senator10 schrieb:
ich war bis jetzt der meinung dass man einen hund so selten wie möglich baden sollte(mit shampoo).
angeblich wird die fettschicht beim baden angegriffen und somit der hund anfälliger auf hautkrankheiten.
vor kurzem hat jedoch ein tierarzt behauptet, dass er seinen eigenen hund sogar 2tage hintereinander baden würde, wenn dieser schnuddelig wäre.
wie handhabt ihr das mit dem baden?????
wieoft???
badet ihr selbst oder gebt ihr euren hund in einen hundesalon ????
habt ihr erfahrung mit hautkrankheiten bei oft gebadeten hunden??
lg senator10
Hi,
einfache Gegenfrage: Wie oft badest oder wäscht Du Dich und Deine Haare mit Seife und Shampoo? Und? Hat Dir das geschadet??
Diese Frage hat mir mein TA gestellt, als ich ihn fragte, ob häufiges Baden einem Hund schade!!
Wild lebende Hunde "baden" auch bzw. reinigen sie ihr Fell! In Wasser oder im Winter im Schnee, zugegebenermassen ohne Shampoo.
Es kommt nicht darauf an, wie oft man einen Hund badet, sondern
womit!
Bei Hundeshampoos gibt es ebenso Qualitätsunterschiede wie bei Shampoos für Menschen. Und bei langhaarigen Hunden genügt nicht allein Shampoo, das Haar muß mit einer rückfettenden Spülung versehen werden.
Auch Hunde können durch Shampoos Hautprobleme bekommen, ebenso wie Menschen, wenn sie gegen einen Inhaltsstoff allergisch sind. Nicht vom Baden bekommen sie Hautprobleme, sondern von den falschen Pflegeprodukten.
Stark parfumierte Hundeshampoos lehne ich ab, weil es für einen Hund unangenehm ist, dauernd in einer Duftwolke herumzugehen, die seine empfindliche Nase beleidigt.
Und dann ist auch noch zu beachten, dass ein Hund, der einen permanenten Haarwechel (vorwiegend kurzhaarige Rassen) sicherlich nicht so oft gebadet werden muss, wie ein langhaariger Hund, dessen Haar nur alle 2 - 3 Jahre wechselt. Nun stellt Euch mal vor, ein Mensch wäscht sich seine langen Haare nur einmal im Jahr
Meine Hunde werden je nach Bedarf (hängt von der Haarqualität und Haarfülle des jeweiligen Hundes ab) in Abständen von 1 Woche bis max. !! nach 3 Wochen gebadet. Spätestens nach 3 Wochen fängt das Haar einen Afghanen meist an der Haut zu filzen an und wäre das Haar noch dazu verschmutzt, dann hilft auch das Bürsten nicht, weil es am nächsten Tag bereits wieder verfilzt ist und die Hunde unter diesem Filz regelrecht wund werden. Dann hilft meist nur mehr die Schurmaschine.
Ich kenne aber auch jemanden, der seine Afghanen mit einer ganz speziellen Kräutermischung 1 x wöchentlich feucht bürstet und nur alle 2 - 3 Monate badet. Bei einem Afghanen mit wenig Haaren geht das sicherlich, bei einem "Fellmonster" (wie meinem Rüden) aber nicht.
Ich verwende Shampoo und Spülung von Jean Pierre Hery aus Frankreich, das speziell für Afghanenhaar entwickelt wurde.
Hautkrankheiten hatte keiner meiner Afghanen seit 1986.
Inge