wovor haben eure hunde angst und wie geht ihr damit um?

wieso findet man sich damit ab und versucht nicht langsam es mit dem Hund zu lösen?

asta hatte vor allem angst, ich hab sie kleinweise an alles mögliche rangeführt und kann sie heute überall hin mitnehmen.
ich wäre nie auf die Idee gekommen sie für immer abzuschirmen. ihr Selbstvertrauen ist nebenbei auch beim lösen von aufgaben gewachsen, eben weil sie von mir dementsprechende Anerkennung bekommen hat die auch aufrichtig war.

Ich hab mit Kaia auch über ein Jahr lang versucht sie an Menschen zu gewöhnen....die richtigen Erfolge sind einfach ausgeblieben. Mittlerweile fast sie zwar wesentlich schneller Vertrauen zu Menschen die uns daheim besuchen, aber im Ort unten ist ein Fremder in 50 m Entfernung noch genauso bedrohlich wie vor zwei Jahren. Ich hab da ehrlich gesagt einfach resigniert, deshalb versteh ich MiSpBeBo.. und wenn man den Luxus hat und so abgeschieden wohnt dass man den Hund nicht unbedingt damit konfrontieren MUSS, dann lässt mans irgendwann.
 
Heni hat eigentlich vor nichts Angst. Außer Silvester - und da nur bei den quietschenden Raketen - oder Böller, die schnell hintereinander los gehen.

Rescue-Tropfen helfen leider nicht. Ich kann nur zu Hause bleiben und ihr einen ganz normalen Tag / Nacht vorspielen.

Wenn man jetzt sagen könnte, naja, es sind nur einige Minuten, wo es knallt. Die Idioten bei uns knallen schon 1 Tag vorher bis 1 Tag danach. Das macht die Sache etwas schwierig.
 
Meine Hunde haben vor nix Angst. Nerven wie Drahtseile...

Neue Situationen schauen sie sich eine Minute an, gucken Frauchen an, dann ist die Sache eingeordnet.

Als mein Kleiner halbjährig war, versteckte ich zu Ostern ein Ei in der Wiese. Als er das fand, war er völlig von der Rolle vor Überraschung. Er hüpfte 5 Minuten wie ein Ziegenbock dicht im Kreis um das Ei herum, und paßte auf, daß er es ja nicht mit den Pfoten berührte, aber doch dicht dran blieb. Dann wurde es ohne Umstände gefressen. :D

Das war die einzige Situation, wo er mal sehr deutlich Unsicherheit zeigte. Aber er ging nicht weg, bis er das Problem für sich gelöst hatte.

Und vor 20 Jahren hatte ich eine Hündin mit schlimmer Sylvesterangst. Es gab nur eine Lösung: unter Frauchens Bettdecke. Dann war die Welt wieder in Ordnung.

Ein echter "Angsthund" würde mich ziemlich hilflos finden - ich habe da echt keine Erfahrung...
 
Enya hat immer wieder ihre Panikanfälle. Meistens dann wenn irgendwo ein lautes Geräusch ist. Zum Beipiel hasst sie es wenn irgendwo ein Fensterladen im Wind schlägt.

Auch die Knallerei zu Silvester hasst sie.

Staubsauger war früher auch ein schlimmeres Problem für sie, aber daran hat sie sich schon so weit gewöhnt, dass sie nicht mehr davon läuft. Zu nahe kommen soll ich ihr mit dem Ding zwar nciht, aber immerhin...

Wenn sie Angst hat, dann springt Enya in die Badewanne. Dort bleibt sie dann bis die "Gefahr" vorbei ist. Dort fühlt sie sich wohl und sicher.

Ich kann sie zwar heraus rufen und streicheln oder ihr ein Leckerli zeigen, aber wenn sie Angst hat, dann frisst sie nichts und sie ist deutlich unentspannter selbst wenn ich dabei bin. Also lasse ich sie in ihre selbsternannte "Schutzzone" wenn sie das möchte.

