Ich habe mir nun alle Postings durchgelesen und muss feststellen, dass hier anscheinend alle der Meinung sind, knurren ist etwas, das man "unterbinden" sollte (was auch immer mit Unterbinden gemeint war).
Knurren bedeutet aber bloss:
[/B]komm mir nicht zu nahe" und ist an sich kein Verhalten, dass man unterbinden darf[/B], denn das wäre reine Symptombehandlung.
Man riskiert vielmehr, dass der Hund dieses Warnsignal auslässt und
zur nächst höheren Stufe in der Aggressionsleiter übergeht
(Abschnappen oder zwicken ).
Vielmehr sollte man sich überlegen, was die Ursache dafür ist
(meist ist es Unsicherheit oder Angst, wie hellokitty108 schreibt).
Natürlich gibt es Hunde, die darauf mit Aggression reagieren,
vielmehr sind es aber letztere, die anscheinend schlecht sozialisiert sind, denn sonst hätten sie gelernt, weiter zu gehen, satt darauf einzusteigen.
@Alessa: Du schreibst, dass Deine beiden Hündinnen auch schlechte Erfahrungen gemacht haben und trotzdem nicht knurren.
Du darfst nicht vergessen, dass Golden Retriever vom Wesen her nicht mit manch anderen Rassen zu vergleichen sind, wie zB DS oder Dobermänner. Neben den individuellen Unterschieden spielt auch die Rasse eine Rolle.
Allerdings kann man bzw. sollte man sogar an dieser Unsicherheit arbeiten, damit der Hund lernt sich möglichst stressfrei unter anderen Artgenossen zu bewegen.
@dakota
zu dem, was bisher schon im Forum geschrieben wurde,
möchte ich noch etwas hinzufügen.
Auch nach der Eingewöhnungszeit würde ich HuZo eher meiden,
denn diese sind meist zu klein und Zankereien (besonders mit einem eher schlecht sozialisierten, möglicherweise stressanfälligen Hund - und danach sieht es für mich aus) vorprogrammiert. Dies würde keineswegs zu einer Verhaltensbesserung führen - ganz im Gegenteil.
Besser Du gehst irgendwo spazieren, wo ihr zwar auch andere Hunde trefft, ihr selbst aber in Bewegung bleibt. So lange er aber auf andere hinfährt, würde ich ihm einen Maulkorb geben.
@sperrvogel
Ich finde, bei einer ernsthaften Rangelei sollte man eingreifen, ebenso bei Mobbing...aber davor? Gut, wenn die schädigende Beißerei abzusehen ist, klar...aber ich hab oft das Gefühl gehabt, dass sie sich das vielgerühmt "untereinander ausmachen"...ich glaub halt nicht, dass Hunde für alles einen Menschen dazu brauchen
.
Oh doch. Als Mensch sollte man eingreifen,
bevor es zu einer Rauferei kommt.
Das bedeutet natürlich, dass man die Hunde ständig im Blick behalten muss, anstatt zu tratschen. Die meisten Hundebesitzer gehen aber in die HUZo weil sie selbst Sozialkontakt suchen, die Hunde sind nur ein guter Vorwand. Mit einem Hund, der Probleme mit Artgenossen hat, sollte man Hundezonen sowieso meiden.
LG
Dalabi