worauf achten am anfang??

elo-fan

Junior Knochen
was muss ich wissen wenn der welpe kommt? ist die sozialisierungsphase echt soo entscheidend? :( wieviel auslauf co braucht der kleine? ich bin für jeden tip dankbar (auch ausrüstung, autofahren, stubenreihnheit,....)
lg lina
 
die Sozialisierungsphase, auch genannt die "kritische Phase" ist total entscheidend. Man spricht im Allgemeinen dass diese Phase von der 4. Woche an beginnt und mit der 16. Woche aufhört!! Es geht im Wesentlichen darum, was ein Welpe in dieser Zeit quasi zu Gesicht bekommt, sozusagen trainiert er sogleich das Gehirn damit. Im Umgang mit anderen Hunden lernt er z.B. Beschwichtigungssignale, wie weit er raufen kann, wie er sich zu benehmen hat usw. usf. Das schaut er alles bei den anderen Hunden ab und natürlich auch dem Menschen.
Nach der 16. Woche ist die Lernphase im Wesentlichen abgeschlossen, was nicht heisst, dass der Hund später nichts lernen kann, ganz im Gegenteil!!!
Wenn Du Lust hast kaufe dir das Buch von Anders Hallgren: Hundeprobleme-Problemhunde.

Tja und ansonsten noch einen schönen Tag

Hansi
Ich nehme immer Hunde aus dem Tierheim
 
Es gibt im Buchhandel sehr gute Bücher über Welpenerziehung.

Es lohnt sich, hier ein paar vor dem Hundekauf zu lesen.

Ich finde Bücher aus dem Kosmos-Verlag immer ganz hilfreich.


Des weiteren würde ich mir rechtzeitig vor dem Welpenkauf verschiedene Welpengruppen in der Nähe anschauen. Jetzt habt Ihr noch die Ruhe, Euch umzuschauen. Ist auch ein guter Ort zum Fragen (wenn denn der Verein bzw. die Hundeschule gut ist).

Tschüss

Ned
 
elo-fan schrieb:
was muss ich wissen wenn der welpe kommt? ist die sozialisierungsphase echt soo entscheidend? :( wieviel auslauf co braucht der kleine? ich bin für jeden tip dankbar (auch ausrüstung, autofahren, stubenreihnheit,....)
lg lina

Bisserl viel auf einmal:) Da könnte man ein paar Bücher dazu schreiben.

Auslauf ganz am Anfang recht wenig, vor allem keine weiten Strecken, aber dafür recht oft ( ca. alle 2 Stunden ca. 10-15 min zum Gassi Gehen ).
Wenn Du aber einen Garten hast, in den der Hund pinkeln darf ( praktisch, wenn man selber mal krank ist!!!), dann ist es einfacher mit dem Sauber werden - ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einer Ecke mit Rindenmulch, wenn er lernt, daß das sozusagen sein Klo ist, und nicht die Wiese oder das Blumenbeet, so ist das appetitlicher und praktisch (und die Rinde ist geruchshemmend obendrein, Haufis kann man einfach abklauben, im Rasen ist es nicht so einfach....).
Nachts in eine Box neben dem Bett, wenn er länger als 2-3 Minuten weint, raus aus dem Bett und hinaus ;) .
Für Welpen finde ich Brustgeschirr besser, verstellbar wenn möglich.
Von Anfang an ( zuerst nur kurz, langsam steigern ) bürsten, Fieber messen, Zähne ansehen, Ohren untersuchen, Krallen schneiden - also alles, was er sich später ohne Murren gefallen lassen soll. Usw Usf......
 
Als Buchtipp hätt ich noch "Auf ins Leben" von Imke Niewöhner. Das ist meiner Meinung nach das derzeit beste Buch über Welpenerziehung.

Ulli
 
Cato schrieb:
Bisserl viel auf einmal:) Da könnte man ein paar Bücher dazu schreiben.

