Wie sieht euer tägliches Training aus?

Haflingerin

Super Knochen
Ich würde gerne einige Beispiele sehen wie euer tägliches Training aussieht. Gino wird nach der Trainingsbasis von Dr. Yin und Karen Pryor trainiert. Modenschau mach ich keine im Garten. Genauso sehe ich aus wenn ich daheim mal schnell was anziehe nachdem aus dem Arbeitsgewand bin.
Wir trainieren alleine da ich leider die Klassenzeiten nie einhalten kann die mein Hundeklub anbietet. Wobei ich immer noch der Hoffnung bin das sich das mal ändert.
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Ich will demnächst ein Video im Park machen wo wir mit Schleppleine arbeiten.
 
Training heute bestand aus Geräuschkulisse und das erwünschte Verhalten. Vorgespielt wurden verschiedene Hundegeräusche wie Rasseln der Halskette, hecheln, bellen, Knurren ect. Danach Geräusche von spielenden Kindern. Dazwischen habe ich an die Türe klopfen lassen.
Sinn dieser Übung ist es für alle 3 Hunde ruhig zu bleiben und nicht zu bellen oder Knurren. Es funktioniert schon ganz gut. Hin und wieder gibt es einen Beller oder ein loses Geknurre.
Am Beginn dieses Trainings waren alle Hunde aus dem Häuschen also für mich ein Durchbruch das alle 3 ruhig bleiben. Warum mache ich das?
Wir leben in einer sehr sehr ruhigen Gegend und da gibt es selten ungewohnte Geräusche. Es ist eine Desensibilisierung.
 
Ich verstehe die Frage nicht ganz, glaub ich?!

Wir trainieren nicht täglich, aber mehrmals die Woche und es ist auf den jeweiligen Hund angepasst. Meine Hunde sind ein 11 jähriger Weißer Schäferbub und eine 8 jährige Tschechoslowakische Wolfhündin. Vom Charakter und auch vom lernen und arbeiten doch recht unterschiedlich (er übermotiviert und willig, steht sich dadurch aber oft im Weg und neigt zum überdrehen bzw. frustriert schnell; sie braucht manchmal etwas mehr Motivation, ist dafür sehr konzentriert und überlegt dabei, langweilt sich aber auch schnell). Grundsätzlich machen wir mehrmals die Woche zu Hause Tricks, 1-2x die Woche UO bzw. GH am Hundeplatz und ab und zu, wenn´s die Zeit zulässt und es sich ergibt, trailen wir.
Filmen tu ich eigentlich selten und wenn, dann die fertigen Tricks oder den einen oder anderen Prüfungs- (oder Turnier-)antritt.

Alltagszeug wird nicht oder kaum mehr trainiert. Beim Weißen gibt´s sowieso nix mehr zu bemängeln; bei der Wolfhündin könnte man vielleicht noch ein wenig an der Abrufbarkeit arbeiten, aber wir kommen auch so prima, gechillt und ohne unsere Umwelt zu belästigen durchs Leben; insofern wird das eher vernachlässigt. :o
 
Hallo!

Also bei meinem 1.Hund (deutscher Schäferhund) habe ich auch 2-3 mal pro Woche (kommt immer darauf an, wie es die Zeit zugelassen hat) trainiert - das waren dann meistens Unterordnung, Abruftraining, Agility & Breitensport...zumeist 2 mal am Hundeplatz und sonst zu Hause ;) aber mindestens 1 mal am Hundeplatz.
Wir haben das dann zu Hause auch variiert & ein paar Trickdogging Sachen gemacht um das ganze Training abwechslungsreicher zu gestalten...ab und an mal auch Dog Diving/Schwimmen/Apportieren oder zum Spass mal Disc Dogging oder Flyball, aber das war eher selten. Breitensport ist eigentlich recht lustig aber auch intensiv was Gehorsam betrifft, daher war das immer sehr beliebt.

