Wieder Kuhangriff

calimero+aaron

Super Knochen
Diesmal weder mit Hund, noch Kuh, die "gestreichelt" wurde...

http://tirol.orf.at/news/stories/2662391/


Ich vermute ja, dass es an der vermehrten Mutterkuhhaltung liegt. Die gab es früher nicht so - da wurde auf den Almen noch Milchwirtschaft betrieben.
Gibt es nur mehr selten (letzte Woche im Gailtal waren wir auf einer derartigen Alm mit allerbestem Käse, Butter, Milch, Buttermilch...) - leider!
Sind mit angeleintem Hund an komplett friedlichen Kühen vorbei - ohne jegliche Angst.
Betreibt man Mutterkuhhaltung, sollten die Kühe woanders weiden - auf jeden Fall nicht dort, wo belebte Wanderwege vorbei- oder gar durchführen.

Diese Frau hat gerade erst die Weidefläche - ohne Hund! - betreten, nachdem sie das Gatter schloss.
Kein "Streicheln" der Kuh (ok, man kann die Touristen schon für ziemlich blöd halten, die Unfälle geschahen aber alle nicht dadurch, dass irgend jemand die Kühe gestreichelt hätte...). Nicht einmal ein Hund.
Nur jemand, der normal am Wanderweg das "Revier" der Kuh (wahrscheinlich war das Kalb in der Nähe) betreten hat.

Da gehört nicht nur ein Umdenken seitens der Touristen, sondern auch der Bauern.
Im Lesachtal ist es so, dass Kühe halt dann weiter oben weiden, nicht mitten am Wanderweg. Gut weitergedacht! :)
 
Warum nicht gleich Wesenstest für Almkühe?


Sei mir nicht bös, aber der Beitrag ist schwach.
Du vermutest, dass es an der Vermehrten Mutterkuhhaltung liegt und ortest bei dem letzten Unfall, dass da auch ein Kalb in der Nähe gewesen sein muss?

Und seit wann sind Rinder eigentlich die Golden Retriver unter den Nutztieren?

Viel Spaß dabei, den Rindviechern zu erklären, dass sie nicht auf den Wanderweg gehen sollen. Vielleicht hilft Rudelstellung ja da :D
 
Mir scheint, das Kampfhundethema ist als Sommerlochfüller schon zu abgelutscht; da brauch´ ma ganz schnell ein neues Thema, dass die Gemüter erhitzt. Und so ein Rindviech eignet sich offensichtlich ganz gut als "Feindbild - next Generation"... :rolleyes:


Ich fänd einen Kuhführschein super. Aber bitte für jede einzelne Kuh. :cool:
 
Natürlich müssen die Bauern auf ihren Grund und Boden zurückstecken, das ein paar dahergelaufene Hanseln gefahrlos die Wieden überqueren können.

Ich war früher sehr viel in den Bergen unterwegs, und habe seltsamerweise nie (bis auf einmal und das war provoziert) Probleme mit dem liebe Weidevieh gehabt
 
C & A.. ist dir fad ?

vielleicht mal daran denken, das menschen den verstand besitzten ( bei manchen bezweifle ich es jedoch ) und nicht tiere ..
somit ist liegt es in der verantwortung der menschen, den richtigen weg einzuschlagen !!
 
Ich war früher sehr viel in den Bergen unterwegs, und habe seltsamerweise nie (bis auf einmal und das war provoziert) Probleme mit dem liebe Weidevieh gehabt

danke michlS!

ich bin in den bergen aufgewachsen und hatten ebenso NIE probleme mit
weidevieh -
die meisten " städler " glaube auch die kuh ist lila :rolleyes:
trampeln durch die gegend ohne gedanken..
 
Natürlich müssen die Bauern auf ihren Grund und Boden zurückstecken, das ein paar dahergelaufene Hanseln gefahrlos die Wieden überqueren können.

Ich war früher sehr viel in den Bergen unterwegs, und habe seltsamerweise nie (bis auf einmal und das war provoziert) Probleme mit dem liebe Weidevieh gehabt

:D Na heast, schimpfst mi an Hansl...:D

Ab sofort erwarte ich, dass die Kühe wo anders hingebracht werden...bis dato ist mir so eine Idee nicht gekommen........

geht's mal nicht, dreht man halt um......oder geht das Risiko ein...
 
Zugegeben, ich bin jetzt etwas zurückhaltender was unseren Urlaub betrifft, aber NIE wär ich auf die Idee gekommen, gegen Mutterkuh-haltung zu wettern oder Kühe auf andere Plätze abschieben zu wollen. WIR Menschen betreten da ein fremdes Revier/Gebiet - wie anmaßend ist es da zu sagen, dass sich die anderen da entweder benehmen oder weg müssen?
 
Also ich hab schon meine Erfahrungen mit Kühen gesammelt. Ich habe auch schon mal eine Wandertour abgebrochen und wieder umgedreht, weil eine Engstelle von einer gestandenen Mutterkuhherde blockiert war und ich da nicht unbedingt mit Hund durchwollte. Aber bis auf ein paar lästige Kalbinnen, die einfach neugierig sind, war nix Gefährliches dabei.
Und auf die Idee, dass ein Bauer, der sehr oft, nebst diversen Vereinen, für die Instandhaltung der Wege sorgt und dessen Almbewirtschaftung ja überhaupt erst eine Bewanderung vieler Gebiete möglich macht (sonst könnte man sich nämlich dort durch Brombeerstauden, Latschen und Unkraut wühlen) aufzufordern, seine Kühe woanders weiden zu lassen, ist ja lächerlich.

