wie spielt ihr mit euren hunden

Meine Hündin hat gern Fangen spielen. Noch lieber als mit mir allerdings mit ihrem besten Freund.
Zerrspiele haben bei ihr noch nie so richtig funktioniert, weil sie alles auslässt, wenn sie glaubt, dass ich es haben will. Ganz im Gegensatz zu meinem verstorbenen Arrac, der sehr gerne um den Strick "gekämpft" hat. Also gleiche Rasse und trotzdem ganz unterschiedliche Veranlagungen. Oder vielleicht hat es auch mit dem Unterschied Rüde - Hündin zu tun ...?
Am liebsten hat meine Lonna diese Plüschbälle im Würfel. Nennt sich "Lernspielzeug", ist aber viel zu einfach. Diese Bälle liebt sie schon seit jeher, obwohl sie sonst mit Bällen nichts anfangen mag.
Als sie noch ihre Läufigkeiten hatte, musste ich sie ihr wegnehmen, um ihr die Scheinträchtigkeit nicht schwerer zu machen, weil sie sie wie ihre Kinder behandelt hat.
Auch heute noch trägt sie diese Bälle vorsichtig herum und spielt nicht richtig damit, sondern "behütet" sie ...
 
Sharpie , du scheinst mir sehr vernünftig zu sein und auch mit verstand einen hund
groß zu ziehen :)

ich kenne 2 Sharpie hier in meiner nähe ältere herrschaften -
der besitzter erzählte mir, das sie so unterschiedlich sind wie tag und nacht..
einer reserviert, kein spieler, nicht unbedingt gehorsam und eher schlecht zu motivieren
wobei der andere spielte, offen ist, freundlich und auch gut folgt...

beide kommen nur mit hunden klar die sich unterwürfig zeigen...
wenn sie gemeinsam unterwegs sind, mögen sie keinen anderen hunde kontakt -
einzeln unterwegs schon eher ...

eine freundin hat nen tervueren - die im normalfall
einen " will to please " haben, sehr motivierbar sind, sehr verspielt sind usw...
die ersten 1,5 jahre waren ein horror mit diesem hund -

heute ist er 6 jahre und steht kurz vor der behindertenbegleithunde prüfung :)

du siehst, alles braucht seine zeit, jeder hund ist anderst und stimmt
nicht immer mit der " rassebeschreibung " überein!

mein RR fällt auch eher aus der rassebeschreibung was " folgsam und arbeiten " angeht :)
 
Danke :) Ich versuche zumindest mein bestes zu geben. Man will ja nicht direkt den Ersthund "versemmeln". Zum Glück kann ich sehr viel auf Methoden der Pferdeerziehung zurück greifen (verblüffend wie sich Raub- und Fluchttier doch manchmal gleichen können).
Da kann man auch nicht mit Ungeduld und Kraft ran gehen. Bei ihr ist es das gleiche.

Reserviert, kein spieler, eher schlecht zu motivieren und nicht ganz so verträglich mit anderen Hunden :D Klingt total nach meiner. Wenigstens ist sie Gehorsam (außer wir treffen einen anderen Hund). :rolleyes:
Generell kann man eigentlich Shar Pei googeln und unter Temperament alles was dort steht für sie abhaken. Bis auf die Eigenständigkeit. Sie dackelt mir bei meinen Eltern im Haus ständig hinter her und muss ja dabei sein wenn ich etwas in einem anderen Raum mache :D und beim allein bleiben schaffen wir es gerade mal auf 20 min. Wenn ich da dann zurück komme, bekommt sie fast einen Herzinfarkt. ^^

Jetzt habe ich glatt googeln müssen, was ein Tervueren ist. Oh Gott sind das schöne Hunde!!
Gratuliere Ihnen von mir, die Behindertenbegleithundeprüfung ist ja mal wirklich nicht einfach. Das wäre auch eine Hoffnung für meine Maus, dass wir irgendeine sinnvolle "Arbeit" für sie finden. Momentan probieren wir es mit der Fährtensuche, da sie sowieso immer die Nase am Boden hat. Mal schauen ob das was wird.

