Wieviele Hundekontakte braucht ein Hund?

Noraya

Profi Knochen
Ich habe jetzt schon oft gelesen, dass es sehr wichtig ist seinem Hund Hundekontakte zu ermöglichen. Dem stimme ich auch zu.

Jetzt zu meiner Frage: Wieviel Hundekontakt sollte ein Hund der in einem kleinen Rudel (bei mir z.b. 3 Hunde) lebt haben?


Ich bin schon total gespannt auf eure Antworten :)

LG Jasmin
 
Jetzt zu meiner Frage: Wieviel Hundekontakt sollte ein Hund der in einem kleinen Rudel (bei mir z.b. 3 Hunde) lebt haben?

Meine drei verzichten gerne auf jeden Hundekontakt obwohl sie sehr verträglich und zu läufigen Damen sogar ausgesprochen freundlich sind. Am liebsten ist es ihnen aber, wenn andere Hunde sie in Ruhe lassen. "Spielen" mit anderen Hunden hat sie überhaupt nur bis zur Pubertät interessiert.

lg
Gerda
 
Danke für deine schnelle Antwort :)

Bei meinen Mädels ists genauso, dachte schon ich hab was falsch gemacht :o
 
Meine spielen unheimlich gern miteinander und es war eine zeitlang so, dass sie kein Interesse an anderen gehabt haben. Mittlerweile aber haben wir ein paar Hundefreunde, mit denen spielen auch zu dritt oder viert funktioniert.
Meine Mädls suchen sich aber ihre Spielpartner selber aus und ich zwäng ihnen da nichts auf.

Trotzdem. Vor allem die Große spielt unheimlich gerne und wenn Sancho grad mal wieder ihre Zickentage hat, dann sucht sie sich jemand anderen und ich unterstütz und förder sie dabei!

Vor allem finde ich es bei uns wichtig, falls wieder soetwas wie vor 3 Monaten sein sollte, wo Sancho daheim geblieben ist und ich mit Kaya alleine unterwegs war. Klar - sie spielt auch gerne mit mir, aber ersetzen kann ich keinen Hund. Drum war ich froh, dass wir zB Chrissi mit ihrer Lea kennen gelernt haben, denn da konnte Kaya so richtig Hund sein und ich bin froh, dass ich den Kontakt zu anderen Hunden erlauben kann.
 
Meine ist bei mir ein "Einzelhund"! Sie ist jedoch täglich mit dem Hund meiner Mum zusammen, da wir nebeneinander wohnen und beide die Hundis beim Opa zum Sitten haben! Da aber Mamma's Hund schon eine ältere Dame ist und mit dem frechen Jungspund eigentlich nix anfangen kann, schau ich dass sie halt mind. 1 mal in der Woche mit anderen Hunden flippen kann (also entweder Hundefreunde oder im Stall von meiner Mum mit den anderen "Stallhunden")! Sollte es mal durch Wetter oder gesundheitliche Umstände nicht gehen schau ich halt dass ich sie auslaste (Spiele, Spaziergänge etc.)!
 
Meine 3 (sogar meine 18 Wochen alte) spielen eigentlich auch nur miteinander.
Fremde Hunde begruessen ja, aber dann werden die ignoriert.
Die Sookie spielt noch mit der Daphne, die kennt sie seit beide 9 Monate alt waren und alle spielen mit der Huendin meiner Schwester, das wars dann aber eigentlich auch schon.
 
Meine bedien spielen auch am liebsten miteinander, allerdings habe ich Bekannte mit 3 Hunden, die gehen wir manchmal besuchen.
Fremde Hunde mögen meine eher weniger.
 
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Jetzt zu meiner Frage: Wieviel Hundekontakt sollte ein Hund der in einem kleinen Rudel (bei mir z.b. 3 Hunde) lebt haben?

Ich würde sagen: Soviel er will oder eben nicht will.

Ich würd nie einen Hund dazu zwingen mit anderen Hunden Kontakt zu haben. Andererseits würd ich´s ihm (im Rahmen des Möglichen) natürlich auch nicht verbieten.

D.h. ich hatte zuvor einen Hund, den ich komplett unsozial übernommen hab - hat alles und jeden gebissen was sich bewegt hat.
Natürlich hab ich ihn zu keinen Kontakten gezwungen.
Natürlich hab ich an seiner gesamten Situation gearbeitet und die Kontakte, die er über die Jahre dann irgendwann von selbst wollte auch zugelassen.

