Wie oft beim Tierarzt ?!

Nachdem meine Hunde GsD bislang selten etwas hatten, bin ich jetzt nicht übermässig oft beim TA. Zudem sind meine beiden TAs Freundinnen von mir, beide auch am gleichen Hundeplatz - kleinere Unklarheiten oder Fragen werden per Telefon oder beim Training abgeklärt (z.B. wenn Nanooks Ohr mal wieder juckt oder ein Fitnesscheck vorm Irondog oder ein leichtes hatschen wenn Chin mal wieder zu wild herumgesprungen ist).

In die Ordi fahren wir 1x/Jahr zum Blutabnehmen, impfen je nachdem ob ich dran denk, meine Freundinnen an den Impfstoff zum mitnehmen zu erinnern bzw. ob ev. sonst was ansteht wie Harnprobe oder bei Nanook Ohren & Zähne reinigen und ggf. röntgen (hab vergangenen Herbst ein "großes Service" machen lassen - für die Zähne brauchte er sowieso Narkose).

"Wirkliche Notfälle" hatten wir ganz selten - die 3 an die ich mich grad erinnere: einmal als Chin wie am Spieß gekreischt hat, weil sie Blut in einem Beingelenk hatte; letztes Jahr zur Vorweihnachtszeit, als Nanook Halsweh vom Schneefressen hatte und meinte, er bekommt das durch Fressen meiner Tischdecke weg und heuer - ebenfalls in der Vorweihnachtszeit - als er wieder eine Halsentzündung hatte, ich mir aber die Syptome einer Magendrehung (Unruhe, starkes hecheln... - das Schleimhäute, Puls ect. völlig in Ordnung waren, übersieht man dann ja gerne) einbildete. Selbstverständlich jedes Mal spät Abends, so dass auch noch die Notdienstpauschale anfällt. :rolleyes:

Aber grundsätzlich bin ich lieber einmal zu oft, als einmal zu selten dort. Ich könnt mir nie verzeihen, wenn einer meiner Hunde stirbt, nur weil ich zu "faul" und/oder "geizig" war, rechtzeitig zum TA zu gehen...
 
Ich würde sagen du gehst so oft zum TA wie DU es für nötig empfindest, denn wenn du mal nicht gegangen bist und es ist etwas gröberes machst DU dir Vorwürfe und nicht die anderen. Dein Hund ist ja auch schon 14 Jahre alt und da muss man immer mit diversen Problemen rechnen. Es ist nicht immer gut auf andere zu hören, jeder macht es wie er es für richtig hält.

lg Betty
 
Ich kann es nicht mehr hören . In meinem Umfeld muss ich mich immer öfter " rechtfertigen" weshalb ich so oft mit meiner Hündin beim TA bin .
Sie ist eben schon ein älteres Semester , und wenn mir ihr ein Verhalten nicht "normal " erscheint lass ich es lieber beim TA abklären .

Nun haben wir LEIDER im Bekannten und Verwandtenkreis einige HH , die ausser der üblichen Impfung das ganze Jahr über keinen Tierarzt "brauchen ". Wenn der Hund mal ne Woche Durchfall hat oder seit Tagen hustet wird sebst herumgedoktort .

Ich weiss schon nicht mehr ,ob ich wirklich so hysterisch bin und einfach mehr auf die Selbstheilung meines Hundes vertrauen sollte .

Wir sind inzwischen minimum 2 mal im Monat in der Klinik mit ihr ,zuletzt gestern .
Sie hat beim Spazieren sehr oft Harn abgesetzt zuletzt kam aber nichts mehr u sie blieb sitzen wollte keinen Meter mehr gehen .
ICH sofort zur Klinik . Röntgen , Ultraschall , Blutbild , Blasenpunktion ....
ALLE Ergebnisse TOP , keine Keime , keine Bakterine NIX.Nur auf das Drücken auf die Blase hat sie mit einem Quietscher reagiert . Metacam und eine Spritze haben wir bekommen u den Rat den Hund warm zu halten :rolleyes:

Heute ist das Gassiverhalten wieder ganz normal :confused:

Mit den 586 Euronen hätte ich bestimmt was besseres anfangen können , zumal wir erst im DEZ knappe 1200 dortgelassen haben ,aber was wäre gewesen , wenn eben DOCH was im Argen gelegen hätte.

