Willi mag gar keine anderen Hunde - wer kann uns helfen?

WilliLily

Neuer Knochen
wir haben unseren mischlingsrüden (retriever mit ????) Willi am 28.3.2010 aus dem tierheim geholt, nachdem unsere mischlingshündin einen tag vorher verstorben ist

Willi ist bereits 5 jahre alt und stellt mich vor ziemlich große aufgaben, da unsere hündin eine sehr verträgliche und ruhige art jedermensch und jedemhund gegenüber hatte, sie spielte gerne und für leckerlis hat sie fast alles gemacht ;) - wir waren verwöhnt

Willi hat keine leckerlis gekannt, mittlerweile nimmt er hin und wieder ein schweineohrli oder getrocknete pansen - alles andere mag er gar nicht - ausser natürlich bei der wurst, da läßt er auch das ohrli stehen :cool:

im tierheim haben sie uns gesagt, er ist ein ausreisser, ist bei seinem vorherigen besitzer immer über den zaun gesprungen und weg war er, deswegen wurde er auch sehr oft in einem zimmer alleine eingesperrt. sie meinten auch, er wurde sicher auch geschlagen - auf jeden fall ist es ihm nicht besonders gut gegangen.

nach 3 tagen bei uns, ich hatte mir freigenommen und mußte dann wieder in die arbeit, ist er meiner schwiemu - wir wohnen im gleichen haus und sie paßt untertags auf Willi auf - beim küchenfenster 2 x rausgesprungen :rolleyes: (einmal hatte sie ihn noch erwischt, aber leider vergessen, das fenster vorher zuzumachen) und dann war er 2 tage verschwunden.

als wir ihn danach wieder aus dem tierheim holten, hat er richtig angst gehabt :( - aber als wir nicht geschimpft haben, sondern im gegenteil uns wirklich gefreut haben, dass er wieder da ist und ihm das auch gezeigt haben, wurde es mit jedem tag besser - der drang zu flüchten weniger

wir haben in kastrieren lassen und sind dann 4 wochen mit ihm im wohnmobil auf urlaub gewesen und in diesen 4 wochen wurde die bindung zu uns immer intensiver, aber er wurde auch zusehendst immer agressiver anderen hunden gegenüber :(

vielleicht kann das auch daher kommen, er hatte bei einer bekannten von uns einen streit um ein leckerli, dass er zwar sowieso niemals gefressen hätte, aber der haushündin natürlich nicht vergönnt hat - er lag in einer ecke und konnte bei ihrer attacke weder vor noch zurück und natürlich hab ich ihm da geholfen und die beiden getrennt

wir haben es auch schon mit einem ganz lieben boxerrüden, der wirklich sehr lieb gegenüber anderen hund ist, versucht - beide auf einer wiese von der leine gelassen - aber auch hier ist es zu einer rauferei gekommen

ich bin jetzt im moment wirklich ratlos :confused:, was wir tun können, damit das nicht mehr vorkommt, ich weiß, er muß nicht alle hunde mögen - aber er mag gar keinen anderen hund :( und es ist auch für meine schwiemu schwer, weil sie nicht so viel kraft hat - ihn - wenn er wirklich mal in fahrt kommt - zurückzuhalten

und ein zweites problem haben wir auch noch - Willi kennt kein spielen, keinen ball oder sonstiges spielzeug und ich weiß nicht, wie ich es ihm beibringen kann - noch dazu ohne leckerlis :(

vielleicht könnt ihr mir ja tipps geben - das wär' toll - er ist sonst ein wirklich ganz lieber - er holt sich jetzt die streicheleinheiten, die er 5 jahre anscheinend nicht bekommen hat - mittlerweile wedelt er auch schon mit dem schwanz, wenn wir ihn rufen und er kommt auch :)
 
Ich würde euch raten eine kompetente Hundeschule oder Hundetrainer zu besuchen.

Aggressionen gegenüber Artgenossen kann viele Gründe haben, und auch mit eurem Verhalten zusammenhängen.
Ein guter Trainer kann euch da sicherlich helfen!
(auch was richtiges spielen mit Hunden betrifft, das mussten meine beidne auch erst lernen...)

