Wolltet ihr schon mal ernsthaft eure Tiere abgeben?

KITTY123

Profi Knochen
Es würde mich interessieren, ob ihr mal in eine Situation gekommen seit, bei der ihr komplett überfordert wart und nur noch als einzige Lösung die Abgabe gesehen habt?

Habt ihr dann doch noch die Kurve gekriegt? Wenn ja, wie?
Welche Situationen haben euch komplett fertig gemacht?


Ich zB bin gottseidank nie in solch einer Situation gewesen...ich bin zwar manchmal genervt aaaber bei mir war es nie so schlimm.....


Bin auf zahlreiche Antworten gespannt:)
 
also so richtig ernsthaft nicht

aber wenn sie mal grad so wirklich gut aufgelegt sind u. es sehr unterhaltsam finden einfach nur zu nerven hörens schon mal: ihr kommts ins tierheim...dann is auch gleich wieder a ruh ;)

aber ich denk, so ab und zu mal zu denken: wenn der jetzt so weitertut geb ich ihn her, schadet nicht wirklich. in genau dem moment wo man sich das denkt sieht man nämlich einen ausweg und kann dann auch entspannter weitermachen (der letzte satz ist nicht von mir, sondern von psychologen, aber umgelegt vom menschlichen verhalten aufs zwischenmenschliche mit tieren)

kann mir aber vorstellen, dass es für einzelne personen schon mal zu viel werden kann; wenn wer sich zb einen sehr ruhigen hund geholt hat u. der sich dann (warum auch immer) zu einem hypernervösen hund entwickelt

ui sorry, das wurde jetzt für mein nein, ein wenig lang

lg barbara
 
Zuletzt bearbeitet:
ja ich war schon mal sehr verzweifelt mit einem meiner beiden rüden, doch so sehr (auch heute noch) ich über Beide wohlgemerkt schimpfe und fluche..... ich würde mehr darunter leiden danach mein gewissen zu beruhigen. auch hatte ich mal eine katze (allerdings schon25 jahre her) die mich ABSOLUT sooooo zur verzweiflung gebracht hat, daß ich sie ins tierschutzhaus brachte. tja, dann bin ich die ganze nacht heulen daheim gesessen und war um 5uhr früh vorm tierhaus um sie gleich wieder abzuholen. tu dir das nicht an geb dein tier nicht weg HALTE DURCH SIE WERDEN ÄLTER! :) es kann sich ja nur noch um jahre handeln:) sorry wenn das sarkastisch kling ich wollte dich nur aufheitern lgc
 
@: Danke für eure Antworten....

ja ich war schon mal sehr verzweifelt mit einem meiner beiden rüden, doch so sehr (auch heute noch) ich über Beide wohlgemerkt schimpfe und fluche..... ich würde mehr darunter leiden danach mein gewissen zu beruhigen. auch hatte ich mal eine katze (allerdings schon25 jahre her) die mich ABSOLUT sooooo zur verzweiflung gebracht hat, daß ich sie ins tierschutzhaus brachte. tja, dann bin ich die ganze nacht heulen daheim gesessen und war um 5uhr früh vorm tierhaus um sie gleich wieder abzuholen. tu dir das nicht an geb dein tier nicht weg HALTE DURCH SIE WERDEN ÄLTER! :) es kann sich ja nur noch um jahre handeln:) sorry wenn das sarkastisch kling ich wollte dich nur aufheitern lgc

Nein nicht falsch verstehen, ich bin nicht in so einer Situation...es hat mich nur lediglich eure Meinung interessiert.
 
Nein, das würde ich nie tun.
Wenn ich mir ein Tier nehme dann stehe ich dazu. Auch wenn ich dann draufkomme daß es aus irgend einem Grund nicht problemlos ist.
Ein Tier hat auch eine Seele und versteht nicht warum es weg gegeben wird.

Oder gebt Ihr Eure Kinder ins Heim wenn Ihr damit Probleme habt ??

