Wieder ein Mischlingszüchter :(

es gibt züchter und züchter ...

verurteilen tu ich diejenigen die für einen merle mix 1000 euro verlangen ohne das die eltern bzw. jungtiere dementsprechend untersucht worden sind..

ich habe generell nix gegen mischlinge...

ich habe etwas gegen leute die sich züchter schipfen und einfach nur welpen produzieren und diese aus reinem profit verkaufen und somit mehr elend durch hd oder andere erbkrankheiten verbreiten....

genauso verurteile ich auch div. rassehundezüchter die nur einem schönheitsideal nachjagen auf kosten der gesundheit des hundes.....


einem fci züchter wird das handwerk gelegt wenn er bewußt epilesie bzw. kranke hunde bewußt weiterzüchtet..

ein sogenannter hinterhofzüchter darf sich alles erlauben und das finde gehöhrt einfach gestoppt
 
Das sind dann aber keine Züchter, sondern Hundevermehrer.

Auch wer sich entschließt, seiner nicht reinrassigen Hündin Welpen zu erlauben, kann trotzdem ein ordentlicher Züchter sein, der die Gesundheit seiner Hündin prüfen lässt, den Rüden sorgsam auswählt und die Welpen liebevoll großzieht. Der Käufer bekommt dann ein tadelloses Jungtier um höchsten 500 Euro.

Umgekehrt gibts Züchter, die genau wissen, dass ihre angekörten Tiere krank sind und trotzdem 1000 Euro abkassieren. Da war doch in Wuff vor einiger Zeit ein Artikel über einen sündteuren DSH mit Papieren, der mit 3 Jahren eingeschläfert werden musste wegen HD. Ok das Einschläfern hat mich empört, denn das Tier hätte eine TEP kriegen müssen. Dennoch war der Züchter kein Guter und ich glaube nicht, dass ihm vom Verband "das Handwerk gelegt" wurde.
 
Ich bin ja ein absoluter Mischlingsfreak ... aber die erschrecken mich eher :(
Die Miniaussies vor allem... die kommen dem "Original" halt auch NULL gleich...

Sollen sie ja auch nicht??? Wer einen Aussie will, kauft sich doch gleich ein Aussie. Wenn man was "neues" züchtet so will man auch was "neues" und nicht der Anfangsrasse gleichkommen?

Ich find das so verantwortungslos, gibt es doch schon genug Mischlingswelpen, die wegen der UNVERNUNFT von Menschen da sind, weil sie meinen müßen, unbedingt zu "züchten"... ist es doch bei Katzen und Kleintieren kein Stück anders.

Und Rassehunde gibt es nicht "genug"??? Bitte, die Tierheime sind von aller Art Hunde voll. Gerade vor kurzem im Tierheim Dechanthof sowohl Dalmatiner wie auch Deutsche Schäfer (sogar Welpen!!!). Wenn man eine Zucht für "unvernünftig" hält weil es "genug" von dieser Art Hund gibt: so muss man JEDE Zucht als unvernünftig bestämpeln... Weil es genug Hunde gibt. Mehr als genug: von aller "Sorten".


Ich frag mich halt schon die ganze Zeit, "vermehren" an sich ist ja bei uns, in Österreich, doch eigentlich verboten (zumindest weiß ich es von Katzen sicher), ist das bei Hunden nicht so? Kann die da tun und lassen was sie will? Find ich irgendwie ... ka.. ekelhaft.

Jede Zucht "vermehrt". Aus zwei mach etwa 3 oder 4 oder 5...ect. Was soll da der Unterschied sein und wie willst Du das eine verbieten und das andere dann zulassen??? Sowas nennt sich freier Wettbewerb - und wenn die Designer Hunde Käufer finden, so ist es dem Gesetz doch herzlich egal ob er Steuer für einen Rassehund oder für einen "Designerhund" kassiert?

Edit: Und dann erst die ganzen Erbkrankheiten O.O ...