Jetzt hab ich einen Hund, der sehr offen ist, mit allem und jeden verträglich.
Wenn es passt mit dem Gegenüber spielt er gerne und viel. Warum sollte ich es ihm verbieten?
Manchmal würden die anderen Hunde gerne mit ihm Kontakt aufnehmen, aber er will außer einer kurzen Begrüssung nix mehr - auch hier, würd ich ihn nie dazu zwingen.
 
Danke für deine schnelle Antwort :)

Bei meinen Mädels ists genauso, dachte schon ich hab was falsch gemacht :o

Ich finde es sogar ausgesprochen normal, dass Hunde rudelfremde Artgenossen maximal akzeptieren aber nicht unbedingt lieben.

Mein Carlos ist immer bei mir in der Hundeschule mit. Aber schon als Welpe hat er nur kurz mit anderen Hunden gespielt und sich dann zurückgezogen. Er macht das immer noch so: er begrüsst die Hunde der Kursteilnehmer und verzieht sich dann ins Haus und schläft. Das ist wahrscheinlich auch der Grund für sein wirklich tolles Sozialverhalten.:) Er hatte nie Stress mit anderen Hunden und musste sich nie in Auseinandersetzungen behaupten.

Mir tun alle Hunde leid, die in Hundezonen zu Sozialkontakten gezwungen werden. Das Ergebnis sind meistens Hunde, die glauben, jeden Konflikt austragen zu müssen weil sie keine Rückzugsmöglichkeit haben und von ihrem Menschen ohnehin nicht beschützt werden. Die freuen sich sogar noch, wenn die Hunde "so lieb spielen".:eek:

lg
Gerda
 
Mir tun alle Hunde leid, die in Hundezonen zu Sozialkontakten gezwungen werden. Das Ergebnis sind meistens Hunde, die glauben, jeden Konflikt austragen zu müssen weil sie keine Rückzugsmöglichkeit haben und von ihrem Menschen ohnehin nicht beschützt werden. Die freuen sich sogar noch, wenn die Hunde "so lieb spielen".:eek:

lg
Gerda

Das finde ich auch immer so toll - ein Hund hetzt (!) dem anderen hinter her, der eh schon nimma weiss wohin, denn kaum bleibt er stehen wird er aufs übelste beritten....aber "die spielen sooooo lieb" :mad::mad::mad:

Ich hab beinhart einmal zu einer Hundebesitzerin gesagt, ob sie ihren Hund kurz mal zu sich holen kann, der ständig gemobbt hat.
Und als dann der Hund, der noch da war und meiner wirklich "gespielt" haben, hab ich zu ihr gesagt: Sehen Sie, das ist spielen!
Die war total verdattert....hat dann aber schlussendlich sogar kapiert, was der Unterschied ist. ;)
 
meiner möchte seine ruhe von anderen hunden.
es gibt nur wenige die er mag und die sich an seine regeln halten.
 
Also ich hab ja KIra als Einzelhund daher freut sie sich wenn wir mal alleine unterwegs sind schon über Spielkameraden wenn die Chemie passt :-) Aber überwiegend hab ich feste gruppen wo wir immer zusammen laufen und die sind eben schon ein Rudel geworden und intressieren sich in der Gruppe eben auch nicht für andere.
Ich denke da is jeder HUnd anders der eine sucht den Kontakt der andere eben nicht
 
Wie schon einige geschrieben haben , ist dies von Hund zu Hund unterschiedlich .
Meine jetzige zb braucht und sucht keinen Kontakt zu anderen Hunden . Wenn es dennoch zu einem kommen sollte , dann will sie bestimmen wies abläuft da sie sonst recht zikig-aggresiv wird . Wobei ich sie aber soffort aus der Situation bringe .
Läßt sich halt nicht bedrängen und das gesteh ich ihr auch zu .
Sie kommt aber sowieso nicht offt in soo eine Situation .