Nicht verzweifeln, das wird schon!
 
wir haben unseren mischlingsrüden (retriever mit ????) Willi am 28.3.2010 aus dem tierheim geholt, nachdem unsere mischlingshündin einen tag vorher verstorben ist

Vielleicht war das zu schnell - ich glaube man braucht eine gewisse Trauerzeit wenn ein Hund stirbt. Hunde süren sehr viel - ich kann mir vorstellen dass Willy spürt dass er ein Loch auffüllen soll - und vermutlich will er das nicht ....

Willi ist bereits 5 jahre alt und stellt mich vor ziemlich große aufgaben, da unsere hündin eine sehr verträgliche und ruhige art jedermensch und jedemhund gegenüber hatte, sie spielte gerne und für leckerlis hat sie fast alles gemacht ;) - wir waren verwöhnt

Willy wird spüren dass er nicht so ist "wie von ihm erwartet wird" - das wir ihn verunsichern - er soll etwas ersetzen das er nicht ist - damit ist Willy überfordert ...

Willi hat keine leckerlis gekannt, mittlerweile nimmt er hin und wieder ein schweineohrli oder getrocknete pansen - alles andere mag er gar nicht - ausser natürlich bei der wurst, da läßt er auch das ohrli stehen :cool:

im tierheim haben sie uns gesagt, er ist ein ausreisser, ist bei seinem vorherigen besitzer immer über den zaun gesprungen und weg war er, deswegen wurde er auch sehr oft in einem zimmer alleine eingesperrt. sie meinten auch, er wurde sicher auch geschlagen - auf jeden fall ist es ihm nicht besonders gut gegangen.

Wenn Willy immer wieder abgehauen ist hatte das einen Grund ...

nach 3 tagen bei uns, ich hatte mir freigenommen und mußte dann wieder in die arbeit, ist er meiner schwiemu - wir wohnen im gleichen haus und sie paßt untertags auf Willi auf - beim küchenfenster 2 x rausgesprungen :rolleyes: (einmal hatte sie ihn noch erwischt, aber leider vergessen, das fenster vorher zuzumachen) und dann war er 2 tage verschwunden.

Na immerhin kam er wieder. Willy muss erstmal bei Euch ankommen und Vertrauen fassen - bis dahin msst ihr ihn zu seinem eigenen Schutz sicher verwahren. Es wird Liebe und Geduld brauchen bis Willy Euch vertraut und ihr müsst ihn als Willy annehmen - nicht als Ersatz für die alte Hündin - den Ersatz gibt es nicht - jeder Hund ist anderst...

als wir ihn danach wieder aus dem tierheim holten, hat er richtig angst gehabt :( - aber als wir nicht geschimpft haben, sondern im gegenteil uns wirklich gefreut haben, dass er wieder da ist und ihm das auch gezeigt haben, wurde es mit jedem tag besser - der drang zu flüchten weniger

Dann fängt er an Vertrauen zu fassen ...

wir haben in kastrieren lassen und sind dann 4 wochen mit ihm im wohnmobil auf urlaub gewesen und in diesen 4 wochen wurde die bindung zu uns immer intensiver, aber er wurde auch zusehendst immer agressiver anderen hunden gegenüber :(

Das eine mag mit dem anderen zu tun haben - aber das kann man per Ferndiagnose nicht sagen - da muss ein guter Trainer her der Hunde auch lesen kann ...

vielleicht kann das auch daher kommen, er hatte bei einer bekannten von uns einen streit um ein leckerli, dass er zwar sowieso niemals gefressen hätte, aber der haushündin natürlich nicht vergönnt hat - er lag in einer ecke und konnte bei ihrer attacke weder vor noch zurück und natürlich hab ich ihm da geholfen und die beiden getrennt

wir haben es auch schon mit einem ganz lieben boxerrüden, der wirklich sehr lieb gegenüber anderen hund ist, versucht - beide auf einer wiese von der leine gelassen - aber auch hier ist es zu einer rauferei gekommen

ich bin jetzt im moment wirklich ratlos :confused:, was wir tun können, damit das nicht mehr vorkommt, ich weiß, er muß nicht alle hunde mögen - aber er mag gar keinen anderen hund :( und es ist auch für meine schwiemu schwer, weil sie nicht so viel kraft hat - ihn - wenn er wirklich mal in fahrt kommt - zurückzuhalten

und ein zweites problem haben wir auch noch - Willi kennt kein spielen, keinen ball oder sonstiges spielzeug und ich weiß nicht, wie ich es ihm beibringen kann - noch dazu ohne leckerlis :(

vielleicht könnt ihr mir ja tipps geben - das wär' toll - er ist sonst ein wirklich ganz lieber - er holt sich jetzt die streicheleinheiten, die er 5 jahre anscheinend nicht bekommen hat - mittlerweile wedelt er auch schon mit dem schwanz, wenn wir ihn rufen und er kommt auch :)