Erbkrankheiten sind mindestens in der Rassezucht genauso vertreten wenn nicht sogar vermehrt vertreten. Bei viele Rassen ist der Genpool überhaupt zu klein um wirklich gesunde Tiere hervorzubringen: bei Mischlinge hat man dieses Problem nimmer. Es vermischt sich eben das Blut und dadurch entstehen an sich Evolutionsmäßig gesehen, eher gesündere Tiere. Man braucht nur eines der vielen Bücher zum Thema Rasseprädispositionen um zu sehen wie sehr die Rassehunde von Krankheiten befallen sind.

Dazu kommt, dass die Rassehunde viel zu oft nach dem "Standard" gezüchtet werden um Ausstellungen zu gewinnen. Z.B. war es beim Deutschen Schäfer so, dass der heilige "Standard" einen abfallenden Rücken verlangt hatte. Jahrelang hat man dann den deutschen Schäfer so gezüchtet... Resultat: heute sind mehr als 40% aller Schäfer von HD schwerst befallen!!! :eek: Weil eben Rassehunde oft nach Standard (also Schönheit) und nicht nach Gesundheit/Stärke gezüchtet wurden...

Wer mehr darüber wissen will, kann sich die Serie "Pedigree Dogs" im YouTube anschauen. Eine Dokumentation bezüglich der Resultaten von der heiligen "Rassezucht".

http://www.youtube.com/watch?v=wbvv0vBf7t8 (man muss Englisch verstehen und alle 6 Teile aushalten um zu verstehen wovon ich rede).

Also bitte. Es gibt seriöse Züchter und unseriöse Züchter. WAS man züchtet, solange man die nötigen Untersuchungen macht und eben gewissenhaft züchtet, ist mir vollkommen egal. Jeder Rassehund startete mal als Zuchtexperiment und war anfangs ein "Mischling". Unseriös finde ich die Tendenz immer kleinere Hunde zu züchten...vor allem dann, wenn es in einer Richtung geht wo die Hunde nimmer selbständig gebären können oder Gelenksprobleme kriegen. Solange aber gesund gezüchtet wird, sehe ich keinen Grund Mischlinge abzulehnen und Rassehunde in den Himmel zu heben als die einzig "vernünftig" gezüchteten. Die Rassezucht hat seeeeeeeeeehr viele ungesunde Hunde hervorgebracht über die Jahre.
 
Das sind dann aber keine Züchter, sondern Hundevermehrer.

Auch wer sich entschließt, seiner nicht reinrassigen Hündin Welpen zu erlauben, kann trotzdem ein ordentlicher Züchter sein, der die Gesundheit seiner Hündin prüfen lässt, den Rüden sorgsam auswählt und die Welpen liebevoll großzieht. Der Käufer bekommt dann ein tadelloses Jungtier um höchsten 500 Euro.

Umgekehrt gibts Züchter, die genau wissen, dass ihre angekörten Tiere krank sind und trotzdem 1000 Euro abkassieren. Da war doch in Wuff vor einiger Zeit ein Artikel über einen sündteuren DSH mit Papieren, der mit 3 Jahren eingeschläfert werden musste wegen HD. Ok das Einschläfern hat mich empört, denn das Tier hätte eine TEP kriegen müssen. Dennoch war der Züchter kein Guter und ich glaube nicht, dass ihm vom Verband "das Handwerk gelegt" wurde.

Wie definierst du Vermehrer? Das sind für dich also wirklich nur diejenigen, die ihre Tiere als Gebärmaschinen halten und die Jungtiere als nettes Zusatzeinkommen verscherbeln? Alles andere bekommt schon das Prädikat Züchter? Auch ohne jegliche Ahnung von Genetik etc?

Grade wenn die "Züchter" angesprochen werden, die nur einmal von ihrer Hündin Junge wollen - was werden da schon großartig für Untersuchungen gemacht? Das übliche Entwurmen und Abhören vorm Impfen, und das war´s doch meist auch schon.