Mit meinem 2. Hund (Mischling) habe ich ebenso 2 mal die Woche in der Hundeschule Unterordnung bzw. BGH-Training und Breitensport gemacht. Zu Hause alles quer durch die Bank...mit ihr habe ich allerdings mehr Agility gemacht, da sie durch ihre mittlere Größe und den Körperbau einfach perfekt dafür war und es Spass gemacht hat. Ansonsten auch bißchen Trick Dogging, Dog Dancing und Dog Diving aber alles zum Spass bzw. zur Auslastung. Daneben natürlich Spazieren, Wandern oder auch Radfahren...Aber richtig "trainieren" im Sinne von konzentriert 2 mal die Woche :)

Allerdings habe ich in der Welpen- & Junghundezeit schon deutlich mehr Zeit in kleine Trainingseinheiten (max. 10min. am Tag) investiert...alles spielerisch Unterordnungsübungen, Apportierübungen und Abrufübungen ;)

LG
 
Für mich und meine Hunde gibts kein "Training" oder "Nichttraining".
Wenns passt werden bestimmte Anforderungen gestellt, Neues aufgebaut, bekanntes vertieft und gebummelt, gespielt, geruht.......
Wobei natürlich Neues ohne Ablenkung erstmal verstanden werden muss, bevor das dann unter immer mehr Ablenkung abgefragt wird.
Bin da vollkommen flexibel.:D
 
bei uns gibt es keinen täglichen trainingsplan. puh ganz schön anstrengend wenn ich das fast 11 jahre durchgezogen hätte.
bei uns wird altes immer wieder mal kurz aufgefrischt - also mal "abgefragt" um wieder erstaunt festzustellen, dass sie`s eh noch weiss :D
phasenweise lernen wir was neues, aber meistens haben wir einfach unsere suchspiele die man ja immer wieder neu gestalten kann. "Unterordnung" oder wie man das nennt ist ja sowieso dabei da sie ja warten muss bis ich etwas versteckt oder eine "fährte" gelegt habe und sie auch erst auf mein zeichen hin sucht...
"folgen" tut sie sowieso :cool::p:D
 
Ich hab auch keinen konkreten Trainingsplan.
Samstag ist für alle Hundeschultag (die kleine hat gerade den Welpenkurs fertig, Dexter macht Tricktraining und Intelligenztraining, mit Juno hab ich Longieren begonnen, musste wegen ihrer OP aber abbrechen)

Generell mache ich recht viel während der Spaziergänge - UO wiederholen und festigen, Dummy und andere Schnüffelsachen, Tricks einbauen etc.

Neue Tricks werden immer mal so zwischendurch Zuhause erarbeitet.

Dexter kriegt momentan "Zauntraining" - wir haben neue Nachbarn mit Katzen, das ist grad etwas problematisch :eek:
 
:eek: es gibt keinen Trainingsplan. Für das bin ich viel zu faul und ich mag keine starren Pläne, Regeln oder ähnliches...das passt nicht zu mir :o

Ich bau bei den Spaziergängen oft schwierige Sachen für ihn ein um sein Selbstvertrauen und seine Impulskontrolle zu stärken.

Mit dem Rad ev. durch eine spielende Hundegruppe durch, wo ich verlange das er in Freifolge ohne die anderen zu beachten, bei mir bleibt.

An lärmenden Baustellen mit dem Bauarbeiter flirten, bis er mich mit Yuma auf die Bagger Schaufel lässt. Die wird dann mit ihm angehoben...er muss ein wenig Sitz/Platz machen.
Kleintiertraining und Kuhstalltraining am Bauernhof. Zuletzt in der Stadt bei den Fiakern, ablegen neben und zwischen den Pferden. Eine kurze Kutschenfahrt...so Zeugs halt. Mit ist wichtig dass er viele unterschiedliche und ihm fremde Dinge kennt da er von Haus aus der aufgeregte eher nervöse Typ ist. Je mehr solch Zeugs ich mit ihm mache um so sicherer ist/wird er. Inzwischen ist mein ehemals hysterisches Nerverl recht cool geworden.

Am Alltags Gehorsam gibt es nix wirkliches zu verbessern. Mir ist das wurscht ob er a bissi schief oder gerade sitzt, Hauptsache er sitzt wenn ich es sage.

Was wir viel machen ist "Suche" Objekte, Fährte, Fläche aber alles nur zum Spaß. Also nach unseren Regeln.
 