Auslauf ganz am Anfang recht wenig, vor allem keine weiten Strecken, aber dafür recht oft ( ca. alle 2 Stunden ca. 10-15 min zum Gassi Gehen ).
Wenn Du aber einen Garten hast, in den der Hund pinkeln darf ( praktisch, wenn man selber mal krank ist!!!), dann ist es einfacher mit dem Sauber werden - ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einer Ecke mit Rindenmulch, wenn er lernt, daß das sozusagen sein Klo ist, und nicht die Wiese oder das Blumenbeet, so ist das appetitlicher und praktisch (und die Rinde ist geruchshemmend obendrein, Haufis kann man einfach abklauben, im Rasen ist es nicht so einfach....).
Nachts in eine Box neben dem Bett, wenn er länger als 2-3 Minuten weint, raus aus dem Bett und hinaus ;) .
Für Welpen finde ich Brustgeschirr besser, verstellbar wenn möglich.
Von Anfang an ( zuerst nur kurz, langsam steigern ) bürsten, Fieber messen, Zähne ansehen, Ohren untersuchen, Krallen schneiden - also alles, was er sich später ohne Murren gefallen lassen soll. Usw Usf......


ich finde alle 2h 10-15 minuten gassi gehen schon recht viel für einen welpen! ich würde mit einem 8 wochen alten welpen zwar schon alle 2h rausgehen zum geschäft machen; aber spazieren gehen höchstens 2x 10-15 minuten am tag (es gibt da so eine faustregel => pro lebenswoche eine minute reine gehzeit...also mit 8 wochen 8 minuten ..aber wie gesagt reine gehzeit... ohne schnüffeln) - aber du wirst selbst sehen, 8 minuten wird ihm wohl etwas zu wenig sein.. war zumindest bei meiner so... bin dann wie oben geschrieben 2x 10-15 minuten gegangen... aber zwischendurch war sie immer wieder im garten und konnte dort toben
 
danke für eure antworten. ich lese eh hunderte bücher und so aber das ist halt das problem: alle sagen was anderes. da sind tipps von "normalsterblichen" gut; die sagen mir nämlich auch was schaffbar ist, und nicht nur was man machen sollte. laut büchern sollte man nämlich am besten den ganzen tag und die ganze nacht etwas mit dem hund machen, aber nicht vergessen: er braucht zusätzlich 24 stunden schlaf am tag. das kann irgentwie nicht so ganz klappen, oder?:D ;)
 
elo-fan schrieb:
danke für eure antworten. ich lese eh hunderte bücher und so aber das ist halt das problem: alle sagen was anderes. da sind tipps von "normalsterblichen" gut; die sagen mir nämlich auch was schaffbar ist, und nicht nur was man machen sollte. laut büchern sollte man nämlich am besten den ganzen tag und die ganze nacht etwas mit dem hund machen, aber nicht vergessen: er braucht zusätzlich 24 stunden schlaf am tag. das kann irgentwie nicht so ganz klappen, oder?:D ;)

Na, die normalsterblichen 'Hundefachleute' in Foren sind in auch nicht gerade immer einig. :D

Mit dem Spazierengehen sagt man bei Welpen und Junghunden so ca 2-3 Minuten je Lebenswoche am Stück, nicht mehr.

Die Sozialisierungszeit ist entscheidend. Es lohnt sich darauf Zeit und Mühe zu verwenden. Es kostet hinterher nämlich viel mehr Zeit, 'Schäden' zu beheben.

Ich würde an Deiner Stelle mich aber wirklich bereits jetzt in Hundeschulen, Welpenstunden, etc. umschauen. Die richtige will erst gefunden werden.

Auch lohnt es sich, schon mal zu überlegen, wo Ihr mit Eurem Hund mal hin wollt. Wollt Ihr z.B. mal Apportiersport machen, ist es sicher angesagt, sich etwas intensiver um die Wassergewöhnung des Kleinen zu kümmern (beim Apportiersport, wie ich ihn kenne, werden nämlich auch Dummys aus dem Wasser apportiert) usw..

Tschüss

Ned
 
ja, dass is halt auch schwierig. wir wollen einen familienhund. aber auch ein familienhund muss vorraussetzungen haben - wie zB straßentauglichkeit (wir leben in den weinbergen),... die frage ist welche. aber das mit der hundeschule, welpenspieltagen,... vereinfacht eh vieles. hat jemand einen tipp wie ich da bei der suche weit komm? und woran erkenn ich eine gute?
 
elo-fan schrieb:
danke für eure antworten. ich lese eh hunderte bücher und so aber das ist halt das problem: alle sagen was anderes. da sind tipps von "normalsterblichen" gut; die sagen mir nämlich auch was schaffbar ist, und nicht nur was man machen sollte. laut büchern sollte man nämlich am besten den ganzen tag und die ganze nacht etwas mit dem hund machen, aber nicht vergessen: er braucht zusätzlich 24 stunden schlaf am tag. das kann irgentwie nicht so ganz klappen, oder?:D ;)