Was passiert mit den Welpen, wenn es vielleicht doch mehr als geplant werden und man keine (seriösen) Abnehmer findet? Wenn die stolzen Besitzer nach wenigen Monaten draufkommen, dass Hamster doch pflegeleichter sind? Da hat man doch als Privatperson meist gar nicht die Möglichkeiten, die Hunde wieder zurückzunehmen.

Und wenn so ein Hobbyzüchter dann 500,- für ein Tier verlangt - da frag ich mich schon, woraus setzt sich dieser nicht grad geringe Betrag zusammen? Also doch nur eine neue Geldbeschaffungsquelle?

Dass es auch unter Verbands-Züchtern schwarze Schafe gibt, ist ja unbestritten - aber noch lang kein Grund, allem anderen jetzt Tür und Tor zu öffnen und lustig drauflos zu "züchten".
 
Nicht böse sein, aber um "Ahnung von Genetik" zu haben, muss man studieren. Und ein professioneller Züchter ist nur, wer sein ganzes Berufsleben mit Pflanzen- oder Tierzucht verbracht hat. Ein GANZES BERUFSLEBEN, nicht Freizeitzüchter sein, 10 Rassewürfe haben und dann wieder aufhören!

Die meisten Rasse-Züchter wissen doch auch nicht mehr, als sie sich in ein paar Vereinsblättern und ein paar Büchln angelesen haben.

Der Weg zum Vererbungs- und Tierzuchtprofi steht aber auch dem Mischlingsbesitzer offen, der mit seinem Tier züchten will. Wenn man Rassetiere genetisch untersuchen lassen kann, kann das auch beim Mix geschehen. 500 Euro dafür fände ich besser als für einen blauäugig gezüchteten Rassehund, wo mir der Züchter einreden will, C-Hüften bei der Mutter wären eh ganz harmlos.
 
Senta, genau aus diesen Gründen will ich auch keine Tiere vom Züchter. Alles was ich hab, hab ich aus schlechter Haltung übernommen oder aus dem Tierheim, ganz einfach um auch ein wenig "Last" von meiner Umwelt zu nehmen.
Desweiteren mag ich sowas, wie du es bezeichnest, auch mal als "Qualzüchtung" bezeichnen. Sowas gibt's z.B. auch bei Ratten (Nacktratten, Patchworkratten, ...) sowas kann und will ich nicht gut heißen und hab ich auch nie behauptet.
Ich bin mir auch sicher, dass diese Hunde keine großartige Vorsorge oder Checks hinter sich haben, so wie es ein richtiger Rassehund(/katze) hinter sich bringen muss. Blablabla, ...

Ich find keine Art von Zucht gut. Aber ich finds einfach noch schlimmer, wenn ich es aus der "Nagersicht" betrachte, ein einfaches zusammensetzen von "ui so hübschen Farben" und warten was passiert.
So kommt mir das da nun mal auch vor, das tut niemand gut,

Die Miniaussies sehen für mich aus wie ein schlechter Witz, und nicht wie ein Aussie. Folglich find ich die Bezeichnung lachhaft :<

Ich weiß leider, wie das enden kann, wenn man sinnlos und unbedacht als Ziel etwas "neues" zu "züchten"... ich hab lang genug in Tierschutzorga's ausgeholfen.. ist einfach nicht schön, wieviel Leid der Mensch "Tieren" zufügt durch sein gedankenloses, undurchdachtes Handeln.
 
oh mann is das doch die von theresienfeld :eek::eek::eek:

ich kenn 3 leute die von ihr hunde haben
die hat sich docherst vor kurzem eine merle hündin besorgt und hat nen rüden dazu gesucht :eek:

aber anscheinend wird sie ihre hunde nimmer so los wie sie sich das vorstellt weil sie sogar mails an die käufer schreibt das wieder was neues da ist
 
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