Wie handhabt Ihr das ?
Wie oft bzw ab WANN geht Ihr zum Doc ?

Häufige TA sind dann ein Problem , wenn sie für das Tier belastend werden. Eine Blasenpunktion , war das tatsächlich notwendig? So spaßig wird das für den Hund auch nicht gewesen sein oder?
Ob man ins Theater geht, jedes Wochenende Schie fährt oder beim TA sein Geld ausgibt bleibt doch jedem selber überlassen.
 
Leider sagen die zu mir immer : Kommens bitte vorbei , das müssen wir uns ansehen Ferndiagnosen machen wir keine :o.

Dann liegt es aber schon auch an deinem Tierarzt, ich rufe immer vorher an, wenn ich kommen möchte, und habe von: Sofort kommen, wir halten den Parkplatz frei, bis zu: Kommen Sie in drei Tagen oder wenn die oder die Symptome zusätzlich auftreten, schon alles gehört.
 
Häufige TA sind dann ein Problem , wenn sie für das Tier belastend werden. Eine Blasenpunktion , war das tatsächlich notwendig? So spaßig wird das für den Hund auch nicht gewesen sein oder?

Ja, wenn man wissen will ob im Harn Bakterien sind ist es notwendig. Und die Hunde spüren das kaum.
 
Find ich schon übertrieben (ich kenne z.B. keinen Menschen der bei Verdacht auf Blasenentzündung eine Punktion bekam und nicht nur eine Harnprobe abgegeben hat), die Entscheidung liegt aber beim TA. Ich würde aber nicht nach 1 Tag zum TA gehen, sondern den nächsten abwarten. So wie ich das bei mir auch machen würde.
 
Find ich schon übertrieben (ich kenne z.B. keinen Menschen der bei Verdacht auf Blasenentzündung eine Punktion bekam und nicht nur eine Harnprobe abgegeben hat), die Entscheidung liegt aber beim TA. Ich würde aber nicht nach 1 Tag zum TA gehen, sondern den nächsten abwarten. So wie ich das bei mir auch machen würde.

Wie die Humanmediziner das machen weiß ich nicht, interessiert mich auch nur peripher;) Nein, nicht übertrieben, einfach nur genau. Jasibabys TA scheint ein gewissenhafter Diagnostiker zu sein, find ich gut. Natürlich kann man auch auf Verdacht Antibiotika in den Hund stopfen.
 
Harnprobe ist nicht möglich beim Hund? Ist etwas OT würde mich aber schon interessieren.
Ein wenig ist diese Vorgehensweise entweder gesamtes Untersuchungsprogramm sofort oder gar nix und dafür Antibiotika der Grund, warum ich genau hinschau, wenn ich einen Verdacht hab. Und dass ich mir das gut überlege, meinem Hund das zuzumuten. Aber vielleicht hab ich auch nur zu wenig Vertaruen in meinen TA.
 
Harnprobe ist nicht möglich beim Hund?
natürlich, aber eine Harnprobe sagt Dir nicht -wenn Keime im Harn sind-wann diese dazu gekommen sind. Kann ja auch sein dass an den äußeren Geschlechtsorganen Keime sitzen die beim pinkeln in den Urin gelangen.

Um zu wissen ob diese Keime auch wirklich Ursache einer Blasenentzündung sind muss man rausfinden ob die Keime auch in der Blase vorhanden sind. Und das geht eben nur mittels Punktion.
 
natürlich, aber eine Harnprobe sagt Dir nicht -wenn Keime im Harn sind-wann diese dazu gekommen sind. Kann ja auch sein dass an den äußeren Geschlechtsorganen Keime sitzen die beim pinkeln in den Urin gelangen.

