Wolf Science Center: Rudelbildung erforscht

Das "Problem" hierbei ist jedoch, dass die Forschungsergebnisse auf Wölfe allgemein übertragen werden und die Wölfe aus dem Forschungszentrum kann man nicht mit wildlebenden Wölfen vergleichen, das wird hier jedoch gemacht und somit ist es ein schlechtes Projekt und hat mit Wildwolfforschung und Unterscheidungen zu unseren Haushunden nichts am Hut.

Übrigens, zu deinem ersten Post: Ich kenne kein einziges HuskyRUDEL...nur Gemeinschaften aus Huskies, die von Menschen zusammengelegt wurden und ich glaube, es gibt auch nirgendwo wirkliche HuskyRUDELs!

No da unterliegst du aber einem Irrtum. Ich habe hier Vater, Mutter, Tochter, Enkeltochter. Und auch zusammengelegte Rudel von mir(Also nicht verwandt) und man erkennt so einige Unterschiede.
 
No da unterliegst du aber einem Irrtum. Ich habe hier Vater, Mutter, Tochter, Enkeltochter. Und auch zusammengelegte Rudel von mir(Also nicht verwandt) und man erkennt so einige Unterschiede.

:)Ich versteh Dein Argument nicht. Der Husky gehört -wie der z.B. Dackel - biologisch gesehen in die Gruppe "Hund". Wenn Du Vater und Mutter etc. hast, hast Du sie ja von irgendwo her.

Ein Rudel ist ein innerartlicher Verband, z.B. Wölfe, Jungtier verläßt "Familie" = gründet eigene = neues Rudel entsteht. Und zwar ohne Einfluss des Menschen. Was hat das mit Hunden, welcher Rasse auch immer, zu tun?
 
No da unterliegst du aber einem Irrtum. Ich habe hier Vater, Mutter, Tochter, Enkeltochter. Und auch zusammengelegte Rudel von mir(Also nicht verwandt) und man erkennt so einige Unterschiede.

Na Uschi, dass ist eine Gemeinschaft von zusammenlebenden Huskies aber kein Rudel im klassischen Sinne.

Ein Rudel ist nunmal der freiwillige, natürliche Zusammenschluss von Individuen gleicher Spezies, Art und Gattung.

Klar, die letzten drei Dinge sind bei Huskies gleich (nicht, weil sie Huskies sind, sondern weil sie Haushunde sind). Aber es ist kein natürlicher, freiwilliger Zusammenschluss. ;)
 
Hi
Na Uschi, dass ist eine Gemeinschaft von zusammenlebenden Huskies aber kein Rudel im klassischen Sinne.

Eine Gemeinschaft bzw eine Meute sind jene Hund ebei mir die nicht miteinander verwandt sind-bzw nicht aus Vater, Mutter, Tochter/ Sohn, Enkelkinder bestehen.

Ein Rudel ist nunmal der freiwillige, natürliche Zusammenschluss von Individuen gleicher Spezies, Art und Gattung.

Du meien Hündin wurde auch nicht gezwungen sich von dem Rüden decken zu lassen und auch nicht später mit ihm und einem Teil der Kinder / Enkelkinder zusammen zu leben. Und ich habe auch schon erlebt wi eein Hund au sdem Rudel ausgeschlossen wurde udn dies sogar bis zur Tötung gegangen wäre(Vertreiben ist ja in dem Sinne nicht möglich) Also durchaus Rudel und nicht Meute oder Gemeinschaft. Wie gesagt ich habe beides hie rund sehe durchaus die Unterschiede.

Klar, die letzten drei Dinge sind bei Huskies gleich (nicht, weil sie Huskies sind, sondern weil sie Haushunde sind). Aber es ist kein natürlicher, freiwilliger Zusammenschluss. ;)

Nun es ist in dem Sinne freiwiliig, denn wenn es dem Ruidel NICHT passt hast du schneller einen toten oder verletzten Hund als du schauen kannstt. Un dauch Wölfe schließen sic h in dem Sinne nicht immer freiwillig zusammen, sondern aus Gründne die allen Vorteilen bringt.