Silvesterknallerei ist für sie übrigens draußen weit weniger schlimm als im Haus. Ich kann mit ihr ohne Probleme Gassi gehen. Sie schaut dann zwar und horcht, aber sie ist ansonsten total entspannt. Im Haus herinnen ist da die Panik viel größer.

Wenn die Enya draußen etwas sieht bei dem sie unsicher ist (Tafeln, Gegenstände die ihr in der Nacht sonderbar vorkommen, Baugeräte die Lärm machen oder ähnliches) dann gehe ich langsam mit ihr zusammen hin und sie darf sich das gefährliche Ding ansehen und beschnuppern.


Einmal waren wir nachts unterwegs und fanden einen Mülleimer der mitten auf einer offenen Wiese stand. Die Enya war außer sich. Sie hat geknurrt und ist um den Mülleinmer herum gelaufen, dann ging ich hin udn hab sie zu mir gerufen. Gaaaaaaaaaaanz vorsichtig hat sie sich dann hingeschlichen, geschnuppert und dann als sie merkte das Ding ist ungefährlich markiert die hin und rennt mit hoch erhobenen Kopf weiter. So als würde sie sagen wollen: "Wusste ich doch eh, dass das ungefährlich ist. Mir würde doch nieeee etwas Angst machen."

So oder so ähnlich läuft das dann meistens ab bei ihr. ;)
 
Meine Hunde haben vor nix Angst. Nerven wie Drahtseile...

Neue Situationen schauen sie sich eine Minute an, gucken Frauchen an, dann ist die Sache eingeordnet.

Als mein Kleiner halbjährig war, versteckte ich zu Ostern ein Ei in der Wiese. Als er das fand, war er völlig von der Rolle vor Überraschung. Er hüpfte 5 Minuten wie ein Ziegenbock dicht im Kreis um das Ei herum, und paßte auf, daß er es ja nicht mit den Pfoten berührte, aber doch dicht dran blieb. Dann wurde es ohne Umstände gefressen. :D

Das war die einzige Situation, wo er mal sehr deutlich Unsicherheit zeigte. Aber er ging nicht weg, bis er das Problem für sich gelöst hatte. Ich denke, dass das auch sehr charakterabhängig ist vom Hund. Oder wie er vom Züchter geprägt worden ist.

Und vor 20 Jahren hatte ich eine Hündin mit schlimmer Sylvesterangst. Es gab nur eine Lösung: unter Frauchens Bettdecke. Dann war die Welt wieder in Ordnung. Kann es sein, dass Du damit die Angst geschürt hast?

Ein echter "Angsthund" würde mich ziemlich hilflos finden - ich habe da echt keine Erfahrung...Ich glaube, dass bei einem richtigen Angsthund fast jeder überfordert ist. Das ist nun wirklich keine Schande. Sogar einige Hundetrainer sind mit solchen Hunden überfordert. [/quote]

Ich treffe öfters einen älteren Mann mit seinem schwarzen Dackel. Er sagte mal zu mir: Meine Güte, wenn ich gewusst hätte, wie sich der Hund entwickelt, hätte ich ihn nicht gekauft. Ich fragte nach, was denn wäre. Antwort: Ja, der Hund hat vor alles Angst. Liegt ein Stein anders als am Vortag, geht sie nicht weiter. Wenn der Wind zu stark ist und die Bäume rauschen - geht sie nur noch ins Auto - und das im Schweinsgalopp.

Als ich den dann mal beobachtete, sah ich folgendes: Es kam ein Kind auf dem Fahrrad - der Hund kam auf den Arm; ein anderer Hund kam - ab auf den Arm; Enten kommen - ab auf den Arm, Blätter wehen über den Weg - ab auf den Arm.

Angst bei Hunden können auch hausgemacht sein.
 
Wenn sie Angst hat, dann springt Enya in die Badewanne. Dort bleibt sie dann bis die "Gefahr" vorbei ist. Dort fühlt sie sich wohl und sicher.