LG
Gina
 
ehrlich? ja! pointy (eigentlich ja die katze meines neffen, die bei mir lebt) hat ständig ins bett gepinkelt. wenn nur 2 sekunden die türe offen war, war sie schon im bett. (nagelneue einrichtung!)

und ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich zu den katzen nicht so einen bezug habe wie zu den hunden.

deshalb genau das gegenteil bei den hunden:

wie einige wissen ist india wirklich ein ur schwieriger hund. für sie tue ich allerdings alles. wir haben schon den x. hundetrainer. und nach der letzten frau hundetrainerin habe ich wirklich die nerven geschmissen:

meinte diese verzeihung "dummtussi" dass ich mich von india trennen sollte, weil wir einfach nicht zusammen passen. der hund mag mich nicht, er hat kein vertrauen zu mir bla bla.... wenn ich so einen partner hätte, würde ich mich auch von ihm trennen. sie hätte da auch schon einen platz für sie.... im gleichem atemzug sagt sie aber, dass india ein wörtlich "wanderpokal" wäre...

und zu der aussage kam sie nach 10 minuten, die sie india im garten gesehen hat!

india hat zwei gesichter: im haus der totale schmusehund würde am liebsten in mich reinklriechen... draussen: total unter stress und nichts kann ihre aufmerksamkeit gewinnen.

wenn irgendwas mich und meine hunde trennen würde, würde ich sterben....
vielleicht wäre india sogar bei jemand anderen glücklicher.... aber wie auch die gute hundetante erkannt hat, sie wäre ein "wanderpokal"
 
Hi,
ernsthaft ... nein.
Allerdings gab es kurze Phasen, wo ich mir gedacht habe, es ginge Duke vielleicht wo anders besser.

Es gibt einfach Zeiten, wo viel Negatives zusammen kommt und man momentan nicht weiß, wie man da je wieder raus kommen soll.
Das kennt glaube ich jeder.

Ich kann zwar auch nicht nachvollziehen, wie jemand sein Tier abgeben kann - vorallem wegen "Kleinigkeiten" - andererseits finde ich es besser für das Tier einen guten Platz zu suchen, an dem man ihm gerecht wird, als es zu vernachlässigen.

Ich lese manchmal von Leuten, wo ich mir denke, dass der Hund besesr woanders aufgehoben wäre, da diesen offensichtlich Liebe, Verständnis und Wissen fehlt.
Da finde ich es total egoistisch, wenn man den Hund - obwohl man weiß, dass es ihm woanders besser ginge - behält.

Ich glaube, dass eine Einzelpersonen eher überfordert sein kann bzw. mit dem Gedanken das Tier abzugeben konfrontiert wird, als wenn man jemanden hat, mit dem man seine Sorgen teilen, mit dem man sich abwechseln bzw. wo man sich auch mal ein paar Tage zurück ziehen kann, ohne gleich das Tier, das von einem abhängig ist und für das man die Verantwortung übernommen hat, zu vernachlässigen.

Ich kann mir heute keine Situation vorstellen, die mich veranlassen würde, Duke abzugeben, und ich finde, dass es viel zu viele Leute gibt, die sich leichtfertig ein Tier nehmen und es abschieben, so bald es ihnen zu viel wird.
Sowohl zu viel Arbeit und/oder zu viel Kosten.
Im Idealfall sollte man natürlich für "alles" vorgesorgt bzw. sich im Vorhinein gut überlegt haben, ob das Tier zu den Lebensumständen paßt.

Ich finde, dass es eine "Liste" oder ähnliches für Leute geben sollte, die schon öfter bzw. leichtfertig ein Tier abgegeben haben.
Diese sollten meiner Meinung nach auch ein Tierhalteverbot bekommen.
Denn meistens bleibt es nicht bei einer Abgabe, da diese meist nicht situationsabhängig war, sondern eine Sache von Charakter/Einstellung.
 
Nerven tuns schon öfter, aber daran gedacht hab ich schon mal bei Kyra als sie 4 Monate alt war....hab aber trotzdem durchgehalten und nun ist sie fast der bravste Hund den es gibt und sie wird einfach immer unser "Baby" bleiben!;) :) :eek:
 
Ich hab einen Hund abgegeben.
Und zwar war das ein Shitzu den mein Exmann aus einer Tierhandlung damals nach einem Streit mit mir als "Entschuldigungsgeschenk" mit nach Hause gebracht hat. (Das war weder abgesprochen noch war ich damit einverstanden. Aus einer Tierhandlung! Was soll das?)

"Pinkelprinz" hab ich ihn genannt :) und das hat sich aber bis heute ned geändert. Dem kleinen gehts heute auch noch prima und er pinkelt nach wie vor bei jedem freudigen Wort das man an ihn richtet.

Eine Großtante von mir hatte einen alten Schäfer mit dem sie wegen nicht mehr klar kam, der Mann war gestorben, sie ist selber bedient und sie konnte Pascha kaum halten, also hab ich gesagt, sie soll den kleinen nehmen, (der Shitzu war kaum eine Woche bei uns) und wir haben dafür Pascha einen schönen Lebensabend bereitet.