Um zu wissen ob diese Keime auch wirklich Ursache einer Blasenentzündung sind muss man rausfinden ob die Keime auch in der Blase vorhanden sind. Und das geht eben nur mittels Punktion.

danke, so ist es.:)

Bei einer Probe aus Spontanharn findest du immer Bakterien. Sagt dir aber nicht ob auch in der Blase welche sind. Und genau das ist die interessante Frage, denn Harn in der Blase sollte steril sein.
Und eine Blasenpunktion ist wirklich keine große Sache, nur ein kleiner Pieks.
 
Also meine Hündin hatte in der Anfangszeit öfter ne' Blasenentzündung & ich kenne auch einige HH deren Hund das hatte, da wurde noch nie eine Punktion gemacht :confused:.

Ich habe selber mal eine zeitlang eine Blaseninfektion chronisch gehabt, mehrere Monate lang, da gab es auch keine Punktion, das wurde mit keinem Wort erwähnt...
 
Es gibt sicher HH die zu selten zum TA gehen und welche die überbesorgt sind - und es gibt auch TÄ, die überbesorgt sind und immer gleich die ganze Latte an Untersuchungen fahren, um ja nichts zu übersehen.

Meine erste Hündin hatte anfangs immer Durchfall und ich wusste nicht woher und bin natürlich zum TA. Die hat mir ein Pulver zur Behandlung gegeben und als der Durchfall wieder kam, meinte sie, ich müsse in die Tierklinik mit dem Hund und in Narkose Leber und Co untersuchen und abchecken lassen - geschätzte 800 EUR.
Daraufhin hab ich mal meinen PferdeTA um seine Meinung gefragt, der hat gemeint, ich solle einfach mal versuchen, getreidefrei zu füttern, weil viele Hunde das 08/15 Futter nicht vertragen - und siehe da: der Durchfall war Geschichte - und ich hatte meiner Hündin den Narkosestress und x unnötige Untersuchungen erspart und mir einige hundert Euro ...

Ich gehe mit meinem Hund immer dann zum TA, wenn mir eine Änderung im Verhalten und der Gesundheit auffällt die entweder gravierend ist oder länger andauert. Jeder kann sich mal einen Tag schlecht fühlen - wenn mein Hund aber länger matt ist oder mal Fieber hat oder länger nix fressen will, dann ist das nicht normal und gehört mMn angeschaut. z.B. ist normal, dass sie zwei Tage nachdem sie wieder mal im Stall Hufschnipsel geklaut hat, diese rauskotzt, wenn sie aber länger bricht oder heftiger oder Futter verweigert, ist das nicht normal. Wenn sie sich verletzt entscheide ich TA auch danach: Was, wo, wie tief, welche Art. Einen Kratzer oder Cut versorg ich selber, ein Biss kommt jedenfalls zum TA.
Da mein Hund rund um die Uhr bei mir ist denke ich, dass ich auch gut erkenne, wann etwas nicht "normal" für sie ist.
Vorsorgeuntersuchungen mach ich aber nicht.
Im Endeffekt haben meine Hunde den TA meist nur einmal im Jahr zum Impfen gesehen.
 
Wir sind Stammgäste bei unserer Ärztin, ich glaube in diesem Hundeleben habe ich schon eine ganze Praxis finanziert.
Ich gehe nicht wenn die Hunde mal 1 Tag Durchfall haben, aber hält es an, dann sind wir dort.
Zuletzt am 31.12. und das war gut so, denn sonst hätten wir keinen ruhigen Silvester verbracht.
Ich bin mittlerweile auch ein halber Veterinär und meine Ahnungen stimmen meistens, leider!
Unsere Hunde haben aber leider auch so div. Erkrankungen und da ein Hund Epileptiker ist, sind wir sowieso alle 3 Monate dort.
Ich kenne meine Hunde, bis die Schmerzen zeigen muss es schon arg sein, also achte ich schon auf Vorzeichen und habe damit meistens Recht.

Ich finde man geht besser 1x zu viel, als 1x zu wenig, also mach Dir keine Kopf.
Ich wäre auch sofort los gerast, hätte mein Hund beim Pinkeln Schmerzen gezeigt.
LG Ingrid
Genau so handhaben wir es auch;)!
 
Ein durchfallkranker Hund ist SEHR unbequem, wenn mensch über 6 Stunden Dienst hat.
Wie macht ihr das,. einfach abzuwarten?