Ohje, Scheinträchtigkeit ist etwas vor dem hab ich dann doch etwas Angst. Ich hoffe meiner bleibt das erspart!
 
...

Ohje, Scheinträchtigkeit ist etwas vor dem hab ich dann doch etwas Angst. Ich hoffe meiner bleibt das erspart!

Herrjeh! Damit wollte ich dir wirklich keine Angst einjagen. Jede unkastrierte Hündin wird scheinträchtig nach der Läufigkeit, und bei manchen merkt man es nicht einmal.
Oder beachtet es nicht, wenn sie vielleicht etwas "unrund" ist, und glaubt nur, sie hat gerade einen Vogel und will nicht folgen.
Oder sie ist in der Zeit vielleicht auf andere Hündinnen nicht gut zu sprechen.
Meine hatte halt diesen "Vogel", dass sie gerade diese Plüschbällchen raunzend herumgetragen hat, die ich dann vorerst versteckt und sie anderwärtig beschäftigt habe. Nur ja nicht bedauern, wenn sie raunzend herumsucht. Hab sie auch homöopathisch unterstützt, aber hauptsächlich "Halligalli" gemacht, damit sie nicht an das "Nest voller Welpen" denkt.

Das dauert ja auch nicht so lange.
Wenn man die Zeit der Läufigkeit durchsteht - mit Spaziergängen auf anderen Wegen, damit einen die benachbarten Rüden nicht finden - dann ist das danach mit etwas Einfühlungsvermögen wirklich einfach.
 
Da hab ich mich wohl ein bisschen falsch ausgedrückt. Ich hoffe halt darauf, dass es sie nicht stark belastet.
Aber zum Glück sind wir vermutlich noch ein paar Monate sicher.

Habe da nur schon wirklich Horror Geschichten gehört von Hündinnen die nicht mehr fressen wollte etc. etc.

Aber vermutlich kann man sich auch über alles zu viele Gedanken machen. :rolleyes:
 
Sie dackelt mir bei meinen Eltern im Haus ständig hinter her und muss ja dabei sein wenn ich etwas in einem anderen Raum mache :D und beim allein bleiben schaffen wir es gerade mal auf 20 min. Wenn ich da dann zurück komme, bekommt sie fast einen Herzinfarkt.

!

das würde ich unterbinden, denn das hört sich ehen nach kontrollzwang an.
ie soll ja zuhause zur ruhe kommen..

danke, ja stimmt- die prüfung ist nicht so einfach aber die beiden machen das schon :)

lg
 
Das tut sie bei mir in der Wohnung ja überhaupt nicht. Ich vermute, dass sie dieses Verhalten auch aufhören wird, sobald sie das Haus meiner Eltern und meine Eltern besser kennt.
Zumindest hat sie dieses Verhalten in meiner Wohnung innerhalb einer Woche aufgegeben.

Was sie tatsächlich immer noch macht ist, dass sie wenn ich duschen bin und die Tür zu ist, sich vor die Tür legt, dort weiter schläft und wartet bis ich wieder raus komme. Sollte ich das auch unterbinden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielen...hm...

Indoor...Suchspiele, Kopfarbeit...diverse Hilfsmittel sind da von Vorteil.

Gern auch mal "Objektspiele" mit den alten Hasen..."zergeln" ums Lieblingsspielzeug.

Lila und Wotan spielen auch miteinander...zocken, dem Alter und der Erkrankung entsprechend mäßig wild. Mit Yukon "raufe" ich auch regelmässig richtig...bis ins Derbe hinein...dabei fahre ich Ihn richtig hoch...bis zu einem gewissen Punkt, dann breche ich ab und fahre ihn wieder runter. Das ist aber (sagt meine Frau) ein "Jungensding"...warum ich das mit ihm so mache...nun, wir haben beide Spaß daran. Lila und Wotan ist das zu derbe...würde ich mit denen so zocken, würden die sich zurrück ziehen.
Was alle drei über sich ergehen lassen müssen...im Spiel...sind die üblichen "Untersuchungsspiele"...klingt anstössig...aber beschreibt das spielerische abtasten, Maul kontrollieren, Pfoten kontrollieren...