Ich will Dir jetzt keine Angst machen. Aber der Hund von meinem großen Bruder ist auch mal aus Angst in die Badewanne gesprungen. Da ist er aus lauter Hibbeligkeit am Rand abgerutscht, seitwärts hingefallen und hatte sich die Bandscheibe verdreht. Nun war er ein großer Hund, die Badewannenkante war für ihn relativ niedrig (Afghane). Er konnte nie wieder richtig spielen / laufen / liegen. Er hat zeitweise immer neurologische Ausfälle gehabt.

Daher ist für meinen Wuffel das Badezimmer tabu. Außer, ich rufe sie und bin dabei. Z. B. beim Pfoten verarzten oder eincremen.
 
Ich hab mit Kaia auch über ein Jahr lang versucht sie an Menschen zu gewöhnen....die richtigen Erfolge sind einfach ausgeblieben. Mittlerweile fast sie zwar wesentlich schneller Vertrauen zu Menschen die uns daheim besuchen, aber im Ort unten ist ein Fremder in 50 m Entfernung noch genauso bedrohlich wie vor zwei Jahren. Ich hab da ehrlich gesagt einfach resigniert, deshalb versteh ich MiSpBeBo.. und wenn man den Luxus hat und so abgeschieden wohnt dass man den Hund nicht unbedingt damit konfrontieren MUSS, dann lässt mans irgendwann.

ich kanns nicht nachvollziehen. hätte ich es so gelassen, könnte ich nie im dunklen mit ihr spazieren gehen (toll vor allem im winter dann :D), müsste ich jedes sackerl, papierstück oder was so am weg liegen kann meiden. hätte im laufe der jahre vermutlich genauso verfolgungsangst wie sie wenn sich im Gebüsch wohl ein igel, vogel oder ähnliches rumtreibt und raschelt usw.
ich hätte mir ihr dann nie das haus verlassen können wobei eine Wohnung auch aus gefahren bestand, sie wollte ja nicht mal durch nen Türstock durchgehen :rolleyes:.
wenn ich so drüber nachdenke... wir haben durchgebissen und sie geht nun liebend gerne mit mir überall hin und ist total gesellig geworden... hätte ich sie gelassen dann würde ihr leben wohl heute noch einfach nur aus angst bestehen und nebenbei wärs vermutlich ziemlich beschissen langweilig :cool:
 
ich kanns nicht nachvollziehen. hätte ich es so gelassen, könnte ich nie im dunklen mit ihr spazieren gehen (toll vor allem im winter dann :D), müsste ich jedes sackerl, papierstück oder was so am weg liegen kann meiden. hätte im laufe der jahre vermutlich genauso verfolgungsangst wie sie wenn sich im Gebüsch wohl ein igel, vogel oder ähnliches rumtreibt und raschelt usw.
ich hätte mir ihr dann nie das haus verlassen können wobei eine Wohnung auch aus gefahren bestand, sie wollte ja nicht mal durch nen Türstock durchgehen :rolleyes:.
wenn ich so drüber nachdenke... wir haben durchgebissen und sie geht nun liebend gerne mit mir überall hin und ist total gesellig geworden... hätte ich sie gelassen dann würde ihr leben wohl heute noch einfach nur aus angst bestehen und nebenbei wärs vermutlich ziemlich beschissen langweilig :cool:

Ich denke das ist von Hund zu Hund unterschiedlich.

Meiner hatte ja vor allem, auch vor Menschen schlicht Panik und ist - für mich ab einem gewissen Zeitpunkt verblüffend schnell - völlig souverän geworden.

Nur denke ich, es kommt da nicht nur auf den HH an, sondern ebenso sehr auf den Hund. Was dieser mitbringt.

Ein Hund verkraftet vom Typ, vom Charakter her Traumata, ein anderer weniger, einer gar nicht.