Mit "Durchfall" meine ich nicht breiigen Stuhlgang, wie er bei Hunden öfters vorkommt, z.B. nach zuviel Obst fressen.

Sondern ich meine eine übelst stinkende Flüssigkeit, die begleitet von heftigen Darmgeräuschen herausspritzt. Hund steht mit hoch aufgezogenem Rücken, Bauchdecke ist steinhart, Blutbeimengung aus dem Enddarm, eventuell auch heftiges Erbrechen, Verweigerung von Wasser und Futter. Zwischen den Anfällen liegt der Hund mit heißer Nase in einer Ecke. Das Ganze setzt sehr plötzlich ein (ähnlich wie bei Darminfekten des Menschen).

Wenn meine Durchfall haben, sind sie krank. Üblicherweise erst einer und 12-24 Stunden später der andere. Da wird von selber gar nichts besser, höchstens hab ich einige Stunden später einen völlig apathischen Hund, der tagelang Infusionen braucht. Je eher man zum Arzt geht, desto eher glimpflicher verläuft die Sache. Nach der ersten Infusion ist normalerweise eh schon Ruhe, nach drei TAgen ist das Geschäft wieder normal.

Toi, toi, toi - den letzten derartigen Infekt hatten wir im Februar 2013, als die Wiese am Eck ein von Streusalz verseuchter und völlig zugeschissener Schweinestall war. Ich werde nie verstehen, warum sich die lieben Mithundehalter im Winter nicht bücken.

Heuer ist kein Schnee, kein Salz, weniger Dreck und bisher keine ansteckende Bauchweh-Epidemie.
 
wenn asta durchfall hat, ist es zwar sehr flüssig und ich muss nachts öfters raus.... aber wenn ich ihr sofort enteroferment geb, ist es bis jetzt immer in einigen stunden wieder gut gewesen. wenn nicht, wäre ich zum ta gefahren. bzw. bin ich auch einmal, nachdem asta extrem laute bauchgeräusche hatte, die ich so nicht von ihr kenne....
ich denke jeder Hund ist anders und der Besitzer muss einschätzen können ob man ein wenig zuwarten kann
 
danke, so ist es.:)

Bei einer Probe aus Spontanharn findest du immer Bakterien. Sagt dir aber nicht ob auch in der Blase welche sind. Und genau das ist die interessante Frage, denn Harn in der Blase sollte steril sein.
Und eine Blasenpunktion ist wirklich keine große Sache, nur ein kleiner Pieks.

Warum funktioniert das dann bei Menschen? Wenn wir bei jedem Pat der Verdacht auf Blasenentzündung hat eine Blasenpunktion machen würden, würden wahrscheinlich die Wenigsten wiederkommen.

@Jasibaby

Meine Siva hat eine wahnsinnige Angst vor dem TA. Daher gehe ich wirklich nur hin, wenn ich merke ich komme selbst nicht mehr weiter. Vielleicht bin ich aber auch durch meinen Beruf abgehärtet.
Es ist ja auch eine Geldfrage (nicht falsch verstehn - für meine Hunde würd ich den letzten Cent geben) Aber mit zwei Söhnen und nur einem Einkommen musst halt schon sehr aufpassen wofür du was ausgibst.

Aber zum Glück war bisher keiner meiner Hunde ernsthaft erkrankt. Bei Durchfall geb ich halt nur Reis und gekochtes Huhn zu essen. Oder einen Tag Nahrungskarenz. Wenns aber innerhalb von zwei Tagen nicht besser wird, geh ich natürlich auch zum Arzt
 
Na ja, vor allem hat wohl jeder Hund andere Gewohnheiten.
Meine Wildschweine, die alles stehlen und staubsaugen, alles aufschlecken und sich liebend gern in Aas und Kot wälzen bzw. solches Zeug runterfressen, kriegen naturgemäß leichter Bauchweh als ein mäkeliger, sauberer Hund. (Solche soll es gerüchteweise geben.)

