Hallo Bonsai,
ich nehme an, dass Du die Hintergrundgeschichte nicht kennst. Meine Hündin war über 13 J., hatte mit ca. 6 J. den ersten Bandscheibenvorfall, mit 11 J. den zweiten, litt ausserdem seit dem 6. Monat an ED - später schwere Arthrose an beiden Ellenbogen. Mit altern. Heilmedizin konnte ich sie bis kurz vor ihrem Tod relativ schmerzfrei (soweit ich das beurteilen kann) halten und ihr auch schönes Leben bieten. Nach mittelschwerem Schlaganfall kurz nach Weihnachten vermehrten sich Tumore in der Milz derart schnell, dass die Milz innerhalb weniger Stunden den kpl. Bauchraum ausfüllte, was uns dann zu dem entscheidenen Schritt veranlasste, bevor sie innerlich verblutet, weil Milz geplatzt wäre. Sie ist "leichten Herzens" gegangen. Ich denke, dies beurteilen zu können, da sie ohne Leine zur Tierarztpraxis rein ist und ohne zu zögern in den Behandlungsraum gegangen ist - obwohl sie dort normalerweise nicht hineinwollte.
Dies ist der Grund, warum ich jetzt einigermaßen locker darüber schreiben kann.
Sie hatte ein schönes Leben und musste zum Ende auch nicht mehr leiden, was bei vielen Hunden aus falsch verstandener Tierliebe passiert.
Warum relativ schnell ein neuer Hund? Wenn noch ein weiterer Hund vorhanden ist, der als Welpe zu einem anderen gekommen ist, trauert auch er. Mit Gary war es soweit gekommen, dass er andere Hunde angegriffen hätte, wenn ich es erlaubt hätte. Mittlerweile ist er fast wieder der "Alte" und hat das neue Familienmitglied auch schon begutachtet.
"Das Leben geht weiter": Stimmt leider, für meine Praxis benötige ich halt mehrere Hunde. Auch das ist ein Grund, weiterhin zwei Hunde zu halten.
Wolf