Ihr habe einen ersten Schritt gemacht - Willy hat Vertrauen gefasst - nun kommt der zweite Schritt - Willy lesen lernen (erkennen warum er was tut) und dann der dritte Schritt - Willy klar machen was ihr von ihm wollt und erkennen was Willy braucht - und daraus die Mischung machen die Euch allen ein gutes Zusammenleben ermöglicht...

Um einen Trainer werdet ihr vielleicht nicht herumkommen - aber sucht den sorgsam aus - ein schlechter Trainer kann viel kaputt machen. Schat wie Willy auf den jeweiligen Trainer reagiert - die Hunde sagen uns normalerweise schon was für sie gut ist und was nicht ...
 
snuffi, danke schön für deine ausführliche antwort - ich weiß, dass wir sicher einiges falsch gemacht haben, von anfang an :eek: und natürlich auch danke an alle :)

ich hab mich deswegen so schnell entschieden, einen hund aus dem tierheim zu holen, weil ich in den letzten jahrzehnten nie ohne hund war und auch keinen tag ohne hund sein wollte

und lernen, dass Willi oder irgendwann später ein anderer hund anders als Tina ist, mußte ich sowieso - ich hab' aber so wenig erwartung in Willi gesetzt, als mir möglich war und er hat mir richtig leid getan, als ich gemerkt habe, wie sehr er nach streicheleinheiten lechzt

ich hab auch immer versucht, wenn er etwas ausprobiert hat, ob er das darf, nicht zu schimpfen, nicht die stimme zu erheben, sonder immer mit einem 'Nein' oder 'Aus' versucht ihm das klar zu machen

ersatz für die Tina ist der Willi nicht - im gegenteil - er lernt uns so viele neue dinge - wichtig wäre halt jetzt, dass auch er sich mit uns wohlfühlt

wo finde ich denn in oder in der umgebung von wr. neustadt einen geeigneten trainer?
 
ich hab auch immer versucht, wenn er etwas ausprobiert hat, ob er das darf, nicht zu schimpfen, nicht die stimme zu erheben, sonder immer mit einem 'Nein' oder 'Aus' versucht ihm das klar zu machen

eine erhobene Stimme bei Nein und Aus sollte aber schon sein.
Die Stimmlage transportiert für den Hund wichtige Informationen.
Wenn das Nein genauso gesäuselt wie das Brav oder fein ist, kann der Hund die Kommandos nur schwer unterscheiden!
 
snuffi, danke schön für deine ausführliche antwort - ich weiß, dass wir sicher einiges falsch gemacht haben, von anfang an :eek: und natürlich auch danke an alle :)

ich hab mich deswegen so schnell entschieden, einen hund aus dem tierheim zu holen, weil ich in den letzten jahrzehnten nie ohne hund war und auch keinen tag ohne hund sein wollte

und lernen, dass Willi oder irgendwann später ein anderer hund anders als Tina ist, mußte ich sowieso - ich hab' aber so wenig erwartung in Willi gesetzt, als mir möglich war und er hat mir richtig leid getan, als ich gemerkt habe, wie sehr er nach streicheleinheiten lechzt

ich hab auch immer versucht, wenn er etwas ausprobiert hat, ob er das darf, nicht zu schimpfen, nicht die stimme zu erheben, sonder immer mit einem 'Nein' oder 'Aus' versucht ihm das klar zu machen

ersatz für die Tina ist der Willi nicht - im gegenteil - er lernt uns so viele neue dinge - wichtig wäre halt jetzt, dass auch er sich mit uns wohlfühlt

wo finde ich denn in oder in der umgebung von wr. neustadt einen geeigneten trainer?