:confused: 24 Stunden Schlaf am Tag :confused:
:confused: Was sind das für Bücher, wo steht, dass man ständig was mit dem Hund machen soll :confused:

Der Hund braucht meines Wissens als Erwachsener um die 16-17 Std. Schlaf, als Welpe etwas mehr. Und üben soll man immer nur kurz und nicht zu oft ;)
 
ein erfahrener züchter wird dich beraten und begleiten und jederzeit fragen beantworten, detto ein guter tierschutzverein.

wie "belastbar" der hund ist, ist auch rasseabhängig. beobachte deinen welpen, du wirst mit etwas gefühl schnell merken, wieviel action er braucht, um zufrieden zu sein, ohne dass der bewegungsapparat im wachstum überlastet oder der hund psychisch fertig ist.


lg
 
elo-fan schrieb:
ja, dass is halt auch schwierig. wir wollen einen familienhund. aber auch ein familienhund muss vorraussetzungen haben - wie zB straßentauglichkeit (wir leben in den weinbergen),... die frage ist welche. aber das mit der hundeschule, welpenspieltagen,... vereinfacht eh vieles. hat jemand einen tipp wie ich da bei der suche weit komm? und woran erkenn ich eine gute?
Kommt darauf an, wo du wohnst. In Wien bzw. Gerasdorf kenne ich eine gute HuSchu, die Lucky Dogs, wenn du weiter weg in NÖ bist, dann weiß ich leider nichts.
Aber schau dich auf jeden Fall gut um und es soll eine HuSchu sein, wo sie echt gute Welpengruppen machen und sich auch mit ausgefalleneren Hunderassen auskennen und darauf eingehen (jeder Hund ist nun mal kein Dtsch. Schäferhund oder Mali) ;)
 
Die Sozialisierungszeit ist entscheidend. Es lohnt sich darauf Zeit und Mühe zu verwenden. Es kostet hinterher nämlich viel mehr Zeit, 'Schäden' zu beheben.


stimmt, kann ich nur recht geben, weiss ich aus erfahrung ---> Linus KEINE sozialisierung :( (be fragen -> PM :) )
 
elo-fan schrieb:
ja, dass is halt auch schwierig. wir wollen einen familienhund. aber auch ein familienhund muss vorraussetzungen haben - wie zB straßentauglichkeit (wir leben in den weinbergen),... die frage ist welche. aber das mit der hundeschule, welpenspieltagen,... vereinfacht eh vieles. hat jemand einen tipp wie ich da bei der suche weit komm? und woran erkenn ich eine gute?

Moin,

was ist ein Familienhund?

Ich denke, Familienverträglichkeit wird wohl bei fast jedem Hund gewünscht, ist sozusagen ein Grundbedürfnis eines Halters.

Nur gibt es kaum Hunde, die reine Familienhunde sind. Hunderassen sind sehr oft als Arbeitshunde entstanden. Selbst bei showlinien steckt das noch drin, in Arbeitslinien sowieso.

Insofern solltest Du Dich informieren, was bei der gewünschten Hunderasse angesagt und notwendig ist.

Bei Retrievern ist das z.B. oft Apportiersport, wie der Name 'Retriever' ja schon anzeigt.

Hunde sind inteligent. Und das bedeutet, dass auch der Kopf beansprucht werden will und nicht nur die Beine. Spazierengehen, so wichtig wie es ist, reicht in aller Regel nicht für einen zufriedenen Hund.

Ein rassegerecht beschäftigter Hund ist ein ausgeglichener Hund und damit auch familienfreundlicher. (kostet allerdings Zeit und Mühe. Wer das nicht aufbringen kann, sollte sich allerdings überlegen, ob er wirklich einen Hund braucht)


Eine gute Welpengruppe erkennt man daran, dass die Gruppen nicht zu groß sind, es nicht zu lange dauert (Welpen überschätzen sich, 1/2 bis 3/4 Stunde reicht oft), es fachgerecht betreut wird und der Altersunterschied nicht so groß ist. Junghunde z.B. gehören nicht in Welpenspielgruppen.


Welche Hundeschule gut ist, kann man nicht genau sagen. Es kommt darauf an, was man machen will.