Ich mag es nicht, wenn ein Hund sich auf bestimmte Arten nicht berühren lassen will, oder sich nicht absuchen lässt...folglich habe ich es in spielerischen Abläufen mit ihnen geübt. Das mache ich auch regelmässig...

Im Garten und im Wald mag Yukon Suchspiele...Aportieren tut er auch gern...wenn er Bock drauf hat. Er kann das alles...macht es aber nicht immer. Im Garten liegen die Alten meist nur noch im Schatten, bzw. auch in der Sonne und knuspern an etwas. Auch hier spielen Alter und Erkrankung wohl die Schlüsselrolle...
 
Das tut sie bei mir in der Wohnung ja überhaupt nicht. Ich vermute, dass sie dieses Verhalten auch aufhören wird, sobald sie das Haus meiner Eltern und meine Eltern besser kennt.
Zumindest hat sie dieses Verhalten in meiner Wohnung innerhalb einer Woche aufgegeben.

Was sie tatsächlich immer noch macht ist, dass sie wenn ich duschen bin und die Tür zu ist, sich vor die Tür legt, dort weiter schläft und wartet bis ich wieder raus komme. Sollte ich das auch unterbinden?

Nö...warum? Macht sie was kaputt...stört es dich, oder sonst wen? Warum lässt du sie nicht mit ins Bad? Wotan will immer mit...lass ich ihn nicht rein, liegt er auch vor der Tür und pennt...wie ein Zugluftdackel. Ich find das blöd...er liebt es, sich mit den abgelegten Klamotten eine Kule zu bauen und pennt dann im Bad, wenn ich Bade...er flippt aber auch nicht (mehr aus) ...wenn ich mal weg war, oder ihn nicht mit rein lasse.

Generell eine Frage des eigenen Anspruchs, finde ich. Wir können unsere mittlerweile alleine lassen...und werden meist nur noch mäßig aufgeregt begrüßt, wenn wir Heim kommen. Das wilde abflippen haben wir auch unterbunden...wer ausflippt, wird nicht begrüßt. Aufgeregtes Verhalten wollen wir nicht und haben es nicht noch gefördert mit "utzidutzi" ich freu mich ja auch so. Das hat ihnen nicht gut getan. Begrüßung ja...ausflippen...nein. Wenn wir gehen ist es normal...denn wir kommen ja wieder. So entspannt haben sie das aber nicht immer gesehen..."Kontrollzwang und Verlustangst" werden oft vom Menschen falsch interpretiert und entsprechend falsch erwidert. Das tut dem Tier keinen Gefallen.

In der Wohnung meines Vaters klebte Yukon mir auch am Arsch...das hat aber mit der Zeit nachgelassen - und zwar mit der Zeit, die er gebraucht hat...sich mit Vater und Seiner Frau anzufreunden. Er ist mit Fremden sehr zögerlich und darum habe ich auch nicht verlangt, das er in einer fremden Wohnung bei Fremden liegen zu bleiben hat. Das staut bei ihm nur Stress an...
 
Spielen...hm...

Was alle drei über sich ergehen lassen müssen...im Spiel...sind die üblichen "Untersuchungsspiele"...klingt anstössig...aber beschreibt das spielerische abtasten, Maul kontrollieren, Pfoten kontrollieren...

Ich mag es nicht, wenn ein Hund sich auf bestimmte Arten nicht berühren lassen will, oder sich nicht absuchen lässt...folglich habe ich es in spielerischen Abläufen mit ihnen geübt. Das mache ich auch regelmässig...