Ich versteh Dich gut - meine Hündin ist kürzlich gestorben - aber auch wenn es einfach wäre - ein neuer Hund istkein Ersatz - er ist immer auch eine neue Persönlichkeit die man als solche annehmen muss - eben kein Ersatz - das fällt auch mir schwer das zu akzpetieren - aber es ist wichtig - Hund und Du könnt nur zueinander finden wenn ihr euch so annehmt wie ihr seid ...:)
 
hei!
also das mit der agression gegenüber artgenossen: nicht einfach die beiden von der leine lassen... besonders da dein hund ja verunsichert scheint. geht gemeinsam spazieren, also beide an der leine, und lauft sofort in die gleiche richtung los, parallel zueinander, ewt jemand noch zwischen den beiden hunden zum "splitten". frontalbegegnungen sind problematischer als eben gemeinsam nebeneinander gehen, also auch nicht zur begrüßung frontal begrüßen, einfach loslaufen, mit genug abstand anfangs, und die hunde gut beobachten. bitte nur mit einem ruhigen, souveränen hund üben... jede schlechte erfahrung kann ihn wider zurückwerfen. und das erlebnis mit dem leckerlie kann durchaus ausschlaggebend gewesen sein.

ansonsten, such dir einen trainer (aber sei wählerisch...ich kann die meisten hundetrainer nicht empfehlen...)
 
snuffi, danke schön für deine ausführliche antwort - ich weiß, dass wir sicher einiges falsch gemacht haben, von anfang an :eek: und natürlich auch danke an alle :)

ich hab mich deswegen so schnell entschieden, einen hund aus dem tierheim zu holen, weil ich in den letzten jahrzehnten nie ohne hund war und auch keinen tag ohne hund sein wollte

und lernen, dass Willi oder irgendwann später ein anderer hund anders als Tina ist, mußte ich sowieso - ich hab' aber so wenig erwartung in Willi gesetzt, als mir möglich war und er hat mir richtig leid getan, als ich gemerkt habe, wie sehr er nach streicheleinheiten lechzt

ich hab auch immer versucht, wenn er etwas ausprobiert hat, ob er das darf, nicht zu schimpfen, nicht die stimme zu erheben, sonder immer mit einem 'Nein' oder 'Aus' versucht ihm das klar zu machen

ersatz für die Tina ist der Willi nicht - im gegenteil - er lernt uns so viele neue dinge - wichtig wäre halt jetzt, dass auch er sich mit uns wohlfühlt

wo finde ich denn in oder in der umgebung von wr. neustadt einen geeigneten trainer?
wenn dein hund was ausprobiert, sag nicht nein oder aus, sondern biete eine ersatzhandlung (was er machen soll - was er schon kann) und lobe, lobe, belohne....
das fördert sein selbstbewusstsein und kann seine etwaige dauernde abwehrbereitschaft (ressourcenverteitigung) minimieren:) und ist bindungsfördernd

ohne vermenschlichen zu wollen, aber denk an ein kind - wenn das etwas ausprobiert und hört immer nur nein und aus ........ frust!!!!!!;)
 
hei!
also das mit der agression gegenüber artgenossen: nicht einfach die beiden von der leine lassen... besonders da dein hund ja verunsichert scheint. geht gemeinsam spazieren, also beide an der leine, und lauft sofort in die gleiche richtung los, parallel zueinander, ewt jemand noch zwischen den beiden hunden zum "splitten". frontalbegegnungen sind problematischer als eben gemeinsam nebeneinander gehen, also auch nicht zur begrüßung frontal begrüßen, einfach loslaufen, mit genug abstand anfangs, und die hunde gut beobachten. bitte nur mit einem ruhigen, souveränen hund üben... jede schlechte erfahrung kann ihn wider zurückwerfen. und das erlebnis mit dem leckerlie kann durchaus ausschlaggebend gewesen sein.

ansonsten, such dir einen trainer (aber sei wählerisch...ich kann die meisten hundetrainer nicht empfehlen...)