Was ich so lese macht eigentlich jeder von euch ein tägliches Training😀
Ich habe keinen konkreten Plan wann was gemacht wird, es ergeben sich bei meinen Spaziergängen immer großartige Trainingsgelegenheiten wie eine Gruppe Jogger oder Nordicwalker, ein Hund der aus den Garten ausbüchst usw. Super Gelegenheiten für UO mit Ablenkung und natürlich Impulskontrolle denn er ist ein hysterischer Hund. Mancher meiner Nachbarn sind so freundlich und lassen mich mehrmals vorbei gehen und ihn ablegen in deren Einfahrt.
Jedes Mal wenn eine Korrektur geschieht oder ein Befehl geben wird sehe ich das als Training. Es wäre in meinen Augen keines mehr wenn ich nur so rumlaufe und Gino weder geistig noch körperlich fordere. Ich wechsel ab was wir machen damit uns beiden net fad wird.
Wir haben ein großes Ziel auf das wir hin arbeiten - den Park der Alpträume. Dort sind Hunde, Jogger, schreiende Kinder, Pferde, wilde Tiere und viel Grün. Er ist total cool in einem normalen Park, in Geschäften und sonstiges aber diese eine Nationalpark - tzzz da verliert er seine Nerven.
 
Nein, ich trainiere definitiv nicht täglich. Ich sehe eine Korrektur oder eine Anweisung aber auch nicht als Training an. Training ist für mich, wenn ich ganz gezielt auf etwas hinarbeite. Um eine Alltagssituation durch anderes Verhalten des Hundes (und mir) besser meistern zu können, um einen speziellen Trick zu lernen, um bei Prüfung xy gut abschneiden zu können u.ä.

Da ich Prüfungen laufe, muss ich mir in UO/GH schon überlegen, was ich wann und wie trainiere. Ich hab keine starren Plan, aber einfach irgendwas wie´s mir grad beliebt, ist da auch nicht effizient. Ich will ja nicht irgendwie durch kommen, sondern eine möglichst hohe Punkteanzahl erreichen (im Bereich des möglichen, wohlgemerkt - sprich so, dass Hund dabei trotzdem noch Spaß hat und es gerne macht!)

Spaziergänge sind für uns auch Spaziergänge. Das ist die Zeit, wo meine Hunde schnüffeln, die Umwelt erkunden, sich wuzeln, markieren, miteinander toben ect. können; die Zeit, wo sie auch draußen einfach Hund sein dürfen. Gemeinsames gemütliches relaxen, Seele baumeln lassen... Wir gehen 2-3x/Woche laufen, tricksen, machen UO und trailen ab und an - da mag ich meine Hunde beim Spazierengehen nicht auch noch "unterhalten". Dauerbespaßung lehne ich grundsätzlich ab. Und diverse Situationen wie Begegnungen mit anderen Menschen, Radfahrern ect. funktionieren, die müssen nicht mehr geübt werden.
 
Nein, ich trainiere definitiv nicht täglich. Ich sehe eine Korrektur oder eine Anweisung aber auch nicht als Training an. Training ist für mich, wenn ich ganz gezielt auf etwas hinarbeite. Um eine Alltagssituation durch anderes Verhalten des Hundes (und mir) besser meistern zu können, um einen speziellen Trick zu lernen, um bei Prüfung xy gut abschneiden zu können u.ä.
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Sehe ich auch so.

Huch - mit starrem Plan bin ich hoffentlich niemanden auf die Füße getreten. Ich meinte für mich persönlich, dass wir in keine Huschu oder sonstiges gehen und keine fixen Ziele haben. Außer mit Spaß, gut und ausgelastet durchs Leben zu gehen.

Jeden Samstag 14 Uhr Huschu oder ähnliches geht für mich gar nicht. Mir fehlt auch jeglicher Ehrgeiz :o
 
Aua aua aua... runter von meinen Füßen... :p

Na Spaß. Natürlich nicht. ;) Hab mich v.a. auf den Post von Haflingerin bezogen.