Tschüss

Jörg
 
mit familienhund meine ich, dass wir (oder hauptsächlich ich) einem begleiter suchen. ich träum schon seit jahren von einem hund. wir wohnen dazu auch super: im dorf mit vielen kindern und feld und weinberge hinterm haus. wir nehmen einen elo von der bislang einzigen wlo züchterin in österreich, bei der wir schon waren, und die sehr liebe hunde hat, und auch selber etwas von ihrem beruf versteht und sehr nett ist. also was empfielst du uns?
 
um nicht gleich einen hagelregen an kommentaren wie "auch ein elo ist ein hund und muss gefordert werden!" etc. will ich gleich dazu sagen: ich bin mir darüber im klaren, dass der elo ein voller hund ist, und habe vor mit ihm zu wandern, joggen, radfahren, spielen, ... aber wer kann mir sagen, was ich sonst noch so machen könnte, ohne gleich halt so die agility tuniere und was weiß ich was (nichts dagengen, aber is halt nicht so meins) besuchen zu müssen? wenn jemand treffs kennt, die sachen in die richtung einfach so zum spaß machen, das würde mir gefallen!

lina
 
elo-fan schrieb:
um nicht gleich einen hagelregen an kommentaren wie "auch ein elo ist ein hund und muss gefordert werden!" etc. will ich gleich dazu sagen: ich bin mir darüber im klaren, dass der elo ein voller hund ist, und habe vor mit ihm zu wandern, joggen, radfahren, spielen, ... aber wer kann mir sagen, was ich sonst noch so machen könnte, ohne gleich halt so die agility tuniere und was weiß ich was (nichts dagengen, aber is halt nicht so meins) besuchen zu müssen? wenn jemand treffs kennt, die sachen in die richtung einfach so zum spaß machen, das würde mir gefallen!

lina

wandern, joggen, spielen sind Grundbedürfnisse eines Hundes.

Mit Radfahren tun sich Hunde hingegen schwer wegen der 4 Pfoten. Die meisten laufen lieber nebenher. :D


Du solltest Abstand davon nehmen, dass Hundesport auch Turniersport bedeutet. Turniere sind den Hunden nämlich meist egal, es geht um die Beschäftigung an sich. Insofern kann man sehr gut agility machen, ohne an Turnieren o.ä. teil zu nehmen. Man kann auch nur ein paar Stunden Hundeschule machen, sich alles anschauen und sich dann selbst ein paar Geräte kaufen und das selbst machen. Muss ja nicht perfekt sein.

Es geht ja darum, dass der Hund mit dem Kopf arbeitet und nicht darum, dass er die agility-Richtlinien korrekt abarbeitet.

Kann aber durchaus sein, das Dich dabei doch irgendwann der Ehrgeiz packt. Wäre ja auch nicht schlimm.

Wenn die Leute in so einer Trainingsgruppe nett sind, kann Hundesport sehr viel Spaß machen. Man darf es nur nicht zu verbissen sehen.


Tschüss

Ned
 
kann ich mir rein theoretisch vorstellen, dass mir das super spaß machen kann. aber wie mach ich das am besten? und wo? und wann (alter)?
lina
 
elo-fan schrieb:
kann ich mir rein theoretisch vorstellen, dass mir das super spaß machen kann. aber wie mach ich das am besten? und wo? und wann (alter)?
lina

Ich glaube auch, dass Dir das Spass machen kann. Schließlich soll es das auch.

Du könntest mal beim Tierschutzverein anrufen, wo es Hundesport bei Euch gibt. Manche stehen auch im Telefonbuch.


Ich habe gerade in Deinem Profil gelesen, dass Du 13 Jahre alt bist. Es gibt in manchen Hundesportvereinen auch Jugendgruppen. Das macht bestimmt mehr Spaß als bei den Erwachsenen.


Was sagen eigentlich Deine Eltern zum Thema Hund? Sollst Du ihn allein betreuen oder werden da alle mit anpacken?

Tschüss und liebe Grüße

Ned
 
also vormittags will meine mutter auf ihn aufpassen und unterstützung kann ich mir von allen erwarten (wobei ich nat. nicht weiß wie sehr sich mein kleiner bruder für die sache interressiert). aber da ich mir einen hund schon solang gewünscht hab und sowohl praktisch als auch theoretisch die meiste ahnung von hunden hab wirds schon meiner. also alles was so immer im normalfall anfällt (erziehung, beschäftigung, gesundheitschecks,...) is meistens meine sache, wobei ich fest damit rechne, dass ich, wenn die schule schwieriger wird, auch mehr unterstützung krieg.
lg lina
 
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