Ich denke, dass man gerade Angsthunde absolut nicht über einen Kamm scheren kann.:)
 
Ich bin vor 3 Jahren von der Großstadt aufs Land gezogen. Weil ich die Stadt mit ihrem Lärm / Gestank / lärmenden Leuten / Unruhe einfach hasse. Damals war ich noch kein Hundebesitzer.

Jetzt wohne ich in einem 150-Seelen-Dorf mit einem riesen Kloster in der Mitte. 20 km zur Stadt - 15 km zur nächsten Tanke / Supermarkt.

Ich muss gestehen, dass mein Hund in der Stadt gestresst ist, weil sie nur das Land kennt. Sie geht durch die Stadt, aber nur ungerne. Da ich genauso drauf bin, habe ich damit kein Problem. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob man einen Hund mit durch die Fußgängerzone zum Shoppen mitnehmen muss.

Ich würde von meinem Hund nie etwas abverlangen, was ich auch hasse und nicht machen würde.
 
Ich denke das ist von Hund zu Hund unterschiedlich.

Meiner hatte ja vor allem, auch vor Menschen schlicht Panik und ist - für mich ab einem gewissen Zeitpunkt verblüffend schnell - völlig souverän geworden.

Nur denke ich, es kommt da nicht nur auf den HH an, sondern ebenso sehr auf den Hund. Was dieser mitbringt.

Ein Hund verkraftet vom Typ, vom Charakter her Traumata, ein anderer weniger, einer gar nicht.

Ich denke, dass man gerade Angsthunde absolut nicht über einen Kamm scheren kann.:)


da geb ich dir absolut recht! aber wenn man es "einfach lässt" dann weiss man nie was man daran noch ein wenig ändern hätte können!
wenn man es alleine nicht schafft, dann hätte ich noch versucht mir hilfe zu holen. meinst es ist angenehm ein leben voller angst zu führen?

anderes Beispiel: mein Hund geht nicht schwimmen. ist halt so, die Besitzer habens ja mindestens 10 x versucht und nun bleibt er halt zuhause.
asta ging auch nicht schwimmen. sie kam trotzdem jahr für jahr mit. warum soll ich sie zuhause lassen? ich hab sie trotzdem immer wieder versucht rein zu locken und mich dabei sicher zum depp gemacht. ich war mit ihrem Spielzeug im wasser und hatte ja soooviel spass damit *würg*:D aber egal sie war neugierig aber wollte nicht ins wasser aber irgendwie das blöde Spielzeug war ja doch soooo interessant.... irgendwann holte sie es ganz schnell und das wurde dann ausgebaut. heute kann sies nicht erwarten zu ihren Spielsachen zu schwimmen um sie rauszuholen.
 
ich kanns nicht nachvollziehen. hätte ich es so gelassen, könnte ich nie im dunklen mit ihr spazieren gehen (toll vor allem im winter dann :D), müsste ich jedes sackerl, papierstück oder was so am weg liegen kann meiden. hätte im laufe der jahre vermutlich genauso verfolgungsangst wie sie wenn sich im Gebüsch wohl ein igel, vogel oder ähnliches rumtreibt und raschelt usw.
ich hätte mir ihr dann nie das haus verlassen können wobei eine Wohnung auch aus gefahren bestand, sie wollte ja nicht mal durch nen Türstock durchgehen :rolleyes:.
wenn ich so drüber nachdenke... wir haben durchgebissen und sie geht nun liebend gerne mit mir überall hin und ist total gesellig geworden... hätte ich sie gelassen dann würde ihr leben wohl heute noch einfach nur aus angst bestehen und nebenbei wärs vermutlich ziemlich beschissen langweilig :cool:

Es kommt natürlich drauf an wie sehr die Ängste des Hundes sein Leben und auch das eigene einschränken und wie groß dementsprechend der Leidensdruck ist. Unser Alltag wäre bestimmmt vielen Menschen zu langweilig, aber ich geh eh nicht so gern irgendwo hin, bin gern zu Haus und werkel im Garten, statt in Lokalen sitz ich lieber mit Freunden auf der Terasse....das geht mit Kaia ja alles. Ich hab sehr zeitintensiv mit ihr geübt und es hat so wenig gebracht dass es mir ehrlich gesagt den Aufwand nicht mehr wert war.
So wie unser Leben sich jetzt gestaltet hat Kaia nicht oft Angst, außer eben der Heizstrahler wird plötzlich böse...:)
 
Wo hört bei Euch ein "normaler" Hund auf und wo fängt für Euch der Angsthund an?

