Ich hab dich schon vor einem Jahr (glaub ich) auf DM - degenerative Myelopathie hingewiesen. Wurde in diese Richtung auch mal angedacht? Hast du mal mit ihr den Nadeltest wie damals von mir angeraten gemacht?
DM ist nicht heilbar und es geht bei dieser Erkrankung unweigerlich und rasant bergab. Aber man weiß zumindest auf was man sich einstellen muss. Meine Hündin hatte DM und mir hat sehr geholfen, zu wissen was auf mich zukommt. Natürlich musste ich die Hoffnung aufgeben, aber nachdem ich das einmal akzeptiert hatte, war es für mich leichter.
Mich hat das ewige Hin und Her, Hoffnung ja - nein fertig gemacht.
Das Problem bei DM ist, dass sie fast unbekannt ist und die wenigsten TÄ diese Krankheit diagnostizieren können. Vor allem verdient ein TA bei DM fast nichts mehr weil du nur mehr palliativ behandelst. Da werden dann öfters alle anderen Wehwechen intensiv behandelt, teils aus Unwissen und teils aber auch aus Geschäftssinn. Du brauchst eine korrekte Diagnose und dann kannst du entscheiden was gemacht wird, und was nicht.
Tu dir selbst einen Gefallen und fahr nach München oder Wien auf die VetMed.
Nimm dir eine Woche Urlaub, quartier dich dort in der Nähe ein und lass deine Hündin quasi ausdiagnostizieren (heißt das keine Unklarheiten mehr offen bleiben).
Aber bei all diesen Erkrankungen muss dir klar sein, dass die Lähmung schlimmer wird, die Inkontinenz größer wird und ein Teil der betroffenen Nerven abstirbt.
Ich würde mir an deiner Stelle, auch mal Gedanken machen, wie du das mit deiner Hündin machst, sollte sie ganz inkontinent werden und die Lähmung rascher fortschreiten als gedacht. Ich würde mir auf jeden Fall ein Tragegeschirr zulegen (so ein Ding wo du die Hündin am Hinterteil beim gehen unterstützen kannst).
Tut Leid, wenn ich das jetzt einfach alles so trocken auf den Tisch klatsche
o) aber ich weiß wie sehr einem diese Achterbahn der Hoffnung verunsichert.