Josef
 
Ja, von Hund zu Hund verschieden! (schon wieder so einig- jetzt fällts schon auf *kicher*)

Meine jetzige freut sich sehr wenn sie andere Hunde sieht und nimmt gerne Kontakt auf und spielt, aber nur mit denen, die ihr sympathisch sind - sonst ist sie neutral höflich/zurückhaltend.
Meine vorherige hatte sehr wenig Interesse an anderen Hunden, wollte am liebsten in Ruhe gelassen werden und war höflich desinteressiert - es gab aber zwei Rüden, die sie gerne mochte und sich richtig gefreut hat, sie zu sehen und einen Dalmatiner, einen absoluten Lieblingsrüden, da ist die sonst so zurückhaltende Lady vor Freude und Begeisterung total ausgezuckt, wenn wir den gesehen haben...

Wenn mein Hund Kontakt möchte, schaue ich, dass ich es ihm ermögliche wenns geht - wenn nicht dann nicht. Und ich würde auch nicht zulassen, dass sie von anderen richtig bedrängt werden. Aber eigentlich habe ich da keine Probleme - regelt sich fast immer von selbst.
 
meine trifft sehr gerne hunde und spielt auch noch gerne... lebt aber auch als einzelkind ;)

ich versuche ihr jeden tag hundekontakte zu ermöglichen, seis indem wir ihre freundinnen treffen oder wo hingehen, wo generell viele hunde im freilauf sind.

gibt aber auch tage, da geht sich sowas halt nicht aus... würde sagen mein hund hat an 6 von 7 wochentagen hundekontakt- anders ist es wieder, wenn hunde im rudel leben.
 
unser jamie ist auch ein einzelhund. er ist zwar mit allen hunden verträglich (war noch NIE in eine streiterei verwickelt!), sucht sich seine freunde aber genau aus! die meisten hunde sind ihm wurscht, da wird nichtmal geschnuppert, manche sind ihm suspekt, da mach er nen bogen drum, einige findet er supi - das zeigt er auch deutlich! wenns vom anderen HB aus auch ok ist, wird dann geschnuppert und wenns geht gespielt. er hat schon so 3-4 fixe freunde, die wir öfter sehen, mit denen er immer spielen darf. hundezonen meiden wir eher, die machen ihn nervös!
generell kann ich sagen, dass er nach (positiven!) hundekontakten irgendwie entspannter und ausgeglichener wirkt. wenn wir mal einen hundefreund treffen und er z.b. aus zeitgründen grad nicht spielen kann, oder er sich in ein hunzi "verguckt" hat, dass ihn eigentlich frühstücken möchte:rolleyes: wirkt er richtig beleidigt! also ich glaub schon, dass meiner die kontakte braucht und verwehre sie ihm - wenn möglich - auch nicht!
glg alice
 
Mein Rüde spielt eigentlich nur mit meiner Hündin.
Beim Mädl kommt es auf den anderen Hund drauf an, aber sie spielt schon gerne mit anderen!!
 
Also bei "meinem" Trio ist es so das sie auch NUR gemeinsam spielen.

Andere Hunde sind da meistens unerwünscht und werden ignoriert oder sogar verbellt.
Wenn ich mit Joey allein unterwegs bin spielt er gerne mit anderen Hunden.
 
Was mir gerade da jetzt auffällt (vielleicht auch nur Zufall, aber eben schon auffallend):

Die die mehrere Hunde haben, sind auffallend die, die berichten, dass ihre Hunde eher untereinander spielen, keine anderen brauchen.
Genauso sind in den anderen Threads genau die mit mehreren Hunden die, die sich hauptsächlich über unerwünschte Kontakte beschweren - die "ihre Ruhe" vor anderen Hunden wollen und sich viel eher belästigt fühlen.

Und die die nur einen Hund haben berichten eher, dass ihre mit anderen spielen und dass sie sich über Kontakte zu anderen freuen - und da lese ich auch seltener, dass sie sich beschweren, wenn mal ein fremder Hund einfach hergelaufen kommt.

Fällt das nur mir auf oder hat sich das wer anderer auch schon mal gedacht beim hier lesen?
Vielleicht ist es auch einfach logisch, denn jemand, wo die Hunde eh ständig mit Kumpels zusammen sind und spielen können, sieht sicher weniger Grund für zusätzlichen Kontakt zu anderen, wobei die Besitzer von Einzelhunden sich freuen, wenn ihre Hunde mal beim Spaziergang mit anderen toben und tollen können. - und Ausnahmen bestätigen die Regel....

Aber sorry für den philosophischen OT :o
 
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