Ist es ein Angsthund, wenn er sich nur an Silvester verkriecht? Oder um landwirschaftliche Großmaschinen einen Bogen macht?
 
Man kann sich jetzt darüber streiten, ob man einen Hund mit durch die Fußgängerzone zum Shoppen mitnehmen muss.

zum shoppen könnt ich sie wohl mitnehmen aber ich geh selber ungern und da seh ich keinen sinn drinnen sie mitzuschleppen. zum kurz was holen, nehm ich sie mit.

ich rede aber eher davon wie: egal welche ausflüge (mit zb anschliessenden lokalbesuch wo es auch etwas lauter sein könnte) Hund kann mit. schwimmen wo vielleicht auch ein kreischendes Kind ist oder wie bei uns die entenfamilie knapp beim Hund vorbei schwimmt - kein Problem, Hund kann mit.
oh i muss schnell zum Friseur und dort in der nähe könnt ich anschliessend super mit asta zum wasser spazieren - ähm extra hin und herfahren nein danke - Hund kann mit.

mir erleichtert es ungemein mein leben wenn ich weiss ich kann meinen Hund überall mitnehmen und muss nicht immer ständig hin und herfahren um meinen Hund zu holen oder nachhause zu bringen.
 
Und vor 20 Jahren hatte ich eine Hündin mit schlimmer Sylvesterangst. Es gab nur eine Lösung: unter Frauchens Bettdecke. Dann war die Welt wieder in Ordnung. Kann es sein, dass Du damit die Angst geschürt hast? [/quote]

Nein, das schließe ich aus. Ich habe den Sylvesterabend bewußt immer so gestaltet, wie die übrigen Abende. Höchstens den TV etwas lauter gestellt. Sie wurde mit Beginn des Knallens aufmerksam und fing dann zu hecheln an, da half keine Ablenkung mehr. :o Irgendwann kam der Punkt, wo ich einsehen mußte, daß ich meinen Hund nicht so leiden lassen kann. Tür auf, Bettdecke zurückgeschlagen, schwupps rein, Ruhe. Einmal im Jahr.

Da sie ansonsten völlig angstfrei und knallfest war, habe ich kein Drama drum gemacht und damit gut leben können.

Ach so, ich sollte dazu sagen, daß die Angst erworben war. Beim ersten Sylvester hat ihr ein Vollpfosten (damit gewesener Freund der Familie) einen Knaller zwischen die Pfoten geschmissen.
 
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zum shoppen könnt ich sie wohl mitnehmen aber ich geh selber ungern und da seh ich keinen sinn drinnen sie mitzuschleppen. zum kurz was holen, nehm ich sie mit.

ich rede aber eher davon wie: egal welche ausflüge (mit zb anschliessenden lokalbesuch wo es auch etwas lauter sein könnte) Hund kann mit. schwimmen wo vielleicht auch ein kreischendes Kind ist oder wie bei uns die entenfamilie knapp beim Hund vorbei schwimmt - kein Problem, Hund kann mit.
oh i muss schnell zum Friseur und dort in der nähe könnt ich anschliessend super mit asta zum wasser spazieren - ähm extra hin und herfahren nein danke - Hund kann mit.

mir erleichtert es ungemein mein leben wenn ich weiss ich kann meinen Hund überall mitnehmen und muss nicht immer ständig hin und herfahren um meinen Hund zu holen oder nachhause zu bringen.

