Wien

Caro1

Super Knochen
Eine Woche in Wien verbracht, jetzt brauche ich erst mal Urlaub vom Urlaub...🤭 täglich so viele km gelaufen, unter 10 km waren es nie, bei alle den schönen Sehenswürdigkeiten.. Eine sehenswerte Stadt, aber auch extrem groß, mit Frankfurt/Main tatsächlich nicht zu vergleichen..
Wir haben alles super mit den öffentlichen Verkehrsmittel erreicht, zudem total günstig, 17 Euro die Wochenkarte und super Verbindungen in alle Richtungen.. da kann Frankfurt auch nicht mithalten.. und mittags natürlich auch gerne mal ein Stück Kuchen beim Oberlaa 😊 und auch begeistert, wie nett und hilfsbereit die Wiener sind... somit, einen wirklich schönen Urlaub gehabt..
..zudem einen wirklich sehr netten und schönen Nachmittag mit einer sehr lieben Userin aus dem Forum verbracht.. ❤️
So persönlich sind wir vermutlich doch alle sehr viel friedlicher im Umgang miteinander, als anonyme Schreiberlinge im www... 😊
 
Freut mich, dass es Dir "bei uns" gefallen hat. Ich lebe schon mein ganzes Leben (mit einer 2monatigen Unterbrechung) in Wien und finde die Stadt wirklich sehr lebenswert.
Ja, eine wirklich schöne Stadt, mit wunderschönen Gebäuden und Prachtbauten.. aber auch anstrengend, wenn man so viele Menschen nicht gewöhnt ist... 🙈
Was auch sehr schön war, die Fischerhäuser an der Donau.. einige sind richtige Schmuckstücke..
 
und auch begeistert, wie nett und hilfsbereit die Wiener sind...
Ja, die Wiener sind viel besser als ihr Ruf.

Hat die Woche gereicht oder ist etwas offengeblieben?

Mir geht es nämlich immer so, dass ich wegen irgendetwas "unbedingt noch mal kommen muss", was mir dann meistens nicht gelingt.

Na, erhol dich erstmal, auch von der Begrüßung daheim.
 
Vielen Dank.... und nein, die Woche hat absolut gereicht... :)

Sicher gibt es noch viel zu entdecken, aber alles was wir auf dem Plan hatten, wurde abgearbeitet.. Es ist tatsächlich sehr anstrengend, was wir täglich an Kilometer gelaufen sind.. da war die Schifffahrt eine Wohltat, weil mal für 3 1/2 Std nur gesessen... Museum war nur Sissi angedacht, weil sonst die Zeit gar nicht ausgereicht hätte.. aber ich sage mal, für mich sind die großen Schlösser, was die Inneneinrichtung betrifft, auch irgendwie alle gleich, weshalb die Besichtigungen von Innen nicht auf dem Programm gestanden haben... Was wirklich sehr schön war, ist der Schlosspark Laxenburg...

Somit, wieder glücklich zu Hause bei den Tieren, weil die einem doch extrem fehlen.. aber so ein Städtetrip wäre auch für meinen Otto nichts.. Da haben mir schon manche Hunde in Wien sehr leid getan, aber das ist in Frankfurt nicht anders, das sie durchs Getümmel gezerrt werden... Man hat es ihnen halt angesehen, dass es kein Zuckerschlecken war.. viele junge Mädchen hatten diese ganz kleinen Mini Spitze, die wie ein Schmuckstück hinter sich her gezogen wurden... aber das sieht man bei uns leider auch.. oder große Hunde, die mit eingezogener Rute durch die Menge geführt wurden.. Als Mensch ist es einem schon unangenehm, bei solchen Menschenmengen, wie muss sich da ein Hund erst fühlen.. aber. das wird man leider nicht verhindern können... Am Prater das gleiche, sehr laut, viele Menschen und immer wieder Hunde dazwischen... ich sehe das halt bzw achte vielleicht zu sehr darauf, weil ich selbst Tiere habe.. Aber da habe ich mich auch nicht wohlgefühlt... und was mich gewundert hat, die Ponys sind auch noch am laufen, da dachte ich, es wäre eingestellt worden...