hi greta, danke für die anregung, du hast recht, als wir nachher mit dem boxerrüden samt herrli gemeinsam spazieren gingen und auch dann im lokal, wo wir die hunde mit genügend abstand niederlegen ließen, ist gar nichts passiert :) und das mit der begerüßung werd' ich mir auch zu herzen nehmen, danke :2thumbsup:
 
wenn dein hund was ausprobiert, sag nicht nein oder aus, sondern biete eine ersatzhandlung (was er machen soll - was er schon kann) und lobe, lobe, belohne....
das fördert sein selbstbewusstsein und kann seine etwaige dauernde abwehrbereitschaft (ressourcenverteitigung) minimieren:) und ist bindungsfördernd

ohne vermenschlichen zu wollen, aber denk an ein kind - wenn das etwas ausprobiert und hört immer nur nein und aus ........ frust!!!!!!;)

hi smoky, danke, auf diese idee wär' ich niemals gekommen und du hast ebenfalls recht - würd' mir selber ja auch nicht gefallen

wobei, heute hätte ich keine ersatzhandlung gefunden - er hat sich nämlich die pfanne mit unserem mittagessen, die zum auskühlen auf dem küchenkastl stand in einem unbeobachteten augenblick heruntergeholt :eek: und genüßlich zuerst den käse und dann den schinken vom überbacken verspeißt und wenn ich den rumser nicht gehört hätte, hätte er sich dann über die putenschnitzel hergemacht :eek:

entschuldigt bitte, aber ich mußte innerlich so über den schuldbewußten blick, mit dem er um die ecke gesehen hat, als er mich kommen hörte, lachen - er hat die pfoten in die hände genommen und ist schleunigst - meine laute schimpfstimme mit unterdrücktem lachen im nacken - im garten verschwunden :D:D als wir dann wieder in die küche gingen, hat er mir noch beim putzen geholfen und die verstreuten zucchini auch noch gefressen :laugh4::laugh4::laugh4:

wenn er nicht so ein genüsslicher fresser wäre, wär' sicher nichts übriggeblieben:D
 
entschuldigt bitte, aber ich mußte innerlich so über den schuldbewußten blick, mit dem er um die ecke gesehen hat, als er mich kommen hörte, lachen - er hat die pfoten in die hände genommen und ist schleunigst - meine laute schimpfstimme mit unterdrücktem lachen im nacken - im garten verschwunden




ein "schuldbewußter blick" ist eher als beschwichtigung zu sehen - weil der hund angst vor strafe hat!
versuche in solchen situationen nicht zu schimpfen (ich weiß is schwer) aber es war nicht sein fehler, sondern deiner - weil du nicht aufgepasst hast... :eek:

lg verena
 
ein "schuldbewußter blick" ist eher als beschwichtigung zu sehen - weil der hund angst vor strafe hat!
versuche in solchen situationen nicht zu schimpfen (ich weiß is schwer) aber es war nicht sein fehler, sondern deiner - weil du nicht aufgepasst hast... :eek:

lg verena

stimmt, ist ja meine schuld - aber was hätte ich denn machen sollen :confused: , wenn ich gar nicht reagiere, denkt er doch, dass er das darf :eek:
 
hi smoky, danke, auf diese idee wär' ich niemals gekommen und du hast ebenfalls recht - würd' mir selber ja auch nicht gefallen

wobei, heute hätte ich keine ersatzhandlung gefunden - er hat sich nämlich die pfanne mit unserem mittagessen, die zum auskühlen auf dem küchenkastl stand in einem unbeobachteten augenblick heruntergeholt :eek: und genüßlich zuerst den käse und dann den schinken vom überbacken verspeißt und wenn ich den rumser nicht gehört hätte, hätte er sich dann über die putenschnitzel hergemacht

entschuldigt bitte, aber ich mußte innerlich so über den schuldbewußten blick, mit dem er um die ecke gesehen hat, als er mich kommen hörte, lachen - er hat die pfoten in die hände genommen und ist schleunigst - meine laute schimpfstimme mit unterdrücktem lachen im nacken - im garten verschwunden :D:D als wir dann wieder in die küche gingen, hat er mir noch beim putzen geholfen und die verstreuten zucchini auch noch gefressen :laugh4::laugh4

wenn er nicht so ein genüsslicher fresser wäre, wär' sicher nichts übriggeblieben:D

na dann hatte er wenigsten einen (hoffentlich;)) kulinarisch erlebnisreichen tag:D
mit der deutung: schuldbewußten blick!!! oktruierst du ihm menschliche züge auf - ist nicht!! das ist z. b. vermenschlichung!

