Luckynori, deine Beobachtung ist schon richtig, hab ich auch im real life gemacht

Ich persönlich begegne auch lieber Einzelhunden, da ich selbst einen hab. Bei Begegnungen von HBs mit mehr als 2 Hunden mache ich schon automatisch einen Bogen, den die meisten fühlen sich als Rudel und wollen entweder unter sich bleiben oder gemeinsam mobben

Kyliefratz liebt theoretisch alle Hunde. Kleinere würde sie gerne wild bespielen, manchmal bis zum Mobben, was ich tunlichst sofort unterbinde.
Bei größeren wägt sie ab. Ist ein Rüde, wird recht bald entschieden, dass er bespielbar ist. (außer es passt ihm nicht, merkt sie auch sofort) Geht er auf ihr Spiel ein, dann kanns auch wild werden. Sie braucht jedenfalls täglich ihre Hundekontakte. Darf sie ein paar Tage keine haben, durch Verletzung oä, muss ich verdammt aufpassen, dass sie mir keinen überfällt. sie hat richtig Entzugserscheinungen. Die Leute glauben oft, dass sie nicht mal ein jahr ist, weil so verspielt. Doch sie ist 3 jahre alt, schon etwas gereifter vom Geist her, aber zum Glück, nach wie vor an allem und jedem interessiert. Ists ein Welpe, kommt sie vorsichtig näher, lässt sich alles gefallen, springt höchstens weg. Ist Hundi mitten in der Jugend, balgt sie sich ordentlich damit rum. Bei erwachsenen, wägt sie einfach ab, wie weit sie gehen kann. Ist immer vorsichtig und das ist gut so. Sie geht jedem Streit aus dem Weg, ist also nicht so, dass, weil sie Einzelhund ist, glaubt, sie muss sich behaupten. Ganz im Gegenteil. Sie ist der klassische Underdog, Mama muss da übernehmen.

Ganz ehrlich, ich bin überglücklich über ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber, mit tuts nur sehr leid, dass sie bis auf weiteres Einzelhund bleiben muss. Denn im Gegensatz zu meiner ersten, die mehr als zufrieden war als Einzelhund, wäre für Kylie ein Geschwisterchen einfach optimal. So muss ich halt täglich für Kontakte sorgen, die ich aber automatisch habe. Oftmals morgens. immer mittags, manchmal nachmittags, immer abends.
lg Heidi