Alleridngs geht das snun schon zusehr am Thema vorbei. Es war auch lediglich ein Einwurf dass e sdurchaus noch genug wirkliche Rudel gibt.
mfg Uschi & Rudel
 
mich interessiert zwar dieses wsc wenig aber wenn ich mir das so durchlese müssten ja streunerhunde die sich zu rudeln zusammen schließen mehr auskunft geben !?:confused:
 
sehe ich auch so und ein Team mit und um Bloch hat das auch schon untersucht bei italienischen Streunerhunden.
 
mit einiger verwunderung lese ich die beiträge in diesem forum. es stimmt, dass wölfe wildtiere sind, graugänse auch. konrad lorenz hat graugänse aufgezogen, um deren verhalten zu erforschen, seine forschungen zu diesem thema haben ihm den nobelpreis verschafft. natürlich musste er dazu die tiere sozialisieren, so wie dies auch die forscher im wolf science center tun.

nochmehr verwundert mich, dass hier offensichtlich hundehalter derart gegen dieses projekt wettern, würden sich die werten diskutanten mit der website auseinandersetzen, würden sie erkennen, dass die forschungsergebnisse irgendwann in die hundeerziehung einfliessen werden und somit auch die hundehaltung verbessert werden kann.

die älteren tiere kommen meines wissens nach aus herberstein, also auch nicht unbedingt aus dem freiland, so vermutlich auch die welpen, also keine spur von verschlechterung für die tiere, ich vermute sogar, dass die geistige beschäftigung den tieren ganz gut tut statt sich wie in anderen zoos zu langweilen...

beste grüsse
rohrmoser charly
 
nochmehr verwundert mich, dass hier offensichtlich hundehalter derart gegen dieses projekt wettern, würden sich die werten diskutanten mit der website auseinandersetzen, würden sie erkennen, dass die forschungsergebnisse irgendwann in die hundeerziehung einfliessen werden und somit auch die hundehaltung verbessert werden kann.

beste grüsse
rohrmoser charly

Wolfsforschung (in Gefangenschaft) und die Übertragung auf die Hund/Menschbeziehung hat aber leider auch nicht so tolle Theorien über Wolfs- und Hundeverhalten ergeben.
Diese Rudel-Rangordnungsgeschichte geistert immer noch in vielen Hundetrainerköpfen herum, machte aber die Hundehaltung nicht besser.
Erst die genauere Sicht auf freilebende Wölfe hat das Bild gewandelt.


Man muss das Rad nicht neu erfinden. Zumindest nicht aus diesem Blickwinkel. Aber vielleicht könnte man die Forschungsziele neu definieren, dann würde ich mich mehr damit anfreunden können.
Allerdings halte ich nichts von Vermarktung in dieser Form.
Die Darstellung im TV mit den Testvergleichen zwischen Hunden und Wölfen
finde ich aber mehr lächerlich als aufschlussreich und so gar nicht wissenschaftlich. Meine Meinung.

Soweit ich weiß hat Lorenz den Nobelpreis auch bekommen weil seine Forschung neu war, das kann ich hier nicht so eindeutig erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit einiger verwunderung lese ich die beiträge in diesem forum. es stimmt, dass wölfe wildtiere sind, graugänse auch. konrad lorenz hat graugänse aufgezogen, um deren verhalten zu erforschen, seine forschungen zu diesem thema haben ihm den nobelpreis verschafft. natürlich musste er dazu die tiere sozialisieren, so wie dies auch die forscher im wolf science center tun.

nochmehr verwundert mich, dass hier offensichtlich hundehalter derart gegen dieses projekt wettern, würden sich die werten diskutanten mit der website auseinandersetzen, würden sie erkennen, dass die forschungsergebnisse irgendwann in die hundeerziehung einfliessen werden und somit auch die hundehaltung verbessert werden kann.

die älteren tiere kommen meines wissens nach aus herberstein, also auch nicht unbedingt aus dem freiland, so vermutlich auch die welpen, also keine spur von verschlechterung für die tiere, ich vermute sogar, dass die geistige beschäftigung den tieren ganz gut tut statt sich wie in anderen zoos zu langweilen...

beste grüsse
rohrmoser charly

:confused: Lorenz hat bewiesen, dass aus dem Ei schlüpfende Graugänse, wenn das ERSTE was sie sehen und hören der Mensch ist, auf Menschen geprägt sind ums mal locker flockig zu sagen.

