Ziegen und Kuhmilch für Welpen???

Von mutterloser Aufzucht und Laktationsproblemen der Hündin einmal abgesehen - Welpen brauchen keine Milch als Zufutter.
Sobald sie außer Muttermilch etwas essen wollen (etwa in der vierten Lebenswoche, also wenn die Zähne durchkommen), sollte das Fleisch sein.

SG
Viktoria
 
irgendwer hier im Forum hat mir einmal erzählt, das in Irland die Ir. Wolfshunde mit Schafmilch, Brot und Schafkutteln gefüttert werden :)
 
ja klar, ein paar Worte aus dem Zusammenhang reißen und dann behaupten ich würde nicht richtig lesen - ich weiß is etwas mehr Text, aber probiert es doch mal... :rolleyes:
 
Ich find das jetzt nicht so arg ... auf jeden Fall besser den Welpen einen gesunden und natürlichen Brei anzurühren als ihnen irgendein Fertigtrockenfutter hinzustellen. Bei uns wurde früher das Trockenfutter zumindest auch mit Milch etwas aufgeweicht und ihnen so gegeben. Aber als zusätzliche Nahrung gemischt mit Fleisch, Knochen etc. find ich das schon ok. Außerdem ist da ja die unbehandelte Milch, also quasi out-of-cow gemeint, und da weiß ich daß die Bauernhofhunde und -katzen Schlange stehen. ;)
Vor allem hab ich gehört, sollten die Welpen ganz früh auch mal Kuhmilchprodukte kennenlernen und fressen, weil sich sonst wie beim Menschen eine Laktoseintoleranz entwickelt kann.
 
ich find das nicht schlimm. Meine Hündin Loca stammt aus einem Wurf mit 11 Welpen und die Züchterin fütterte kein Welpen Trockenfutter oder sonstiges sondern füttert von anfang an roh. Auch sie hat den Welpen zwischendurch Ziegenmilch gegeben und ich seh darin nix negatives :confused:

Loca wird von anfang an auch bei mir roh gefüttert und hat noch nie irgendwelche Unverträglichkeiten gezeigt auch nicht gegen Kuhmilch...sie bekommt auch mal Kartoffelpüree, Palatschinken und Co alles mit Kuhmilch was bei uns so überbleibt alles kein Problem

meine zweite Hündin die bei der Züchterin mit Trofu aufwuchs und erst bei mir roh gefüttert wurde verträgt keine Milchprodukte...Zufall oder nicht...keine Ahnung
 
Zuletzt bearbeitet:
also die zufütterung von ziegenmilch, sogar bis ins welpenalter von 3 monaten, ist für mich nix ungewöhnliches. hab ich oft gehört und kenne einige, die dies so handhaben. geschadet hats keinem, meines wissens nach, obs nötig ist oder sich bsonders positiv auswirkt, weiß ich nicht.

ich persönlich würde ziegenmilch welpen zufüttern, die besonders schmächtig sind. sonst finde ichs net für nötig.
 
Bernie hat mit 9 Wochen entdeckt, daß der Bauer neben an in aller Hergottsfrüh im Stall steht und den anderen Vierbeiner immer etwas zu futtern gibt.
Er ist dann jeden Morgen mit den Katzen im Stall gesessen und hat brav auf die frische Kuhmilch gewartet.
Er verträgt Kuhmilch nach wie vor. Keine Ahnung ob es daran liegt, daß er als Welpe frische Kuhmilch bekam. Auch Schaf und Ziegenmilch ist kein Problem.
Asti hat Milch gar nicht vertragen. Nicht mal gewässert.
Ich habe es einmal versucht und im Bioladen Rohmilch gekauft.
 
achja, die meisten welpis die ich kenne, die ziegenmilch bekamen, hatten im entsprechendem alter gar keine lust mehr drauf. die erwachsenen mögen das hin und wieder schon. bei meiner verlass ich mich drauf, dass sie weiß, was ihr gut tut. hat sie mir immer wieder gezeigt. ;)

natürlich vertägt das nicht jeder hund in jedem alter. wurde er als welpe daran gewöhnt, dann schon eher. aber im erwachsenenalter muss das auch nicht sein.
meine katzen haben auch nur selten milch getrunken, als sie erwachsen waren, mochten sie auch nicht mehr, also gabs nur noch wasser.
 
