Zur "Gestaltung" vom Tierheim kann ich mir nur allen anderen anschließen und auch auf das Tierheim Krems hinweisen (auch wenn ich es bis jetzt nicht geschafft hab, mir das persönlich anzugucken - mich hat schon die Homepage überzeugt!)
Zur Vergabe würde ich sagen, gehören auf alle Fälle mal kompetente und tierliebende Pfleger, die die Tiere kennen und auch sagen können, welche Anforderungen der zukünftige Besitzer erfüllen soll und was den zukünftigen Besitzer erwartet. Dass man öfters kommt und den Hund nicht gleich beim ersten Mal mitnimmt, das finde ich auch eine gute Idee, würde das aber nicht zwingend einführen. Aber für "Hunde-Neulinge" ist das sicher nicht schlecht, denn da lernt sowohl der Mensch den Hund kennen als auch umgekehrt - und man kann sofort beim Pfleger fragen, wenn es irgendwelche Unsicherheiten gibt (Wieso macht der Hund das? Was kann ich dagegen machen? Was mach ich, wenn er zu viel an der Leine zieht? etc.) und der Pfleger kann sofort sagen, wenn er irgendwas sieht, was der Besitzer anders/besser machen könnte/sollte. Außerdem wäre es günstig (sofern möglich), dass die Besuchstermine nicht nur am Tierheimgelände, sondern bei einem Spaziergang außerhalb stattfinden. Und wenn jemand einen "guten Grund" hat, wieso er nicht öfters kommen kann bevor er den Hund bekommt, denk ich mal, dass es auch möglich sein sollte, nach zB einer Stunde zu entscheiden, ob man demjenigen einen Hund zutraut oder nicht.
Vorkontrollen sind sicher nie schlecht, aber ehrlich gesagt auch nicht immer sinnvoll. Bei mir wäre eine Vorkontrolle zB nicht sinnig gewesen, denn ich hab zwei Tage vor meinem Hund eine neue Wohnung bekommen und da wäre die Aussage über meine Wohnverhältnisse wohl schwer gewesen.
Prinzipiell sollte das Ziel der Vergabe sein, den richtigen Hund zum richtigen Menschen zu bringen. Und darum sollte sich die Vergabe auch drehen. Die Wohnverhältnisse sind meiner Meinung nach bei weitem nicht so ausschlaggebend wie das Verhalten vom Menschen dem Hund gegenüber. (Manchmal ist wohl ein Hund bei einem "Sandler" 1000mal besser aufgehoben als bei so manchen Garten-Besitzern!)
Ansonsten wäre es wünschenswert, wenn das Tierheim bzw. die Pfleger auch nach der Vergabe mit "Rat und Tat" zur Seite stehen, falls es Probleme gibt. (Als Beispiel dazu, dass es das jetzt schon gibt, schaut euch mal auf
www.tierheim-krems.at bei den VergabeHunden die Beschreibung von Bea an!)
Aber ein "perfektes Tierheim" wäre eigentlich gar kein Tierheim! Nur das ist wohl leider eine Utopie...
Kathi