Lg Selina
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auf die Idee, dass ein Bauer, der sehr oft, nebst diversen Vereinen, für die Instandhaltung der Wege sorgt und dessen Almbewirtschaftung ja überhaupt erst eine Bewanderung vieler Gebiete möglich macht (sonst könnte man sich nämlich dort durch Bromberstauden, Latschen und Unkraut wühlen) aufzufordern seine Kühe woanders weiden zu lassen ist ja lächerlich.

Nur... wenn Wanderer diese Wege nicht benutzen können, weil zu gefährlich, müssen sie sich erst wieder durch Latschen und Unkraut wühlen.

Mir ist auch noch nie etwas passiert. Seit Jahrzehnten nicht. Ich habe auch keine Angst vor Kühen. Mit Hund hingegen passe ich schon mehr auf.
Bei Mutterkuhhaltung würde ich den Wanderweg nicht mehr benutzen.

Aber hier handelte es sich ja nicht um eine Touristin, sondern um eine Einheimische. Die sicher schon zig Mal auf Almen war und die sich auskannte.
Dieser Frau kann man sicher nicht den Vorwurf machen, dass sie etwas falsch machte, sowieso keine Kühe kannte, usw..

Trotzdem hat sie nicht mit dem Angriff gerechnet.
 
Ich war früher sehr viel in den Bergen unterwegs, und habe seltsamerweise nie (bis auf einmal und das war provoziert) Probleme mit dem liebe Weidevieh gehabt

Ich auch nicht. Bis auf das eine Mal mit kleinem Aaron (wie bereits geschrieben) - aber auch da waren die Kühe nur neugierig.

Aber "früher" kann man sichtlich nicht mehr mit "heute" vergleichen.
 
danke michlS!

ich bin in den bergen aufgewachsen und hatten ebenso NIE probleme mit
weidevieh -
die meisten " städler " glaube auch die kuh ist lila :rolleyes:
trampeln durch die gegend ohne gedanken..

Bitte lesen!

http://derstandard.at/2000004198637/Kuh-verletzt-46-jaehrige-Wanderin

Eine 46-jährige Einheimische war gerade auf dem Weg ins Gebiet der Reitherjoch-Alm in Reith bei Seefeld (Bezirk Innsbruck Land) unterwegs, als plötzlich eine Kuh "unvermittelt" auf sie zulief und mit einem Horn im Bereich des Gesäßes verletzte, sagte die Polizei und bestätigte einen Bericht von ORF Tirol.

Ich denke nicht, dass diese Einheimische (noch dazu nicht die Allerjüngste - das heißt, sie hat Erfahrung) nur so durch die Gegend getrampelt ist oder Kühe nur in der Farbe Lila und aus der Milka Werbung kennt. :rolleyes:
 
Welche Lösung schwebt dir vor ? Ganzjährige Stallhaltung ?

Nein. Erstens wäre es schön, wenn es wieder Milchwirtschaft auf den Almen gäbe. Richtige Milch, Buttermilch, saure Milch, gute Bauernbutter - frisch von der Kuh, traumhaften Käse - auch Schotten (kennt den noch wer?)...

Eines der Highlights... ein gutes Brot mit frischer Butter, ein guter Almkäse dazu, oder Schotten, dazu ein Glas Buttermilch....

Die Kühe letztens auf der Straniger Alm... sowas von friedlich. Trotz Aaron ..trotz Touristen und Wanderer - auch mit Kindern.
Absolut kein Problem.

Zweitens wär halt die Mutterkuhhaltung zu überdenken. Wo die Kühe hingestellt werden. Denn - logo - DIE verteidigen ihre Kälber. Noch dazu, wenn da der "böse Wolf" daherkommt.
 
Ich finds toll das man endlich von der "extrem" Milchwirtschaft weg und hin zur Mutterkuhhaltung geht. ICH find nämlich nicht löblich, wenn Mutterkühen die Kälber immer wieder weggenommen werden...
 
Ich finds toll das man endlich von der "extrem" Milchwirtschaft weg und hin zur Mutterkuhhaltung geht. ICH find nämlich nicht löblich, wenn Mutterkühen die Kälber immer wieder weggenommen werden...

ich auch, Mutterkuhhaltung ist etwas sehr positives:) Und Milchwirtschaft auf der Alm lässt sich in der Realität nicht so leicht umsetzen wie sich der Wuffler das vorstellt...:rolleyes:
 
ich auch, Mutterkuhhaltung ist etwas sehr positives:) Und Milchwirtschaft auf der Alm lässt sich in der Realität nicht so leicht umsetzen wie sich der Wuffler das vorstellt...:rolleyes:

Im Gailtal funktioniert es. Auf mehreren Almen (ad hoc fallen mir Straniger Alm, Zollner Alm, Mösel Alm, Gundersheimer Alm (?), Egger Alm, Schaukäserei am Nassfeld, ein).
http://www.alm-at.com/images/stories/fotos/zeitungsarchiv/97/01_02_97.pdf

http://ktn.lko.at/?+Gailtaler-Almka...zdGFydCZwYWdpbmc9NDBfMzBfNTAmY3Q9MTAmYmFjaz0x

Geht ja.
 
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