.. und Kutsche bin ich auch nicht gefahren, weil ich auch das nicht unterstützen möchte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja diese Mini-Mini-Spitze sind leider grade sehr in Mode.

Beim Prater warst du wohl nur im vorderen Teil, vom Praterstern weg? Wo das Riesenrad ist? Da gefällt es mir auch nicht und bin ich nie.
Der viel größere hintere Teil, der Grüne Prater, ist weitgehend naturbelassenes Landschaftsschutzgebiet und da bin ich oft. Die Wege am Heustadelwasser und Lusthauswasser (Altarme der Donau) sind meine Hauptspazierwege mit Kiki

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Wir sind auch hinter dem Prater im Grünen gelaufen, bei der alten Baumallee, aber bis zu dieser schönen Stelle sind wir nicht gekommen.. auf der Donauinsel waren wir auch, aber einfach viel zu groß, weshalb auch nur einen kleinen Teil der schönen Donauinsel gesehen...
 
Eine Schiffahrt habe ich auch schon lange vor. Muss mich endlich ernsthaft erkundigen, ob und wie geeignet für meine gehunfähige Sitzsegway nutzende Begleitung.

Von unseren Zweite Hand-Hunden war eine leidenschaftlich gerne in der Stadt und unter Leuten und ganz aus dem Häuschen, wenn es Richtung U-Bahn ging und sie auf der Rolltreppe runter in die Station durfte - Vorbesitzerin Kunststudentin.
Für die andere bedeuteten Menschenmassen Arbeit. Man konnte sie an belebte Plätze mitnehmen, sie war dabei aber immer etwas angespannt in Erwartung eines Einsatzes - Vorbesitzer Dissidentenzüchter, der sie im Ordnerdienst bei Veranstaltungen eingesetzt hatte.
Die anderen waren zwar gerne unter Leuten, aber Städtereisen habe wir keinem zugemutet, auch keine Shoppingtour, Weihnachtsmarkt oä.

Traurig, dass die Ponys noch immer im Kreis trotten müssen und schade, dass nicht mehr Touristen Fiakerfahrten verweigern

Bin in letzter Zeit kreuz und quer durch die Stadt gefahren. Aus der Zubetoniererei mit Hochhäusern schließe ich, dass die Politik noch mindestens 500 000 Leute ansiedeln will. Der grüne Prater und die Donauinsel werden bald nicht mehr ausreichen für die Massen. In ein paar Jahren braucht man nicht mehr als Tourist nach Wien zu kommen.
 
Ja es wird immens viel gebaut... allerdings sehe ich das eher so, dass die Leute kommen (aus welchen Gründen auch immer) und dann Wohnraum brauchen.

Wien hatte ja um 1900 schon mal 2 Millionen Einwohner. Aber die Wohnsituation damals - kaum mehr vorstellbar heute. Fast 10 % der Bevölkerung waren Bettgeher:

Wer noch Fraktur lesen kann - ein Bericht in einer Zeitung von 1911:
Wiener Wohnungselend




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Brigie, ich kenn das Bettgeherelend, dass es das gab, dass Leute quasi nur ein Bett gemietet hatten, das sie schichtweise benutzen durften.

Dass man über Wiener Wohnen Zugang nicht nur zu Gemeinde- sondern auch zu Genossenschaftswohnungen bekommt, dürfte sich worldwide herumgesprochen haben.

Die 2 Mio hat Wien schon überschritten, wenn man die Nichtgermeldeten mit einkalkuliert, sogar deutlich. Leider hinkt die Infrastruktur sehr hinterher.

War früher partiell gern in Wien, dann viele Jahre anderswo, kenne die Stadt und ihre Bewohner sehr gut. Habe mich arrangiert und die Leute lieben gelernt und mein Platzerl gefunden, wo es aber leider auch immer lauter, dreckiger und enger wird - und das nicht nicht nur zu ebener Erd,sondern auch über unseren Köpfen.
 