OT: Ich wart immer noch und der gemailte Link funzt net... :rolleyes::mad::D
 
Es hängt ja auch vom Hund ab. Bei meinem Rüden zB seh ich es schon als Training an, beim Spaziergang immer wieder bekannte Tricks und Gehorsam abzufragen - einfach, weil er sehr jagdambitioniert ist und wenn ich mich nicht spannend machen würde, würde er sich bei der erstbesten Fährte verabschieden. Außerdem ist es für ihn gutes Konzentrationstraining und hilft auch der Impulskontrolle. Mit Juno mach ich auch eher die entspannten "Hund darf Hund sein" Spaziergänge.
 
War ja keine Kritik, sondern die Erklärung, warum WIR nicht jeden Tag trainieren. ;) Bei uns gibt's eben fixe Trainingseinheiten zu Hause oder am Hundeplatz oder beim trailen, dafür im Alltag nicht mehr. Als sie jünger waren, wurden diverse Situationen durchaus auch ganz bewusst im Alltag und/oder auch Gehorsam auf Spaziergängen geübt. :)
 
wozu tägliches Training? Für mich ist wichtig, dass mein Hund die Grundkommandos beherrscht, die in unregelmäßigen Abständen aufgefrischt werden.
Ab und zu mantrailing. Und ansonsten darf Hund einfach Hund sein.
Hunde können durch zu viel Training auch überfordert werden bzw. sein. Und dann wundert sich Hundehalter, warum der Hund vielleicht nervös und fahrig ist.
Hunde müssen auch sehr viel schlafen dürfen, und zwar in ablenkungsfreier Umgebung, wo der auch so richtig entspannen kann.
Ein dauernder Stresspegel (auch positiver Stress!!!) kann dazu führen, dass es immer länger dauert, bis Hund in einen Entspannungszustand kommen kann.
 
Ich denke es kommt auf den Hund an. Kimba und Zoe haben 1 - 2x die Woche verteilt Einheiten, Gino ist ein sehr aktiver Hund. Körperliche Ertüchtigung ist wichtig aber wirklich müde und ausgelassen macht ihn geistige Arbeit. Außerdem freut es ihm da er von Haus aus gerne gefallen möchte. Mit einem aktiven Hund würde ich immer UO einbauen auf täglicher Basis.
 
Heute war unser Training etwas zäh. 40 Grad + macht uns alle langsam. Gütigerweise hat der Nachbarsjunge beim Basketballkorb neben unserer Einfahrt gespielt sodass wir unser Training vertiefen konnten. Rennendes Kind mit trippelnden Ball ist eine tolle Gelegenheit was Ablenkung während der Übungen betrifft.
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Meine Hunde trainieren täglich:

Hochsprung ins Bett und wieder runter
Mousetrailing
Wettrennen über 100 m Distanz
zusätzlich macht DJT Agility auf seiner Dachbodentreppe rauf und runter

Nach dem Sport werden die Leistungen ausgiebig über mehrere Stunden im Geiste analysiert, teilweise unter der Bettdecke.

:D:D:D
 
Wir trainieren nicht.

Die Handvoll Alltagsregeln sind so selbstverständlich wie das Luftholen, und andere Hundeaktivitäten würde ich nicht als "Training" bezeichen.

Auf "Möchtest du...." Richtung Auto rasen.
Spazieren gehen.
Kleiber finden.
Sich mit der Hauskrähe "unterhalten", mit viel Lärm auf beiden Seiten.
Mausi fangen.
Sonne liegen.
Sofa liegen.
Gras liegen.
Äpfel und Beeren ernten.
Puppi herumschleppen.
Ein Widderhorn suchen.
Den Griller belauern.
Die Chis kontrollieren.
Die Hausparteien begrüßen.
Eh nicht in der Nachbarwohnung stehen - der Schwanz ist noch draussen.
Dreck fressen und Kohletabletten schlucken.
Einkaufskisten untersuchen.
Die Futterration inhalieren.
Taschentücher bringen, ob verbal oder durch Husten verlangt.
Teppiche verschieben.
Beim Anblick von tranierenden Sportlern sofort umdrehen und Fuss kommen, ganz ohne Aufforderung, weil ganz gsund sind die ja sichtlich nicht.
etc. etc. etc.
 
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