1973 erhielten Konrad Lorenz, Karl von Frisch (D) und Nikolaas Tinbergen (NL) den Nobelpreis für ihre Entdeckungen zur Organisation und Auslösung von individuellen und sozialen Verhaltensmustern. Ist ja nun 36 Jahre her, also DAS kann man nun nicht ins Treffen führen.

Angebote eine Graugans zu "adoptieren" hat er auch nicht gemacht, von vermieten, um sie an der Leine spazierenzuführen, war auch nie die Rede.

4 der Wölfe stammen aus Herberstein, 2 aus Basel und 4 aus Montana USA. Also ergo, nicht vermuten, sondern sich mit der Website auseinandersetzen.

Ob Langeweile in Zoos und ob Fläschchenfütterung etc. besser für Wölfe ist sind detto Vermutungen.

Wie erwähnt, sind die GegnerInnen keineswewgs nur unter den HH zu finden.
 
hi lenny

bei der ersten wissenschaftlichen veröffentlichung geht es um zeigegesten und den unterschied zum hund, also gar nicht um die rudelbildung

grüsse
rohrmoser
 
hi tammino

lorenz kann man sehr wohl ins treffen führen, da es die selbe methode ist, die hier angewendet wird

die spaziergänge dienen vermutlich der finanzierung des projektes, wenn ich mir anschaue, wo in diesen zeiten überall das geld fehlt, finde ich es als steuerzahler eigentlich löblich, wenn die ihr geld selber auftreiben - und man muss ja nicht spenden, kann es aber, weiss wirklich nicht, was daran auszusetzen ist. lorenz hatte in seewiesen vermutlich etwas mehr geld zur verfügung

gibt es eigentlich auch fachliche kritik der expertINNEN, oder nur polemische kommentare?

gruss
rohrmoser
 
also für mich ist das Argument, dass man mit Wölfen die man für Spaziergänge an der Leine "vermietet" nicht natürliches Verhalten erforschen kann eigentlich FACHLICH genug!!!!

Aber was hast Du fachliches als anzubieten. Nur dass Tieren in Zoos "fad" ist und es deshalb besser ist mit Leinen spazieren zu führen..... naja auch net grad sehr fachlich....

Dann finde ich, dass man die Lorenz Methode nicht mit der hier vergleichen kann. Lorenz hat bewiesen dass frischgeschlüpfte Küken Bindung zu Menschen haben. Diese Wölfe wurden aber von überall auf der Welt in das Center gebracht und sind nicht von Geburt an hier aufgewachsen
 
Niemand hier hat behauptet ExpertIn zu sein. Hier haben HH ihre Ansichtungen und Meinungen gepostet. Dürfte in einem Hundeforum auch zu erwarten sein.

Expertenmeinungen sind sicher unter BiologInnen zu finden. Vielleicht speziell unter jenen, die an den Studien (2002) Max Planck, Havard und Cambridge beteiligt waren.

Und sachliche fundierte Kritik von BiologInnen dürfte nicht schwer zu erhalten sein.

Als wissenschaftliche Arbeit zu veröffentlichen, dass die Kommunikation zwischen Mensch und handaufgezogenen Wolfwelpen schlechter funktioniert als zwischen Hundewelpen und Menschen, ist jedes Menchen gutes Recht, neu ist es wahrlich nicht. Das wußten - so ganz am Rand - schon Tierpfleger vor 40 Jahren.