Ich nehme meine auch überall mit hin. Z. B. einkaufen - vorher schön spazieren gehen und dann lecker Frühstück einkaufen; ins Büro, Freunden, Familie.

Nur wenn ich weiss, dass es für den Hund "nervig" wird, lasse ich sie zu Hause. z. B. Restaurant, Biergarten, lange im Auto warten, lange einkaufen, ect.
 
wirklich Angst haben meine Hunde übehaupt nicht, Easy findet Heißluftballone nicht so toll :cool:..und stürzt todesmutig in den Garten um die Drachen am Himmel zu vertreiben....:cool: und Mausi findet den Staubsauger nicht so toll...aber sie geht halt dann aufs Sofa...und fertig...
Mein Sitterhund ist extrem...der hat sogar Angst wenn man ein Geschirrtuch zu schnell beutelt :(, Angst vor Gewitter hat er auch, Angst vor gewissen Männern...Angst vor Feuerwerken usw. usw.
 
Seit heute weiß ich dass meine Hündin Angst vor Menschen hat die einen Motorradhelm aufhaben , obwohl sie diesen Menschen bereits seit Monaten kennt :D
 
Als ich meine Hündin mit ca. 1,5 Jahren aus dem Tierheim geholt habe, war sie auch sehr unsicher wenn sie was nicht kannte und sie kannte echt nicht viel weil ihre Vorbesitzer sie fast ausschließlich im Garten gehalten haben. Sie hat alles mit aufgestelltem Nackenfell verbellt was ihr nicht geheuer war. Traktoren, Pferde, Kühe, raschelndes Plastik, eine Mülltonne, die am vorigen Tag noch nicht da stand, etc. Ich bin dann zu den "bösen" Dingen mit ihr hin gegangen und hab sie es beschnuppern lassen. Dieses Thema war schnell erledigt - vielleicht 3-4 Monate. Aber ich denke, dass war nicht direkt Angst sondern einfach Unsicherheit. Wenn ein Hund vor irgendwas wirklich panische Angst hat, ist das sicher nicht so einfach weg zu bekommen. Gutes Beispiel ist bei meiner Hündin die Unsicherheit mit fremden Hunden. Wir haben jahrelang deswegen trainiert und es hatte sich wirklich schon viel gebessert. Doch leider wurde sie über die Jahre ein paar Mal ziemlich nieder gebügelt von freilaufenden Hunden und das hat uns wieder zurück geworfen. Mittlerweile ist sie 10 Jahre alt und ich hab´s auch aufgegeben. Ich ärger mich nicht mehr rum mit den anderen HH, die ihre Hunde nicht anleinen wenn ich sie darum bitte bzw. das sie ihren Hund nicht herlaufen lassen sollen. Sie hat ihre Hundefreunde, neue Bekanntschaften sind auch kein Problem wenn man sie langsam kennen lernen lässt. Naja und alle die ihre Hunde herlaufen lassen sehen dann eh was sie davon haben. Die kriegen dann ev. eine am Deckel. Meine Hündin kann damit nicht umgehen wenn andere Hunde so schnell daher kommen, weil ihr die Zeit fehlt den anderen Hund einzuschätzen. Gerade recht stürmische, distanzlose Hunde mag sie echt gar nicht.
 
wieso findet man sich damit ab und versucht nicht langsam es mit dem Hund zu lösen?

Wo habe ich geschrieben, dass das nicht gemacht/versucht wurde :confused:

Haben wir (es waren sich sogar sämtliche Trainer über die Methode einig), hat aber unterm Strich nichts gebracht. Nach Wochen nicht, nach Monaten nicht und auch nach Jahren nicht.


Ich wohne Gott sei Dank am Land und kann's mir einteilen. Ich habe mein Leben praktisch zu 98% auf den Hund abgestimmt und leb' damit, dass ich - mehr oder weniger - mit ihr nirgends hin kann und ohne sie nirgends hin kann wenn's länger als 5 Stunden dauert.
 
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