Dass man über Wiener Wohnen Zugang nicht nur zu Gemeinde- sondern auch zu Genossenschaftswohnungen bekommt,
Das stimmt nicht.
"Wiener Wohnen" ist die Abteilung der Stadtverwaltung, die für die Vermietung der im Besitz der Gemeine stehenden Gemeindebauten zuständig ist.

Es gibt in Wien auch diverse Genossenschaften die Wohnimmobilien besitzen und vermieten, die haben aber mit Wiener Wohnen nichts zu tun.

Für den Zugang zu Gemeindewohnungen werden die Kriterien von WW einheitlich festgelegt, bei Genossenschaften gibt es ganz unterschiedliche Voraussetzungen, die zu Erfüllen sind bzw. Genossenschaftsbeitrage die eingezahlt werden müssen.
 
Es gibt Wiener Wohnen. Das ist eine Magistratsabteilung und ist zuständig für die Verwaltung und Vermietung der Gemeindewohnungen.

Und es gibt das übergreifende Portal der Wiener Wohnberatung.
Die vermitteln einerseits den Zugang zu den Gemeindewohnungen.

Und andererseits beraten sie zu geförderten Wohnungen, u.a. sind das die Genossenschaftswohnungen.
Denn: Bei jedem geförderten Neubau wird ein Teil dieser Wohnungen über die Wohnberatung vergeben, der größere Teil wird über die diversen Genossenschaften abgewickelt.

D.h.
für eine Gemeindewohnung MUSS man zur Wohnberatung gehen;
für eine Genossenschaftswohnung KANN man zur Wohnberatung gehen - oder sich selbst direkt bei den Genossenschaften anmelden.
 
Es gibt in Wien auch diverse Genossenschaften die Wohnimmobilien besitzen und vermieten, die haben aber mit Wiener Wohnen nichts zu tun.
Natürlich haben sie. Seit sich die Gemeinde erspart, selbst Wohnungen zu errichten, sind die Geossenschaften verprflichtet, jede xte ihrer Wohnungen Wohnugswerbern der Gemeinde zur Verfügug zu stellen. Dafür kriegen sie von der Gemeinde Baubewilligungen und Umwidmungen. Daher kann man für eine GenWohnung zur WienerWohnen gehen und und kriegt so auch als FP-Wähler zB eine Wohnung WBV, der roten Gewerkschaft der Privatangestellten.
 
@Brigie: Danke, das wußte ich nicht dass über das Wohnservice der Stadt auch Genossenschaftswohnungen vergeben werden. Wenn ich das richtig verstehe, gelten aber hier für die Mieter die gleichen Vergabekriterien (inkl. Eigenmittel/Genossenschaftsanteil), wie wenn man sich direkt bei der Genossenschaft anmeldet. (Nur wahrscheinlich kürzere Wartezeit oder andere Reihung wegen "Bedürftigkeit").

@nutztier: wo nimmst Du das her, dass die Stadt es "sich erspart" neue Gemeindewohnungen zu errichten? Das Gegenteil ist der Fall: https://www.wienerwohnen.at/gemeindewohnungenneu.html

Ich habe übrigens eine Zeit lang in einer Gemeindewohnung gewohnt und wohne jetzt in einem Genossenschafts-Reihenhaus (das wir auf eigene Kosten sanieren durften - aber das ist eine andere Geschichte). Wen ich wähle hat mich allerdings zu keinem Zeitpunkt jemand gefragt. Und das ist auch sehr gut so.

Ich finde auch nicht alles super, was sich in den letzten Jahren/Jahrzehnten in der Stadt verändert hat. Aber ich finde es wichtig, dass man sich damit befasst, was denn wirklich in der Realität passiert, und was nur dramatisierte Angstmache gewisser Gruppierungen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt in Wien halt wirklich viele Genossenschaften (so um die 55), alle mit Bauprojekten in Planung bzw bereits im Bau. Da ist es etwas schwer die Übersicht zu behalten - und die Wohnberatung kann sehr gut informieren was es aktuell wo gibt.
Was man auf jeden Fall mitbringen muss: Ein paar Jahre Geduld.
 
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