Sie hat ihn schon regelmässig bei uns besucht, aber mit zu ihr nach Hause wollte er auch gar nicht mehr, wir hatten einen großen Garten und er hat es geliebt draussen zu sein.


Ich denke, solche Geschichten gibts nur bei Leuten, die sich aus Jux und Tollerei einen Hund nehmen, weil er entweder grad in Mode ist, oder hauptsächlich weil man sich selber überschätzt, weils "cool" ist, weil die anderen auch einen haben... ect.

Einen Hund mit einem Kind auf gleiche Stufe zu stellen find ich zwar unpassend, aber die Bedürfnisse beider sind gleich.
Lieben Gruß
Marion
 
Ich könnte mir nicht vorstellen ein Tier abzugeben, egal warum.
Mit der Übernahme hab ich mich verpflichtet für sie zu sorgen.
Ich habe selbst einige Tiere die einfach so abgegeben wurden weil sie lästig waren ( Schildkröten, Chinchillas, Vögel, Fische ) .

Es ist tagtäglich erschütternd im Internet zu lesen wieviele Tiere laufend unter fadenscheinigen Gründen abgegeben werden.

Wie oben schon jemand geschrieben hat, man kann auch seine Kinder nicht weitergeben wenn man mit ihnen nicht mehr zurecht kommt.

LG Sarah Labi
 
Ich war bei Lisa am verzweifeln, weil sie so ein Krampus war, wie sie kleiner war. Bis zu ca. 1,5 Jahren hab ich gedacht, ich packs nicht mehr, aber ich hab durchgehalten. Ernsthaft abgeben würd ich jedoch keines meiner Tiere! :) lisa hat mich ein Stück weit auf eigene Kinder trainiert :D :D
 
niiiiiiiiiiiemals!!!!!

aber aus Geldnot war ich bei meinem Pferd schon am überlegen.

muss leider doch noch was hinzufügen.
Als ich 19 war hab ich meinen 1. Hund aus Verzweiflung und zum Wohle des Hundes an einen mega super Platz gegeben. Ich wohnte in einer Genossenschaftswohnung mit einen kleinen Garten. Der Hund war 2 Jahre als ich ihn bekommen habe und nach ca einem halben Jahr begann er permanent über den Zaun zu springen und lief in der ganzen Gegend stundenlang herum. Ich konnte es ihm leider nicht abgewöhnen und den Zaun durfte ich leider auch nicht höher machen. Aber ich kann euch versichern, dass er jetzt einen mega super Platz gefunden hat bei einer Familie mit Kinder, wo er den ganzen Tag betreut wird.
 
Nicht erst ein mal ...
Aber kommt Zeit kommt - meist - auch Rat :)
Und an die, die sagen "nieeeemals" --> ein Hund wird schon mal 13 Jahre und älter, und man kann nie sagen, was in dieser Zeit alles passiert. Dass man sein Tier nicht "einfach so" abgibt und wenn es mal zu Problemen kommt, sich was überlegt ist klar. Es kann aber immer zu Situationen kommen, in denen man das Tier einfach nicht mehr behalten kann ...
Es heißt ja nicht umsonst "sag niemals nie" ;)

Zur Info: ich habe noch kein Tier abgegeben
 
Also eigentlich bin ich ja der Meinung ... "sag niemals nie" .... :eek:

Natuerlich habe ich vor meinen Hund bis "zum bitteren Ende" zu behalten ... nur man weiss halt leider nie wie sich das Leben veraendert.

"Notfalls" haette ich aber mind. 2 Moeglichkeiten, wo mein Hund SEHR gut aufgehoben waere!
Ins TH wuerde er nie kommen!
 
NEIN eindeutig NEIN!

ich würde da allerdings unterscheiden zwischen der tatsache ob man sich einen welpen nimmt- dann ist man eindeutig selbst "schuld" wenn in der erziehung was falsch läuft und sollte auch dazu stehen

dann gibts noch den 2.fall wenn man sich einen "bereits fertigen" hund nimmt den man nicht selbst aufgezogen hat. da könnte ich es noch eher verstehen wenn man -in besonderen fällen- nicht klar kommt bzw. keinen ausweg mehr sieht......
 
Also bei Sindy, meinem älteren Hund, hab ich es schon einmal kurz angedacht sie abzugeben. Sie war übernervös, hat alle anderen Hunde angknurrt und angebellt und uns das (Familien)leben sehr schwer gemacht. Aber mit viel Zuwendung, Training und vor allem der Anschaffung eines Zweithundes haben wir die Probleme ziemlich gut im Griff, sodass eine Abgabe nicht mehr in Frage kommt.
 
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