst gegen ein 35kg Monster, das Gott bewahre auch noch Schutztrieb hat.
Die Maya entspricht meinem Konzept von "geeigneter Hund für meine alten Eltern." Das war/ist sie auch. Nie habe ich eine Klage gehört, die kleine, dicke und zum gemütlichen Wackeln neigende Maya sei zu anstrengend.
Selbst wenn sie eine Intimfeindin gesehen hat, kann sie noch von Senioren gebändigt werden.
Hingegen häuften sich die Klagen über den Loki: Er rennt, er zieht, er ist wild.
Papa, er ist nicht wild. Er ist JUNG. Und ja, er hat lange Beine und eine andere Schrittlänge als du.
Mein Vater litt an Venenproblemen, später an Rückenschmerzen von dem Prostataleiden.
Meine Mutter hatte nie viel Kraft.
Beide konnten/können mit dem Loki rausgehen, aber nur aus folgenden Gründen: Er ist der gutmütigste Depp in ganz Ostösterreich. Er liebt jeden und er hat keinerlei Aggressionen gegen andere Hunde. Wenn man ihm sagt, dass er was falsch gemacht hat, zerbröselt er. (Was seiner Mutter nie einfiele.) Er nimmt sich extrem zurück, damit er nur ja ein braver Hund ist.
Der Vater musste das Gassi mit dem Loki vor fast 2 Jahren aufgeben. Unmöglich, dieses Langbein vor die Türe zu führen, wenn man Metastasen im Rücken hat. Der Hund ist zu beweglich. Der andere, alte Hund mit dem kaputten Rücken ging noch eine ganze Weile mit dem Papa raus. Es hat ihn sehr getroffen, wie das auch nicht mehr möglich war.
Was den Merlin betrifft, so kam meine Mutter eines späten Abends schreckensbleich und berichtete: "Ein Mann wollte mich irgendwas fragen, nach dem Weg, glaube ich...Er kam gestikulierend und laut rufend aus dem Finstern."
Papa und ich unisono "Oj weh - das durfte er nicht."
"Ich hab ihm nur bedeuten können, er soll weggehen... Der Merlin hat sich aufgeführt wie ein Wilder, grad dass ich ihn derhalten habe..."
23 schwer dysplastische Kilogramm hält meine Mutter noch.
Bei einem reinrassigen Deutschen Schäferhund, der abends die Beschützernummer fährt und für den sie nicht die Person ist, die ihn üblicherweise führt, hätte sie keine Chance.
Ich habe einen schweren Hass auf so eine alte Schachtel, die ich im Wienerwald leider öfters treffe, und die sich ungeachtet ihrer geschätzten 70 Lenze beim Stoppacher einen DSH kaufen musste. Der Rüde hat sie schon ignoriert, als er sechs Monate alt war. Wenn er anzieht, fliegt sie waagrecht hinterdrein. Er hat einen ganz reizenden Charakter, wie er halt leider bei DSHs selektiert wird, und ich versuche dieses Gespann großräumigst zu umgehen.
Man muss bissi wo ang´rennt sein, wenn man meint, man könne mit 70+ noch einen großen, starken und eventuell scharfen Hund auslasten.
In dem Alter hat man sehr wahrscheinlich gesundheitliche Einschränkungen, denen man Rechnung tragen muss
Ich kaufe mir nie, nie, nie einen Hund über 30kg. Und wenn ich älter werde, wird ein Mittelpudel sicherlich genügen.
Für den finde ich nötigenfalls auch leicht einen Sitter.