Ich denke die Hompage lädt jeden Menschen ein sich zu informieren, zu lesen etc. . Durch diese Art der Vermarktung dürfen die Mitglieder des Vereins durchaus mit Zustimmung, Lob, Besuchen, Sponsoren, Patenschaften rechnen, müssen aber gleichzeitig aber auch mit Kritik und Ablehnung rechnen. Die Trennung Zustimmung, Begeisterung und Geld von allen - Kritik nur von auf Hunde und Wölfe spezialisierten BiologInnen mutet ein wenig weltfremd an.
 
hi lenny

bei der ersten wissenschaftlichen veröffentlichung geht es um zeigegesten und den unterschied zum hund, also gar nicht um die rudelbildung

grüsse
rohrmoser
Mir gehts bei meinen Beiträgen auch nicht um Rudelbildung sondern um das ganze Projekt und den Hintergrund der mir noch nicht klar ist was da dran neu sein soll und rechtfertigt, dass man Tier so vermarktet. Wolfsumwandlung im Schnellverfahren zum Hund? Wen interessieren da noch die Unterschiede? Ich will keinen Wolf zum Hund ummodeln und ihn bei mir wohnen lassen.
Wenns um Hundeverhalten geht sollte man die Hunde erforschen, die Unterschiede zwischen Wolf und Hund sind doch schon untersucht.

Ich finds auch nicht so toll die Wölfe ständig mit Leckerlis vollzustopfen, damit sie bei der Kamera bleiben. Man versucht Wölfe als Hunde zu behandeln, dass finde ich schon verkehrt. Das würden Laien wahrscheinlich gerne tun, wenn sie die Gelegenheit haben und jetzt tut man es unter dem Namen der Wissenschaft (und gibt ihnen die Gelegenheit dazu). Man vermittelt damit den Leuten die dort hinpilgern und den Tv-Zusehern ein falsches Bild vom Wolf und seinem natürlichen Verhalten.

Deshalb kommt es auch immer wieder vor, dass sich Leute nach Wolfsmischlingen umsehen und solche halten wollen, aus welchen Gründen auch immer und solche Leute bekommen die auch. Das sind dann erst arme Kreaturen.
 
Mir gehts bei meinen Beiträgen auch nicht um Rudelbildung sondern um das ganze Projekt und den Hintergrund der mir noch nicht klar ist was da dran neu sein soll und rechtfertigt, dass man Tier so vermarktet. Wolfsumwandlung im Schnellverfahren zum Hund? Wen interessieren da noch die Unterschiede? Ich will keinen Wolf zum Hund ummodeln und ihn bei mir wohnen lassen.
Wenns um Hundeverhalten geht sollte man die Hunde erforschen, die Unterschiede zwischen Wolf und Hund sind doch schon untersucht.

Ich finds auch nicht so toll die Wölfe ständig mit Leckerlis vollzustopfen, damit sie bei der Kamera bleiben. Man versucht Wölfe als Hunde zu behandeln, dass finde ich schon verkehrt. Das würden Laien wahrscheinlich gerne tun, wenn sie die Gelegenheit haben und jetzt tut man es unter dem Namen der Wissenschaft (und gibt ihnen die Gelegenheit dazu). Man vermittelt damit den Leuten die dort hinpilgern und den Tv-Zusehern ein falsches Bild vom Wolf und seinem natürlichen Verhalten.

Deshalb kommt es auch immer wieder vor, dass sich Leute nach Wolfsmischlingen umsehen und solche halten wollen, aus welchen Gründen auch immer und solche Leute bekommen die auch. Das sind dann erst arme Kreaturen.

:):) Seh ich auch so. Das hieße ja, wenn die Vorfahren nicht "studiert" werden könnnen, wenn die Vorfahren nicht dasselbe Behandlungsschema durchlaufen wie die zu erforschende Spezies, dann erübrigt es sich, diese zu erforschen. Wie ist das dann bei der Hauskatze?
 


:):) Seh ich auch so. Das hieße ja, wenn die Vorfahren nicht "studiert" werden könnnen, wenn die Vorfahren nicht dasselbe Behandlungsschema durchlaufen wie die zu erforschende Spezies, dann erübrigt es sich, diese zu erforschen. Wie ist das dann bei der Hauskatze?



Ach, und erst recht die armen Verhaltensforscher, die sich mit Elefanten beschäftigen, was machen die mangels Mammuts?
 
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