...
Genau das ist es auch, was ich mit meiner Hündin regelmäßig mache. Damit sie sich eben auch dort angreifen lässt, wo sie es nicht so gerne hat. Ich muss ihr - besonders jetzt im Winter, wo sie sehr viel Fell aufgebaut hat - immer wieder den Hintern waschen, weil sich sonst trotz schöner fester Hauferl Klümpchen bilden, die im Fell picken bleiben.
Das mag sie gar nicht, lässt es sich aber gefallen, weil wir es von klein auf gemacht haben, und sie sich danach auch besser fühlt.
Sorry, das war jetzt pfui gacks :o
 
Genau das ist es auch, was ich mit meiner Hündin regelmäßig mache. Damit sie sich eben auch dort angreifen lässt, wo sie es nicht so gerne hat. Ich muss ihr - besonders jetzt im Winter, wo sie sehr viel Fell aufgebaut hat - immer wieder den Hintern waschen, weil sich sonst trotz schöner fester Hauferl Klümpchen bilden, die im Fell picken bleiben.
Das mag sie gar nicht, lässt es sich aber gefallen, weil wir es von klein auf gemacht haben, und sie sich danach auch besser fühlt.
Sorry, das war jetzt pfui gacks :o

Yukon hatte eine Zeit lang eine hartnäckige Vorhautvereiterung...das war anfangs pfui :D
Dem die Mütze zu spülen war eine ganz feine Übung...und eine Überwindung für mich...
Wenn ich ihn jetzt mit dem Rücken zu mir auf die Seite lege...läst er fast alles mit sich machen. Diese Lage ist quasie der Funktionsmodus "scheisse, ich muss es jetzt über mich ergehen lassen"...Augentropfen, Mütze spülen...Verband wechseln...Splitter ziehen, Krallen schneiden...ja, hatten wir alles schon...aber, es geht...

Mittlerweile setzen wir auch selber subkultan Spritzen...bei allen dreien. Unsere Vet. hat uns da toll unterstützt und unterwiesen. So können wir grade Lila den Stress der Praxis ersparen. Geld spart es auch...ist halt ne Frage von Übung, Überwindung und "Ruhe". Wenn ich von Yukon eines gelernt habe...Ruhe ist Kraft. Nicht Dominanz...Nicht Strenge...Ruhe und Unnachgiebigkeit.
 
Ich mach mit Argus zerrspiele, suchspiele und (leider) ganz ganz selten findet er einen Stecken oder Zapfen den er ganz toll findet und mit mir narrische 5 min hat. [emoji5] Apportieren findet er nur toll wenn dabei ein Leckerli für ihn rausspringt [emoji849].

Mein Freund dagegen rauft mit ihm teilweise richtig schlimm rum, aber man sieht den beiden immer schön an wie viel Spaß sie dabei haben.
https://vimeo.com/199530628


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@Tyrbaud
Ich habe sie nicht ins Bad gelassen, da mein Bad ziemlich klein ist und ein Mensch + Hund ist da zu viel. Mittlerweile lasse ich immer die Tür offen, da schaut sie dann manchmal was ich da drinnen so mache und legt sich dann wieder auf ihre Decke.

Ist bei uns genau das gleiche. Wenn sie mich total aufgedreht begrüßen will nachdem ich wieder da bin, kommt von mir keine Reaktion. Mittlerweile beruhigt sie sich dann schon nach einer halben Minute.


Aber zurück zum eigentlich Thema. Habe ja geschrieben, dass sie überhaupt nicht verspielt ist. Jetzt hatten wir auch vor einigen Tagen einige Verhaltensprobleme (Schwanz jagen, Schatten jagen, etc.).
Seit diese jetzt komplett verschwunden sind (vermutlich nur eine jugendliche Phase), liebt sie Zerrspiele und ihren Ball. Den Ball stupst sie dann immer mit der Pfote oder ihrem Maul zu mir und ist ganz begeistert wenn ich ihn zurück rollen lasse.
Raufen steht bei ihr auch hoch im Kurs, aber das brech ich ab, wenn es mir zu wild wird.
Apportieren findet meine auch nur amüsant, wenn es was zur Belohnung gibt.

Hat von euch schon mal wer mit einer Reizangel gearbeitet? Bin am überlegen, ob ich mir den sinnvollen Umgang damit, von meiner Trainerin zeigen lasse.
 
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