Stimmt, man kennt sie. Mit Enteroferment kann ich mir die Haare pudern, das nutzt im Fall der Fälle gar nichts, bzw. dient nur der Nachbehandlung.
Meine kommen allerdings auch sofort dran, praktisch als Notfälle, wenn ich am Telefon sage: "Stinkender Durchfall und Erbrechen von Schleim, hat vor einer Stunde angefangen."

Der Hit war jener Tag, wo ich durchgab: "Er hat Pflanzenteile erbrochen, Frau Doktor, es sind Blattteile von irgendwelchen Frühblühern, wahrscheinlich Muscari oder Crocus." Das war um 9 Uhr, um 9 Uhr 10 hing er am Tropf.
Die Colchizinvergiftung war nicht ohne und noch 3 Wochen später an den Leberwerten sichtbar, aber Folgeschäden hatte der Hund keine.
Wennst da denkst: "Ach er speibt Gras raus, na das macht ja nichts", dann hattest du einen Hund.
 
Warum funktioniert das dann bei Menschen? Wenn wir bei jedem Pat der Verdacht auf Blasenentzündung hat eine Blasenpunktion machen würden, würden wahrscheinlich die Wenigsten wiederkommen.

Funktioniert eh nicht.

Bei meinen Blasenentzündungen habe ich immer auf Verdacht Antibiotika bekommen sobald der Harnteststreifen Entzündungszeichen gezeigt hat. Freundinnen von mir haben sie Katheterharn entnommen, das ist auch nicht ganz steril aber ein bisschen besser als spontan.

Ob beim Menschen Blasenpunktionen überhaupt gemacht werden weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich bin Tierärztin, kein Humanmediziner.
 
Na ja, vor allem hat wohl jeder Hund andere Gewohnheiten.
Meine Wildschweine, die alles stehlen und staubsaugen, alles aufschlecken und sich liebend gern in Aas und Kot wälzen bzw. solches Zeug runterfressen, kriegen naturgemäß leichter Bauchweh als ein mäkeliger, sauberer Hund. (Solche soll es gerüchteweise geben.)

Ja, meine bisherigen Hunde z.B. :D
Aber ich habe manchmal den Verdacht, das hängt damit zusammen wenn man einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz-Ausland nimmt. Die, die in ihrer Jugend kritiklos alles zusammengefressen haben werden erst gar nicht so alt dass sie in die Vermittlung kommen - sozusagen eine natürliche Auslese :o Wenn ich da z.B. an die diversen Labradore meiner Bekannten denke - so ein Hund würde in der freien Natur wahrscheinlich einfach nicht lange überleben - die haben schon über Plastiksackerln bis hin zu Handtüchern alles runtergeschlugen und hätten ohne TA und OPs nie überlebt. Meine leckt z.B. das Buttereinwickelpapier voll Genuß fein säuberlich ab, aber würde nie ein Futzelchen vom Papier versehentlich fressen...
 
Ein durchfallkranker Hund ist SEHR unbequem, wenn mensch über 6 Stunden Dienst hat.
Wie macht ihr das,. einfach abzuwarten?

Mit "Durchfall" meine ich nicht breiigen Stuhlgang, wie er bei Hunden öfters vorkommt, z.B. nach zuviel Obst fressen.

Sondern ich meine eine übelst stinkende Flüssigkeit, die begleitet von heftigen Darmgeräuschen herausspritzt. Hund steht mit hoch aufgezogenem Rücken, Bauchdecke ist steinhart, Blutbeimengung aus dem Enddarm, eventuell auch heftiges Erbrechen, Verweigerung von Wasser und Futter. Zwischen den Anfällen liegt der Hund mit heißer Nase in einer Ecke. Das Ganze setzt sehr plötzlich ein (ähnlich wie bei Darminfekten des Menschen).

Auch von sowas bin ich (bzw. meine Hunde) glücklicherweise in den letzten 17 Jahren völlig verschont geblieben! *auf Holz klopf*

Ich habe meinen Hund mit im Büro, wenn sie Durchfall hat geh ich öfters runter. Ja, es ist auch schon passiert, dass ich es übersehen habe und sie wo reingemacht hat (meist in das entlegendste, verlassenste Zimmer), dann hab ichs einfach weggeputzt und mich halt mit Bonbonniere entschuldigt.:o
 
Oben