war aber trotzdem ein lehrreicher tagfür dich: küche hunde- und kindersicher machen;):)!
 
stimmt, ist ja meine schuld - aber was hätte ich denn machen sollen :confused: , wenn ich gar nicht reagiere, denkt er doch, dass er das darf :eek:
uups- orthos war schneller!

so lernte er nur, kochen kann mein frauli gut, aaaber wenn sie dann anrauscht, hat sie eine komische stimmung!!!!
lerne ihm "meins" und "deins" - meins ist immer tabu und besetz diverses für dich!
 
natürlich sollte der hund lernen, nicht an sachen am tisch usw zu gehen, aber wenn man was super durftendes (euer geplantes mittagessen hört sich wirklich super an:D) irgendwo stehen hat ist das bei hunden, die scheinbar das futterstehlen gelernt haben eine ziemliche versuchung. er ist neu bei euch, vielleicht hat er das jahrelang schon so gemacht, er weiß zwar dass er das nicht darf (drum hat er das ja gemacht als du weg warst), aber das ist wie bei menschen, die eine diät machen wollen...(die wollen eigentlich nicht mal was essen, wenn man ihnen eine torte zur verführung hinstellen würde, würden sie wohl anfangs zögern, aber die meisten würden es dann runterschlingen). wenn man sie dabei beobachtet, sieht man wie sie anfangst zögern... aber schlussendlich siegt der hunger...

also, jetzt wo du weißt, dass er das irgendwann mal gelernt hat, würde ich wenn ich da bin nein sagen (wobei ich denke, dass er das in eurer gegenwart nicht machen wird. falls er es in eurer gegenwart doch einmal versuchen sollte, und er ist GERADE DABEI darfst du ihm ruhig mit einem "nein" signalisieren, dass das nicht erwünscht ist, am besten aber erst gar nicht soweit kommen lassen. und auch das nein muss nicht übertrieben streng sein... die meisten hunde verstehen das auch so)

wenn du den raum verlässt ihn mitnehmen, die tür zumachen oder ähnliches. lass nichts essbares rumliegen... mit der zeit wird er verstehen, dass bei euch nichts fressbares zu finden ist...

um die ecke warten und ihn beobachten wie er es macht und ihn dann bestrafen ist gemein... und bringt nicht viel, er würde sich einfach das nächste mal besser vergewissern. außerdem... denk immer an den menschen auf diät :D
 
na dann hatte er wenigsten einen (hoffentlich;)) kulinarisch erlebnisreichen tag:D
mit der deutung: schuldbewußten blick!!! oktruierst du ihm menschliche züge auf - ist nicht!! das ist z. b. vermenschlichung!

war aber trotzdem ein lehrreicher tagfür dich: küche hunde- und kindersicher machen;):)!

tja, wenn wir im garten essen und der rest steht noch in der küche, mache ich normalerweise immer die tür zu, nur heute hab ichs vergessen :eek:

uups- orthos war schneller!

so lernte er nur, kochen kann mein frauli gut, aaaber wenn sie dann anrauscht, hat sie eine komische stimmung!!!!
lerne ihm "meins" und "deins" - meins ist immer tabu und besetz diverses für dich!

und wahrscheinllich ist es auch nicht gut, wenn ich ihm während dem kochen hin und wieder ein leckerli zukommen lasse, da denkt er, es gehört alles ihm, was in der küche ist - ich werd' mir das schleunigst abegwöhnen :eek:

natürlich sollte der hund lernen, nicht an sachen am tisch usw zu gehen, aber wenn man was super durftendes (euer geplantes mittagessen hört sich wirklich super an:D) irgendwo stehen hat ist das bei hunden, die scheinbar das futterstehlen gelernt haben eine ziemliche versuchung. er ist neu bei euch, vielleicht hat er das jahrelang schon so gemacht, er weiß zwar dass er das nicht darf (drum hat er das ja gemacht als du weg warst), aber das ist wie bei menschen, die eine diät machen wollen...(die wollen eigentlich nicht mal was essen, wenn man ihnen eine torte zur verführung hinstellen würde, würden sie wohl anfangs zögern, aber die meisten würden es dann runterschlingen). wenn man sie dabei beobachtet, sieht man wie sie anfangst zögern... aber schlussendlich siegt der hunger...