Bernie hat mit 9 Wochen entdeckt, daß der Bauer neben an in aller Hergottsfrüh im Stall steht und den anderen Vierbeiner immer etwas zu futtern gibt.
Er ist dann jeden Morgen mit den Katzen im Stall gesessen und hat brav auf die frische Kuhmilch gewartet.
Er verträgt Kuhmilch nach wie vor. Keine Ahnung ob es daran liegt, daß er als Welpe frische Kuhmilch bekam. Auch Schaf und Ziegenmilch ist kein Problem.
Asti hat Milch gar nicht vertragen. Nicht mal gewässert.
Ich habe es einmal versucht und im Bioladen Rohmilch gekauft.

das ist ja herzig ...muss ein süßes Bild gewesen sein :)

Meine vertragen Kuhmilch gut, wenn es nicht zuviel auf einmal ist,
 
Um das noch kurz klar zu stellen - es geht in diesem Artikel NICHT um Zufütterung reiner Milch, sondern um die Herstellung eines Welpenbreis zur Umstellung auf feste Nahrung....

Hier das ganze Zitat:
Die Welpen sollten mindestens bis Ende der dritten Lebenswoche vollständig von der Mutter ernährt werden. Frühestens ab der vierten Woche kann man mit der Zufütterung beginnen. Den richtigen Zeitpunkt erkennt man daran, dass die Welpen zunehmendes Interesse am Futter ihrer Mutter zeigen. Ich versuche mich immer nach dem Wurf und der Hündin zu richten; zeigen die Welpen Interesse am Futter der Mutter oder fangen an ganz eifrig an ihren Lefzen zu lecken, wenn sie von ihrem Napf zurück kommt, biete ich den Welpen erstmals eine recht flüssigen Brei an, um die Umstellung vom Saugen zum Lecken und Kauen zu erleichtern.



Dazu nutze ich frische, unbehandelte Ziegenmilch, angedickt mit etwas Honig, Slippery Elm Baumrindenmehl und ein paar Tropfen Leinsamen-, Hanf- oder Borretschöl. Wenn die Welpen diesen sehr flüssigen Brei problemlos auflecken, verdicke ich ihn weiter mit gemahlenen Gersten- und Haferflocken und etwas Kleie. Sollte es nicht möglich sein, frische Ziegenmilch zu bekommen, kann man auch Naturjoghurt mit Wasser verdünnt oder Kuhmilch nehmen; diese sollte jedoch frisch und unbehandelt sein. Pasteurisierte und hocherhitzte Milch ist ein totes Nahrungsmittel, dass kaum noch die guten Eigenschaften von frischer roher Milch enthält und somit keinen Beitrag zur guten Gesundheit leistet. Auch die Körner oder Flocken, die man füttert, sollten möglichst aus biologischem Anbau sein oder zumindest Vollkorn-Produkte, die für den Humanverzehr zugelassen sind. Die meisten Tierprodukte sind entartete, billige Restprodukte, die nicht auf Schadstoffe untersucht worden sind. Generell ist es wichtig, möglichst hochwertige und naturbelassene Lebensmittel zu verwenden um zu vermeiden, dass der Organismus übersäuert wird und der Darm verschleimt, denn ein solches Milieu dient nur der Parasitenaufzucht. Ideal zum Andicken der Milch ist das „Natural Rearing Gruel“ von Juliette de Bairacli Levy, bestehend aus Slippery Elm Rindenmehl, Gerstenmehl, Maismehl, Pfeilwurzel, Eibisch, Dillsamen und Weizenkleie.
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ich find das nicht schlimm. Meine Hündin Loca stammt aus einem Wurf mit 11 Welpen und die Züchterin fütterte kein Welpen Trockenfutter oder sonstiges sondern füttert von anfang an roh. Auch sie hat den Welpen zwischendurch Ziegenmilch gegeben und ich seh darin nix negatives :confused:

Vorruasschickend möchte ich sagen ich füttere meine Welpen roh und mit Trockenfutter. Aber so harmlos wie Ziegenmilch hingestellt wird ist sie leider nicht-. Vor über 1 Jahr hatte in Ungarn eine sehr seriöse Züchterin einen Wurf. Leider verstarb die Mutterhündin. Zuerst wurden die Welpen mit Royal Canin Welpenmilch gefüttert, dann empfahl ihnen der TA Ziegenmilch zu verwenden, da angeblich besser. Mit dem Ergebniss alle Welpen haben ernährungsbedingten Katarakt! Ich weiß jetzt nicht mehr genau welcher Stoff fehlte, da müsste ich in den Schreiben nachsehen. Man hätte um den Effekt wie bei künstlicher Ersatzmilch zu erreichen hohe Mengen an roher Leber zufüttern müssen. Was bei Saugwelpen kaum umzusetzen ist.
 
Vorruasschickend möchte ich sagen ich füttere meine Welpen roh und mit Trockenfutter. Aber so harmlos wie Ziegenmilch hingestellt wird ist sie leider nicht-. Vor über 1 Jahr hatte in Ungarn eine sehr seriöse Züchterin einen Wurf. Leider verstarb die Mutterhündin. Zuerst wurden die Welpen mit Royal Canin Welpenmilch gefüttert, dann empfahl ihnen der TA Ziegenmilch zu verwenden, da angeblich besser. Mit dem Ergebniss alle Welpen haben ernährungsbedingten Katarakt! Ich weiß jetzt nicht mehr genau welcher Stoff fehlte, da müsste ich in den Schreiben nachsehen. Man hätte um den Effekt wie bei künstlicher Ersatzmilch zu erreichen hohe Mengen an roher Leber zufüttern müssen. Was bei Saugwelpen kaum umzusetzen ist.

Es geht in dem Artikel aber nicht darum Welpen mit Ziegen/Kuhmilch auf zu ziehen sondern nur um die Umstellung auf feste Nahrung, keiner schreibt das die Zwerge Unmengen davon trinken sollen, sondern nur das damit ein Brei für die Umstellung hergestellt wird. WÄHREND die Hündin noch säugt!!!!
 
Es geht in dem Artikel aber nicht darum Welpen mit Ziegen/Kuhmilch auf zu ziehen sondern nur um die Umstellung auf feste Nahrung, keiner schreibt das die Zwerge Unmengen davon trinken sollen, sondern nur das damit ein Brei für die Umstellung hergestellt wird. WÄHREND die Hündin noch säugt!!!!

Auch bei der Umstellung auffeste Nahrung kan dir das bei reiner Verwendungvon Ziegenmich passieren laut Ernährungswisenschaftler für Hunde. Außer du führst eben große Mengen von roher Leber zu. Und dies würde mir wohl kein Welpe fressen. Umstellung von Saugwelpe auf feste Nahrung mache ich seit Jahren rein mirt rohem Rinderfaschierten. Innerhalb von 1 Tag wissen sie wie man das frisst und danach immer größer werdende Stücke. Sämtliche Breie gibt es bei mir nicht mehr.Man hat ja wenn wir uns ehrlich sind auch noch nie gehört das Wölfe oder Wildhunde Breichen für ihre Welpen mischen oder Ziegen melken gehen.
 
Ich habe auch mit feinem Faschiertem angefangen, später aber doch einen Brei auch gefüttert. Allerdings nicht mit Ziegenmilch, sondern zuerst mit RC Welpenmilch und gegen Ende dann Kuhmilch oder Joghurt/Topfen.

Die Empfehlung mit der Ziegenmilch kommt glaube ich noch von Juliette de Bairacli Levy, und bei Ilse Sieber kann man es auch nachlesen.
 
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