also, jetzt wo du weißt, dass er das irgendwann mal gelernt hat, würde ich wenn ich da bin nein sagen (wobei ich denke, dass er das in eurer gegenwart nicht machen wird. falls er es in eurer gegenwart doch einmal versuchen sollte, und er ist GERADE DABEI darfst du ihm ruhig mit einem "nein" signalisieren, dass das nicht erwünscht ist, am besten aber erst gar nicht soweit kommen lassen. und auch das nein muss nicht übertrieben streng sein... die meisten hunde verstehen das auch so)

wenn du den raum verlässt ihn mitnehmen, die tür zumachen oder ähnliches. lass nichts essbares rumliegen... mit der zeit wird er verstehen, dass bei euch nichts fressbares zu finden ist...

um die ecke warten und ihn beobachten wie er es macht und ihn dann bestrafen ist gemein... und bringt nicht viel, er würde sich einfach das nächste mal besser vergewissern. außerdem... denk immer an den menschen auf diät :D

ich hab nicht um die ecke gewartet, ich war unten im garten und hab durch die offene balkontür den rumser gehört, als die pfanne runterfiel - mußte dann noch über die stiegen in den oberstock zu unserer küche und als ich um die ecke bog hat er mich schon ums eck von der küche her angesehen und sich genüßlich das maul geleckt :rolleyes:

es war uns auf jeden fall eine lehre, niemehr die tür offen zu lassen, wenn wir im garten essen und rest steht noch herum :)
 
ich hab das mit dem um die ecke warten nur noch ergänzt, weil das viele machen (auch meine wenigkeit... hab dieses spiel bei unserem ersten hund dauernd gespielt, und mich gewundert, dass er immer noch nicht lernt :)
 
Ich möchte nur erwähnen, daß sogar meine recht ausgeglichenen und nicht mit unangenehmen Erfahrungen "beladenen" Schäferhunde erst nach 1 Jahr so richtig bei mir angekommen waren. Der erste kam mit 5 zu mir, der zweite - ein Engel im Schäferhundepelz - war vielleicht sogar schon 7 .

Aber laß Dich nicht verschrecken. Sie waren nicht 1 Jahr schwierig. Wie gesagt, sie waren problemlos - hatte mit 3 kleinen und beim späteren auch noch nicht erwachsenen Kindern bewußt ausgeglichene Hunde ausgesucht - wäre mir sonst zu gefährlich gewesen...- . Sie gehorchten, waren problemlos - aber nach 1 Jahr hatte ich plötzlich so ein Gefühl, daß wir jetzt völlig zusammengewachsen waren.

Da Du aber ohnehin schon Fortschritte beobachtet hast - da Du ihm Deine Freude über seine Heimkehr nach 2 Tagen gezeigt hast, wurde sein "Ausreißtrieb" deutlich weniger..:) ! - und Du Dir ohnehin alle Mühe gibst, wird es sicher laufend durchschnittlich besser! ;) !

Und ich brauche nicht schon Gesagtes wiederholen - wie z.B. das Gemeinsame-Spazierengehen-an-der-Leine-mit-genug-Abstand mit einem recht gelassenen Hund ... -

Zu Deinem Trost: Heute klaute mir mein "Schatz" aus meiner - offengelassenen -:p - Tasche einen Mehlspeisrest . Ich merkte es erst, als ich zufällig das leere Papier fand, räumte es - schuldbewußt! - :eek: - kommentarlos weg (Hätte ja wissen können, daß ich einen kriminellen - Taschendieb! - habe! :D ! ) und plante eine eventuelle "Nachtstörung" ein - war mit Marzipan...gab ihm aber ein bewährtes mildes Mittel gegen Durchfall...Werde ja sehen, was nach dem letzten jetzt bald erfolgenden gassigehen noch kommt heute Nacht ;) ! ....
Ja so ist es - immer wieder muß man erinnert werden, daß nichts sicher ist - auch eine mehr als 9 jährige sehr intensive und auch teilweise sehr harmonische Beziehung zu einem Hund. Schlechte Aufmerksamkeit bringt halt Probleme...
Aber wir sind ja lernwillig - ;) :) !

Alles Gute!

F-K
 
Oben